Ökonomen streiten über Verteilungsfrage


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Neuester Beitrag: 18.11.24 01:14
Eröffnet am:04.11.12 14:16von: permanentAnzahl Beiträge:195.696
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2696 Postings, 6398 Tage Ischariot MDzur Erinnerung für die junge Generation

 
  
    #2876
2
31.01.13 11:39
googeln unter Thema "CDU-Spendenaffäre"

aus Wikipedia-Eintrag zu Schäuble:

"Schäuble räumte am 10. Januar 2000 ein, von dem inzwischen wegen Steuerhinterziehung verurteilten Waffenhändler Karlheinz Schreiber im Jahre 1994 eine Bar-Spende von 100.000 D-Mark für die CDU entgegengenommen zu haben. Am 31. Januar 2000 gab er ein weiteres Treffen mit Schreiber im Jahr 1995 zu (...) Er behauptete, dass er das Geld in einem Briefumschlag von Schreiber in seinem Bonner Büro persönlich empfangen habe. Diesen Umschlag habe er „ungeöffnet und unverändert“ an Brigitte Baumeister weitergeleitet. Später habe er erfahren, dass die Spende nicht „ordnungsgemäß behandelt worden“ sei. Die damalige CDU-Schatzmeisterin Brigitte Baumeister widersprach dieser Version Schäubles (...)
Ein Ermittlungsverfahren gegen Schäuble wegen uneidlicher Falschaussage im Zusammenhang mit der fraglichen Spende wurde eingestellt (...)  Die Berliner Staatsanwaltschaft konnte keine hinreichende Tatbestandsverwirklichung für eine Anklage feststellen"
______________

Umschläge mit Bargeld waren immer schon Insignien von Korruption und Schwarzgeld-Wirtschaft, und so ein mutmaßlich(!) Krimineller ist heute Finanzminister ...

und merke: ein Staatsanwalt ist Angestellter des Staates und nicht Anwalt des Volkes

12996 Postings, 5847 Tage daiphongmit Q4

 
  
    #2877
6
31.01.13 11:40
 
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71449 Postings, 6008 Tage FillorkillPrognose: Sekundäre Korrektur voraus,

 
  
    #2878
5
31.01.13 11:53

weil Momentum nicht mitzieht. Primär erhält der Bullmarkt dadurch jedoch grössere Stabilität und Reichweite. Grosse Korrektur bzw Bärenmarkt bleiben ausgeschlossen, weil das breite Sentiment noch nicht euphorisch genug ist (wohl aber einzelne Komponenten). Status: Long halten. Noch keine Shorts.

 

Angehängte Grafik:
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71449 Postings, 6008 Tage FillorkillGriechenland-Anleihe: 5,000% bis 11.03.2019

 
  
    #2879
8
31.01.13 12:42

ps im Juli 2012 hatte Goldmann den Exit aus Piiigs-Bonds empfohlen

 

Angehängte Grafik:
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2696 Postings, 6398 Tage Ischariot MDMark to fantasy

 
  
    #2880
5
31.01.13 12:52

... bei der Deutschen Bank, lt. DWN, der politisch etwas unkorrekten Quelle zufolge.
_______________________

(...) Was wirklich Anlass zur Sorge gibt, ist eine Position von 1,9  Milliarden Euro Abschreibung für „Wertminderungen auf Geschäfts- oder  Firmenwerte sowie andere immaterielle Vermögenswerte“.

Hier wird  möglicherweise die Spitze des Eisbergs sichtbar, nämlich die  Derivatenbombe: Die Deutsche Bank ist die am meisten „gehebelte Bank“  der Welt (...) Denn  die wahre Bedrohung für die Deutsche Bank kommt nicht aus der  Eigenkapitalquote, sondern aus den Derivatengeschäften. Dies scheinen  nicht in der Bilanz auf. Ihre Bewertung erfolgt nach der sogenannten  „Risiko-Gewichtung“. Die Deutsche Bank ist deshalb von Whistle-Blowern  unter Beschuss geraten. Ehemalige Mitarbeiter werfen dem Institut vor,  dass die Deutsche Bank ihre Zahlen in der Krise manipuliert haben soll,  um einem staatlichen Bailout zu entgehen. Finanzchef Stefan Krause bestreitet, dass die Bank irgendetwas falsch  gemacht hat. Seine Erklärung ist dennoch erhellend: Die Bank verwende  „ein maßgeschneidertes, proprietäres Modell zur Wertermittlung“  bestimmter Werte.

Im Klartext: Die Deutsche Bank ist mit ihrem  umstrittenen, sogenannten „Fünf-Punkte-Modell“ in der Lage, selbst  festzulegen, wie risikoreich ein Papier ist.

Genau darin sieht der  ehemalige Chefökonom des IWF, Simo Johnson, die größte Gefahr: Johnson  vertritt bei Bloomberg die Auffassung, dass die Deutsche Bank längst  hätte gezwungen werden müssen, mehr Eigenkapital aufzubringen (...) Denn abseits der offiziellen Bilanz der  Deutschen Bank lauern gewaltige Risiken aus den Derivate-Geschäften. Und  diese Risiken werden mit der Jain/Ackermann-Berechnung eher  verschleiert denn klargelegt.

In Italien kann man gerade  verfolgen, wie das ist, wenn eine solche Bombe hochgeht: Die Banca Monte  dei Paschi di Siena braucht wegen riskanter Derivate-Geschäfte erneut  Milliarden vom italienischen Steuerzahler (mitten im Getümmel ist  EZB-Chef Mario Draghi, der bei der Aufsicht der MPS versagt haben soll)  (...)

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/...-die-steuerzahler/

71449 Postings, 6008 Tage FillorkillGewusst wie..

 
  
    #2881
7
31.01.13 13:23

'...mein Name ist Thomas und ich komme aus München. Ich möchte Ihnen heute  zeigen wie ich im Durchschnitt 6000 Euro im Monat verdiene ohne einen  Finger krümmen zu müssen. Das hört sich unglaublich an, aber wenn man  weiß wie, ist es für jeden möglich.  Und auch ich habe ganz unten angefangen...'

'Jetzt habe ich aber genug um den heißen Brei geredet und es wird Zeit zur  Sache zu kommen. Sie fragen sich bestimmt wie ich es anstelle so viel  Geld zu verdienen ohne etwas zu tun und die Antwort ist der  Devisenmarkt. Am Devisenmarkt kann man Währungen kaufen und verkaufen.  Das hört sich furchtbar langweilig an .und Sie denken jetzt bestimmt dass ich dabei Sachen kaufen und verkaufen  muss, ewig lange die Nachrichten durchforsten und danach stundenlange  Analysen machen muss, usw. aber das ist nicht der Fall. In Wahrheit  lasse ich das andere für mich machen. Wie? Mit dem eToro Copytrader!.'

'Sie müssen selbst wählen wie viel Sie einzahlen können oder wollen. Im  Prinzip investieren Sie Geld. Je mehr Sie einzahlen, desto besser sieht  Ihr Verdienst aus. Wenn Sie nur 10 Euro einzahlen werden Sie keine 2000  Euro/Monat verdienen können. Wenn Sie aber 200 Euro einzahlen, ist das  locker möglich...'

(aus einer Ariva-Produktinformation)

.

79561 Postings, 9153 Tage Kickysowas mit agressivem Trojaner hatte ich von

 
  
    #2882
6
31.01.13 13:48
einem Bekannten erhalten  vor einigen Monaten,da ging es um $20000 monatlich.Wenn man die Mail dann  wurde sie an alle Adressen verschickt und dann von diesen wieder weiter .
Ich habe das nur erfahren,weil meine Tochter ihr Adressbuch nicht auf dem Laufenden hält und viele als Mailer Dämon zurückkamen

ich würde jedenfalls nicht auf den obigen Link klicken  

79561 Postings, 9153 Tage KickyStratfor Die Hintergründe d.Bürgerkriegs in Syrien

 
  
    #2883
1
31.01.13 13:52
....For more than a year now, countries such as the United States, Turkey, Saudi Arabia, Qatar and European states have been providing aid to the Syrian rebels. Much of this aid has been in the form of humanitarian assistance, providing things such as shelter, food and medical care for refugees. Other aid has helped provide the rebels with non-lethal military supplies such as radios and ballistic vests. But a review of the weapons spotted on the battlefield reveals that the rebels are also receiving an increasing number of lethal supplies.


For example, there have been numerous videos released showing Syrian rebels using weapons such as the M79 Osa rocket launcher, the RPG-22, the M-60 recoilless rifle and the RBG-6 multiple grenade launcher. The Syrian government has also released videos of these weapons after seizing them in arms caches. What is so interesting about these weapons is that they were not in the Syrian military's inventory prior to the crisis, and they all likely were purchased from Croatia. We have also seen many reports and photos of Syrian rebels carrying Austrian Steyr Aug rifles, and the Swiss government has complained that Swiss-made hand grenades sold to the United Arab Emirates are making their way to the Syrian rebels.

... the appearance and spread of these exogenous weapons in rebel arsenals over the past several months is at first glance evidence of external arms supply. The appearance of a single Steyr Aug or RBG-6 on the battlefield could be an interesting anomaly, but the variety and concentration of these weapons seen in Syria are well beyond the point where they could be considered coincidental.

This means that the current level of external intervention in Syria is similar to the level exercised against the Soviet Union and its communist proxies following the Soviet intervention in Afghanistan. The external supporters are providing not only training, intelligence and assistance, but also weapons -- exogenous weapons that make the external provision of weapons obvious to the world. It is also interesting that in Syria, like Afghanistan, two of the major external supporters are Washington and Riyadh -- though in Syria they are joined by regional powers such as Turkey, Jordan, Qatar and the United Arab Emirates, rather than Pakistan......

A similar process (as in Afghanistan)has been taking place for nearly two years in Syria. The opposition groups that have been the most effective on the battlefield have tended to be the jihadist-oriented groups such as Jabhat al-Nusra. Not surprisingly, one reason for their effectiveness was the skills and tactics they learned fighting the coalition forces in Iraq. Yet despite this, the Saudis -- along with the Qataris and the Emiratis -- have been arming and funding the jihadist groups in large part because of their success on the battlefield. As my colleague Kamran Bokhari noted in February 2012, the situation in Syria was providing an opportunity for jihadists, even without external support. In the fractured landscape of the Syrian opposition, the unity of purpose and battlefield effectiveness of the jihadists was in itself enough to ensure that these groups attracted a large number of new recruits.

But that is not the only factor conducive to the radicalization of Syrian rebels. First, war -- and particularly a brutal, drawn-out war -- tends to make extremists out of the fighters involved in it...
Many fighters who had pinned their hopes on NATO were greatly disappointed and angered that their suffering was ignored. It is not unusual for Syrian fighters to say something akin to, "What has the West done for us? We now have only God."

When these ideological factors were combined with the infusion of money and arms that has been channeled to jihadist groups in Syria over the past year, the growth of Syrian jihadist groups accelerated dramatically. Not only are they a factor on the battlefield today, but they also will be a force to be reckoned with in the future.

The Saudi Gambit
....the Saudi government has apparently calculated that its use of jihadist proxies in Syria is worth the inherent risk.

There are some immediate benefits for Riyadh. First, the Saudis hope to be able to break the arc of Shiite influence that reaches from Iran through Iraq and Syria to Lebanon. Having lost the Sunni counterweight to Iranian power in the region with the fall of Saddam Hussein in Iraq and the installation of a Shiite-led government friendly to Iran, the Saudis view the possibility of installing a friendly Sunni regime in Syria as a dramatic improvement to their national security.

Supporting the jihad in Syria as a weapon against Iranian influence also gives the Saudis a chance to burnish their Islamic credentials internally in an effort to help stave off criticism that they are too secular and Westernized. It allows the Saudi regime the opportunity to show that it is helping Muslims under assault by the vicious Syrian regime.

Supporting jihadists in Syria also gives the Saudis an opportunity to ship their own radicals to Syria, where they can fight and possibly die. With a large number of unemployed, underemployed and radicalized young men, the jihad in Syria provides a pressure valve similar to the past struggles in Iraq, Chechnya, Bosnia and Afghanistan.The Saudis are not only trying to winnow down their own troubled youth; we have received reports from a credible source that the Saudis are also facilitating the travel of Yemeni men to training camps in Turkey, where they are trained and equipped before being sent to Syria to fight. The reports also indicate that the young men are traveling for free and receiving a stipend for their service. These young radicals from Saudi Arabia and Yemen will even further strengthen the jihadist groups in Syria by providing them with fresh troops.

someday the men who survive will come back home, and through the process we refer to as "tactical Darwinism" the inept fighters will have been weeded out, leaving a core of competent militants that the Saudis will have to deal with.

But the problems posed by jihadist proxies in Syria will have effects beyond the House of Saud. The Syrian jihadists will pose a threat to the stability of Syria in much the same way the Afghan groups did in the civil war they launched for control of Afghanistan after the fall of the Najibullah regime. Indeed, the violence in Afghanistan got worse after Najibullah's fall in 1992, and the suffering endured by Afghan civilians in particular was egregious.

Now we are seeing that the jihadist militants in Libya pose a threat not only to the Libyan regime -- there are serious problems in eastern Libya -- but also to foreign interests in the country, as seen in the attack on the British ambassador and the U.S. diplomatic mission in Benghazi. Moreover, the events in Mali and Algeria in recent months show that Libya-based militants and the weapons they possess also pose a regional threat. Similar long-lasting and wide-ranging repercussions can be expected to flow from the intervention in Syria.

Read more: The Consequences of Intervening in Syria | Stratfor
Reprinting or republication of this report on websites is authorized by prominently displaying the following sentence, including the hyperlink to Stratfor, at the beginning or end of the report.
"The Consequences of Intervening in Syria is republished with permission of Stratfor."

http://www.stratfor.com/weekly/...p;utm_medium=email&utm_campaign  

71449 Postings, 6008 Tage FillorkillDanke Kicky, war keine Absicht zu verlinken...

 
  
    #2884
1
31.01.13 13:53

20752 Postings, 7666 Tage permanentPersonal Income Up More than Expected, Up 2.6%; Sp

 
  
    #2885
9
31.01.13 14:35
Jobless Claims Rise More than Expected, Up 38,000 to 368,000; Personal Income Up More than Expected, Up 2.6%; Spending Up 0.2%

BUSINESS NEWS

Reuters | Thursday, 31 Jan 2013 | 8:01 AM ET

Economists expected the weekly jobless claims number to register at 350,000, up from the previous week's 330,000.

Personal income was expected to grow 1 percent, while spending likely increased 0.2 percent.

An earlier report showed that both planned layoffs and planned hiring increased in January. Challenger, Gray & Christmas said U.S. firms announced 40,430 job cuts in January, down more than 24 percent from a year ago, while hiring announcements rose by 60,585.

 

URL: http://www.cnbc.com/100422956

 

2696 Postings, 6398 Tage Ischariot MDUpdate zur Zypern-Frage

 
  
    #2886
9
31.01.13 14:46
lt. DJ-Meldung hat Norbert Barthle, CDU-Budget-Vandale und bekennender ESM-Protagonist, vor Journalisten in Berlin die Systemrelevanz der Pommes-Bude Zypern festgestellt. Nicht daß der Barthle das mit seinem Hirnle beurteilen könnte, aber wenn der Banken-Trojaner Asmussen das so sagt, wird es wohl stimmen. Außerdem bestätigt ein kurzer Blick auf Google ähh maps, daß die beiden Teile Zyperns ein Dirndl wohl ausfüllen könnten. Daher wird in 2013 ein neuer Rekord beim Export deutscher Solidarität erwartet. Dies erklärte Anton "F" Burner, der Präsident des Außenhampelverbandes, heute morgen einer Praktikantin beim informellen Treffen am Kaffeeautomaten. Auch Draghi del Paschi bestätigte mit Blick auf die Derivatebombe bei der DBK, daß das Überleben des deutschen Steuerzahlers neuerdings in Nikosia verteidigt werden müsse. Niko... was? fragte Jessica Schwarzer vom Handelblatt-Projektteam "DAX 10000" auf Rückfrage hin, was das Handelblatt zum ungeheuerlichen gender assault eines gewissen @Ischariot zu kommentieren habe. "Die Kriese sei doch zuende". Zum Wetter ...

71449 Postings, 6008 Tage Fillorkillbist mein Lieblingsposter !

 
  
    #2887
3
31.01.13 15:06

20752 Postings, 7666 Tage permanentStudent Dept Climbs as Credit Risk Gets Steeper

 
  
    #2888
9
31.01.13 16:25
Student Debt Climbs as Credit Risk Gets Steeper

BUSINESS NEWS

By:Paul O'Donnell
CNBC.com | Wednesday, 30 Jan 2013 | 4:39 PM ET

Americans now owe an average of $27,253 in student loans as the delinquency rate has increased by more than 47 percent since 2005, according to a new report.

Some 27 million borrowers, or slightly more than 13 percent of the country, have two or more outstanding student loans, according the report from FICO Labs, the research arm of the credit-score agency. That number has more than doubled in the past eight years. In the 2005 report, the average student loan debt was $17,233.

URL: http://www.cnbc.com/100420887

 

20752 Postings, 7666 Tage permanentDer Sterbeprozess lässt sich nicht aufhalten

 
  
    #2889
9
31.01.13 16:29

„Der Sterbeprozess lässt sich nicht aufhalten“

Nicht überall grassiert der Immobilienboom. In vielen Regionen herrscht Tristesse. Stadtentwickler Frank Burlein will klare Kante: Unattraktive Orte sollen aufgegeben werden. Menschen müssen wegziehen.
 

Herr Burlein, Deutschland erlebt einen unglaublichen Immobilienboom. Preise und Mieten steigen in Rekordtempo. Versicherer, reiche Unternehmerclans, Fonds und Privatleute steigen in den Markt ein. Alles, was vier Wände hat, ist heißbegehrt…
… das ist aber nur die eine Seite der Medaille. Der Immobilienmarkt boomt nur in den Wachstumspolen in Deutschland. Auf der anderen Seite gibt es Regionen mit massiver Abwanderung und Leerständen.
http://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/...alten/7709822.html

 

2436 Postings, 4627 Tage A.L.# 889 - Das Problem besteht darin,

 
  
    #2890
5
31.01.13 17:31
das in den Großstädten hochgezockte Beton-Gold kostendeckend zu vermieten. Das war nicht mal möglich, als vor einigen Jahren die Immo-Preise in Berlin, Hamburg und München noch rund 30 % niedriger lagen als heute.

Immo-Käufern blieb nur, mit Steuersparmodellen zu hantieren, mit denen die aus "Vermietung und Verpachtung" generierten Verluste (Mieteinnahmen abzüglich der höheren Zinskosten + ggfs. Abtrag) gegen anderweitig erzeugte positive Einnahmen (z. B. aus Angestelltentätigkeit) steuermindernd verrechnet werden konnten.

Dabei gilt die Faustregel: Wenn ein "Objekt" bzw. "Investment" sich nur als Steuersparmodell rechnet, dann war es meist von Vornherein zu teuer. ;-)

Jetzt, wo die Immo-Preise wegen Europeripherie-Panikkäufern noch mal um 30 % höher liegen, ist das Problem mangelnder Kostendeckung entsprechend mit gewachsen, auch wenn die Finanzierungszinsen etwas gesunken sind.

Die Vermieter in dern Großstädten versuchen, die höheren Kosten über erhöhte Mieten wieder hereinzubekommen. Doch die Taschen der von Reallohn-Abbau (und kalter Progression) gebeutelten Mieter sind - leider - nicht unendlich tief.

Auch hier hat sich die Spekulation bereits von der Markt-Realität abgekoppelt.

Dass am Immomarkt statt wie früher 12 Jahresmieten jetzt teils bis zu 30 Jahresmieten verlangt werden, ähnelt der "KGV-Aufblasung" bei Aktien um das Jahr 2000. Wer damals Highflyer kaufte, z. B. die Commerzbank zu 40 Euro, sitzt noch heute, 13 Jahre später auf herben Verluste (Coba-Kurs: 1,55 Euro nach zig KEs).

Das wird den Immo-Panikkäufern aller Voraussicht nach ebenfalls blühen. Die abnehmende Bevölkerung wird ihren Beitrag dazu leisten.  

2436 Postings, 4627 Tage A.L.Und in den "Wüstungen" in unbegehrten

 
  
    #2891
1
31.01.13 17:40
Wohngebieten, an denen weder Käufer noch Mieter Interesse haben, darben dann die verbliebenen Hartz-IV-Empfänger dem eigenen Tod oder wahlweise dem ihrer Infrastruktur (Wasser abgestellt, "zu teuer") entgegen. Der "Ravioli-Verfall" findet in D. fast unbemerkt hinter den glitzernden Großstadt-Kulissen statt.  

23365 Postings, 6698 Tage Malko07Kann und soll eine Zentralbank

 
  
    #2892
10
31.01.13 17:46
"Wirtschaftspolitik" machen und wohin führt das letztendlich hin? MMn sollte sie und auch der Staat es nicht tun. Die Politik ist dazu da, die Rahmenbedingungen so zu setzen, dass die Wirtschaft im Sinne der Bevölkerung funktioniert und die Zentralbank ist dazu da das Geldsystem am Funktionieren zu halten. Dabei kann Letzteres immer schwieriger werden, wenn die Politik durch ihre Tätigkeiten respektive Untätigkeiten das Geldsystem vorwärts Richtung Abgrund fährt.

Die vergangenen Jahrzehnte hat die Politik in den Industriestaaten, demokratisch legitimiert, das Finanzsystem an den Abgrund gefahren. Durch fehlende Regulierungen respektive abgeschaffte und neue Regulierungen im Finanzbereich und durch massiven Stimmenkauf bei den Wählern über Verschuldung rückte man uns nahe an den Abgrund. Dabei wurden auch Regularien geschaffen, damit die Verschuldung immer einfacher wurde. Nur ein Beispiel hierzu: Dass für Staatsanleihen keine Rücklagen notwendig sind und diese Staatsanleihen wieder als Sicherheiten bei den Zentralbanken für neue Kredite akzeptiert werden, hat den Teufelskreis so richtig schön beschleunigt. Politik und Finanzwelt sind hierbei ein unheiliges Bündnis eingegangen. Die sogenannte Unabhängigkeit der Zentralbank war keine Bremse mehr, da die Regeln so ausgebildet wurden, dass die Politik die Zentralbank erpressen und umgehen konnte. Alles unter demokratischer Legitimation.

Es ist also nur noch eine Frage der Zeit, bis der linke Traum des alles Machbaren in Erfüllung geht. Unbegrenzt Geld um unbegrenzt die Wirtschaft zu fördern, ohne es jemanden zu nehmen und dadurch bei den nächsten Wahlen zu verlieren. Da der jetzige Zustand mit dem Mauscheln der Banken unter der großen Bettdecke nicht mehr rund läuft, finanziert zukünftig die Zentralbank die Staatsschulden direkt. Bis es soweit ist, wird man noch etliche Optimierungen am jetzigen System vornehmen, aber es dauert sicherlich nicht mehr ewiglich, USA und Japan sind auf diesem Weg schon relativ weit fortgeschritten. Die Eurozone ist diesbezüglich noch hin- und hergerissen.

Ob nun die Zentralbank einer Bank das Geld gibt damit sie Staatsschulden aufkauft oder die Zentralbank die Staatsschulden ohne Umweg direkt aufkauft hat nur zwei Unterschiede. Den Banken geht eine Einnahmequelle verloren und es gibt auch keine privaten Steuereintreiber (Bondbesitzer, welche Dividenden kassieren) mehr. Deshalb sind dann die Schulden auch mit keinem Zins mehr verknüpft.

Würde dann der Staat restriktiv mit seiner Neuverschuldung umgehen, hätte das System weniger negative Effekte im Vergleich mit dem momentanen System. Weil es aber die Führungen der Staaten waren, welche uns dahin gebracht haben wo wir uns jetzt befinden, ist so etwas nicht zu erwarten, trotz oder gerade wegen der dann allumfassenden demokratischen Legitimität.

Lässt man sich den Weg dorthin durch die Gehirnwindungen fließen, erkennt man, dass es noch eine gehörige Zeit bedarf bis es soweit ist und es keinen Sinn macht, schon jetzt Raviolikonserven zu kaufen. Es ist auch nicht sichergestellt, dass dieser hier beschriebene Weg verlassen und es zu einer Umkehr kommt. Dazu müssten allerdings die Wähler etwas besser durchblicken und das "Richtige" von der Politik verlangen. Für das Timing für seine Spekulationen ist dieses Geschehen also absolut ungeeignet.

Möglicherweise steigen die Aktienkurse noch erheblich weiter, möglicherweise tauchen sie demnächst ab. Wissen tut das keiner! Es ist und bleibt eben Spekulation. Und es gibt auch keine Indikatoren, welche einigermaßen verlässlich uns dabei helfen könnten. Wäre es so, würde die Börse schon längstens nicht mehr funktionieren, respektive diese Indikatoren nicht mehr.  Tops auszurufen überlassen wir deshalb anderen, z.B. den Fans von Raviolikonserven. Sie versuchen das schon seit Jahren laufend mit einer miserablen Trefferquote. Deshalb wollen sie sich jetzt nicht mehr den Luxus von Kursprognosen erlauben, auch wenn die Letzte noch keine 2 Monate zurück liegt. Lustig sind sie auf jeden Fall.  

79561 Postings, 9153 Tage KickyZypern zu 35% Türkei

 
  
    #2893
4
31.01.13 17:54
und mit 30000 türkischen Soldaten im Norden
...Ungeachtet des Scheiterns des Annan-Plans durch die überwiegende Ablehnung der griechischen Zyperer wurde die Republik Zypern am 1. Mai 2004 Mitglied der Europäischen Union. Dabei musste sich die EU eine besondere Lösung einfallen lassen, da völkerrechtlich nur die gesamte Insel der Union beitreten kann. Der Acquis communautaire (gemeinschaftlicher Besitzstand der EU) gilt bis auf Weiteres nur für den Inselsüden; die Regelungen für dem türkischen Teil sind laut Beitrittsprotokoll Nr. 10 für Zypern ausgesetzt. ...
http://de.wikipedia.org/wiki/Zypernkonflikt

die haben es doch bis auf die Beseitigung der Grenzkontrollen in Nikosia bisher zu überhaupt keiner Einigung gebracht und wer wie ich Nordzypern aus eigener Erfahrung kennt ,darf wohl bezweifeln,dass die Animositäten je beigelegt werden können,zumal eben viele Griechen aus dem Norden wegziehen musste und ihr Häuser verlassen haben,die jetzt teilweise nur Ruinen sind .Auch die Kirchen und Friedhöfe wurden teilweise zerstört.Ältere Leute,die noch griechisch sprachen,taten dies nur ganz vorsichtig und erzählten,dass sie sich früher gut vertragen haben.
Und wie die je ihre Kredite an die EZB zurückzahlen sollen wenn die EZB ihnen hilft,das steht doch völlig in den Sternen.die wirtschaftliche Situation dürfte ausser im Tourismus noch mieser sein als in Griechenland.Natürlich gibt es im Norden auch englische eingezäunte Rentner-Siedlungen mit Kolonialattitüden.Ähnlich offenbar im Süden"Die landwirtschaftlich genutzten Flächen werden jedoch seit dem EU-Beitritt immer kleiner (besonders in den Touristenregionen), da Briten verstärkt Land und Häuser für den Altersruhesitz kaufen",  

79561 Postings, 9153 Tage KickyKeynesian Belief that the Government can print

 
  
    #2894
2
31.01.13 18:03
borrow and spend enough money to trigger self-sustaining prosperity is a nonsensical, magical-thinking Cargo Cult.
..Just as the alcoholic refuses to admit his addiction lest he be forced to tackle his self-destruction, so too do we avoid the financially obvious lest we be forced to surrender our ardent hope that the increasingly fragile Status Quo we depend on is enduring and secure.As long as the interest rate on debt is low, the path of least resistance is to keep borrowing to support politically untouchable fiefdoms, cartels and constituencies. Eventually, the cost of servicing the debt overwhelms the diminishing returns on the debt-based spending.

Everyone knows Federal debt has skyrocketed, but so has the debt of state and local governments: state and local government debt has risen by 250% just since 2002........

http://charleshughsmith.blogspot.de/2013/01/...rrowspend-our-way.html  

79561 Postings, 9153 Tage KickyEl Pais zu dem Skandal bestochener PP Politiker

 
  
    #2895
3
31.01.13 18:10
Rajoy in erster Linie  das muss man sich mal vorstellen
El Pais hatte Zugang zu den Unterlagen

http://elpais.com/elpais/2013/01/31/inenglish/1359635492_820496.html
the files, kept by former PP treasurers Álvaro Lapuerta and Luis Bárcenas, comprise a series of incoming items in the form of donations from companies, especially construction firms, and outgoing expenses, which include the payments to party leaders.

Among those who received payments on the side, according to the accounts kept by Bárcenas, is Prime Minister Mariano Rajoy. The PP president first appears listed in 1997, with sums of money next to his name that consistently add up to 25,200 euros a year, divided either in quarterly or six-monthly payments, and continuing up to 2008.

The party’s current secretary general, Dolores de Cospedal, also figures in the papers, with two entries of 7,500 euros next to her name in the second half of 2008, immediately after she had been ratified in her post by the PP convention in June of that year. De Cospedal has publicly denied knowledge that these payments were made by Bárcenas to party officials.

Mariano Rajoy, who was asked by this newspaper to comment on this story, declined to do so via a spokesperson. The prime minister said that he will not make any comment until he has seen the results of internal and external audits, ordered by him into the party’s finances in the light of the revelation earlier this year that Bárcenas had kept millions of euros in a Swiss bank account.......  

23365 Postings, 6698 Tage Malko07Wir haben in manchen Regionen eine

 
  
    #2896
4
31.01.13 18:14
stinknormale Immobilienpreisblase, wie wir sie seit dem 2, Weltkrieg schon etliche hatten. So hat z.B. die Immobilienblase in München wesentlich 3 Gründe:

- Die Behörden hinken mit dem Ausweisen von Baugrund und den Baugenehmigungen seit Jahren hinterher. Gleichzeitig steigt der Zuzug laufend an. Der Zuzug hat sich durch die Verkürzung der Gymnasiumszeit um 1 Jahr noch verstärkt. Letzteres werden wir ca. 5 Jahre spüren. War für die Behörden offensichtlich ein überraschendes Ereignis, so wie damals bei der Einschulung der Babyboomer.

- In den vergangenen Jahren haben Immobilienfonds immer heftiger Bürogebäude hochgezogen, ohne Rücksicht ob die angedachten Angestellten auch irgendwo wohnen können. Der Immobilienpreisblase bei Wohnungen ging eben ein starke Immobilienblase (im Sinne von Fläche) bei Bürogebäuden voraus. Da florierende Gebiete eine starke Anziehungskraft für Firmen mit hohen Ansprüchen an die Qualität ihrer Mitarbeiter haben (eben nicht die staatlich geförderten Gebiete - diese werden meistens nur verlängerte Werkbänke), ist der Zuzug von Firmen erheblich. Trotzdem gibt es noch immer einen erklecklichen Leerstand bei Büroflächen.

- Die finanzielle Repression hat die letzten Jahre viele Menschen in den Immobilienmarkt gedrängt. Etliche haben schon Lehrgeld bei Immobilienfonds gezahlt, andere wollen es jetzt am Markt von Wohnimmobilien gleich tun. Dabei spielt das Geld aus dem Ausland eine vernachlässigbare Rolle. Die meisten Käufer stammen aus Deutschland, viele aus Bayern selbst.

Ob diese Blase längerfristig so ausgeht wie diejenige aus Anfang der Siebziger weiß heute keiner. Längerfristig war der damalige Kauf trotzdem ein Gewinn. Hängt stark von der weiteren Entwicklung von München ab, über die längerfristig auch keiner Bescheid weiß.

Der Versuch die Mieten zu deckeln wird nicht funktionieren. Es fehlt nämlich hier wirklich an Wohnungen. Menschen, welche sich die Stadt nicht mehr leisten können, werden sie verlassen müssen (schon heute der Fall). Und deshalb wird es in München immer schwieriger Kräfte für einfache Arbeiten zu finden. Werden immer stärker von Arbeitskräften aus dem früheren Ostblock ausgeführt, welche in "Schlafsälen" hausen. Das 19. Jahrhundert lässt grüßen.  

23365 Postings, 6698 Tage Malko07The Fed’s Actions Are Counterproductive

 
  
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31.01.13 18:36

5925 Postings, 6113 Tage PalaimonGeldmenge M3 auf der Kippe

 
  
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31.01.13 18:44
Hüfners Wochenkommentar: Geldmenge M3 auf der Kippe

31. Januar 2013.

Die Zunahme der Geldmenge M3 hat sich in den letzten zwölf Monaten mehr als verdoppelt. Das ist als Teil der Krisenbekämpfung in Ordnung. Zwickmühle: Steigt das Wachstum von M3 wie bisher weiter, dann drohen Inflationsgefahren. Geht es zurück, dann gerät die Liquiditätshausse in Gefahr.
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5925 Postings, 6113 Tage PalaimonMobiler Link funzt nicht

 
  
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31.01.13 18:46

79561 Postings, 9153 Tage KickyHypothekenzinsen steigen

 
  
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31.01.13 19:05

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