fashionette ( Premium- und Luxus-Modeaccessoires)
Bei Marketscreener schau ich auch gerne rein, hab aber die Schätzungen nicht abgeglichen.
Ja richtig, aktuell wird alles und jedes in Frage gestellt. Wachstum ist out, Value ist derzeit der klare Gewinner.
Früher oder später ändert sich das auch wieder, selbst wenn es noch einige Monate so weiterlaufen könnte.
Dass Wachstum weiterhin möglich ist zeigt ja bspw. Zoom - aber die Bewertung von Zoom erscheint mir trotz alledem weiterhin als zu hoch.
Was Fashionette und allen weiteren Growthwerten zugute kommen könnte ist die Absenkung der Preise für Ads. Die Newcomer haben m.E. nur die 2 Möglichkeiten. Marketing einstellen und die Wachstumsszenarien beerdigen oder weiterhin werben oder diese ggf. sogar intensivieren.
Und wenn die Kosten pro Anzeige zurückgehen dürfte sich das hoffentlich positiv auf die Kostenseite auswirken.
Values werden hier ggf. anders vorgehen: Werbung zurückfahren da die Artikel eh gekauft werden oder ggf. auf Monate gar nicht verfügbar sind.
Wenn Autohersteller bspw. ausverkauft sind und keine weiteren Orders mehr annehmen können, wieso sollten sie also in den nächsten Wochen noch Werbung machen?
Die Schätzungen bei Finanzen.net und marketscreener dürften bei den meisten ECommercern zumindest für 2022/23 immernoch viel zu hoch sein. Da wurden einfach manche Prognosen vom letzten Jahr noch nicht aktualisiert.
Aber wie gesagt, wenn fashionette in 2023 und 2024 jeweils 10-12% wachsen sollte und die Kosten nicht mehr ganz so extrem hoch sind wie derzeit, dann lässt sich ja ein Ebitda von 11-12 Mio € und ein Überschuss von 5-6 Mio € im Jahr 2024 durchaus darstellen. Ist ja kein Hexenwerk-
Aber etwas Orientierung ist als Investor natürlich schon vonnöten, insbesondere zur Beurteilung von Wachstumsunternehmen.
Ich denke das aktuelle Problem ist einfach das grundsätzliche Misstrauen des Marktes in sämtliche Prognosen und Kursziele - und wurde zum Teil auch deutlich bestätigt. Ich bin sowohl in Value und Growth investiert - das dürfte vermutlich auf wenige der jüngeren Anleger zutreffen die vor Jahren in massive Trends wie FAANG investiert haben und damit äußerst gut gefahren sind.
Wer im November mit satten Gewinnen ausgestiegen ist dürfte alles richtig gemacht haben. Was wir jetzt erleben ist eine massive Gegenbewegung. Glaubte man noch vor Monaten, dass Unternehmen wie Snap, Alphabet, Meta, Netflix (you name it) nicht günstiger zu haben wären, der wird nun eines besseren belehrt. Die Befürchtung ist jedoch, dass der Gesamtmarkt darunter leiden könnte und alles mit in den Abgrund reißt.
Let's hope for better times!
@dukey Ich nehme mittlerweile jede Erklärung an. Aber 1 Euro wäre dann vielleicht doch etwas zu viel des Gutem. Bei dem Preis können wir hier zusammen im Forum den Laden auch kaufen.
Beispiele gibt es mittlerweile so einige.
Die großen Unternehmen erfahren eine Korrektur von ein paar Prozent und die kleinen werden einfach geschluckt. So sichert man sich künftiges Wachstum, praktisch für nen schmalen Taler.
Wir werden sehen wo und insbesondere wie die Reise ausgeht. Ich hoffe auf einen fairen Wettbewerb, aber bin mittlerweile auch skeptisch ob nicht einfach ein Crash analog 2000/2008 geradezu herbeigesehnt wird.
einen sehr ähnlichen Kursverlauf aufweisen wie fashionette. Letztlich muss ich mich als Investor an die veröffentlichten Finanzkennzahlen und ob ich
an eine Skalierbarkeit des Geschäfts halten. Bis auf den Kursverlauf kann ich nichts Neues feststellen, dass mich an meiner Investitionsentscheidung
zweifeln lässt. Deshalb bleibe ich optimistisch und eine Trendwende setzt oftmals dann ein, wenn man die Hoffnung eigentlich schon aufgegeben hat.
Ob bei 4,50 der Boden ist, möchte ich sehen, wenn der Nasdaq mal wieder ins Minus dreht.
Briefkurs 4.75
am Motag knallt's ;-)
Und nun hat man bei den Q1-Zahlen im Webcast wieder das gleiche gesagt.
Mir ein Rätsel wieso die Leute das nicht hören wollen. Aktuell scheint man immer das denkbar Negativste zu sehen oder zu interpretieren. Klingt halt super, wenn man in Foren schreibt, Unternehmen XY hat keinen Nettocash mehr. Das Witzige dabei ist ja, dass manchmal aus nicht mehr vorhandenem Nettocash gleich Insolvenzgefahr abgeleitet wird, so als ob jedes Unternehmen mit Schulden gleich überschuldet wäre. Dabei hat de Vorstand nicht nur gesagt, dass man genug Kapital hat, sondern auch, dass sich voraussichtlich im Q2 der Cashflow wieder entsprechend positiver zeigen wird.
https://www.ariva.de/forum/...deaccessoires-571956?page=16#jumppos417
Mmn ist diese Aussage halt völlig wertfrei weil alles andere ja auch das Ende des Unternehmens wäre. Im Grunde sagt man damit nur dass man in Q2 nicht zahlungsunfähig wird und genau genommen nichtmal das wenn man die -11 mio FCF nicht auf mindestens -7 verbessert. Klar wird man das schaffen sonst stünde der Kurs schon nahe 0. Das man zu keiner positiveren Aussage als das bereit ist für nen ohnehin panischen Markt natürlich Gift. Unfassbar eigentlich dass man zunächst sogar versucht hat gar nichts zum Cashflow zu sagen, weder in der Adhoc noch in der Präsi wurde auch nur was erwähnt. Hätte der H&A Analyst nicht nachgefragt im Call wäre es eine komplette Blackbox.
Entweder siehts wirklich übel aus hier was ich nicht glaube oder die Kapitalmarktkommunikation ist einfach der letzte Dreck was hier leider schon mehrmals bestätigt wurde. Ist einfach ein harter Zock aber auf 2 Jahre sicher mit gutem Risk-Reward Chancen.
Weil man jetzt das erste Quartal seit Jahren mal keinen Nettocash mehr ausweist? Wie kommst du auf zahlungsunfähig? Mir ein Rätsel.
Dann müssten 80% aller deutschen Unternehmen vor der Pleite stehen.
Wer hat eigentlich dieses Thema der Pleite hier ins Spiel gebracht? Wie kommt man auf sowas?
Dürfen Unternehmen jetzt keine Schulden mehr haben? Dann ist ja das kapitalistische System, das auf Zinsen basiert, im Eimer.
Von Nettocash ist hier doch längst nicht mehr die Rede. Net debt sind durch den Working capital Aufbau 20 mio. Niemand sagt dass das Unternehmen keine Schulden haben darf, aber man muss Entwicklungen schon begleiten und erklären können. Das war in der Hinsicht der Analystenkonferenz doch einfach nur peinlich hier.
Eigentlich war Q1 in der Hinsicht doch auch gar nicht so schlecht? Ne dicke Marge gibts hier einfach nicht in nächster Zeit. Bin mir sicher 5% und mehr wären machbar wenn man einfach mal auf Wachstum verzichten würde für ein Jahr sber wenn der Vorstand mehr Wert in Wachstum sieht kann man das nicht ändern als Kleinanleger.
Man kann dich nicht sagen, wenn der aktuelle Cash und offene Kreditmilinien aufgebraucht sind, ist man zahlungsunfähig. Wo kommen wir denn dahin, zumal fashionette seit 10 Jahrem stetig profitabel war. So ein Unternehmen lässt doch kein Gläubiger über die Klinge springen, nur weil es mal 1-2 Jahre mit 2-4% Marge statt 5-10% Marge gibt. Zumal hier ja gerade die Sondersituation nach Brandfield besteht.
Mir ist das wirklich komplett ein Rätsel wie man hier ansatzweise auch nur an Pleite denken kann. Genauso wie ich keine sehr schwache Marge entdecken kann, nur weil ma. Jetzt mal 1-2 Quartale ein Nullergebnis in schlechtem Umfeld. Ist das Lust am Untergang oder german angst?
sehr schnell zu höheren Kursen führen. Diese Woche zeigte schon die richtige Tendenz. Spätestens nach den Q2-Zahlen rechne ich mit einem Anstieg.
Vielleicht geschieht dies aber auch schon im Vorfeld.
Also für mich läuft der Handel mit Waren ganz vereinfacht dargestellt ungefähr so:
Ein Unternehmen kauft Waren für den Weiterverkauf ein, dafür erhält der Produzent Geld. Die Waren bietet das Unternehmen anschließend zu einem höheren Preis an, sagen wir der Zielverkaufspreis liegt 30-40% darüber. Klar verkauft man nicht jeden Artikel zu diesem Preis, manche Artikel werden nach einer Weile auch mal zum Einkaufspreis oder darunter angeboten um Waren der Vorsaison noch abverkauft zu bekommen.
Sofern die Kundschaft also mit den Artikeln, den Preisen und dem Service zufrieden ist und weiterhin einkauft hat das Unternehmen eine Zukunft. Die letzten Jahre hat man unter Beweis gestellt, dass sie es können, wieso sollte dies nun also abrupt enden?