fashionette ( Premium- und Luxus-Modeaccessoires)
ich glaub, bei fashionette habe ich gehört, dass man die Jahresprognose bestätigt. Wäre ja heftig, wenn man das wirklich schafft. Ganz dran glauben kann ich noch nicht, aber wie gesagt, selbst 10% weniger Umsatz bei nur 1% Marge wäre bei der niedrigen Bewertung mittlerweile für so ein makroökonomisches Horrorjahr mehr als gut.
- CF in Q2 leicht besser als intern prognostiziert
- Nachfrageerholung seit Ende März/Anfang April zu beobachte, die bis heute anhält.
Ich bin sehr gespannt, hoffentlich erzählt uns der neue CEO dann nicht auf einmal etwas anderes, da sich das Marktumfeld ja nochmal so stark eingetrübt hätte in den letzten Monaten...
Grüße :)
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Man sieht aktuell kein Abwertungsrisiko auf den erhöhten Lagerbestand.
Eigenmarken www.isabellebernard.com entwickeln sich sehr gut und liegen schon bei rund 12% vom Umsatz, obwohl erst im Oktober 21 gelauncht. 20% davon gehen sogar über die Homepage der Marke.
Auf Nachfrage wurde gesagt, dass man 2021 121 Investoren Gespräche geführt hat und im aktuellen Jahr bereits mehr als 50. Man ist mit der Entwicklung des Aktienkurses natürlich nicht zufrieden und möchte die IR weiter ausbauen und verbessern.
Im Verhältnis zum hohen Durchschnittsumsatz (184 EUR in Q1) pro Besteller sind die Marketing-Aufwendungen mit 13,40 EUR dafür sehr gering. Die gesamten Customer Akquisition Costs liegen aber höher, ich meine über 30 Euro.
Den Part habe ich nicht so ganz mitbekommen. Vielleicht kann noch jemand was dazu sagen.
Fazit: Unternehmen auf Kurs und Aktie lächerlich niedrig bewertet. Ein Fragezeichen kann man jedoch an der weiteren Entwicklung der Konsumlaune machen, gerade für 2023. Bei Vielen kommen die gestiegenen Energiekosten erst dann richtig an.
Zeit nicht mehr differenziert. Fashionette ist nicht gleichzusetzen mit Zalando oder Zalando mit HelloFresh. Zum Teil wirklich albern!
mit höheren Kosten gerechnet. Im Hinblick auf 2023 ist zum derzeitigen Zeitpunkt alles Kaffeesatzleserei.
Mit 19,3 Mio EUR (2021) nimmt man für's Marketing natürlich reichlich Geld in die Hand, immerhin sprechen wir über mehr als 10% des Umsatzziels für dieses Jahr.
Die heutige HV könnte das Schlüsselereignis für eine nachhaltige Trendwende gewesen sein, immerhin hat man sich mit 15% Kursplus deutlich vom All Time Low gelöst.
Man ist ja immernoch völlig ausgebombt im Kurs. Wenigstens gibt es jetzt erste Kaufsignale mit dem Überwinden der 20 TageLinie (erstmals in diesem Jahr) und dem Kaufsignal beim MACD im weekly.
Das haben sogar Aktien geschafft, die bei weitem nicht so niedrig bewertet sind wie fashionette.
Verdopplung vom Tief wäre hier gerademal ein Kurs von 7,5 €.
Ende März stand man noch bei 12 €, und danach gab es eigentlich keine Hiobsbotschaften vom Unternehmen mehr. Die Aktie ist nur gefallen, weil man alle ECommerce-Werte in Sippenhaft nimmt.
Anderseits, wenn es etwas Stimmungsaufhellung gibt, dann wird es sehr schnell gehen. Deshalb sollte man auf jeden Fall investiert sein. Große Frage, wie hoch investiert?
Die HV war Ende Juni, somit hat der CEO die Verkaufszahlen vom 2. Quartal schon auf dem Tisch. Meine Vermutung ist nun, dass diese tatsächlich sehr gut sind!
Sollte sich die Prognose erreichen lassen, denke ich dass der Kurs signifikant anspringt; sehr spannend werden die Q2-Zahlen. Sollten diese der Guidance entsprechen, ist viel Potential drin. Sollten die Zahlen verfehlt werden, rechne ich im nächsten Quartal mit kaum einer Bewegung.
In Summe ist das Papier auf Basis der 2022e, 2023e und 2024e-KGVs günstig bewertet und fashionette hat - im Gegensatz zu vielen anderen Onlinehändlern - bewiesen, dass sie profitabel arbeiten können. KUV muss wohl bei einer market cap von MEUR 27 und einem Planumsatz von MEUR >180 nicht gesondert erläutert werden...
Nachdem ich mal dazu neige dem CEO zu glauben, habe ich nun meinen durchschnittlichen Einstandskurs heute signifikant verbilligt; bin bereit für den Rebound :)
Hast du bedacht dass Brandfield dieses Jahr vollkonsolidiert wird?
Na ja , mal sehen 170 Mio € würden mir auch reichen. Wichtiger wäre mir eh, die Prognose beim Ebitda zu erreichen. Das sollte mit minimalen Kostenanpassungen machbar sein.
Wer weiß, vielleicht einigen sich gerade bei dem Kurs halt viele Käufer und verkäufer. Könnte auch einfach daran liegen, dass es zuletzt zwar stark abwärts ging, aber dann letzten Freitag gleich 15% aufwärts. Da sind kurzfristig auch mal beide Seiten zufrieden für diesen Kurs handeln zu können.
EBIDTA ist einerseits wichtig damit der company nicht schlichtweg das Geld ausgeht, auf der anderen Seite denke ich, dass die Investoren noch mehr auf den Umsatz fokussieren. Das bedeutet wenn zB die MEUR 180 erreicht werden, würde man auch die eine oder andere Kostenüberschreitung akzeptieren. Negativ soll das EBITDA halt auf keinen Fall werden...
Denke auch dass der Markt bei MEUR 170 nicht negativ reagieren würde, da hier schon ganz andere Ängste eingepreist sind... kommt halt auch drauf an wie sich die Marketingaufwendungen entwickeln.
Übrigens hat Zalando bei deren Gewinnwarnung ja mitgeteilt, dass es hauptsächlich in der mittlerene Preisklasse deutliche Rückgänge gab, aber im Luxussegment keine Rückgänge. Man kann sagen, der normale Käufer, der in der mittlerene Preisklasse sucht, hat bei Zalando zuletzt nach Billigangeboten und Rabatten geschaut. Das war im Grunde der Hauptgrund für die Prignosereduzierung. Den Bereich der Accesoires in den höherpreisigen Segmenten betraf das garnicht. Und genau dort ist fashionette zuhause.
Trotzdem würde es mich auch überraschen, wenn fashionette seine Umsatzprognose halten kann. Aber wie gesagt, selbst bei nur 170 Mio Umsatz und 2-3% Marge wäre die Aktie ja dramatisch unterbewertet. Eine Reduzierung der Umsatzprognose um 10% (wie Zalando) auf 165-170 Mio € wäre für mich kein Anlass meine Meinung zu ändern. Zudem weiß man ja nicht, ob fashionette die Inflation weitergeen kann. Das erklärt ja bei manchen Aktien/Unternehmen derzeit, wieso sie ihre Umsatzprognosen beibehalten oder gar erhöhen. Sowas erwarte ich beispielsweise bei Hellofresh.
Dass der Umsatzrückgang bei Zalando wie angesprochen verteilt war, überrascht mich, aber das wird Zalando wohl besser wissen...
In Summe sehe ich dass die Chancen die Risiken überwiegen, dies ist auch der Grund warum ich nochmal (überschaubar) gekauft habe. Beim Kauf bin ich umsätzmäßig eher von MEUR 165-175 ausgegangen, aber ich lasse mich gerne positiv überraschen.
In Q 2 sollte es einen positiven Cashflow geben, ansonsten wird es bereits existentiell.
Klar, ein Quartals-Cashflow entscheidet über die Existenz des Unternehmens. Jetzt mach dich mal nicht lächerlich!
Wegen des Cashflows sehe ich allerdings auch keine Probleme. Das Unternehmen hat gerade seine Prognose bzgl. EBITDA bestätigt, zu einem Zeitpunkt wo man intern das 2. Quartal natürlich schon kannte. Somit gehe ich im 2. Quartal von einem deutlich positiven EBITDA aus und ich denke kaum dass der working capital Aufbau so hoch ist, dass das Unternehmen seinen gesamten free cash dafür benötigt. Zudem sollten sich aufgrund des Wachstums aktuell auch bessere (längere) Zahlungsbedingungen verhandeln lassen.
Dennoch sind Prognosen mit EBITDA kritisch zu sehen. Da sind Abschreibungen nicht enthalten. Die Frage ist auch wann man Abschreibungen auf den Warenbestand vornehmen muss. Wahrscheinlich erst am Ende des Jahres. Ein positives EBITDA ist insoweit leicht zu schaffen, da es die Wertminderungen des nicht verkauften Warenbestandes ausklammert und genau da sollte die Problematik liegen.