Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 1 von 7944 Neuester Beitrag: 26.06.25 23:03 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 199.587 |
Neuester Beitrag: | 26.06.25 23:03 | von: Dreiklang | Leser gesamt: | 40.816.467 |
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Wirtschaftswissenschaften : Ökonomen streiten über Verteilungsfrage 13:15 Uhr Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Die Einkommensungleichheit destabilisiert die Volkswirtschaften, sind
... (automatisch gekürzt) ...
http://www.handelsblatt.com/politik/international/...age/7328592.html
Moderation
Zeitpunkt: 06.10.14 08:32
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Original-Link: http://www.handelsblatt.com/politik/...gsfrage/7328592.html
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Die 400 kg angereichertes Uran sind zuvor weggebracht worden, der Anreicherungsgrad liegt bei 60%.
Wäre das iranische Atomprogramm noch intakt, kann es schnell Richtung waffenfähigem Material gehen, von 60% auf 90% braucht es wenig Zeit, der Prozess vorher auf die 60% war langwierig.
Das hat sich jetzt erstmal erledigt. Grundsätzlich kann man auch mit dem vorhandenen, verstecktem Material eine schmutzige Bombe bauen und in Händen eines Terror Regimes wie in Teheran ist das auch unschön und man sollte weiter wachsam sein. Aber für die ursprüngliche Absicht des Irans, eine Atombombe für ihre ballistischen Raketen zu bauen, die ist erstmal essig.
https://de.wikipedia.org/wiki/Uran-Anreicherung
https://www.welt.de/wissenschaft/article256291954/...-vorstellen.html
https://www.timesofisrael.com/liveblog-june-24-2025/
Das wird nicht unbeantwortet bleiben.
Positiv formuliert darf die iranische Opposition noch ein wenig hoffen, dass das Regime einen weiteren strategischen Fehler begeht und seinen Untergang einleitet.
Aber bei Trumps generellem Unwillen zur militärischen Aktion, bleibt die Hoffnung doch sehr vage und die Aussicht auf einen Regimesturz unwahrscheinlich.
Der Rest des Westens hat sich ja geopolitisch längst ins Abseits gestellt und verdrückt.
Ich sehe zwar Elemente davon. Aber eine strikte antifaschistische Welt ist ja dann selbst dem Faschismus nahe, weil dann eben alles Faschismus ist was nur ein wenig abweicht.
Jede Macht-Politik hat wohl Elemente von Faschismus und die USA haben eben schon viele Kriege geführt und waren schon immer etwas „fascho“. Aber Europa lebt im Windschatten der USA und deren Streitkräfte und deren Militarismus usw.
Dieser Einsatz war ja schon etwas beeindruckend. Kaum Opfer und es wurden Bomben sehr präzise in Ziele geführt .Sollte dabei verhindert worden sein, dass der Iran Atomwaffen demnächst bauen kann, wäre es ja ein gelungener Schlag gewesen. Wirklich beurteilen kann man es aber wohl noch nicht.
Nach dem US-Angriff auf den Iran hat Trump eine Waffenruhe verkündet. Israel und Iran bestätigten die Feuerpause, dann wirft Israel dem Mullah-Regime vor, diese gebrochen zu haben. Laut eines Pentagon-Berichts sind die iranischen Atomanlagen größtenteils "intakt". ...
https://www.focus.de/politik/ausland/...b-46a6-bc82-89d0ed770d74.html
Gut, das war absehbar.
Jetzt wird der Iran erst recht die Atombomben bauen... (Recht des Stärkeren ...usw.)
Spass beiseite.
Alle wissen es seit Jahren, der Iran baut an Atomwaffen und Trägerraketen um Israel auslöschen zu können. Und auch alle wissen es, Verhandlungen, Verträge, Kontrollen , Sanktionen usw. werden das Regime im Iran kaum abhalten ihr Ziel weiter zu verfolgen. Diese Anlagen wurden ja teilweise aus einem Grund tief unter der Erdoberfläche gebaut, weil sie wissen, dass es alle wissen, was sie da treiben.
Könnte man diese Anlagen ausschalten, zerstören ohne hohe Opferzahlen und ohne nukleare Verseuchung?
Ich würde es tun, wäre ich der Präsident der USA, bevor sie Atomwaffen haben.
Weil danach ist es zu spät für immer.
Der Angriff der USA auf diese Anlagen zeigte auf alle Fälle dem Regime im Iran, dass sie einem solchen nichts entgegen zu setzen haben.
So wären zukünftig Verhandlungen und Abkommen ev. davon geprägt.
Nach der Revolution im Iran wurden die Botschaftsangestellten der USA als Geiseln festgehalten. Der damalige Präsident wollte auch eine glorreiche Tat vollbringen, die Geiseln bei einer Nacht und Nebel-Aktion von US-Militärs befreien lassen. Jimmy Carter verlor auch deshalb die spätere Wahl gegen Reagan , denn alles lief schief, Einheiten der US-Armee mussten unverrichteter Dinge abbrechen, es kam zu tödlichen Umfällen. Es war ein Debakel. Wäre es gelungen wäre es auch eine „nitschejanische“ Kraftmenschentat gewesen und Jimmy Carter wohl ein Faschist für dich?
"Israel tötet jeden Tag im Gazastreifen eine Schulklasse. Das ist keine Selbstverteidigung gegen die Hamas." (Nahost-Expertin Kristin Helberg).
Sie sprach in diesem Zusammenhang auch von Genozid und wenn man die Bilder der unterernährten Kinder (und auch Erwachsenen) im Gazastreifen sieht, denen Netanjahu seit Monaten eine ausreichende Ernährung verweigert - was soll dies denn sonst sein?
Netanjahu und seinen rechtsnationalistischen und -religiösen Partnern geht es ganz offensichtlich mit ihrer Vertreibungs- und Siedlungspolitik und der Waffe "Ernährung" um das Schaffen eines Groß-Israels "from the river to the sea" inklusive Gazastreifen und Westbank.
https://web.de/magazine/politik/...er-israelische-propaganda-41113136
https://de.wikipedia.org/wiki/Haftbefehle_gegen_Netanjahu_und_Galant
https://web.de/magazine/politik/...scher-atomare-wettruesten-41100076
Momentan sehe ich bezüglich dem Geschehen und seinen Wirkungen hauptsächlich 2 Parteien:
- Da ist Trump, der sehr gerne auf den Putz haut und angibt und in seinem Umkreis gibit es bekannteweise keiner der sich traut zu widesprechen. Das gilt auch für die Mehrheit der westlichen Regierungen, die immehin in 30 Jahren nichts zustande gebracht haben. Alle US-Präsidenten hatten gefordert dass die Europäer mehr für ihre Verteidigung machen sollten. Keiner hat es geschafft. Jetzt scheint es Trump, der angebliche Russenfreund, geschafft zu haben. Ob es Putin erfreut, wenn sich die Europäer bis unter die Zähne bewaffnen? Ich glaube es nicht.
- Und da gibt es die 2. Gruppe, die der Neider. Es kann und darf nicht sein dass Trump mit einer gezielten Aktion einen Krieg beendet und eventuell einen sehr lange andaurnden Konflikt einer Lösung zuführt. Er ist doch Faschist, meinen einige auch hier und er hat gegen das Völkerrecht verstoßen. Pfui! Diese Gruppe findet man hauptsächlich in den bekannten Mainstreammedien, deren Lebensinhalt immer schon der Kampf gegen Rechts und Trump war. Es sind sogar etliche dieser Krieger in der US-Verwaltung geblieben denen man noch nicht habhabt werden konnte. Sie mache momentan Fehler und verraten sich. Zur Bereinigung braucht es da keinen Musk.
Auch wenn mir das Terrorregime im Iran gar nicht passt: Die Angriffe Israels und der USA auf den Iran, insbesondere auf iranische Atomanlagen, werden offensichtlich von der Mehrheit der Völkerrechtler als völkerrechtswidrig eingestuft, da die Voraussetzungen für eine Selbstverteidigung nach der UN-Charta nicht erfüllt waren:
https://www.dw.com/de/...eidigung-oder-voelkerrechtswidrig/a-72997958
https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/...rrecht-selbstverteidigung
https://www.20min.ch/story/...iff-auf-iran-war-rechtswidrig-103368433
Ja der Iran ist der Förderer von Terrororganisationen in anderen Ländern! Solange deren Terrorangriffe auf Israel aber nicht direkt vom iranischen Staatsgebiet ausgehen, kann man wohl kaum völkerrechtlich legitimiert einfach den Iran bombardieren.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/...1123-5b64-4fc5-abb5-1748c189b4c9 [Archiv: https://archive.ph/apFQz]
Trump hat für gar nichts eine Lösung. Er wirft frei Schnauze mal hierhin, mal dorthin einen Sprengsatz und das eingetretene Zwischenergebnis mag dann für die Neider kurzzeitig wie eine 'Lösung' aussehen, bis diese von Trump selbst wieder einkassiert wird. Das eigentliche interessante daran ist der Neid, vor allem aus dem konservativen Millieu, das den bis gestern noch propagierten Benimm heute als woke Zumutung geisselt, die staatlicher Machtenfaltung illegitime Fesseln anlege. Völkerrecht, Freihandel, Sozialstaat, auch mal an Umwelt und Atmosphäre denken, auch mal Frauen und Queere mitreden lassen usw - alles woker Murx, mit dem der autoritäre Tat- und Kraftmensch endlich, endlich kurzen Prozess macht. So einer wäre man selbst gerne.
Das MAGA-Lager feiert den Erfolg des Präsidenten, der die USA zu bisher nicht gekannter Größe und Strahlkraft geführt hat. Dafür würde Trump ja gewählt. Und Malko, geleitet von seinem urbayrischen Instinkt, feiert mit.
Der Iran? Der Religionsführer ist ein netter älterer Herr gekleidet mit langem Mantel, einem eleganten Schal und schwarzem Käppi, der hie und da mal einen Vergeltungsschlag gegen Israel ankündigt. Aber er performt sehr schlecht und weiß nicht einmal, wieviele seiner engsten Vertrauten auf der Gehaltsliste des Mossad stehen. Da kann er von Trump nicht viel erwarten.
Die Ukraine? Ist seit 3 Jahren im Krieg mit Russland und nur auf dem Rückzug. Hätte die Ukraine wenigstens Belgorod und Kursk eingenommen, könnte man ja mit Trump reden. Aber die Ukraine hat für Trump nichts vorzeigbares und die Unterstützer der EU sind genauso erfolglos. Lästige Bittsteller, die nicht einmal für ihre eigene Verteidigung aufkommen können.
Wenigstens hat der Holländer begriffen, wie man Trump angemessen begegnet: Der Präsident wurde in den Palast der Königin eingeladen und es gab beim NATO-Gipfel ein Dinner mit der Königin. So konnte verhindert werden, dass der Präsident vorzeitig abreist.
Womit kann ein Friedrich Merz aufwarten? Mit ein paar abgeschalteten Kraftwerken und einer ruinierten Industrie, deren Überreste darauf hoffen können, gnädig in die USA aufgenommen zu werden. Auch die Bundeswehr ist abgetakelt und nicht einmal mehr bedingt verteidigungsbereit. Vielleicht gelingt es ihm ja, einige frontfähige Truppen zusammenzukratzen. Dann kann er sich bei Trump wieder sehen lassen. Es sieht aber nicht gut dafür aus.