fashionette ( Premium- und Luxus-Modeaccessoires)
Einige Aussagen von heute hier im Thread zum Cashflow oder zum Ukrainekrieg etc verstehe ich genauso wenig, insbesondere #409 bis #411. Denn auch letztes Jahr war in Q1 der Cashflow in ähnlichem Maße negativ bei ähnlichem Ebitda.
Und wieso überrascht es hier einige User wie Knuth, dass ab 24.Februar das Geschäft deutlich betroffen war und sich dann ab Ende März wieder erholte? Diese Aussage gab es doch nicht erst heute, sondern schon vor ein paar Wochen.
Ich habe derzeit den Eindruck, der Markt möchte die selben negativen News gleich mehrfach für Kurseinbrüche nutzen. Genauso wie Q1-Zahlen zu Kurseinbrüchen führen, wegen der bekannten Effekte (Corona-Nachwehen, Inflation, Krieg in der Ukraine), und dann kommen anderen Unternehmen ein paar Wochen später mit ihren Q1-Zahlen, die genau die gleichen Dinge bestätigen, aber wir Deutschen kriegen dann Panik und schikcne die Aktien, die schon längst auf ihre eigenen Quartalszahlen negativ reagiert haben, nochmal gegen Süden. Das ist schon echt ein wenig grotesk. Dinge, die wir hier jetzt mittlerweile seit 9 Monaten diskutieren, dann seit Beginn Ukrainekrieg nochmal verschärft, werden alle paar Wochen neu aufgewärmt und in den Foren so getan als wäre das eine große Neuigkeit, selbst dann wenn der Vorstand es schon mehrmals erwähnte. Ist das die tpische "german angst" oder einfach nur Geilheit mancher User am Untergang?
Zum current trading hab ich fast kein Wort von Raab verstanden so wild hat er die Entwicklungen zerbröselt. Auf Nachfrage von einer Analystin waren es seit April bei Fashionette wiederorganisch positives Wachstum glaub ich was ich sehr stark finde angesichts der hohen Vergleichswerte und aktuell negativem Sentiment. Brandfield vielleicht -10%? Wär gesamt immernoch ok? Rechne aber safe mit einer Prognosesenkung im Sommer wahrscheinlich wenn der neue CEO antritt. 160-170 mio und +\-0 EBITDA fände ich für so ein Horrorjahr wie dieses immer noch ok und im Kurs bereits mehr als eingepreist.
Dass in diesen Zeiten alle auf den Cash Flow starren, ist leider noch nicht bei Raab angekommen. Hoffen wir, dass der neue CEO in Sachen Kommunikation einiges besser macht.
Die Zahlen waren ähnlich den Q1 Zahlen in 2021. Da sieht man die damalige Übertreibung nach oben und jetzt nach unten.
Der Cashflow in Q2 sollte positiv sein, da wie schon zuvor erwähnt wurde, das Lager für den Sommer aufgebaut wurde. Nur glaube ich nicht daran, dass wir auf das 1. Halbjahr gesehen, einen positiven Cashflow sehen werden. Q3 ist wieder Lageraufbau, d.h. wieder negativer Cashflow und Q4 wieder positiver Cashflow. Im Endeffekt wahrscheinlich -12 Mio. Cashflow für dieses Jahr.
Das positive an den Q1 Zahlen und Informationen waren vor allem die sehr hohen Nettoumsatzerlöse und die Aussage, dass der April recht positiv verlaufen ist.
Außerdem habe ich mir die Zahlen von 2020 und 2019 kurz angeschaut. Wenn ich mich recht erinnere, gab es in beiden Jahren einen positiven Cashflow. Die Zahlendarstellung, die ich den Informationen der Homepage entnommen habe, war etwas dürftig.
Alles in allem ist die Marktkapitalisierung gemessen an den Q1 Zahlen sehr sehr niedrig. Eventuell wird auf die im August bevorstehende Halbjahreszahlen etwas positiver reagiert.
Wie heißt es so schön, Börse ist keine Einbahnstraße, also könnte es mal aufwärts gehen. :D
Dass ein Wachstumsunternehmen zu einem >>Quartalsumsatz<< bewertet wird finde ich krass. Wo gibt es denn sowas!? Aber die Börse(nstimmung) macht es möglich, da werden Qualitätsunternehmen verprügelt bis der Arzt kommt.
Eine Vonovia, BASF oder Covestro taumeln aber auch seit Monaten in Richtung ihrer Coronatiefs.
https://www.dgap.de/dgap/News/directors_dealings/...s/?newsID=1578687
Ist also deutlich mehr als nur ein Doubling-down der bisherigen, aus eigenen Mitteln gehaltenen Position: Thomas Buhl hatte kurz nach IPO im August 2021 insgesamt 2.500 Aktien zu rd. 23,50 EUR erworben, nun kommen also weitere 7.500 Aktien hinzu.
Macht einen Durchschnitts-EK von 9,50 EUR - in dieser Region liegt mein EK jetzt auch (9,39 EUR). ;)
Ich war mal wieder zu ungeduldig und bin bei 11,87€ Durchschnitt. Wird evtl. noch auf 11€ gesenkt, aber dann ist Schluss mit Nachkaufen.
Stattdessen weiter dümpeln auf ATL,
egal, lassen wir den Luxus im Depot einfach liegen und
schauen Ende des Jahres mal ob er irgendetwas Handfestes zu zeigen hat
außer Augen-Klimmbim ;-)
Schauen wir mal, ob sich in den nächsten 1-2 Monaten hier kurzfristig die Stimmung am Aktienmarkt etwas erhohlt. Falls nicht, dann glaube ich, dass wir bei Kurse von unter 4 sehen.
Das jetzige Quartal (Q2) könnte eventuell etwas auftrieb geben, nur die Frage ist ab welchen Kursen und wie es in 2023 weitergeht.
Gehen wir einmal von einer Rezession aus, dann glaube ich nicht, dass wir so schnell Kurse von 7-8 sehen, bzw. ob wir diese dann jemals wieder sehen werden.
Eine Übernahme von Fashionette könnte auf dem aktuellen Preisniveau für den ein oder anderen größeren Player interessant sein, bei einer Marktkapitalisierung von inzwischen ca. 29 Mio.
Pünktliche Zahlenvorlage und ausführliche Erklärungen zur Geschäftsentwicklung, Insiderkäufe (wenn auch nur in homöopathischen Dosen) und trotzdem schafft es die Aktie nicht einmal sich von der Marke von 5 EUR deutlich nach oben abzusetzen.
Wird für mich auf jeden Fall eine Halteposition für die nächsten 5 Jahre! Meine Positionsgröße ist zum Glück nicht allzu groß, daher ließe sich selbst ein Totalverlust verschmerzen.
ABER: Aktuell scheint das Übernahmefieber um sich zu schlagen. Mittlerweile werden 3 Unternehmen aus meinem recht breit gefassten Depot (>35 Positionen) übernommen. Es wäre also kein Wunder, wenn nach angekündigtem Abgang des CEO in den nächsten Wochen oder Monaten auf einmal eine Übernahme bekannt gegeben wird.
Das wäre mitnichten ein Brett vor den Kopf für jeden Anleger, der zu Kursen von 20, 25 oder gar zum Ausgabepreis von 31 EUR an Bord gekommen ist.
Da nutzen 30% Premium auf den zuletzt gehandelten Kurs reichlich wenig, wenn die Position 85% im Minus ist.
Beispielrechnung:
31 x 0,15 (85% Kursverlust seit IPO) = 4,65 EUR (entspricht dem aktuellen Kurs)
Premium 30% zum zuletzt gehandelten Kurs: 4,65 x 1,3 = 6,05 EUR
Also fast ausnahmslos jeder, der seit IPO an Bord gekommen ist, dürfte sich in dem oben skizzierte Fall insofern die Finger verbrannt haben und die Position mit Verlust verkaufen müssen, sofern eben nicht entsprechend deutlich verbilligt wurde.
https://excitingcommerce.de/2020/03/19/...-mio-e-umsatz-ausgestiegen/
Nachdem Börsengang waren und sind (?) 58% Aktien in Streubesitz.
Laut Artikel behielt sich Genui eine Aufstockung um weitere 500.000 Papiere vor, sowie eine Platzierungsreserve von 405.000 Aktien.
https://www.wiwo.de/finanzen/boerse/...neue-aktien-fest/26290450.html
Die Frage ist also, was plant Genui? Wie viele Aktien halten sie noch? Was ist mit der Aufstockung und Platzierungsreserve?
Grandeur Peak Global Advisors LLC 300 168 4,84%
Henderson Global Investors Ltd. 190 304 3,07%
Mackenzie Investments Asia Ltd. 159 087 2,57%
Danske Bank A/S (Investment Management) 137 305 2,21%
Daniel Raab 113 197 1,83%
Kairos Partners SGR SpA 86 434 1,39%
Euronova Asset Management UK LLP 84 000 1,35%
DJE Kapital AG 77 023 1,24%
Thomas Buhl 75 344 1,22%
Und Fashionette ist schlank aufgestellt, d.h. eine Reorganisation wäre leicht umsetzbar.
Wer könnte hier also eine Übernahme anstreben? Eigentlich jeder Retailer, der sich im Bereich Luxusmode im eCommerce verstärken oder hier überhaupt Fuß fassen möchte.
Ein KUV von sage und schreibe 0,16 - bin ich denn bekloppt!?
Letzte Woche gab es ja Gerüchte, dass Inditex Zalando kaufen möchte. Dann könnte sie Fashionette ja im Vorbeigehen schlucken. Aber bitte für 20+.
Wenn in Aktienforen Anleger ihre verdroschenen Aktien sehen und als letzte Hoffnung Übernahmen herbeischwören... Aber ich hoffe hier gerne mit, hätten noch paar andere Kandidaten in meinem Depot, die mir gerne ein selbstloser Unternehmensretter abkaufen kann.
Pass aber bloß auf, dass Du nicht noch wegen Insiderhandel angezählt wirst. :D
Warten wir's mal ab wer von den Dreien das Rennen macht, wenn nicht sogar noch Amazon seine Rute ausgeworfen hat.
Schaue ich mir bspw. die Bewertung von About You an, dann fällt folgendes auf:
Ein positives KGV wird erst in 2024 erwartet (KGVe 2024: 13,55) bei einem erwarteten Umsatz von rd. 4,1 Mrd EUR (hinterlegt ist eine knappe Verdreifachung des Umsatzes).
Zalando:
Ein positives KGV bereits in 2022 erwartet (KGVe 2024: 20,54) bei einem erwarteten Umsatz von rd. 16 Mrd EUR (hinterlegt ist ein Anstieg um 55% des in 2021 erzielten Umsatzes)
Und bei Fashionette sieht es folgendermaßen aus:
Positives KGV bereits in 2022 erwartet (KGVe 2024: 4,6) bei einem erwarteten Umsatz in 2024 von rd. 250 Mio EUR (Wachstum rund 60% ausgehend von dem gemeldeten konsolidierten Umsatz in 2021)
Gerne krame ich zu bei Bekanntgabe der Jahreszahlen 2022 diesen Post hier nochmal vor.
Glaubst du ernsthaft bei about you an ein KGV von 13 für 2024?
Und bei fashionette kann ich mir das KGV von 4,5 schon eher vorstellen, aber die 250 Mio Umsatz dürften schwer werden. Allerdings könnten halt auch 215 Mio Umsatz bei 5-6% Ebitda Marge schon reichen, um um ein KGV von 4,5 zu kommen.
Ob hier jemand selbst bei Kursen um die 5 EUR noch verkauft ist durchaus möglich, insbesondere dann wenn man dringend Geld braucht.
Genui könnte sogar nach wie vor rechnerisch im Plus liegen. Sofern ein Insti als Verkäufer auftritt wäre es m.E. sinnvoller, für ein größeres Aktienpaket außerbörslich einen Käufer zu finden.