Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 120 von 7788 Neuester Beitrag: 18.11.24 07:42 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 195.699 |
Neuester Beitrag: | 18.11.24 07:42 | von: lacey | Leser gesamt: | 36.047.887 |
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Viele werden grübeln: "Raus oder drin bleiben?" Und der Markt wird sich schon ein nettes Täuschungsszenario überlegen.
CEDAR RAPIDS, Iowa (Reuters) - A judge on Thursday sentenced the founder of Peregrine Financial Group to 50 years in prison for looting hundreds of millions of dollars from the brokerage, saying his customers would probably never recover the money they lost.
Russell Wasendorf Sr., who had tried to kill himself just before the fraud was uncovered last year, received the maximum sentence allowed by law and was ordered to pay $215.5 million in restitution for his nearly 20-year scheme.
A local hero in Iowa known for his charitable work and lavish lifestyle, Wasendorf triggered the collapse of the brokerage through his fraud. ......
http://www.reuters.com/article/2013/02/01/...rf-idUSBRE90U14820130201
http://www.format.at/articles/1305/931/351609/...se-holland-sns-reaal
komisch dass die Zahlen auf englisch so viel anders lauten:10 Milliarden???
The Netherlands has nationalized bank and insurance group SNS Reaal in a $14 billion rescue that highlights the fragility of European banks and the continued exposure of taxpayers five years after the financial crisis erupted.
The Dutch government said on Friday it had put together the 10-billion-euro package to prevent SNS Reaal's collapse under the weight of property loan losses and to shore up confidence in the financial system after a private investor-led rescue failed.
That is likely to prompt an outcry from a Dutch public which has already suffered years of austerity.
"The bankers get more and more money, and the people at the bottom foot the bill," said Jan-Erik Lubbers, a pensioner,.....
http://www.cnbc.com/id/100426311
Viele Europäer dürften froh sein, dass die Türken von sich aus zu erkennen geben, dass sie keine Lust mehr haben auf die EU. Doch Erdogans Gedankenspiele sind auch ein Anzeichen für einen Bedeutungsverlust der EU auf internationaler Ebene.
Erdogan sagte im Fernsehen, er habe den russischen Präsidenten Wladimir Putin um die Aufnahme seines Landes in die "Shanghai Five" gebeten, die für Russland, China und einige zentralasiatische Staaten eine Plattform für die wirtschaftliche und militärische Zusammenarbeit bieten. "Dann sagen wir der EU auf Wiedersehen", sagte er.
http://www.format.at/articles/1305/931/351632/dann-eu-wiedersehen
Man schaue nur auf den Chat den Malko gepostet hat und man stellt fest, dass die Wahrscheinlichkeit einer Korrektur mit jedem steigendem Tag größer wird. Gleiches gilt für die andere Richtung. Wer wollte das bestreiten. LOL
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es entspricht der allg Lebenerfahrung, dass Kurse irgendwann auch wieder runter müssen. Das sagt aber nichts über die Wahrscheinlichkeit darüber aus, ob dies morgen der Fall sein wird. Nach 10 x rot beträgt die Wahrscheinlichkeit für schwarz beim elften Wurf weiterhin 1:1, auch wenn eine Serie von 11 x rot vom 1. Wurf aus gesehen äusserst unwahrscheinlich ist. Dass etwas runter muss, weil es stark gestiegen ist, ist ein Denkfehler, aus dem heraus sich so mancher tot geshortet hat (Amazon, Apple)...
Hier bricht das Manuskript ab, Fill
Prinzipiell gilt aber, man sollte nur mit dem spekulieren was man verstanden hat, ob es sich nun um Indizes, Firmen oder andere Vermögenswerte handelt, gilt auch für die eingesetzten Spekulationsmittel. Aber bei einem bin ich mir sicher: Wir können hier noch so streiten, wir werden mit Sicherheit das Top nicht herausfinden. Wir werden es anschließend wissen. Schon gar nicht brauchbar ist es, quasi missionarisch ein bestimmtes Verhalten der Börse einzufordern, nachdem man eine Entscheidung getroffen und ausgeführt hat. Wie richtig oder wie falsch sie war, weiß man auch erst ein gutes Stück später. Manchmal gibt es auch glückliche Entscheidungen ....
Die Wahrscheinlichkeit für down ist nämlich eine Funktion der Kurshöhe. Kurz gesagt, damit es auch noch aktive AZ-ler und sonstige Nichtmathematiker verstehen: Je teurer einer Aktie, desto weniger Käufer finden sich ab/nach einem Euphoriehoch (=Wendepunkt der Kursfunktion). Das ist das Gesetz des Marktes von Angebot und Nachfrage.
Im Gegensatz zur Kugel beim Roulette sind sich die Börsianer der historischen Kurse und des Wertes der Aktie bewußt. Daher rückt das Ende jedes Trendes umso näher je weiter er fortschreitet, also täglich steigt die Wahrscheinlichkeit seines Endes.
Mit anders Worten: Zur Zeit lohnt sich Short deutlich mehr als Long. Unter CRV-Gesichtspunkten.
Hier bricht das Denken ab, zap
Warum soll ich jetzt rein mathematisch Erklären, warum ich Short gehe? Genau wie Du werde ich weitere Parameter als Entscheidungshilfe hinzunehmen, die meine Wahrscheinlichkeiten erhöhen.
Ende meiner Diskussion.
@Malko
In der Tat darf man an seinen Entscheidungen nicht hängen. Gestern hatte ich meine Shorts geschlossen, weil die Reaktion der Märkte auf die Amidaten entsprechend positiv war. Das war ein kalkulierter Verlust. Die Tage davor hatte ich mit Shorts auf dem M-Dax gute Gewinne gemacht.
Die Entscheidung dort Short zu gehen wurde unter anderem aus dem Gedanken der Wahrscheinlichkeit geboren. Ich beobachte seit einiger Zeit die Lage der Kurse im M-Dax zu den EMA 20, 50, 200. Ich vergleiche diese Daten mit denen in Amiland.
Diese statistischen Werte im M-Dax sind da schon an einem Top angelangt, was zwar keinen unmittelbaren Bezug zu der kurzfristigen Kursentwicklung hat jedoch anzeigt, dass der Markt wahrscheinlich nicht mehr so viel erratischen Kursbewegungen nach oben vollziehen wird.
Natürlich ist auch dadurch nicht das Timingproblem vom Tisch. Aber die Aussage, dass die Wahrscheinlichkeit einer Korrektur mit jedem steigenden Tag zunimmt ist faktisch nicht zu Widerlegen und kann in diesem Zusammenhang genutzt werden, insofern man in der Lage ist entsprechende Systeme anzuwenden und diese auch phsychisch durchzuhalten. Ich denke da an antizyklisches Pyramidisieren.
Gerne darf der geneigte Leser den anbei geposteten Ausschnitt des Dax-Charts studieren. Sie werden feststellen, dass man unabhängig von der Länge und Höhe unterschiedlicher Anstiege ab dem Tag, wo ein neues Hoch entsteht theoretisch die ersten Shorts kaufen könnte, diese systematisch Ausbauen, wenn der Kurs weiter steigt, bis die nächste Korrektur kommt.
Da Korrekturen unterschiedlich Stark sind werden die Ergebnisse dieser Systematik auch unterschiedlich sein. Interessant ist bei diesem Gedanken auch zu sehen, wie oft ein neues Hoch doch wieder abverkauft wird. Angeblich sind diese neuen Hochs ja ein Longsignal.
Natürlich ist es eigentlich Unsinn in einer Hausse ständig antizyklisch Short zu gehen. Unter anderem deshalb Praktiziere ich das auch nicht. Das ist mir einfach zu Anstrengend!
Die Frage sowohl unten als auch oben ist eben, mit welchem Instrument sie erfolgt. Der Markt kann leider weiter ausschlagen als man die Nerven hat. Manchmal ist es gut, das SL zu ziehen, manchmal total falsch. Manchmal verstärken sich Trends und manchmal brechen sie abrupt ab.
Nach Jahren bin ich zu dem Schluss gelangt, dass eine mathematische Modellierung von Börse (und dazu gehört auch CT) letztlich sinnlos bleibt, weil es immer "die große Ausnahme" gibt, die der Modellierung des Genick bricht. Börse ist und bleibt ein unvorhersehbares chaotisches System.
Aktuell stimm ich mit dir überein, dass gerade mit Betrachtung der Sentimentdaten das CRV für Short sehr gut ist. Die Frage ist eben, ob man noch die Eier hat, das auch umzusetzen.
Machmal ist Flat die bessere Option,. Die letzten Prozent eienr Rally sind für Bären oft die teuersten, weil der Überschwang irrational wird. Genau das ist auch das PRoblem für die Longies, denn die wagen sich nicht - weil es ja super läuft - vom Markt zu verabschieden.
Börse ist ein Arschloch!
Converging current account balances in core-peripheral
Improving funding conditions for the banking system, evident in LTRO repayments; peripheral deposit flows stablised; and Target 2 balances and foreign ownership of Spanish and Italian government bonds showed signs of improvement
However, do the signs of improvement warrant further tightening? The answer is less certain than it was three months ago in our view. Given the level of peripheral spreads, the risk of a reversal is rising, due to a few critical factors: .....
http://www.zerohedge.com/news/2013-02-01/...rope-were-getting-worried
Prinzipiell hast du recht, dass je höher das Niveau, desto wahrscheinlicher wird der Fall. Das ist ja auch ein Problem mit dem derjenige mit Langen Hosen rumspielt: Wann soll er sie ausziehen.
Aber schauen wir mal etwas konkreter einen kleinen Tal der Lage an:
Am 22.06.07 stand der DAX um 4 % höher als am 21.12.13 und war aber damals um 29 % teurer. Die wirtschaftliche Entwicklung wird meiner Meinung nicht so schlecht laufen wie etliche es uns malen wollen, sicher weiß das natürlich keiner. Es braucht deshalb mMn ein zusätzliches, den Markt stark verunsicherndes Ereignis um den Markt nach unten zu bringen. So einfach aus Langweile wird er nicht abstürzen. Dieses Ereignis kann aus der Politik kommen, aus den USA oder aus der Eurozone. Garantiert ist es uns aber für 2013 nicht. !0000 sind auch drin und dann viel Glück mit den kurzen Hosen. Ich persönlich nehme eher ein Abtauchen im Bereich der alten Allzeithochs an, aber wetten würde ich darauf nicht. Und wenn das "dicke" Ereignis fehlt, wird das Abtauchen nicht sehr tief gehen.
Goldman-Sachs-Studie: Erholungszeichen an Spaniens Häusermarkt
Jahrelang hielten sich Anleger mit Investitionen am spanischen Immobilienmarkt zurück – zu tief saßen die Verluste. Nun empfehlen Händler von Golden Sachs, wieder zuzugreifen, speziell bei hypothekenbesicherten Anleihen.
Madrid/LondonHändler von Goldman Sachs sehen Anzeichen für eine Besserung am spanischen Eigenheimmarkt. Eine Handelsgruppe der US-Bank empfiehlt den Anlegern spanische hypothekenbesicherte Anleihen, die günstiger als andere Spanien-Papiere zu haben sind und im Vergleich zu europäischen Hypothekenbonds attraktiv sein dürften. Das geht aus einer Präsentation hervor, die der Nachrichteagentur Bloomberg vorliegt.
Die offiziellen Statistiken hinken zwar noch hinterher, sagt die Bank. So liegt die Arbeitslosenquote auf einem Rekordwert von 26 Prozent und es gibt zwei Millionen unverkaufte Häuser nach dem Zusammenbruch des zehnjährigen Immobilienbooms. Als positives Zeichen werten die Goldman-Experten hingegen die Häuser-Verkäufe in Regionen mit dem größten Eigenheimbestand und einen Rückgang der Neubaubeginne.
Wo die Wendepunkte liegen kann keiner seriös sagen, egal ob wir über den Aktien/Anleihen, Immomarkt etc. sprechen.
Ein Beispiel, welches ich bereits mehrfach gebracht habe ist der Immomarkt in SoCal, speziell in San Diego. Für meinen Geschmack waren die Immobilien dort -zu meiner Studienzeit als Austauschstudent- im Jahr 1993 bereits heiß gelaufen. Wie lange es dann noch weiter lief wissen wir heute.
Wichtig ist es bei der Auswahl eines Investments immer darauf zu achten dieses auch ohne großen Stress durchhalten zu können. Wenn ich nachts nicht mehr schlafen kann nur weil ich mir um so profane Dinge wie Geld gedanken mache, habe ich etwas falsch gemacht.
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