fashionette ( Premium- und Luxus-Modeaccessoires)
Ich denke, die Inflation der letzten Monate war stark Rohstoffgetrieben. Eben auch Gas, verschärft durch unsere Abhängigkeit. Die Rohstoffpreise fallen (siehe Link oben oder einfach Google anwerfen). Ergo wird die Inflation im nächsten Jahr lediglich von den Lohnkosten getrieben. Durch die Gier der Menschen schaffen wir uns unsere eigenen Probleme. Einfach mal verzichten kann wohl niemand mehr. Alle 2 Jahre ein neues Auto, ein neues Handy und jede Woche neue Klamotten. Wir reden von Nachhaltigkeit und Buden wie Primark und Ryanair überleben. Wer zahlt die Zeche? Wir beschweren uns über Lebensmittelpreise und schmeißen 1,3 Milliarden Tonnen einfach in den Müll (https://www.welthungerhilfe.de/lebensmittelverschwendung/). Weltweit leiden Menschen und hier fordern wir mit Löhnen jenseits der 100.000 Euro Jahresbrutto mehr als 5% Lohnerhöhung als Inflationsausgleich. Meiner Ansicht nach ist der Schlüssel eine Erhöhung im unteren Lohnsektor, um die Lohnschere zu schließen. Aber was soll's, wenn jeder an sich denkt, ist an jeden gedacht.
Ich bin von fashionette überzeugt (auch wenn es Konsumgüter sind die sie vertreiben). Ich beschäftige mich recht wenig mit kurzfrist Kurszielen. Ich versuche auch meine Gedanken von etwaigen Vorhersagen und selbst erstellten Theorien zur Zukunft fern zu halten, klappt aber leider nicht, wie man an meinen Zeilen oben sehen kann. Ich dachte, wir alle (mich eingeschlossen) hätten in den letzten 2-3 Jahren gelernt, dass wir nichts mehr vorhersagen können. Die X-te Coronavariante könnte alles auf den Kopf stellen. Niemand weiß wie es in der Ukraine weitergeht; was wird in Taiwan passieren? Wie abhängig sind wir von China? Morgen kann alles anders sein, ganz anders...
Ich kann mit meinen fashionette-Aktien im Depot gut schlafen, auch wenn meine nicht realisierten Verluste (theoretisch also) katastrophal hoch sind. Ich denke, dass ich in 15-20 Jahren in mein Depot schauen werde und lachen werde. Entweder, weil fashionette eine Marktkapitalisierung wie Zalando hat, oder weil fashionette nicht mehr exisitiert und ich dann auch meinen Spaß mit der Aktie hatte, oder oder oder... Wer weiß das schon...
Denke/hoffe, dass Richtung Herbst e-commerce wieder besseres sentiment hat.
Umschichtungen gibt es ja immer, aber wo ist derzeit das CRV besser auf eine relativ sichere Verdopplung?
Ich finde die aktuellen Kursanstiege etwas zu optimistisch, aber die aktuelle Marktlage ist förderlich für den Kurs von Fashionette. Die allgemeine Anlegerstimmung hat sich aufgehellt. Der Kurs hat nach oben gedreht. Auch Konsolidierungen sind ganz normal, daher habe ich weiter aufgestockt. Warten wir ab, was die Halbjahreszahlen bringen und für das restliche Jahr in Aussicht gestellt wird. Das wird die weitere Richtung vorgeben.
Mal schauen ob es dann Richtung 4 geht oder Richtung 6 oder höher.
Leute mit Geld kennen keine Inflation. Im Gegenteil. Wer Geld hat, kann dies nun noch besser ausgeben um seinen Status zu unterstreichen. Das muss man nicht geil finden, aber darum geht es hier ja auch nicht. Ich sehe Wachstum zum kleinen Kurs, that's it.
kommt da nicht so gut an...
Sollte die Aktie in 6 Monaten bei 8 Euro stehen, dann macht der Aktionär sie zum Hotstock.
Für mich ist deren Gelaber substanzloser Clickbait und dient bestenfalls der Unterhaltung. Mit investieren hat das nix zu tun.
Ist natürlich immer bei ihm sehr oberflächlich, auch wenn es einzelne Dinge geben mag, die ihren Sinn haben.
, GFG, ein Peer-Group-Vergleich mit Fashionette wäre interessant. bzgl. Umsatz, Wachstum. Kunden und in welche Bereiche neu investiert wird...
wenn ich mir z.b. Esprit ansehe vom Tief ordentlich gestiegen...
Erstens weil du dann den SK auf Xetra noch nicht kennst, und zweitens weil L&S einen Mittelkurs aus Angebot und Nachfrage bildet, Xetra aber nicht. Da der Spread hier relativ groß zwischen Bid und ASK ist, wirst du sehr häufig mal 3-5% Unterschiede haben. Da drückt oder manipuliert niemand.
Eigentlich muss die Jahresprognose nach unten revidiert werden, zumindest beim Umsatz. Alles andere würde mich stark wundern. Wurde aber nach dem Q1-Zahlen mit dem Kurscrash seitdem eh längst eingepreist, weil vermutlich eh keine Sau denkt, dass die Umsatzprognose eingehalten wird. Wenn die Prognose gehalten werden würde, hätten wir ein KUV von 0,15. das wäre ja komplett lächerlich, es sei denn fashionette steht vor der Pleite.
Besucherzahlen waren zuletzt rückläufig... bin sehr gespannt, aber rechne nicht mit einer positiven Überraschung in den Sommermonaten.
Wenn L&S Angebot und Nachfrage abbildet müsste Umsatz oder Ask/Bid vorhanden sein, das war nicht der Fall, m.E. , aber egal, nach den Zahlen wissen wir mehr.
#F. hat erst kürzlich meine ich neue Software zur Umsatz- steuerungs implementiert, das macht man gewöhnlich nicht wenn man auf die Kostenbremse treten muss oder mit sinkenden Umsätzen rechnet...
nur meine Meinung
Problem ist eher der oft hohe Spread au Xetra. Wenn dort um 17:29 Uhr das Bid bei 4,55 und ASK bei 4,80 steht, und der Kurs bei 4,55 steht und dann in der SK auf 4,80 geht, bei Tradegate auf 4,75, dann kann es schon mal sein, dass bei L&S der Mittelkurs von 4,67 auf 4,78 springt, obwohl es gar keinen Umsatz gibt.
Die Prognosereduzierung darf nur nicht viel schlimmer werden als man allgemein erwartet.
Wenn die Umsatzprognose von 16-22% Wachstum auf Pro-forma-Basis (macht etwa 177-187 Mio €) auf 160-170 Mio gekürzt würde, wäre das okay. Wenn es weniger als 155-160 Mio werden, dann müsste man sich leichte Sorgen machen, vor allem wenn man kein positives Ebitda mehr erwartet. Dann könnte der Kurs auch durchaus nochmal deutlich fallen. Wenn es aber mehr als 160 Mio Umsatz bei leicht positiven Ebitda werden, dann müsste der Kurs eigentlich steigen. Denn selbst bei 160 Mio Umsatz und leicht positivem operativen Cashflow wäre man mit KUV von 0,18 klar unterbewertet. Wichtig ist dass fashionette seine Vorräte dann spätestens Mitte 2023 reduziert und so FreeCashflow erzielt. Bis dahin sollte man auch so über die Runden kommen.
- Konsolidiertes Wachstum des Nettoumsatzes um +50,1 % gegenüber Vorjahr auf EUR 73,4 Mio.
- Anstieg der aktiven Kund*innen auf erstmalig mehr als 1 Million in der Unternehmensgeschichte
- Starker Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit im zweiten Quartal 2022 in Höhe von EUR 3,6 Mio.
- Ausblick 2022 bestätigt: Der erwartete Nettoumsatz von EUR 180 Mio. bis EUR 187 Mio. entspricht auf konsolidierter Basis einem Wachstum von +34 % bis +40 % und auf Pro-forma-Basis einem Wachstum von +16 % bis +21 % gegenüber dem Vorjahr; erwartetes bereinigtes EBITDA von EUR 5 Mio. bis EUR 7,5 Mio.