Ökonomen streiten über Verteilungsfrage


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Neuester Beitrag: 18.11.24 07:42
Eröffnet am:04.11.12 14:16von: permanentAnzahl Beiträge:195.699
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7910 Postings, 9062 Tage fws#843: Man ist weder ein Hasser von Israel ...

 
  
    #189851
2
13.12.23 14:59
... noch von Juden, wenn man das maßlose und brutale Vorgehen der Netanyahu-Regierung im Gazastreifen kritisiert. Kritik gegen Netanyahu habe ich auch schon vor dem 07. Oktober geübt, als er versuchte, den Obersten Gerichtshof mehr oder weniger zu entmachten, wahrscheinlich in 1. Linie, weil dieser zuvor verschiedene Urteile gegen Siedler gefällt hat, und diese Urteile damit auch gegen die Siedlungspolitik von Netanyahu gerichtet waren. Von den ganzen kriminellen Korruptionsvorwürfen gegen Netanyahu muß man erst gar nicht reden, um diese Person nicht besonders gut zu finden. Der Korruptionsprozess gegen Netanjahu soll übrigens weitergehen:

https://www.juedische-allgemeine.de/israel/...-netanjahu-geht-weiter/

Mich persönlich interessiert kein bißchen, ob jemand Jude, Christ, Moslem oder eine andere Religion hat. Soll er damit glücklich werden und dies auch mit (in meinen Augen lächerlichen) Äußerlichkeiten wie einer schwarzen Kippa, einem Kreuz auf der Brust oder einem Haar/Gesichtsschleier, etc. zeigen. Wenn die Ultrareligiösen andere weniger religiöse Menschen, die solches nicht wollen, nicht ebenso dazu zwingen, ist dies völlig OK. Im Fasching und auch in einer freien Gesellschaft, soll jeder (waffenlos) tragen, was er will.

Interessant ist in den Palästinensergebieten (Grenzen von 67) allerdings auch, ob sich die ultrareligiös-/ultranationalistischen Israelis (Zionisten) ständig unberechtigt und mit israelischer Staatsunterstützung einfach Land von Palästinensern aneignen, weil dies den Juden angeblich ihr Gott so aufträgt. Dies ist m.E. seit mindestens zwei/drei Jahrzehnten die Hauptursache, warum es zu keiner Lösung in der Palästinenserfrage gekommen ist. Nicht umsonst wurde von einem dieser zionistischen Fanatiker Jitzchak Rabin ermordet, der in den 90ern einen gerechten Ausgleich mit den Palästinensern wollte, auch wirklich suchte und damit fast zum Ziel gekommen wäre.

Der MP Netanyahu dagegen hatte weder in der Vergangenheit noch jetzt, an einer solchen gleichberechtigten Lösung mit den Palästinensern jemals ein Interesse, sondern er strebt unbeirrt sein eigentliches Ziel an - ein Groß-Israel vom Fluss bis zum Meer. Wenn die Palästinenser damit einverstanden wären, gemeinsam und gleichberechtigt in einem einzigen Staat zu leben, wäre dagegen nichts einzuwenden. Gleichberechtigung von Israelis und Palästinensern bei einer möglichen Ein-Staat-Lösung war und ist dabei allerdings nicht das Ziel von Netanyahu. Er will m.E. seinen eigenen zionistischen Staat, in dem Palästinenser möglichst nicht (mehr) vorhanden sein und auf jeden Fall politisch wenig bis gar nichts zu sagen haben sollen.

 

7910 Postings, 9062 Tage fwsFlutung von Hamas-Tunneln

 
  
    #189852
1
13.12.23 15:30
Die Netanyahu-Notstandsregierung scheint es recht wenig zu kümmern, ob durch eine wohl beabsichtigte massive Flutung der Hamas-Tunnel mit Meerwasser, möglicherweise künftig die Süßwasserquellen im Gaza-Gebiet nicht mehr zu gebrauchen sind. Und woher wollen die israelischen Militärs so genau wissen, wo die Geiseln genau sind. Wüßten sie dies, wären sie bestimmt schon befreit worden.

Ziemlich wahrscheinlich sind diese Geiseln auch nicht alle an einem Ort, sondern werden wohl ziemlich verstreut gefangengehalten, um eine einzelne Befreiunsaktion von vornherein zu verhindern. Die israelischen Militärs könnten mit einer Flutung von Tunneln somit auch verbliebene Geiseln dabei mit ersäufen. Für die Netanyahu-Regierung wären dies dann wahrscheinlich aber auch nur Kollateralschäden.

https://www.zeit.de/news/2023-12/13/...stet-flutung-von-hamas-tunneln

 

7910 Postings, 9062 Tage fwsWeitere israelische "Kollateralschäden"

 
  
    #189853
13.12.23 15:59
Inzwischen sind die israelischen Schwerverletzten inkl. der Toten durch diese Gaza-Militäraktion offenbar weit zahlreicher, als die Anzahl der von der Hamas anfangs in Israel massakrierten Menschen. Und viele dieser (häufig jungen) Soldaten werden sicher auch lebenslang unter diesen Verwundungen zu leiden haben:

"... Täglich verliere die IDF im Durchschnitt etwa 60 Soldaten durch Verletzungen unterschiedlichen Ausmaßes. Seit dem 7. Oktober wurden über 2.000 Soldaten, Polizisten und andere Sicherheitskräfte aufgrund ihres Dienstes für arbeitsunfähig erklärt. »So etwas haben wir noch nie erlebt«, erklärte Limor Luria, die Leiterin der Rehabilitierungs-Abteilung im Verteidigungsministerium, in einem Interview.

»Mehr als 50 Prozent der Verwundeten, die wir aufnehmen, haben schwere Verletzungen an Händen und Füßen, darunter solche, die Amputationen erfordern. Zwölf Prozent der Soldaten kommen mit inneren Verletzungen sowie Verwundungen an Kopf und Augen aus den Kämpfen in Gaza. Etwa sieben Prozent seien darüber hinaus schwer traumatisiert. ..."

https://www.juedische-allgemeine.de/israel/...nister-sterben-in-gaza/

 

7910 Postings, 9062 Tage fws#858: Konsequent jede einzelne Abschussrampe ...

 
  
    #189854
13.12.23 16:17
... der Hamas von Israel aus, zu attackieren und auszuschalten, wäre für die israelischen Soldaten mit ziemlicher Sicherheit nach dem Hamas-Massaker, die bessere Option gewesen. Für dies hätten die Israelis sicher auch die Zustimmung der allermeisten Länder und Menschen gehabt.

Mit dem m.E. unnötigen Einmarsch im Gaza hat die Netanyahu-Regierung aus unmittelbaren Rachegelüsten gegen die Hamas, nur völlig unnötige Verluste und Verletzungen ihrer eigenen Soldaten und vieler unschuldiger palästinensischer Zivilisten in Kauf genommen.

 

6546 Postings, 5227 Tage Murmeltierchennie wieder ist jetzt

 
  
    #189855
2
13.12.23 18:00
...die israelis legen gerade die saat für eine ernte aus die die opfer der palestinenser vermutlich verhundertfachen wird...ebenso wie die palestinenser instant karma erfahren mussten.

nie wieder ist jetzt wurde vergeigt - der massenmord an den palestinensern und vor allem die brutale menschenverachtende art wiegt meiner meinung noch schwerer als die brutalität einer terrororganisation, weil hier der STAAT israel zum terrorstaat  geworden ist. was kann da rauskommen als noch mehr hass. einen terrorstaat als feind zu haben ist moralisch leicht mitzutragen.

vollidioten  

352 Postings, 358 Tage FaktencheckaKlar,

 
  
    #189856
13.12.23 18:02
die Alliierten im WK2 waren auch alles Massenmörder. Sischa.  

71449 Postings, 6008 Tage Fillorkill'ob jemand Jude, Christ, Moslem oder eine andere'

 
  
    #189857
2
13.12.23 18:07
'Mich persönlich interessiert kein bißchen, ob jemand Jude, Christ, Moslem oder eine andere Religion hat. Soll er damit glücklich werden und...'

Es gibt Leute, die werden aufgrund ihres religiösen Bekenntnisses oder ihrer religiösen Zuordnung eliminatorisch verfolgt.  Einer, der dazu sagt, er interessiere sich nicht für jene Besonderheit, für die andere gerichtet werden, interessiert sich nicht für die Motive die zur eliminatorischen Tat führen. So kann er seitenlang die Gewalt in Gaza kommentieren ohne auch nur ein einziges mal über Antisemitismus zu sprechen obwohl es nur darum geht.  

71449 Postings, 6008 Tage Fillorkill'der Druck der Unterstützer'

 
  
    #189858
3
13.12.23 19:17
'Anstatt sich die Zähne an den Verteidigungslinien der Russen auszubeissen und Material und Personal zu verlieren, könnte man abwarten bis Russland Fehler macht und das wird es machen mAn. Denn Putin steht wohl auch mit dem Rücken zur Wand und hat mit diesem Angriff alles riskiert und kann nicht einfach verharren, was ein Vorteil wäre der Ukraine, wäre da nicht der Druck der Unterstützer, einen Erfolg vorweisen zu müssen, was man täglich auch auf ariva lesen kann, jetzt kämpft man um einzelne Felder, ein paar hundert Meter und...'

Den Druck zur Rückeroberung hatte die Ukraine selbst hervorgebracht und in Listen als Forderungen oder dringende Bitten an die Unterstützernationen übersetzt. Diesen Forderungen und Bitten hat man nur teilweise entsprochen, weil das strategische Ziel des Westens dem Mediengeschrei zum Trotz darin besteht, Russland den Krieg nicht gewinnen zu lassen ohne ihm aber dabei ernsthaft zu schaden. Es soll solange ergebnislos gegen die ukrainische Defensive anrennen bis ihm gar nichts anderes mehr bleibe als den Heimweg anzutreten.

Eine Strategie, die bis zur 'Sommeroffensive' in all ihren asymetrischen Formen der Kriegsführung auch überraschend erfolgreich war. Die Ukraine wollte, verständlicherweise und im Irrglauben den westlichen Support betreffend, aber mehr - allerdings ohne dazu hinreichend ausgestattet zu sein. Man berannte die nun verbunkerten Russen so wie diese es selbst zuvor getan hatten. Mit demselben niederschmetternden Ergebnis. Auch moralisch, denn eine gescheiterte Offensive bei hohen menschlichen und materiellen Verlusten wirkt allemal schwerwiegender als keine Offensive.  

29943 Postings, 8597 Tage Tony FordKinderkrankheiten ...

 
  
    #189859
13.12.23 20:10
die sich in Zeiten der Automatisierung und KI bewältigen lassen.

Die Lösung des Problems sehe ich vor allem aber auch auf der Verbraucherseite, die sich bislang nahezu gar nicht an der Angebotssituation anpasst.

Wie macht das eigentlich China?

Gut 3/4 der Investitionen, welche China im Energiesektor tätigt, sind den erneuerbaren Energien gewidmet. China ist der mit Abstand größte Zubauer von erneuerbarer Energien.
Ich würde mal davon ausgehen, dass man China keine grüne Ideologie unterstellen kann. Das zeigt, dass die Lösung primär bei erneuerbaren Energien liegt.

China investiert natürlich ebenso in Kernkraft und auch fossilen Kraftwerken. Bezüglich der Kernkraft plant China zu den 50 Reaktoren die im Betrieb sind, weitere 150 zuzubauen.
Interessant dabei ist, dass der Bau von Kernkraftwerken, d.h. die dahinterstehenden Unternehmen, allesamt staatlich betrieben werden. Ein weiterer Punkt ist, dass erneuerbare Energien in China deutlich günstiger sind als Energie aus Kohle und Kernkraft.
Das zeigt ziemlich eindrucksvoll, dass Kernkraft sowie Kohlekraft auch in China langfristig nicht mehr wettbewerbsfähig sein wird und es fraglich ist, inwieweit diese 150 neuen Reaktoren auch wirklich gebaut werden. Denn China wollte eine Unmenge an neuen Reaktoren bereits vor 10 Jahren bauen, gebaut wurden in dieser Zeit aber nur Wenige, deutlich weniger als geplant wurden. Der Anteil an Kernkraft liegt lediglich bei 4,7%, den großen Kernkraftboom kann man in China jedenfalls nicht ablesen.
Meiner Interpretation nach hält sich China dies als Option offen, bereitet sich ggf. auf den Bau von einer Vielzahl von Reaktoren vor, sollte die Versorgungssicherheit mit dem Ausbau der EEG nicht erreicht werden können.

Weiter finde ich interessant, dass China in den Metropolen bereits vor dem Stromverteilungsproblem der EEG steht und nun genau das tut, was richtig und wichtig ist, nämlich den Strompreis variabel zu gestalten, zur Mittagszeit bei hohem Aufkommen an PV-Strom die Preise niedrig zu halten, während die Preise am Abend und der Nacht deutlich höher liegen.
China verspricht sich mit diesem Schritt, dass sich der Aufbau von Speichern zukünftig lohnt, sich das Speicherproblem marktwirtschaftlich löst. Denn man muss hierfür nur einen Speicher anschaffen, den günstigen PV-Strom am Mittag billig einkaufen und am Abend wieder teurer verkaufen.
China tut dies aber nicht nur um den Strom über den Tag verteilen und Engpässen vorbeugen zu können, sondern beabsichtigt es damit auch die strauchelnde Batteriebranche zu Aufträgen zu verhelfen.
Denn irrwitzigerweise besteht seit Jahren ein deutliches Überangebot an Speicherherstellung, obwohl  fehlende Speicherkapazitäten regelmäßig zum Problem erklärt werden. D.h. die Industrie könnte eigentlich Unmengen an Speicher liefern, kann es aber nicht, weil es keine entsprechenden Aufträge dafür gibt.

Ich frage mich, wieso China in dieser Situation bereits weiter ist als wir und warum wir uns lieber in ideologischen Debatten verstricken, als dass wir marktwirtschaftliche Mechanismen zielführend einsetzen. In Verbindung mit KI, Automatisierung, IoT, SmartHome, usw. stellt sich irgendwann nicht mehr die Frage, dass man Windräder steuern müsse, weil sich der Verbraucher ( überspitzt ausgedrückt ) ans Windrad anpasst und nicht umgekehrt.  

7910 Postings, 9062 Tage fws#862: Für dich geht es nur um Antisemitismus,

 
  
    #189860
1
13.12.23 20:49
... und du vergisst dabei völlig den Hass, der durch die jahrzehntelange Besetzung der Palästinensergebiete und die israelischen Siedler, die auf diesen Gebieten völkerrechtswidrig siedeln, erst erzeugt wird.

Der Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern geht offensichtlich seit Jahrzehnten und an vordester Linie eindeutig nur um das Land, um den für beide Seiten knappen Grund und Boden und jedenfalls nicht in erster Linie um eine Religion, dessen Ausübung oder dessen Gläubige.

 

352 Postings, 358 Tage FaktencheckaWelches Land?

 
  
    #189861
1
13.12.23 21:04
Die Palästinenser wollten kein Land:

"Am 29. November 1947 rief die Vollversammlung der Vereinten Nationen zur Teilung des britischen Mandatsgebiets Palästina auf (Resolution 181). Das Land sollte in einen jüdischen und einen arabischen Staat aufgeteilt werden. Die Mehrheitliche Empfehlung einer Teilung wurde mit 33 zu 13 Stimmen bei zehn Stimmenthaltungen angenommen. Die Resolution wurde von den Juden in Palästina angenommen, von den Arabern in Palästina und den arabischen Staaten jedoch abgelehnt."  

7910 Postings, 9062 Tage fwsDonald Tusk neuer polnischer Regierungschef, ...

 
  
    #189862
13.12.23 21:16
... für Kaczynski ist er dagegen - im sonst üblichen Sprachgebrauch von Putin - nur ein deutscher (ausländischer) Agent. In vier Jahren wird der Möchtegern-Autokrst Kaczynski vielleicht 78 Jahre alt werden und damit hoffentlich zu alt sein, um in Polen irgendwo an verantwortlicher Stelle noch weiter politischen radikalen Unsinn zu erzählen. Die EU kann jedenfalls jetzt hoffentlich entsprechend der Amtszeit von Tusk vier Jahre lang in Ruhe mit einem eindeutigen Demokraten zusammenarbeiten und ohne, daß durch die amtierende Regierung in Polen die Rechtsstaatlichkeit gefährdet ist.

"... Für viele Nationalkonservative dagegen ist Donald Tusk das Feindbild überhaupt. Diese Szene machte schnell die Runde im polnischen Fernsehen, geteilt in sozialen Medien: Jaroslaw Kaczynski stürmt nach dem Votum zum Rednerpult. »Sie sind ein deutscher Agent« poltert er Richtung Tusk, seine Mitstreiter jubeln. ..."

https://www.spiegel.de/ausland/...2bc5e8c-5778-49ba-a6eb-bfd9b6521dc6

"Polen:
Donald Tusk als neuer polnischer Regierungschef vereidigt

Die bisherige Regierung und Präsident Duda hatten den Machtwechsel in Polen lange herausgezögert. Nun hat Wahlsieger Donald Tusk seine Ernennungsurkunde unterschrieben.

Aktualisiert am 13. Dezember 2023, ..."

https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-12/...reidigung-andrzej-duda

 

71449 Postings, 6008 Tage Fillorkill'nur um das Land'

 
  
    #189863
2
13.12.23 21:30
'Der Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern geht offensichtlich seit Jahrzehnten und an vordester Linie eindeutig nur um das Land, um den für beide Seiten knappen Grund und Boden und und jedenfalls nicht in erster Linie um eine Religion, dessen Ausübung oder dessen Gläubige'

Würde es den Palästinensern um Land gehen, würden sie die Resultate ihres Widerstandes eben daran messen. Hat diese Aktion oder jenes Verhalten das Besatzungsregime abgeschwächt, das völkische Siedeln in der Westbank eingedämmt, die Teilhabe vergrössert und überhaupt ein palästinensisches Palästina näher gebracht, das wären die Fragen die sich der Widerstand dann zu stellen hätte. Wie jeder sehen kann ist jedoch das glatte Gegenteil eingetreten.

Jetzt kann man als Realitätsverweigerer behaupten das sei alles nur ein unglücklicher Zufall, niemand hätte voraussehen können dass Israel auf das Pogrom an seinen Bürgern militärisch reagieren würde. Oder man nimmt die Realität zur Kenntnis und zieht den logisch zwingenden Schluss, dass nicht etwa ein Streit um Land, sondern nur ein gottgefälliges Leben, das im judenmordenden Märtyrertum sein höchstes Glück findet, den Grund für diese desaströse Form von Widerstand  liefern kann.

6546 Postings, 5227 Tage Murmeltierchenunglücklicher zufall ??

 
  
    #189864
1
13.12.23 21:40
gaza platt zu machen, palestinenser zu 10tausenden zu töten und zu vertreiben ??

hhmm - ich sehe es eher als einzige möglichkeit genau das umzusetzen - es brauchte einen grund - die hamas hat geliefert....nicht zufällig  

7910 Postings, 9062 Tage fwsHätten die Palästinenser die gleichen Rechte, ...

 
  
    #189865
1
13.12.23 22:15
... oder aber ihren eigenen Staat, würdest du sehen, daß beide aktuell verfeindeten  Gruppen durchaus ganz gut zusammenleben könnten. Davon bin ich völlig überzeugt.

Wenn du die jahrhundertelange Judenfeindschaft in Europa und anderswo siehst, könntest du mit deiner Argumentation zu den Palästinensern analog gleichfalls fragen, ob die Juden in dieser ganzen Zeit der Unterdrückung in diesen Gesellschaften etwa nichts gelernt haben - denn sie wurden dort doch immer weiter unterdrückt und verfolgt.

Märtyrertum, das angeblich irgendetwas belohnt, ist in jedem Fall nur eine Verarschung von religiösen Gurus für ihre gläubigen Schäflein und jedenfalls nie ein Glück. Auch u.a. im Christen- und Judentum gab es übrigens sehr lange sogenannte Märtyrer und es gibt sie teilweise immer noch.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/M%C3%A4rtyrer

 

352 Postings, 358 Tage FaktencheckaWie hätte Israel reagieren sollen?

 
  
    #189866
13.12.23 22:26
Mal ganz offen gefragt.  

71449 Postings, 6008 Tage Fillorkill'Davon bin ich völlig überzeugt'

 
  
    #189867
3
14.12.23 03:03
'Hätten die Palästinenser die gleichen Rechte oder aber ihren eigenen Staat, würdest du sehen, daß beide aktuell verfeindeten  Gruppen durchaus ganz gut zusammenleben könnten. Davon bin ich völlig überzeugt.'

Eben. Dass draussen Leute rumlaufen, die sich dafür begeistern andere, denen sie eine falsche Religion, eine falsche Exegese, eine anrüchige Herkunft oä nachsagen, in einen erweiterten Suizid mitzunehmen, kann und mag man sich nicht so recht vorstellen. Dieser Habitus ist einfach zu weit weg von der eigenen Lebenserfahrung. Dabei ist der im militanten Islam gang und gebe. Auch die Palästinenser haben sich dem angeschlossen, obwohl man doch gerade ihnen die romantische Figur des antikolonialen Freiheitskämpfers (i Stv) angedichtet hatte. Diese Rolle haben sie jedoch am 7. Oktober und seitdem unmissverständlich zurückgewiesen.  

371 Postings, 379 Tage xiviHamas

 
  
    #189868
4
14.12.23 07:51
Zitat Canis Aureus: Nur aus Angst vor der Antsemitismuskeule haben sich die westlichen Staaten mit Kritik zurückgehalten. Das war ein schwerer Fehler, denn umso verfahrener ist heute die Lage.

Ja, das ist wohl so. Israel hat viele Todfeinde und macht das sicher nicht gerade besser durch seine Politik gegenüber den Palästinensern.  

Aber das ganze Entsetzen nun über das Vorgehen Israels gegen die Hamas, müsste auch der Hamas gelten. Denn die wollen das, sonst würden sie kapitulieren. Solange sie das nicht tun, sind sie mitverantwortlich für das ganze Drama welches sich nun abspielt. Denn sie werden sowieso keine Chance haben gegen die Armee Israels und die zeigt nun, dass sie keine Kompromisse macht.
Also ist das ganze Leid welches nun die Bevölkerung zu ertragen hat und die Zerstörungen, gewollt von der Hamas und die will keine Zweistaatenlösung, wie ihre Sponsoren und Strippenzieher nicht.

Alles was nun stattfindet wurde mit eingeplant, war der Sinn des Überfalls auf Israel. Da ging es nicht nur darum möglichst viele Juden zu töten, da ging es darum möglichst viele Palästinenser zu töten, um die Welt gegen Israel aufzubringen. Die wollen alle Juden töten und sind nicht alleine damit. Sie hofften vielleicht einen Krieg zu entfachen gegen Israel, der arabischen Welt.

Dass die Bevölkerung des Gazastreifens völlig indoktriniert wurde über Jahre, dass Israel zerstört werden muss und alle getötet werden sollten, dass geht auch auf deren Kappe, die Kinder lernen das dort und werden zu Hass ausgebildet, wer eine Zweistaatenlösung will ist ein Veräter und muss um sein Leben fürchten, denn Verräter werden umgebracht. Die Hamas wird von Psychopathen angeführt.  

Das ist keine Befreiungsbewegung, das ist eine Unterdrückungsbewegung, von denen sich die Palästinenser erst mal befreien müssten, wenn sie ein Zweistaatenlösung wollen. Jede Solidarität mit denen setzt auch für die Palästinenser falsche Zeichen.

Ja, die westliche Welt hat auch versagt bei diesem Problem und gedacht, man könne mit humanitärer Hilfe das unter den Teppich kehren. Es müsste sich erst ein Politikergerneration bilden bei den Palästinensern, die sich zu der Existenz Israels klar bekennt und dabei müsste auch Israel helfen und das tut es nicht gerade.  

 

29943 Postings, 8597 Tage Tony FordLöschung

 
  
    #189869
4
14.12.23 09:05

Moderation
Zeitpunkt: 19.12.23 13:37
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Verbreitung von Desinformationen

 

 

23365 Postings, 6698 Tage Malko07wäre da nicht der Druck der Unterstützer, einen

 
  
    #189870
4
14.12.23 09:35
Erfolg vorweisen zu müssen,

Von wem soll denn der Druck gekommen sein?  Es gab erhebliche Warnungen an die Ukraine bezüglich der Sommeroffensive, sowohl aus den USA als auch aus Europa.  Auch warnte der Westen vor sinnlosen Schlachten um einen Ort auf der Karte. Die Russen hatten sich nämlich im Osten tief und breit eingegraben und sind nur schwer aus ihren Löchern zu vertreiben, vor allem mit der aktuellen Bewaffnung der Ukraine. Dazu bräuchte sie die praktisch uneingeschränkte Lufthoheit und die entsprechende Luftwaffe. Die Ukraine hat sich selbst Druck gemacht und massiv die notwendigen Flugzeuge gefordert. Das ist allerdings nicht so einfach. Man muss sie fliegen und warten können, eine mühsame Ausbildung welche immer noch läuft und es braucht die abgestimmte Luftabwehr am Boden.

Der Westen liefert Waffen und Informationen. Was die Ukraine daraus macht entscheidet sie ganz alleine. So hat sie z.B. die gelieferten Panzer falsch eingesetzt. Bestimmte Waffen implizieren eben bestimmte Taktiken. Verständlich dass die Ukraine ein Ende des Krieges herbei sehnt. Aber er wird wahrscheinlich noch Jahre dauern. Momentan wird Biden durch die Republikaner erpresst und den Konflikt köcheln gelassen. Er soll Forderungen unterstützen die ihm seine eigenen potentiellen Wähler abspenstig machen. Erst nach den Wahlen, bei denen sich die Republikaner sich einen großen Sieg erhoffen, wird es die notwendige massive US-Unterstützung geben. Denn um Moskau sauer zu reiten und die Moral zu untergraben bedarf es eben der Zeit und der Beerdigung der Illusionen in Bezug auf Trump und die Republikaner. Trump will dann als großer Sieger und Friedensstifter dastehen.  

23365 Postings, 6698 Tage Malko07Man kann Israelis nicht auf die Religion

 
  
    #189871
4
14.12.23 09:57
des Judentums reduzieren. Gerade die Einwanderer welche über die zionistische Bewegung ins Land kamen und Kibbuze gründeten waren eher areligiös und standen politisch gemäßigt links. Auch gehören zu den Israelis Christen und Muslime. Streng Orthodoxe Juden bestehen hauptsächlich aus Vertriebenen aus muslimischen Ländern und zu einem geringen Teil aus Osteuropa.

Politisch herrscht in Israel immer schon eine nicht überblickbare Vielfalt. Das liegt auch zu Teil an der vielfältigen Herkunft und kulturellen Prägung der Bewohner. So entstehen und verfallen in Israel die politischen Parteien schneller wie man schauern kann. Und weil Israel seit seiner Gründung nicht zur Ruhe kam fehlt es an den einfachsten Gegebenheiten. So gibt es bis heute keine Verfassung welche z.B. die verschiedenen Instanzen einer Demokratie (Legislative Judikative Exekutive) klar gegeneinander abgrenzt. Und so wird die Judikative öfters intensiv von der Politik benutzt, nicht erst jetzt.  
 

7503 Postings, 2652 Tage CoshaIn der IDF

 
  
    #189872
7
14.12.23 12:04
kämpfen Juden, Muslime, Christen, Drusen, Tscherkessen, Beduinen, Samaritaner & Atheisten für Israel und gegen die terroristische Bedrohung.
Die Menschen wurden im Land geboren oder sind zugewandert. Sie haben Migrationsgeschichten aus West und Osteuropa, dem Kaukasus, Nord und Südamerika, Nordafrika, Äthiopien, den arabischen Ländern, dem Jemen, Persien und Indien.

Und Israel Hasser verbreiten ihre dümmliche Propaganda einer angeblichen Apartheid.  

7503 Postings, 2652 Tage CoshaMaori Grüße

 
  
    #189873
4
14.12.23 12:09

7910 Postings, 9062 Tage fws#874: Die Geschichte der Region kann man ...

 
  
    #189874
2
14.12.23 12:29
... sehr gut bei Wikipedia in verschiedenen Beiträgen nachlesen und Palästina ist sicher kein Produkt Israels, sondern höchstens verschiedener Stämme, die schon vor Jahrtausenden in der Region lebten.

Schon zur Zeit der Pharaonen lebten dort jedenfalls verschiedene Stämme, die der Oberherrschaft der Altägypter unterstanden und der geographische Begriff (Palastu, Palaistinē) wurde schon im 8. und 5. Jahrhunderts v. Chr.. erwähnt. Diese damals vorhandenen verschiedenen Stämme in diesem Gebiet waren jedenfalls sicher alle nicht so unterschiedlich und bestimmt auch nicht sehr bevölkerungsreich. Sollen wegen dieser reichen Geschichte in der Region aber deshalb heutzutage die Ägypter Ansprüche für das gesamte Gebiet stellen?

"... Assyrische Schriftquellen des 8. Jahrhunderts v. Chr. nennen das Gebiet, das ungefähr dem heutigen Gazastreifen bis nach Aschkelon entspricht, Palastu, und in älteren ägyptischen Quellen werden die Bewohner derselben Gegend, die ursprünglich der Oberherrschaft Ägyptens unterstanden, Peleset genannt. Unmittelbar hiervon dürfte hebräisch Peleschet abgeleitet sein, womit die Bibel das Gebiet der von einem Teil der sogenannten Seevölker, namentlich der Philister, gegründeten bzw. neu besiedelten Stadtstaaten Gaza, Aschdod, Aschkelon, Ekron und Gath bezeichnete. ...

Der jüdische Historiker Flavius Josephus schließlich nennt in seinen in griechischer Sprache verfassten Jüdischen Altertümern um ca. 100 n. Chr. die Philister Palästiner ..."

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pal%C3%A4stina_(Region)
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Urgeschichte_Pal%C3%A4stinas

 

4516 Postings, 1293 Tage UnzenhamsterMan sollte auch bedenken,

 
  
    #189875
4
14.12.23 12:34
dass die arabische Welt dem Judentum eine Menge zu verdanken hat.
Die Juden werden zwar immer noch als Minderheiten in der arabischen Welt angesehen, aber vor 1948 prägten sie allein durch den weltweiten Handel und dem Zusammenhalt und dem Wissen untereinander, die arabische Welt absolut mit, denn sie waren bis vor der Gründung des Staates Israel ein Teil eben dessen.
 

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