fashionette ( Premium- und Luxus-Modeaccessoires)
Berenberg sieht hier immer noch 14,20
https://www.godmode-trader.de/analyse/...ce-aktien-massiv-ab,11185507
Die 20 Cent waren wichtig, sonst hätte man es für ein pauschales Urteil fernab der Realität halten können :D
Obwohl ich zuvor immer stark gezweifelt habe, scheint der Premiumbereich wirklich gut zu laufen. Insolvenzgefahr sehe ich auch keine, zudem ist es ein super Signal wenn der CEO um 90k kauft. Das ist ein ernsthaftes commitment, v.a. wenn man es in Relation zum Bezug setzt. Laut letztem GB haben die beiden Vorstände eine Million bekommen, vermutlich CEO 60 % davon -> 600k -> nach Steuer ca. 350k -> da sind 90k Investment schon OK.
...scheint hier nach unten wie oben nur in größeren Sprüngen zu gehen.
...nett anzuschauen, Kurs dreht endlich nach Norden.
Ich meine, Vorräte mussten sie bisher schon immer aufbauen.. und sie bekommen gleichzeitig ja auch die Umsätze von den Vorräten die sie die zurück liegenden 6 Monate aufgebaut haben.
Das Vorratsvermögen stieg um 22.651 TEUR auf 44.268 TEUR (31. Dezember 2021: 21.617 TEUR) [Anmerkung meinerseits: Also 44 Millionen Vorratsvermögen], der Anteil von Brandfield betrug 7.548 TEUR. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen stiegen um 6.483 TEUR auf 17.519 TEUR (31. Dezember 2020: 11.036 TEUR), davon entfallen 2.348 TEUR auf Brandfield.
Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit -13,8 Mio
Cashflow aus Investitionstätigkeit -18,2 Mio
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit 7,3 Mio
Kurzfristige Verbindlichkeiten 30,2 Mio
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten stiegen um 11.584 TEUR auf 27.140 TEUR (31. Dezember 2020: 15.556 TEUR), wobei der Zugang von Brandfield einen Anteil von 8.104 TEUR ausmacht. Die kurzfristigen Darlehen erhöhten sich um 2.322 TEUR auf 2.495 TEUR (31. Dezember 2020: 173 TEUR), davon 1.800 TEUR kurzfristiger Anteil der Refinanzierung Brandfield und 512 TEUR Leasingverbindlichkeiten. Die gesamten kurzfristigen Verbindlichkeiten belaufen sich zum 31. Dezember 2021 auf 30.164 TEUR (31. Dezember 2020: 16.364 TEUR) und der Anteil am Gesamtkapital stieg auf 31,3 % (31. Dezember 2020: 23,4 %).
Zitate Ende
Für mich klingen die Zahlen plausibel. Ich bin aber weder BWLer, noch VWLer, vielleicht kann jemand mit gutem Berichtswissen aufklären, falls sich Widersprüche aus dem Geschäftsbericht ergeben. Das Vorrastsvermögen ist um satte 22 Mio gestiegen. Das sind 22 Mio an reinen Ausgaben in Ware...
Einfach nur zu behaupten, weil man schon in der Vergangenehit Vorrat hatte, kann kein negativer CF sein, ist nicht valide.
Ganz normal dass inklusive der ohnehin niedrigen Basis der Bilanzsumme dann die EK-Quote temporär auch stark schwanken kann. Mal davon abgesehen dass 50% immernoch sehr gut sind.
Das Halbjahresbericht wird jedenfalls sehr spannend!
Meinen Kummer kann ich mir halt nicht mit Fashionette-Artikeln ersaufen.
Ironie aus.
Z.B. bin ich mit 1050 Stück investiert. Wenn ca. 5500 weitere Investoren die gleiche Aktienanzahl halten würden, entspräche das 100% der Aktien. Was ich damit sagen will, wenn 20-30 Investoren weitere ca. 200-500 Stück kaufen würden, müsste der Kurs sich deutlich nach oben bewegen.
Der Insiderkauf von Georg Hesse mit 20.002 Stück entspricht ca. 0,3% aller Aktien.
Ob das nur eine Bärenmarktrally oder Sommerrally an den Aktienmärkten ist, kann und will ich nicht beurteilen.
Ob wir schon die Tiefs in diesem Bärenmarkt gesehen haben, glaube ich nicht. Die Aussichten für das nächste Jahr sind meiner Meinung nach nicht gut.
Die Inflation wurde von den privaten Haushalten durch das angesparte Geld während Corona gepuffert. Die Inflation spürt man inzwischen, aber irgendwann nicht mehr kompensieren. Ich denke spätestens nach dem Winter (Heizkosten) werden auch ein Thema sein und zu Einsparungen beim Konsum, Reisen etc. führen müssen, was dann folglich die Arbeitslosenzahlen ansteigen lassen könnte.
Noch ein Punkt den ich vergessen hatte. In manchen Bereichen mit hohen Lagerständen, bedeutet das ganze, entweder verkaufe ich es zu günstigen Preisen, um die Ware loszuwerden oder ich mache Preiserhöhungen und bleibe auf den Lagerständen sitzen.
Es gibt auch noch externe Faktoren, wie Krige, die das ganze noch prekärer machen könnten. Das sich alles zum Guten für nächstes Jahr auflöst und wir neue ATH sehen, kann ich mir nur schwer vorstellen.
Wenn nächstes Jahr ein Großteil der Beschäftigten 5-10% mehr verdient dann ist auch wieder mehr zum ausgeben da.
So einfach sehe ich das. Natürlich werden die Nachzahlungen für Strom und Gas einen Teil aufzehren, aber nicht alles.
Und dank globaler Energiewende wird es wohl eine Vielzahl neuer Jobs geben.
Man kann alles schwarzmalen, oder eben auch positiv in die Zukunft blicken.
Übrigens ausgehend vom All time low wären 100, 200 oder gar 300% Kursgewinne drin ohne überhaupt in die Nähe eines All time highs zu gelangen, zumal dies dann ja praktisch der IPO Preis gewesen wäre.
Ich gehe jetzt nicht von einem Schreckenszenario aus, aber wie es aussieht, wird es in den nächsten 2-4 Jahren an der Börse nicht mehr ganz so rosig laufen, wie in den vergangenen 10 Jahren.
Es bleibt auf jedenfall spannend und für Fashionette bin ich positiv gestimmt.
Es sind wie du sagst, auch schnell mal 100 oder 200% plus, ausgehend vom Tief möglich und wäre auch keine Übertreibung bei Einhaltung der Unternehmensprognose für 2022.