Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 118 von 7788 Neuester Beitrag: 18.11.24 01:14 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 195.696 |
Neuester Beitrag: | 18.11.24 01:14 | von: fws | Leser gesamt: | 36.044.993 |
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In einer Gesprächsrunde mit US Bekannten wurde auf enorme Vorzieheffekte hingewiesen. Aufgrund der erwarteten Steuererhöhungen zum Jahresbeginn 2013 wurden viele Sonderleistungen (Bonuszahlungen etc.) in den Dezember vorgezogen obwohl diese häufig erst im ersten Quartal (meist Januar) fällig sind.
Somit kann der Januar eine negative Überraschung bei den persönlichen Einkommen bereithalten.
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Schade, fill, du warst mal besser. Ist aber lange her. Sehr lange.
Bleibt nur noch zu klären, was diese Denke mit Antizyklik zu tun hat, ein Label was du dir gerne an die Brust heftest? Wie bereits gesagt, ich lese lieber den Grüner, da krieg ich dieselben Infos und Einschätzungen wie bei dir. Nur besser begründet.
Weiterhin viel Erfolg.
Problematisch ist immer, dass mein großer Zeh zu früh juckt, so auch diesmal. Werden mein Brüder zu sicher, werde ich unsicher und umgekehrt. Was jedoch passieren kann ist, dass das Momentum über den kritischen Punkt hinausträgt. Leider nicht vorhersehbar, weil nicht zuverlässig immer.
Die Tatsache, dass die heutigen "Antizykliker" in der Masse mit dem Dumb Money argumentieren ("limitierte Korrektur" [Disclamer: "Wenn überhaupt Korrektur"]) sagt alles zur derzeitigen Situation. Mehr muss man nicht hinzufügen.
Das Problem sind eben weiterhin niedrige Löhne (=maximal zahlbare Mieten) und hohe Kaufpreise, was nicht zusammenpasst. Das Ergebnis ist Leerstand oder eben fallende Mieten.
Natürlich nicht heute oder morgen. Aber in 2 Jahren werden wir uns fragen, woher GS es besser wußte.
Schade, dass dann der Schrott im Dax endgelagert ist....
.. stimme Dir prinzipiell zu. Gemeint war, dass eine expanisve Ausdehnung der Geldbasis (Zentralbankgeld) wie in den letzten Jahren gesehen nicht zwingend in (Hyper-) Inflation münden muss. Denn das dafür entscheidende Kriterium ist, was makro tatsächlich umgeht. S auch Japan...
Im übrigen gehe ich davon aus, dass die Konjunktur dieses Jahr 'überraschend' global anziehen wird, mit höheren Zinsen, höherer Inflation und einer Kehrtwende in der NB Politik. Was dann auch die fundamentale Begründung für den nächsten grossen Bärenmarkt sein wird...
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'Und eine Klarstellung zum Begriff „Antizyklik“: Antizyklik beginnt im Kopf, es ist eine kritische Denkweise – es bedeutet aber nicht, dass man in einem Bullenmarkt die Gegenposition einnimmt und tapfer, verbissen und letztlich dumm gegen den Trend anshorted. Ein Antizykliker so ich es definiere, agiert zyklisch (nur da wird Geld verdient), prüft aber immerzu, ob der Trend noch anhält oder sich ein Wechsel abzeichnet. '
(Armitage)
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Das bedeutet alles nicht, dass die Aktienpreise nicht wieder erneut heftig verfallen werden. Nur die Korrelationen mit den Bondsmärkten sind weitgehends verschwunden weil der freie Markt von Staatsanleihen in den maßgeblichen Industrieländer kaum noch existiert und sicherlich noch weiter zurückgedrängt werden wird. Die Ursachen für den Aktienpreisverfall müssen auch nicht unbedingt im Finanzsystem oder der wirtschaftlichen Entwicklung begraben liegen. Auch politische Ereignisse haben die Kraft einen Verfall zu verursachen. Ein möglicher Punkt wäre z.B. ein Konflikt mit dem Iran. In den USA steigert sich momentan die Lust zu zündeln.
Der übergeordnete Grund für den kommenden Bärenmarkt ist wie bei jedem zuvor die 'Überakkumulation'. Einem zuviel an Kapital steht ein zuwenig an profitabler Anlageoption (vs Risiko) gegenüber. Als zwingende Folge wertet das Kapital solange ab, bis dass Verhältnis wieder passt, es also wieder profitabel angelegt werden kann. Diese Entwertungskrisen werden idR durch eine restriktivere NB-Politik eingeleitet..
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Nur hat dann meist eine Abrissbirne das Portfolio längst zertrümmert.
Wer im Januar Hagel ansagt, vertraut dem Zufallsgenerator. Ok, er könnte im August Recht bekommen.
Jedes blinde Huhn findet schliesslich mal ein Korn.
Da kein Mensch es schafft, aufm Top auszusteigen, sollte man weiter auf der Welle reiten.
Denn lichten sich die Nebel und die Karawane merkt entsetzt, dass der Euro doch nicht untergeht, hilft das nur uns Bullen....
Germany’s manufacturing sector started 2013 with improved trends in output and new business levels, contrasting with the declines seen through much of last year. The return to growth in production and new work helped lift the final seasonally adjusted Markit/BME Germany Purchasing Managers’ Index® (PMI®) – a composite indicator designed to provide a single-figure snapshot of the performance of the manufacturing economy – to 49.8 in January, from 46.0 during December. This was only fractionally below the neutral 50.0 value, with an acceleration in job shedding the main factor weighing on the headline PMI in the latest survey period. The index has now posted below 50.0 in each of the past 11 months, but the latest reading signalled the slowest pace of deterioration over this period.
http://www.businessinsider.com/german-pmi-2013-2
Germany shows why it's the envy of Europe once again.
The PMI index for Germany came surging back to 49.8, nearly back into expansion mode.
This is far better than the modest improvement in Spain and Italy, and clearly WAY better than the decline in neighbor France.
It's main IBEX index is down nearly 2%, and banks are getting hammered.
Read more: http://www.businessinsider.com/...own-february-1-2013-2#ixzz2Je4vDsvC
Stürzt jetzt die Regierung fragt uhupardo und sagt,Spaniens Regierung sei schon über viel weniger gestürzt worden
http://uhupardo.wordpress.com/2013/01/31/...urzt-jetzt-die-regierung/
Der zuständige Minister versicherte, der Name Bárcenas tauche in der Liste derjenigen, die die Steuer-Amnestie genutzt hatten, nicht auf. Bárcenas wartete ein paar Tage, liess den Minister sich um Kopf und Kragen reden. Gestern dann, mit perfektem Timing, tauchte der Ex-Schatzmeister plötzlich vor dem Untersuchungsrichter auf und versicherte höchstpersönlich, mit den entsprechenden Unterlagen in der Hand, er habe tatsächlich über ein Firmenkonto 10,9 Millionen über die Steuer-Amnestie "heimgeholt". Ja, kann ja sein, musste der Minister danach unvermeidlich zugeben und versuchte seine letzte Verteidigung: Das sei eben über eine Firma gelaufen, habe er nicht wissen können; der Name Bárcenas sei aber in der Liste eben nicht vorgekommen, "wie ich bereits sagte".
Alles schlimm genug, aber es sollte noch viel, viel dicker kommen! Während sich die Führungsriege öffentlich entsetzt über den ehemaligen Schatzmeister zeigte, aber natürlich political correct auf die Unschuldsvermutung pochte, kamen Gerüchte auf, nicht nur Bárcenas hätte sich an der Parteikasse bedient. Angeblich sollten alle wichtigen Politiker der PP über Jahr regelmässig "schwarze" Zahlungen per Briefumschlag ausgehändigt bekommen haben. Woher die Gerüchte kamen, war zunächst nichtzu lokalisieren, aber es gab sie. Natürlich lag die Vermutung nahe, Bárcenas habe sie selbst gestreut, weil ihn seine ehemaligen Parteikollegen jetzt fallen liessen und sich niemand mehr dazu herablassen wollte, ihm den Rücken zu stärken.
Mariano Rajoy und alle wichtigen Figuren seiner Regierungsmannschaft beeilten sich, diese Gerüchte "nachhaltig und in aller Form" zu dementieren. Solche Zahlungen per Briefumschlag habe es nie gegeben, gerade José María Aznar und Rajoy als sein Nachfolger hätten sich bemüht, neue Kontrollmechanismen zu etablieren, die so etwas völlig unmöglich machen, ......Bis zum heutigen Morgen, als die Bombe platzte! Die Madrider Zeitung "El País" veröffentlichte Kopien: Auszüge aus der partei-internen Buchhaltung von Luis Bárcenas aus den Jahren 1990 und 2008 (mit Ausnahme der Jahre 1993-1996). Und da steht es nun: Schwarz auf Gelb! Wer etwas bekommen hat, wann genau und wie viel. In Peseten und später in Euro. Jaime Mayor Oreja, der Minister. Rodrigo Rato, erst Superminister, dann IWF-Chef, dann Totengräber von Bankia, José María Aznar – und natürlich auch "Mariano Rajoy 2.100.000″ (Peseten), was denn sonst. Alle sind sie dort vertreten die wichtigen Namen der konservativen Regierungspartei, die jetzt rotiert wie ein Helikopter im Orkan. Alle sollen laut der Buchhaltung "Zusatzvergütungen" in diskreten Briefumschlägen erhalten haben.
Ministerpräsident Rajoy hat für Samstag eilig eine Partei-Sitzung anberaumt. Währenddessen beeilen sich alle hochrangigen Regierungsvertreter, in möglichst vielen Medien zu erscheinen und zu versichern, dass seien alles ganz sicher Fälschungen und alles gar nicht wahr und Polit-Kampagne und Verschwörung und überhaupt....
Sicher war meine Analyse was das Timing betrifft nachweislich falsch. So falsch wie deine heutige Analyse der Minikorrektur in 1/2 Jahr sein wird. Letztlich liegen wir hier zyklisch alle mal falsch und alle mal richtig. Oder lag ich letzten Sommer mit meiner Longprognose falsch?
Die Frage ist wie man damit umgeht. "Dumb" wäre, dem Zug hinterher zu trauern oder gar hinterher zu rennen, wenn er weiterfährt. Klug wäre, statt dessen auf den nächsten Maschinenschaden zu warten, während der heutige (!) AZler besoffen meint, noch weiter fahren zu können weil das Sentiment angeblich trägt.
Mit Radikalisierung hat meine Argumentation nichts zu tun, eher mit Ungeduld. Aber die ist ein schlechter Ratgeber. Ein besseres ist es, auf das Sentiment zu schauen und auf die Wirtschaftsdaten. Aber wem erzähle ich das?
• At 9:55 AM, Reuter's/University of Michigan's Consumer sentiment index (final for January) will be released. The consensus is for a reading of 71.5, up from 71.3.
• At 10:00 AM, the ISM Manufacturing Index for January. The consensus is for PMI to be unchanged at 50.7%. (above 50 is expansion).
• Also at 10:00 AM, Construction Spending for December. The consensus is for a 0.8% increase in construction spending.
• All day: Light vehicle sales for January. The consensus is for light vehicle sales to be at 15.3 million SAAR in January (Seasonally Adjusted Annual Rate) unchanged from the December rate. Usually I post a graph around 4 PM ET.
Read more at http://www.calculatedriskblog.com/2013/01/...html#CdTRToSZvii3DyJm.99
http://www.calculatedriskblog.com/2013/01/...t-situation-preview.html
.....There are a few high-level take aways. First, the Germany recovery appears to be gaining momentum at the start of Q1. The manufacturing PMI rose to 49.8 from the 48.8 flash. Output and orders are back above the 50 boom/bust level. Second, the weakness of the French economy and its divergence from Germany, which we think is a critical development in the euro area, continued. France confirmed its 42.9 flash reading, a four month low. Third, while Italy and Spain readings remain below 50, they are at there highest levels (47.8 and 46.1 respectively) since mid-2011. Fourth, Ireland surprised on the downside, slipping to 49.5 from 50.9 in December and is worth monitoring to see if it is signaling a broader economic weakness.
The euro area also reported an unchanged unemployment rate for December at 11.7%, after the Nov figure was revised down. The consensus had been for an increase to 11.9%. Taken together with the PMI data, the market may conclude that the ECB is unlikely to lean against the passive tightening of financial conditions that has seen Euribor rise around 25 bp since early December. That passive tightening continued as the ECB announced that banks will return another 3.5 bln euros from the LTRO.
.....The US jobs and PMI will be the economic highlights of the North American session. In some ways, given the Fed's commitment on QE3+, the data needs to be significantly different from expectations to alter the forces at work. US jobs growth is expected to be steady around the 3 and 6 month averages of 150-160k, which is shy of the 200k thought to be needed/desired. The US manufacturing sector remains a bright spot of the economy and this should be reflected in the ISM reading. The consensus is for a 50.6 reading after a revised 50.2 in December.
http://www.zerohedge.com/contributed/2013-02-01/...ns-current-drivers
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