Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 7593 von 7789 Neuester Beitrag: 18.11.24 12:03 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 195.703 |
Neuester Beitrag: | 18.11.24 12:03 | von: fws | Leser gesamt: | 36.050.434 |
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Die militärische Zerschlagung der Hamas wird noch dauern, es sei sie streckt die Waffen was eher unwahrscheinlich ist. Ursprünglich dachte man an ca. ein Jahr um diese Aufgabe zu erfüllen. Wir werden sehen.
In einigen Jahren werden wir älter sein und die Hamas wird es nicht mehr geben. Wie es dann weiter geht weiß niemand. Eine Chance für Frieden würde nur entstehen wenn die Welt einen realistischen Blick auf den Konflikt werfen würde und so etliche Illusionen bei den Palästinensern verschwinden würden und eine internationale Besatzungsmacht den Frieden im Gaza sichern würde. Ich glaube nicht daran.
Eine Gleichsetzung fand nicht stand, es ging um die Indoktrinierung der Bevölkerung und welche Zeit es braucht dass diese weitgehend zurück geht. Das brauchte in Deutschland Jahrzehnte und wird dort mMn nicht in einem Jahrzehnt zu schaffen sein. Und unter den UN-Hilfsorganisationen wird die Indoktrinierung weiter laufen. Deshalb braucht es mMn den Rauswurf der UN und eine internationale Besatzung inklusive Verwaltung. Wird aber sehr wahrscheinlich nicht ans Laufen kommen und deshalb können wir das Leid in der Region in regelmäßigen Abständen weiter beweinen wie seit den Unruhen Ende des 19. Jahrhunderts.
Anders als in der EU ist die Hamas in der Schweiz nicht verboten. Die Bundesanwaltschaft muss deshalb im Verfahren juristisch dingfest machen, dass die Hamas als terroristisch einzuschätzen ist. Die eindeutigen Videos und Fotos von den Taten der Hamas vor zwei Wochen alleine genügten nicht für eine juristische Beweisführung. Erschwerend komme hinzu, dass die Hamas neben Terroraktivitäten auch ein Territorium beherrsche und zivile Tätigkeiten ausführe.
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In der Schweiz gab es bereits vor 20 Jahren erstmals den Verdacht, dass hierzulande Geld gesammelt werde für die Hamas. Die USA hatten den damals existierenden Verein «Association de Secours Palestinien» auf eine Schwarze Liste gesetzt. Zu einer Anklage durch die Bundesanwaltschaft in der Schweiz aber kam es nie. Der betreffende Verein wurde später aufgelöst.
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https://www.srf.ch/news/schweiz/...altschaft-eroeffnet-strafverfahren
Die Schweiz tut sich schwer mit dunklen Geldquellen, nicht nur in Bezug zur Hamas. Allerdings sind praktisch alle EU-Regierungen an der Finanzierung der Hamas über die entsprechenden NGO's und die UN-Hilfsorganisationen beteiligt, trotz Hamas-Verbot.
Aber zur Indoktrinierung der Bevölkerung, der BRD und ihrer Bevölkerung wurde doch relativ schnell verziehen und auch geholfen.
Daher ist es für mich auch oft etwas irritierend, wenn man in D gerne auch offiziell unmögliche Positionen einnimmt zu allem Möglichem. So hat man bis vor kurzem auch radikales Gedankengut und extreme Forderungen und somit auch Ziele von Islamisten hartnäckig verteidigt mit dem Rassismus-Hammer und als Multikulti dargestellt. Das war von Aussen manchmal kaum zu glauben. Eine Absurdität sondergleichen wurde da veranstaltet unter Merkel und dann fortgeführt bis heute. Dabei geht es aber mAn immer nur um eine Selbstdarstellung, als wären die Muslimen pauschal nun die verfolgten Juden von damals, die man nicht hinterfragen darf, womit man nichts anderes als Rassismus betreibt, nicht um irgend eine Form von realer Gerechtigkeit oder alltagstauglichem Umgang mit gesellschaftlich inakzeptablen Inhalten im Zusammenleben, die in vielem allem widersprechen was man als gesellschaftlichen Konsens lebt und auch gesetzlich verankert wurde.
Das geht in der Schweiz weniger, hier ist wenig Platz im Alltag für radikales, das Land von diversen Gräben durchzogen, div. Bergregionen und Mittelland und Sprachgräben und Zugewanderte aus aller Welt usw... das Land besteht aus lauter Minderheiten und wäre schon lange auseinander gebrochen, wenn nicht für alles politische und gesellschaftliche Kompromisse angestrebt würden, was eben nicht heisst, alles durch Verbote zu regulieren, man sich am Konsens orientiert und der individuellen Freiheit, nicht an Extremen, welche diese immer infrage stellen auf die eine oder andere Weise.
Natürlich gibt es die Radikalen bei allen Themen und Lebensbereichen, doch haben sie kaum eine reale Bedeutung in der Umsetzung von Dingen. Das merken auch die meisten Zugewanderten recht schnell, so sind oft Eingesessene unversöhnlicher bei manchen Themen. Alles unterliegt zudem einem Prozess, alles verändert sich ständig und die ideale Gesellschaft gibt es nur als Lüge oder Ideologie.
Sogar eine Zweistaatenlösung hat man mit Lichtenstein, Währung- und Wehrunion und diverses dazu, mit einem Fürstentum, was ja eigentlich ideologisch nicht passt zu einer direkten Demokratie, welche den Adel schon lange entmachtet hat.
Es gibt viele "Sonderlösungen" für diverse Minderheiten, z.B. auch für die orthodoxen Juden, und das geht nicht nur durch Verbote, das ist dann oft eher das Gegenteil von Sonderlösungen und so hat man halt auch Gruppierungen die sich intern radikalisieren, aber kaum Aufmerksamkeit haben das öffentlich zu zelebrieren und propagieren, sie können ja eine Initiative einreichen zu ihrem Anliegen, was oft schon scheitert, weil sie nicht genug Unterschriften kriegen.
Dass die Hamas auch hier Geld gesammelt hat, das ist wohl möglich. Aber wenn man alles ständig verbietet, lähmt man auch vieles und schafft einen Beamtenapparat zum abwinken, um all die Verbote durchzusetzen und zu kontrollieren und zu verdächtigen und zu bestrafen und zu verfolgen und zu beschuldigen und anzuklagen usw. Das wäre das Ende der Schweiz und alle würden im Knast landen aus irgend welchen Gründen. Ich wäre aber klar für ein Verbot der Hamas und deren Einstufung als Terrororganisation. Andere würden wiederum anderes verbieten wollen, alle wollen verbieten, anderen.
und
#189791
sind in ihrer Analyse nicht glasklar, sondern weltfremd und naiv.
Was kommt denn nach einem Waffenstillstand und einer Verhandlungslösung? Glauben jene Weltfremde denn tatsächlich, dass Russland dann einfach aufhören und den Rest der Ukraine verschonen wird?
Aus welchem Grund sollte er das tun?
D.h. Russland würde jeden Waffenstillstand und Verhandlungslösung dafür nutzen um sich für den nächsten Angriff auf den Rest der Ukraine vorzubereiten. Dieser Angriff würde der Ukraine noch sehr viel mehr Opfer fordern, denn ein Russland, welches man sich erholen und aufrüsten lässt, wird dann umso härter zuschlagen können.
Die Ukraine hingegen wird unter dem sinkenden Interesse des Westens massiv leiden, der Westen wird einmal mehr in seiner Naivität die Ukraine aus den Augen verlieren.
Auch die Begründungen sind schlichtweg fachlich von wenig Kompetenz geprägt und erinnern an jene Schwurbler, die meinten, dass die Ukraine keine Chance gegen Russland hat und binnen weniger Wochen kapitulieren müsste.
1.
Der Ukraine werden die Soldaten nicht ausgehen. Die Ukraine hat schätzungsweise 200 - 300k Mann bislang verloren oder sind diese kampfunfähig geworden. Bei einer Mobilisierung von Schätzungsweise 1mio. sind sogar mehr ukr. Soldaten verfügbar als sie Russland derzeit selbst aufbieten kann.
Dass der Eindruck entsteht, dass die russische Armee aktuell übermächtig erscheint liegt in erster Linie an einer unterschiedlichen taktischen Ausrichtung bzw. Risikobereitschaft.
Die russische Armee risikiert momentan sehr viel mehr als die ukr. Armee, welche sich momentan passiv hält. Das zeigt sich u.a. auch an den sehr unterschiedlichen Verlustzahlen. Die russische Seite verliert momentan ein Vielfaches an Soldaten und Gerät als es die ukr. Seite tut.
Damit egalisiert sich der Größenvorteil nahezu.
Die Ukraine könnte ohne Weiteres noch 1mio. weitere Mann mobilisieren, darüber hinaus die Mobilisierung auch auf Frauen ausweiten.
Von einem personellen Engpass ist weder auf ukr. noch auf russischer Seite auszugehen.
2.
Die Ukraine kann diesen Krieg Allein nicht entscheiden. Doch der Westen könnte diesen Krieg sehr wohl entscheiden wenn er es wollte. Er müsste dazu lediglich seine Rüstungsindustrie massiv hochfahren und der Ukraine uneingeschränkte Hilfen zusagen. Die westliche Rüstungsindustrie ist um ein Vielfaches leistungsfähiger als die Russische, quantitativ sowie qualitativ.
Auch eine zeitnahe Aufnahme in die EU und NATO würde diesen Krieg mit vorentscheiden.
Ich denke man sollte endlich mal die Naivität ablegen, nämlich zu glauben, dass man Putin irgendetwas anbieten könnte, was den russischen Imperialismus aufhalten würde.
Die einzige Sprache die Putin und Russland versteht ist militärische Stärke. Die Einzigen, die das historisch betrachtet im Westen bislang verstanden haben, sind die USA. Leider scheint aber auch dort die Naivität zunehmend einzukehren.
Quelle:
https://www.heise.de/hintergrund/...-und-die-Kernenergie-9546693.html
Kleine dezentrale Reaktoren finde auch ich durchaus eine Überlegung wert, doch gibt es bislang keine nennenswerten Anzeichen dafür, dass diese Reaktoren auf Sicht der nächsten Jahre zur Verfügung stehen. Im Gegenteil, ein aussichtsreiches Unternehmen, welche daran arbeitet, hatte den Bau eines Vorzeigeprojektes zuletzt erst absagen müssen, weil die Kosten explodiert sind.
Das sind wie so oft, schöne Versprechen einer Atomindustrie, die sie leider nicht halten kann.
Nicht grundlos sind ohne staatliche Investitionen und Übernahme der Betriebsrisiken kein Energieversorger mehr bereit, solche Kraftwerke zu bauen und zu betreiben.
Quelle:
https://www.youtube.com/watch?v=JR8I1X7uP0A
Ein wirklich sehr empfehlenswerter Beitrag wenn es um die Energiepolitik in Dtl. geht, bei der u.a. die Atomkraft, Abschaltung der AKWs thematisiert wird.
Ein Talk bei Maischberger zwischen Markus Blume und Luisa Neubauer mal einem Faktencheck unterzogen, mit verheerendem Resultat, vor allem für den Herrn Blume, der als ( das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen ) Minister für WISSENSCHAFT und Kunst in Bayern ist.
Unfassbar, welch Inkompetenz er in dieser Sendung zeigt und wie fernab der Fakten und Realität er vollkommen unwissenschaftlich argumentiert. Dabei handelt es sich um einen Minister, d.h. im Prinzip der "Krönung" dessen, was die CSU aufzubieten hat.
Um es kurz zusammenzufassen:
- die Behauptungen, dass die Abschaltung der AKWs zu nennenswerten negativen Auswirkungen in Dtl. führen, gar die Versorgungssicherheit gefährden würden sowie den CO2 Ausstoß maßgeblich erhöhen, wie Herr Blume das polemisch behauptete, sind schlichtweg fernab der Realität.
Teils sogar im Gegenteil, sichert Dtl. mit seinen Stromexporten für die Versorgungssicherheit in Frankreich, welche auf deutlich wackligeren Füßen steht als in Dtl.
- auch die Behauptung, dass Dtl. die höchsten Strompreise in Europa hätte, hält nicht Ansatzweise einem Faktencheck stand. Die Realität liegt im oberen Mittelfeld. Es wurde zudem auch erklärt, weshalb die Strompreise in den vergangenen Jahren so stark gestiegen sind, nämlich weil diese indirekt am Gaspreis gekoppelt sind. Dies ist in anderen europäischen Ländern nicht viel anders.
Generell ist der Anteil an Atomstrom zu gering als dass es relevant für die Versorgungssicherheit in Dtl. werden könnte. Auch die durch die Abschaltung zunehmende propagierte Abhängigkeit von Stromexporteuren wurde stark relativiert. Zwar scheint es in der Tat so zu sein, dass mit der Abschaltung die Importe zulegten, doch ist die Strommenge unbedeutend und geht im ohnehin schwankungsfreudigen Außenhandel unter.
Natürlich muss man der Fairness halber auch die pauschalisierten Antworten von Luisa Neubauer ebenfalls kritisieren, da diese an mehreren Stellen dem Faktencheck auch nicht stand hielten.
Doch Luisa Neubauer ist eben auch keine Ministerin für WISSENSCHAFT, sondern nur ein Mitglied der Grünen.
Tiefschlag für die Nuklearindustrie
von Andreas Menn
15. November 2023
Ein US-Vorzeigeprojekt für sogenannte Small Modular Reactors ist gescheitert. Das Unternehmen NuScale hatte zuvor die eigene Kostenschätzung massiv nach oben korrigiert. Nun müssen sich auch andere Staaten fragen, ob sie statt Uran nur Steuergelder verbrennen. ..."
https://www.wiwo.de/technologie/forschung/...rindustrie/29499704.html
Wie üblich sind auch die SMR nichts als pure Versprechen der Atomlobby. Ohne die vielen Steuergelder, die sie kassiert haben, hätte die ganze Atomindustrie schon lange alles einpacken müssen. Auch Fusionsreaktoren sind nichts als Versprechen und zudem alles andere als eine saubere Energie. Es fällt dabei nur weniger nuklearer Abfall an als bei den AKW's an - erheblichen nuklearen Abfall gibt es dabei aber trotzdem auch.
https://web.de/magazine/politik/...ampel-koalition-abstimmen-38958544
09. Januar 2023 | Atomkraft, BUND, Energiewende, Ressourcen & Technik, Suffizienz
Alle Jahre wieder kommt die Sensationsmeldung: Endlich sei ein Durchbruch bei der Kernfusion erzielt worden. Von einem richtigen Durchbruch ist die Forschung jedoch noch weit entfernt. Die vermeintlichen Erfolge sind klein – verschlungenes Geld, Zeit und Ressourcen jedoch riesig.
Was ist dran an der Zukunftstechnologie Kernfusion? Sprecher des BUND-Arbeitskreises Energie Dr. Werner Neumann klärt die Mythen der Kernfusion auf und erläutert, warum Fusionsenergie wahrscheinlich immer ein Traum bleiben wird.
Trotz 60 Jahre Forschung konnten aufgrund der riesigen technischen und physikalischen Hürden bisher keine signifikanten Erfolge erzielt werden. Ein wirtschaftlich tragbarer Beitrag zur Energieversorgung ist selbst auf sehr lange Sicht nicht absehbar. Allein das internationale Projekt ITER in Frankreich, zu dem auch Deutschland Gelder beisteuert, hat bereits jetzt mehr als 6 Milliarden Euro verschlungen. Bis 2027 soll noch einmal die gleiche Summe investiert werden. ...
Ist Kernfusion eine saubere Energiequelle?
Kernfusion ist keine „saubere“ Energiequelle, wie häufig behauptet wird. Denn die Reaktionskammer des Fusionsreaktors wird mit radioaktivem Tritium/Deuterium verseucht und die Außenwand zum Abfangen der Neutronen wird aktiviert. Das Innere ist dann so stark verstrahlt, dass Arbeiter*innen Reparatureingriffe nur mit hoher Strahlenbelastung vornehmen können. Diese Nuklide haben zwar im Mittel eine deutlich geringere Halbwertszeit als der Atommüll aus der Kernspaltung. Dennoch fallen auch bei der Kernfusion große Mengen radioaktiver Müll etwa in Form von verstrahltem Beton und Stahl an, der einige 100 bis 1000 Jahre sicher gelagert werden müsste. ..."
https://www.bund.net/themen/aktuelles/...er-teurer-strahlender-traum/
WARUM sieht keiner diese einfache & günstige HEIZUNGSLÖSUNG?
Quelle:
https://www.youtube.com/watch?v=wB8rq-D9PAQ
Eine günstige Möglichkeit um Altbauten auf klimafreundlichere Systeme umzurüsten?
Ich finde das wirklich sehr interessant, dass man mit Klimaanlagen ( was per Definition eine günstige Luft-Luft-Wärmepumpe darstellt ) auch heizen kann und das mit relativ hohem Wirkungsgrad und vor allem günstig in der Anschaffung, da die Geräte in Massen produziert werden.
Es soll wohl in anderen Ländern, u.a. Frankreich ein ziemlicher Renner sein, hatte ich mal in einem anderen Video erfahren.
In Tagen großer Kälte kann es dann durchaus noch zielführend sein, mit fossilen Brennstoffen nachzuheizen, weil hier die Klimaanlagen dann an ihre Grenzen kommen.
Ein weiteres Manko ist, dass es sich um ein dezentrales System handelt, man die Klimaanlagen dann an der Außenfassade sieht. Eine zentrale Luft-Luft-Wärmepumpe ist hier eine angenehmere Lösung, hat aber den Nachteil, dass es mit dem bestehenden Heizkörper-System, nicht so gut funktioniert, ineffizient wird oder ein anderes Heizungssystem, d.h. Flächenheizung benötigt, was wiederum die Kosten in die Höhe treibt.
Deshalb muss man dem Beitrag aber auch anmerken ( hat der Autor selbst auch getan ), dass es sich im eine temporäre Lösung handelt, mit der man mit wenig Aufwand und Geld die CO2-Bilanz von Altbauten deutlich verbessern kann.
Die längerfristigen CO2-Ziele erreicht man mit solch Lösungen noch nicht. Irgendwann wird man mehr Geld in die Hand nehmen und die Substanz auf eine höhere Ebene heben müssen.
Deshalb ist die Förderung eines "nachhaltigen" Systems, wie es von der BAFA gefördert wird, so falsch dann doch nicht.
Wenn man den Kostenvorteil eines solchen Systems betrachtet, braucht es aber auch keine Förderung, weil die Preisersparnis pro Jahr eine solche Investition bereits nach wenigen Jahren amortisiert.
Auch die kleinen SMR würde ich nicht gänzlich abschreiben, denn auch dieser Typ Reaktor könnte einen Anwendungsfall finden. Ich denke hierbei u.a. an die Raumfahrt, einer möglichen Besiedlung des Mars oder anderer ferner Objekte, wo der solare Eintrag nur ein Bruchteil dessen ist, was wir auf der Erde vorfinden.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass man langfristig die Preise von Solar wird nicht mit anderen Technologien unterbieten können. Und das zeigen Studien, dass das bereits bei freistehenden Anlagen die Realität ist. ( https://www.ise.fraunhofer.de/de/...ftwerken-deutlich-ueberlegen.html )
Stromgestehungskosten von 3 bis 5cent, Tendenz weiter fallend, in 10 bis 15 Jahren liegt der Preis bei 2cent. Die Preise für die reinen PV-Module liegen bereits unter einem Cent.
Dabei werden die Stromgestehungskosten bei PV mit einer vergleichsweise kurzen Laufzeit von 25 Jahren berechnet, obwohl PV-Module auch dann noch 50% der Energie liefern, während man Kernkraftwerke mit optimistischen 60 Jahren veranschlagt, obwohl die Kernkraftwerke bereits nach einigen Jahrzehnten erhebliche Einbußen bei der Verfügbarkeit hinnehmen müssen, wie man u.a. im Fall Frankreich sieht, wo die Verfügbarkeit der Kernkraftwerke nur bei etwas mehr als 50% liegt.
Allein der exorbitante ökonomische Nachteil der Kernkraftwerke unter irdischen Bedingungen wird einem Comeback der Kernkraft im Wege stehen. Selbst Ländern in denen Kernkraft sehr populär ist und eine starke Lobby hat, reicht es nichtmal aus die früheren Kapazitäten durch Neubauten zu erhalten. D.h. selbst wenn in Frankreich oder Japan neue Kernkraftwerke gebaut werden mögen, wird die installierte Kapazität dort trotzdem rückläufig bleiben, weil mehr alte Meiler vom Netz gehen als neue Meiler diese ersetzen werden (können).
Das ist ein ewiges Comeback, welches bereits vor mehreren Jahren propagiert wurde, doch sich am Ende nicht bewahrheitet.
Zitat Tony Ford: ....Die Ukraine hat schätzungsweise 200 - 300k Mann bislang verloren oder sind diese kampfunfähig geworden......Die Ukraine könnte ohne Weiteres noch 1mio. weitere Mann mobilisieren, darüber hinaus die Mobilisierung auch auf Frauen ausweiten.
Und dann könnten noch die Kinder mobilisiert werden ? Man kann sich vieles wünschen, man kann vieles fordern, weit weg von der Tragödie. Für wen wünscht man sich das? Für sich oder die Betroffenen?
Die Realität ist eine andere gegenwärtig. Inwieweit man der Ukraine Dinge verspricht, welche sich dann nicht erfüllen und sie hunderttausende von Menschen opfern dafür? Die Schweiz wurde auch hier als Unterstützer Putins kritisiert dafür, weil sie nichts versprochen hat.
https://www.tagesanzeiger.ch/...raeche-in-der-schweiz-an-391858836025
Der ukrainische Präsident schreibt auf X, in der Schweiz solle eine Friedensordnung für die Ukraine diskutiert werden. Sogar Datum und Ort stehen schon fest. Das Aussendepartement bestätigt die Pläne.
Weshalb nur finden diese Gespräche nicht in Deutschland usw. statt, wo man sich überboten hat mit Versprechungen?
Analena, Olaf oder Robsi?
Es ist weder die Einstellung noch die erforderliche Qualifikation für Friedensgespräche
in D vorhanden.
Israel hat bei einem Angriff im Oktober im Südlibanon, bei dem mindestens neun Zivilisten verletzt wurden, von den USA gelieferte weiße Phosphormunition eingesetzt. Das ergab eine Analyse von Granatsplittern durch die "Washington Post". Die Splitter wurden in einem kleinen Dorf gefunden, in dem das mutmaßliche Kriegsverbrechen untersucht wurde.
- Ein Journalist, der für die Zeitung arbeitete, fand Reste von drei Artilleriegeschossen, die in Dheira nahe der israelischen Grenze abgefeuert wurden und nach Angaben von Anwohnern mindestens vier Häuser in Brand setzten. Die auf den Geschossen gefundenen Produktionscodes stimmen mit der Nomenklatur überein, die vom US-Militär verwendet wird, um im Inland produzierte Munition zu kategorisieren. Demnach wurden die Geschosse in den Jahren 1989 und 1992 in Munitionsdepots in Louisiana und Arkansas hergestellt. Die hellgrüne Farbe und andere Markierungen - wie die Aufschrift "WP" auf einem der Geschosse - stimmen nach Ansicht von Waffenexperten mit weißem Phosphor überein.
- Weißer Phosphor kann auf der Haut haften bleiben und zu potenziell tödlichen Verbrennungen und Atemwegsschäden führen, und sein Einsatz in der Nähe von Zivilgebieten ist nach dem humanitären Völkerrecht verboten.
Auf der UN-Klimakonferenz in Dubai hat ein Netzwerk von Umweltorganisationen den Negativpreis „Fossil des Tages” an Israel vergeben - mit drastischen Formulierungen zum laufenden Militäreinsatz im Gaza-Krieg.
„Das Handeln Israels zielt darauf ab, das palästinensische Volk durch den sich entfaltenden Völkermord und ethnische Säuberung zu eliminieren”, erklärte das Climate Action Network (CAN). Ihm gehören nach eigenen Angaben mehr als 1900 zivilgesellschaftliche Organisationen in mehr als 130 Staaten und auf internationaler Ebene an - darunter Greenpeace, Oxfam, WWF und Germanwatch. Die deutschen Organisationen gingen teils auf Distanz.
In einer Pressemitteilung vom Sonntagabend heißt es, der „Konflikt” habe bereits das Leben von 7000 palästinensischen Kindern gekostet. Israel habe in den vergangenen zwei Tagen Kliniken bombardiert und dabei umliegende Zelte von Flüchtlingen verbrannt, inklusive deren Bewohnern. ...
Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell hat Israel vorgeworfen, Aufrufe von Partnern wie der Europäischen Union zu ignorieren. "Wir haben unter anderem bei G7-Treffen gesagt, dass Israel im Süden von Gaza nicht die gleiche Taktik anwenden sollte, die es im Norden angewendet hat", sagte Borrell am Rande eines EU-Außenministertreffens in Brüssel mit Blick auf Gespräche in der G7-Gruppe führender demokratischer Industriestaaten. Die Bombardierung gehe nun aber mit außerordentlicher Intensität weiter. "Es ist das Gleiche, wenn nicht sogar noch schlimmer."
Kritik übte Borrell auch an den Vereinigten Staaten, die zuletzt im UN-Sicherheitsrat in New York einen Aufruf zu einer neuen humanitären Waffenruhe für den Gazastreifen mit einem Veto blockiert hatten. Der EU-Chefdiplomat aus Spanien bezeichnete die Entscheidung als bedauerlich. ...
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock fürchtet, dass eine Eskalation der Gewalt im Westjordanland die Gefahr eines Flächenbrandes in der Region erhöhen könnte - und das, obwohl Israels Nachbarländer in der Region dies eigentlich nicht wollten. Schon in der Vorgängerregierung hatte die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die Regierung Netanjahu mehr oder weniger offen dafür kritisiert, mit einer immer weiter vorangetriebenen Ausweitung von Siedlungen in dem Gebiet die Möglichkeiten für eine Zwei-Staaten-Lösung zu verringern. Baerbock dürfte dies ähnlich sehen.
Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell will einen Vorschlag für Sanktionen gegen radikale israelische Siedler im Westjordanland vorlegen. Man arbeite bereits daran, sagte der Spanier am Montagabend nach einem EU-Außenministertreffen in Brüssel. Grundlage sei das Sanktionsinstrument der EU zur Bestrafung von schweren Menschenrechtsverstößen. Es würde EU-Einreiseverbote und das Einfrieren von in der EU vorhandenen Vermögenswerte ermöglichen.
https://www.fr.de/politik/...e-krieg-usa-finanzielle-zr-92711703.html
Man suggeriert, dass bei einer Verhandlungslösung die Ukraine mit einigen Gebietsabtritten Seite an Seite mit Russland zusammenleben könnte. Man suggeriert, dass Russland der Ukraine bei einer Verhandlungslösung eine Existenzberechtigung einräumen würde.
All das entbehrt jeglicher Realität.
Die Realität ist, dass Russland das Existenzukraine der Ukraine in Frage stellt, für Russland die Ukraine und damit auch keine Ukrainer*Innen existieren.
Deshalb sind weitere Opfer unvermeidlich, so wenig das auch in manch naiver Ideologie oder Wunschträumerei zusammenpasst.
Und selbst wenn sich Ukrainer*Innen der scheinbaren russischen Übermacht ergeben, d.h. kapitulieren würden, wird es weitere Opfer geben. Doch diese Opfer werden dann eben nicht mehr so offensichtlich sichtbar sein, wie es die Drohnenaufnahmen in diesem Krieg Tag für Tag zeigen.
Denn was glauben denn die Traumtänzer, was mit all denen passiert, welche die ukr. Regierung, sowie den Militärapparat maßgeblich unterstützt haben?
Was mit denen passiert, welche sich politisch in aller Klarheit gegen Russland positioniert haben?
Hunderttausende Ukrainer*Innen würden im Gefängnis oder Arbeitslagern landen, würden womöglich nach Russland / Sibierien verschleppt, mißhandelt, gefoltert, psychisch zerstört, gehirngewaschen und umerzogen. Und die die sich trotzdem irgendwie noch behaupten, werden vergiftet.
Es gibt für die Ukraine nur Alles oder Nichts. Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Selbstverständlich dauert es bis neue Konzepte in der Atomenergie realisiert sind und auch der Bau dieser Technik wird dauern. Trotzdem gehen viele Staaten unter den Industrienationen diesen Weg weil es bis heute die einzige grundlastfähige co2-freie Stromquelle darstellt. Wir werden dafür eben im steigenden Maße Kohle einsetzen und das Klima retten.
Da gibt es sogar welche die empfehlen dass wir an jede Wohnung außerhalb an den Fassaden Klimageräte anbringen sollen. Man kennt ja diese Bilder aus den Slums in den USA und das nachhaltige Rattern und Scheppern im Sommer. Und der Strom dazu? Er kommt aus der Steckdose. Und reichen die Leitungsquerschnitte der Versorger nicht wird er in die Steckdosen gebeamt.
Man kann bereits jetzt schon feststellen, dass die installierte bzw. verfügbare Kapazität an Kernkraft in 10 Jahren deutlich niedriger sein wird als es Aktuell der Fall ist und in 20 Jahren höchstwahrscheinlich nochmals deutlich niedriger ausfallen wird.
Woran man das feststellen kann? An der Tatsache, weil viel mehr Reaktoren vom Netz gehen werden als sich aktuell im Bau oder nahe dem befinden. In Frankreich und auch in Japan, beides Länder mit hohem Anteil an Kernkraft, wird sich der Anteil an Kernkraft am Strommix in den kommenden 10 bis 20 Jahren halbieren.
In 20 Jahren wiederum müssen wir die CO2-Neutralität bereits weitestgehend erreicht haben.
Kernkraft scheidet daher als Lösung zur (rechtzeitigen) Erreichung der Klimaziele aus.
Fakt ist auch, dass Öl, Gas, Kohle und auch Holz kommen langfristig als Brennstoff nicht mehr in Frage, können allenfalls für die nächsten 10 Jahre eine Übergangsphase ausgestalten, um bei Tiefsttemperaturen einspringen zu können. Andernfalls werden wir auch damit die Klimaziele nicht erreichen können.
Und da bleibt unterm Strich so viel nicht mehr übrig was als Lösung realistisch erreichbar scheint.
Daran ändert auch eine konservative Wunschträumerei nichts.
Mehr als 20 Länder geben auf der COP28 Erklärung zur Verdreifachung der Kernenergiekapazität bis 2050 ab
https://www.energyconnects.com/opinion/features/...-by-2050-at-cop28/
Es mögen gute oder weniger gute Absichten dahinterstehen bei diesen Ausbauplänen für die Kernkraft, aber wir müssen jedenfalls in einem (mittlerweile) kleinen Zeitfenster sehr viel umstellen, und an vielen Stellen viel Geld in die Hand nehmen. Eine große Gefahr sind hierbei Pläne aus (1) Fantasielösungen ohne gegenwärtig verfügbare Technik (z.B. carbon capture) (2), die noch lange brauchen oder deren Abschluss ganz ungewiss ist, und (3) bis dahin viel Geld und Energie absorbieren. Selbstverständlich bedeutet Kernkraft entsetzlich teure und langwierige Bauvorhaben und sind erneuerbare Energien mit Speicher viel billiger und schneller machbar (selbst Speicher, obwohl mit denen noch nicht so sehr viel Erfahrung da ist).
Haben die 20 auf der COP28 denn schon atomare Endlager? Müssen sie das Uran aus Russland kaufen? Haben sie bedacht, dass Kernkraftwerke bei Hitzewellen vielleicht abgeschaltet werden müssen, wenn man das Kühlwasser nicht mehr ableiten kann?
Die ganze COP28 scheint dominiert von dem Wunsch, nicht wirklich irgendwas zu ändern. Ich glaub, wir sehen hier vor allem das.
Da gibt es eine Gruppe von Nationen, welche bereits stark auf Kernkraft setzen. In diesen Ländern gibt es logischerweise eine starke Lobby, starke vor allem wirtschaftliche Interessen, dass dieser Weg weltweit weiter bestritten werden will. Da geht es vor allem darum, an Subventionsgelder zu gelangen, ohne die die Kernkraft letztendlich nicht wettbewerbsfähig wäre.
Dann ist da eine weitere Gruppe, vor allem Länder die bislang noch keine Kernkraftwerke besitzen, wie die UAE, Saudi-Arabien oder Jordanien, da muss man kein Prophet sein um zu erkennen, dass der eigentliche Zweck nicht die Energieerzeugung, sondern das KnowHow der Kernkraft und langfristig die Atombombe sein wird. Man geht im Prinzip den gleichen Weg, den der Iran bereits seit Jahren geht.
Unter dem Deckmantel der Energieversorgung kann man dann insgeheim an einer Atombombe basteln.
Denn in der Wüste ein Kernkraftwerk zu bauen, welches von Kühlwasser und einer intakten Kühlung existenziell abhängig ist, ist selten dämlich, weder wirtschaftlich, noch technisch zielführend, zumal in diesen Regionen selbst im Winter genügend Solarenergie vorhanden ist, um Strom zu Niedrigstpreisen erzeugen zu können.
Die Erklärung ist auch deshalb absurd, weil eine Verdreifachung aus Sicht der meisten der genannten 20 Länder bereits über so viel Kernkraftkapazität verfügt, dass eine Verdreifachung den eigentlichen Bedarf übersteigen würde, mal ausgehend davon, dass man nicht 100% Kernkraftanteil anstrebt.
Auch die Fakten sprechen eine ziemlich deutliche Sprache.
Die aktuelle Kernkraftwerkskapazität ist auf dem Stand von 2006, Tendenz seit Jahren leicht rückläufig.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernenergie_nach_L%C3%A4ndern
Um eine Verdreifachung der Kernkraftkapazität zu erreichen, müsste man ca. 750GW zubauen. Wenn man dann noch die veralteten Reaktoren aus den Jahrgängen vor 1990 austauschen muss, sprechen wir vom Bau von ca. 1000 GW an Kernkraft.
Diese müsste man dann im dreifachen Tempo aufbauen wie es zum Beginn der Kernkraft in den 70er-90er-Jahren der Fall war.
Der Fall Flamanville, sowie viele weitere Neubauten in Europa zeigen, dass Bauzeiten von 10 Jahren eher die Regel als die Ausnahme sind, Flamanville im Mutterland der Kernkraft Frankreich, 14 Jahre sich im Bau befindet und noch immer nicht am Netz hängt.
Woher die Kapazitäten für den Bau von Massen an Kernkraftwerken binnen weniger Jahre herkommen soll, scheint mir ein Rätsel. Unternehmen, welche diesbezüglich existieren, haben bereits Probleme, vereinzelte Kernkraftwerke zu bauen, wie man nun gleichzeitig mehrere Dutzende bauen will und woher das dafür notwendige Personal kommen soll, halte ich für ziemlich fragwürdig.