der Euro/Dollar Long Thread
Seite 99 von 173 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:13 | ||||
Eröffnet am: | 15.05.04 15:07 | von: börsenfüxlein | Anzahl Beiträge: | 5.304 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:13 | von: Mariejpgpa | Leser gesamt: | 238.146 |
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wenn du viel Kohle hättest und Anleihen kaufen möchtest, welche würdest du nehmen:
- die mit den 4 2 oder 1% ?
deswegen favorisiere ich persönlich derzeit klar den $ gegen den Yen und auch gegen den Euro...2 Grund für den $ ist das 4-5% BIP Wachstum; was dagegen spricht ist das Doppeldefizit, welches aber in den letzten 12 Monaten (seit Beginn der Korrektur von 1,36 Dez04) eigentlich niemanden wirklich interessiert hat...
kann mich aber auch total irren...
gruss
füx
ich persönlich versuche mich allein auf charttechnische signale zu berufen. zum beispiel interpretiere ich ein über-/unterschreiten einer linie als zumindest einen hinweis auf kommende massenbewegung. soll heißen, das ich glaube, dass die massentrader möglicherweise ihre handlungen auf solche signälchen richten. da ich es nicht weiss, bin ich immernoch damit beschäftigt, mich um mein geld zu kümmern. wir sitzen alle in einem boot..
:)
juri
bei euro usd gibt es täglich ein handelsvolumen von 2 billionen dollar (oder euro, is aber egal) - bitte korrigiert mich, wenn die zahl falsch ist. nun, wenn die homelandsache ca 300 mrd dollar zurückführt, und alle rentner (jetzt mal übertrieben ausgedrückt) ihre kohle in den dollar stecken (so viele billionen euro können das doch nciht sein, oder? ), was glaubt ihr, woher erklärt sich dann die bewegung der währungen? und vor allem: WARUM sind es täglich 2 BILLIONEN (2000 MRD, oder 2 mio mio) dollar???? ich denke, dass ein großteil des handelsvolumens auf ganz banales geld wechseln der banken geht (touristen, firmen, handel). ich weiss zwar nicht warum, aber ich gehe auch davon aus, dass eben die banken durch den handel, die touristen und die firmen, die nachfrage nach euro bzw. dollar nicht wirklich steuern. meines erachtens ist das ein chaotisches system und deswegen evtl. durchschnittstauglich. da es aber kursverschiebungen gibt, müßte das doch bedeuten, dass der homelandact und die rentner und die spekulanten eben doch mehr einfluss haben, als ich mir denken kann. heisst das jetzt etwa, dass man einfach langfristig den euro putten muß um zu gewinnen, oder das man wieder von falschen spekulationen ausgeht?
juri
Copy and Paste geht leider nicht.
gruss
permanent
Bei den TIC-Zahlen geht es um die NETTO-Zuflüsse in die USA, also um das, was nach dem ganzen Hin und Her sozusagen in USA hängen bleibt. Das ist das Geld längerfristiger Investoren. Es ist nur ein kleiner Bruchteil des täglichen Forex-Handelsvolumen.
So gesehen bekommen die repatriierten 300 Milliarden wieder ein ganz anderes Gewicht, da es sich um langfristig bewegtes Geld handelt. Es kommt aus dem Ausland, geht in die USA und dort in die Bücher der Firmen, wo es dann überwiegend bleibt.
DIES SCHREIBT FOREX ZUM THEMA VOLUMEN:
Forex:
Allgemeine Informationen zu FOREX
FOREX (Foreign Exchange) ist der Interbankenmarkt für den internationalen Devisenhandel. Entstanden ist FOREX in den 70er Jahren durch den Übergang vom festen zum flexiblen Währungskurssystem. Der Wechselkurs zwischen zwei Währungen wie Euro und US-Dollar wird dabei durch die Marktbedingungen, d.h. durch das Verhältnis von Angebot und Nachfrage festgelegt.
Das gehandelte Volumen im FOREX-Markt übertrifft die Volumina aller anderen Finanzmärkte. Das tägliche Handelsvolumen auf dem internationalen Devisenmarkt wird auf 3 bis 4 Billionen US-Dollar geschätzt. Dagegen beträgt das tägliche Volumen auf dem Aktienmarkt ungefähr 500 Milliarden US-Dollar. Die Hauptvolumina (90-95%) des FOREX-Marktes werden von den weltweit grössten Geschäftsbanken, sei es im Kundeninteresse oder Eigengeschäft, getätigt. Dennoch hat der Fortschritt im Bereich Computertechnologie bewirkt, dass sich dieser Markt auch für private Anleger geöffnet hat. Eine zunehmende Zahl von Brokern und Banken gewähren den Zugang zum FOREX-Markt für private Kapitalanleger durch das Internet...
ich les das ganze zwar gern, aber an meiner Meinungsbildung ändert das ganze überhaupt nichts mehr...
gruss
füx
gruss
füx
vom 15. Dezember 2005 18:16
New York, 15. Dez (Reuters) - Der Konjunkturindex der
Federal Reserve Bank von Philadelphia ist im Dezember schwächer
als erwartet ausgefallen. Die Philadelphia-Fed veröffentlichte
am Donnerstag folgende Zahlen:
DEZ 2005 NOV 2005
Konjunkturindex 12,6 11,5
Index des Auftragseingangs 8,2 12,7
Index der Lagerbestände 2,9 - 0,1
Index der bezahlten Preise 49,0 56,8
Index der erhaltenen Preise 30,5 32,5
Beschäftigungsindex 9,4 19,1
Index für Geschäftsausblick
der kommenden sechs Monate 39,0 29,2
ANMERKUNG: Von Reuters befragte Volkswirte hatten für den
Berichtsmonat mit einem Anstieg des Konjunkturindexes auf 14,0
Punkte gerechnet.
fri/bek/chg
vom 15. Dezember 2005 16:46
Brüssel, 15. Dez (Reuters) - Der britische Premierminister Tony Blair hat ein Scheitern des EU-Finanzgipfels nicht ausgeschlossen.
"Es wird sehr hart und sehr schwierig", sagte Blair bei seiner Ankunft zu dem Treffen mit den anderen Staats- und Regierungschefs am Donnerstag in Brüssel. "Es steht sehr auf der Kippe." Blair leitet als amtierender EU-Ratspräsident die Beratungen, steht allerdings auch selbst wegen seines Beitragsrabatts in der Kritik. "Wir werden unser Bestes tun, um eine Einigung zu erreichen", sagte er.
Blair betonte, die Europäische Union (EU) müsse ihren neuen Mitgliedern aus Osteuropa die Chance zu wirtschaftlichem Fortschritt geben. Neben dem Britenrabatt, dessen Steigerung Blair nur geringfügig kappen will, ist die Höhe der Hilfen für die neuen EU-Staaten das wichtigste Streitthema. Eine Einigung wird für Freitag angestrebt.
From recent US Federal Reserve Board meeting minutes, it would appear that monetary policies will move from a tightening bias to a neutral or easing mode within the next six months or so. In the past, I have maintained that the US, with a debt-to-GDP ratio of over 300%, has no other option but to print money.
Tight money policies, which would depress asset prices such as stocks and home prices is simply not an option the Fed will consider. As a result, inflation will continue, whereby I am using here inflation as defined by a loss of the purchasing power of paper money.
At times, such as in the 1970s, this loss of purchasing power of money is brought about by rapidly rising consumer prices, while at other times, such as in recent years, the purchasing power of money diminishes because real estate, stock, art and bond prices increase significantly. In both cases, under consumer price or asset price inflation, your dollar today can only buy a fraction of what it bought ten or twenty years ago.
What is remarkable is that for as long as there was no Federal Reserve Board - that is between 1800 and 1913, the purchasing power of the dollar was more or less constant. However, as soon as the Fed was formed in
1913, the purchasing power began to decline - in fact by 92% over the last 100 years or so.
Now, considering that Household Net Worth is at an all time high and that rising home, and equity prices in the last twenty years or so drove the US economy up and the household saving rate down (now negative), Mr. Bernanke will under no circumstance allow asset prices to decline much.
Just imagine what the Fed's reaction would be if both the Dow Jones and housing prices dropped by 10%! Money printing would be back in earnest because the Fed believes (erroneously, I may add) that it has the power to indefinitely postpone recessionary periods.
Now, if the Fed prints money, all asset prices will rise in nominal terms whereby some prices will rise more than others, while the currency of the money printing country - the US - will weaken. The only problem for us investors is to recognize and forecast, which prices will increase the most, consumer prices or asset prices, and if asset price inflation continues, as occurred in the past twenty years, specifically which asset prices will move up the most. Moreover, if the US dollar weakens it is important to define against what the dollar will depreciate.
Hedging dollar decline
The importance of being invested in the 'right asset class' is evident from the diverging performance of the Hang Seng Index or of Hong Kong property prices and oil since 1997. So, whereas the Hang Seng Index and Hong Kong property prices have not risen, since 1997, crude oil is up by more than four times! I would expect similar diverging performances among different asset classes to emerge in future as well.
In particular, I am a believer that at some point in future, investors will lose faith in the value of US dollar denominated bonds and in the US dollar. At such time, investors will drive US interest rates much higher resulting in tumbling bond prices and rush into anything but US assets such as equities and bonds.
This does not mean that all US dollar assets will collapse in nominal terms, but they could collapse against a 'hard currency' such as gold or possibly against non-US dollar currencies, provided foreign central banks pursue tighter monetary policies than the US. This, however, is an issue about which we cannot really be certain, as all central bankers have a propensity 'to print money'. Therefore, I feel that asset prices will tend to depreciate against the only currencies for which the supply is limited - gold, silver, and platinum.
I have shown the Dow/Gold ratio in the past but would like to expand on this theme. The Dow/Gold ratio has fluctuated over time between 1 and almost 45. When the Dow/Gold ratio was under five, gold was expensive and equities were cheap. Conversely, when the Dow/Gold ratio was over 20, stocks were expensive and gold relatively cheap.
Now, it is interesting to observe what has happened since 2000. At the peak of the stock market in March 2000 the Dow/Gold ratio stood at close to 45. In other words, it was for a 'gold money' holder very expensive to buy one Dow Jones Industrial Average since it took 45 ounces of gold to buy the Dow. Thereafter, stocks collapsed into October 2002 and, therefore, the Dow/Gold ratio also declined.
Dow/Gold ratio declines
What is, however, interesting is that despite the stock market's rebound since October 2002, the Dow/Gold ratio has continued to decline. Simply put for the holder of gold - the world's only honest currency, since it cannot be printed by some dishonest central banker - the Dow, although it increased in value in dollar terms, has continued to decline in gold terms with the result that, today, it 'only' takes 20 ounces of gold to buy one Dow Jones Industrial Average.
Simply put, since 2000, gold has risen at a much faster clip than the Dow Jones and I would expect this out-performance to continue for the next few years until 'gold currency' holders will be able to buy one Dow Jones with just one ounce of gold.
So, if Mr. Bernanke does what he believes in - namely that asset deflation has to be avoided at all cost and, therefore, massively prints money, no matter where the Dow will be in future, at 36,000, 40,000, or at 100,000, as some pundits predicted in their in 1999 published books (of course shortly before the market tumbled), you will be able to buy the Dow with ounce of gold worth either $36,000, $40,000 or $100,000.
Now, you may think that I have become insane. That is partially true because I am convinced that the US Fed's monetary policies will lead to exponentially widening wealth inequity and impoverish the majority of US households, which will then lead to social strife, protectionism, war, and the breakdown of the capitalistic system.
However, if one considers that in 1932 and in 1980 one could indeed buy one Dow Jones Industrial Average with just one ounce of gold, then maybe my views are rather conservative. Possibly one will be able to buy, sometime in future, one Dow Jones with just half an ounce of gold!
Therefore, rather than to buy US stocks, I suggest to invest in gold, whereby right now, both the Dow and gold, as well as most other investment markets are significantly over-bought and could easily correct by about 5% to 10% on the downside.
Banking crisis scenario
There are some more issues we need to address. What about if the 'deflationists' such as my friend Robert Prechter, whose arguments I highly respect, are correct and deflation brings down the Dow Jones, home prices, and all other assets by 50% or 90% in value?
In such a scenario, I would expect that there would be serious debt defaults, a collapse of the derivatives market, and an imaginable banking crisis leading investors to rush into an asset that is not a liability of somebody else. Therefore, I believe that if the Dow Jones declined to say 5,000, gold might actually rally further.
What about the US dollar's value against other currencies? This year the US dollar has been strong, but I would expect other currencies to strengthen against the US dollar once the market realizes that the Fed will print again money. At the end of 2004, investors bet heavily against the US dollar and sentiment about the dollar was extremely negative.
Today, however, we have the opposite situation with speculators being extremely positive about the dollar and negative about non-US dollar currencies. In fact, the speculative positions on the dollar stand at a record high. So, I would gradually move some funds out of dollar assets into the Euro, Swiss franc and Yen and even better continue to accumulate gold, silver and platinum.
Ich denke Marc Faber ist schon mehr als nur irgendein Analyst, seine Aussagen sind recht tiefgründig und gut alalysiert wobei er in den letzten Jahren in der Tendenz immer richtig lag.
Wichtig, er ist finanziell unabhängig und sitzt mitten im Zentrum der entstehenden Macht. In jedem Winter fährt er zum Skiurlaub aus seiner Wahlheimal zurück in die Schweiz (St. Moritz). Was soll ich viel Schreiben, die Seite wird dir bekannt sein, falls nicht hier der Link:
gruss
permanent
füx
Brüssel (Reuters) - Der britische Premierminister Tony Blair hat auf dem Brüsseler EU-Gipfel neue Vorschläge für die künftige Finanzierung der Europäischen Union angekündigt, um am Freitag einen Durchbruch zu erreichen.
Blair sagte nach ersten kontroversen Beratungen der Staats- und Regierungschefs am Donnerstagabend in Brüssel, es gebe nur einen sehr engen Verhandlungsspielraum. Die Gespräche würden sehr schwierig. Allerdings seien sich alle Regierungschefs einig, dass eine Einigung auf diesem Gipfel erreicht werden müsse. Mehrere andere Regierungschefs äußerten sich optimistisch, dass es am Freitag zu einer Einigung über die EU-Finanzen für die Jahre 2007 bis 2013 kommen könnte. Allerdings lägen die Positionen noch weit auseinander, sagte Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso. Noch sei nicht über konkrete Zahlen gesprochen worden.
Luxemburgs Regierungschef Jean-Claude Juncker sagte, die Zukunft des britischen Beitragsrabatts sei nicht das einzige Problem. Allerdings müsse der Rabatt weiter verändert werden, damit Großbritannien mehr für die EU-Erweiterung bezahle. "Ich denke, der britische Premierminister hat sorgfältig zugehört." Zahlreiche EU-Staaten wollten mehr Geld für die neuen EU-Staaten aus Osteuropa breitstellen.
Der dänische Regierungschef Anders Fogh Rasmussen sagte, er gebe einer Einigung eine gute Chance. Dass eine Einigung im kommenden Jahr wohl noch schwieriger werde, erhöhe den Druck auf die Delegationen. Der polnische Ministerpräsident Kazimierz Marcinkiewicz sagte, nach den Beratungen und mehreren bilateralen Treffen sehe er eine Erfolgschance von 50 bis 60 Prozent. Wenn es auf diesem Gipfel keine Einigung gebe, dann werde Großbritannien sich künftig bei seinem Rabatt noch weniger bewegen.
Polen und Frankreich hatten Großbritannien zuvor in einem offenen Brief zu Zugeständnissen bei seinem Rabatt gedrängt. Polen strebte Diplomaten zufolge für Freitag auch ein Treffen mit Frankreich und Deutschland an, um eine gemeinsame Position abzustecken.
Bundeskanzlerin Angela Merkel traf sich separat mit Blair und dem französischen Präsidenten Jacques Chirac, um Einigungsmöglichkeiten auszuloten. "Wir werden alle alles daran setzen, das Beste zu versuchen. Ob es zu einer Lösung kommt, können wir heute noch nicht sagen", sagte sie. In deutschen Regierungskreisen hieß es, eine dauerhafte Senkung des britischen Rabatts sei für Deutschland äußerst wichtig. Blair hat seine bisherigen Zugeständnisse beim Rabatt bis zum Jahr 2013 begrenzt.
Chirac forderte Blair in einem bilateralen Treffen erneut auf, auf seinen Rabatt auf die Kosten der EU-Erweiterung zu verzichten. "Wir wollen eine Einigung, aber die Einigung muss fair sein. Jeder muss seinen Teil der Erweiterung bezahlen", sagte er seinem Sprecher zufolge.
Blair hat bislang in der Frage des 1984 von der damaligen Regierungschefin Margaret Thatcher durchgesetzten Beitragsrabatts angeboten, ihn in den sieben Jahren der nächsten Finanzplanung um insgesamt acht Milliarden Euro weniger steigen zu lassen. Dieser Betrag soll den neuen EU-Staaten in Osteuropa zugute kommen. Der britische Rabatt würde damit aber immer noch von derzeit fünf Milliarden Euro jährlich auf rund sieben Milliarden Euro wachsen. Die Gesamtausgaben würden nach dem jüngsten Vorschlag mit 849,3 Milliarden Euro bei 1,03 Prozent der Wirtschaftsleistung (Bruttonationaleinkommen) der EU liegen.
Falls der Gipfel scheitert, müsste die EU auf ihrem nächsten Gipfel unter österreichischem Vorsitz im März einen erneuten Anlauf nehmen. Falls es dann weiter keine Einigung gibt, drohen sich Förderprogramme für Infrastruktur, Forschung und Entwicklung zu verzögern. Sollte es auch 2006 keinen Kompromiss geben, müsste die EU von 2007 an mit jährlichen Haushaltsplänen arbeiten.
auf jeden Fall ist die Korrelation steigender Euro/steigender Goldpreis nicht mehr aktuell...
füx
14:30 US-Leistungsbilanz
Euro aktuell über 1,20
füx
In den USA wurden in dieser Woche Rekordergebnisse erzielt: ein Rekord-Handelsbilanzdefizit von 68,9 Milliarden Dollar sowie ein Rekordstand ausländischer Anlagen in US-Wertpapiere. Da nun schon seit zwei Monaten hintereinander Kapitalzuflüsse im dreistelligen Bereich zu verzeichnen sind, konnten die TIC-Daten die bearische Stimmung bezüglich des Dollar vertreiben, die sich wegen des zunehmenden Handelsbilanzdefizits entwickelt hatte. Während der letzten 5 Monate hat der Markt bei jedem negativen Handelsbilanzergebnis schockiert auf das strukturelle Ungleichgewicht der US-Wirtschaft reagiert, was stets zu einem Kursrückgang des Dollar führte, aber als bekannt wurde, wie viel Kapital in die USA geflossen ist und daß dies in einem Umfang geschehen ist, der das Handelsbilanz-defizit des entsprechenden Monats abdeckt, ist die ursprüngliche Besorgnis rasch gewichen. Das gestrige Kursgeschehen machte diese Stimmung deutlich, als die starken TIC-Daten dafür sorgten, daß ein beachtlicher Teil der Verluste von Mittwoch wieder ausgeglichen werden konnte. Der Markt betrachtet die TIC-Daten als so wichtig, daß er darüber hinaus dem Verbraucherpreisindex, der den größten Rückgang seit 56 Jahren gezeigt hatte, keinerlei Beachtung mehr schenkte. Obgleich die TIC-Daten wichtig sind, werden sie normalerweise eher als verzögerter Indikator und nicht als Frühindikator betrachtet, was angesichts der Tatsache, daß es sich um einen Bericht für Oktober handelte, verständlich wird. Der Verbraucherpreisindex ist demgegenüber ein Pseudo-Frühindikator, zumal er der Fed bei der Bestimmung ihrer Zinsentscheidungen behilflich ist. Der letzte Bericht bestätigt allerdings, daß wir uns tatsächlich dem Ende des Zinserhöhungszyklus nähern könnten. Wenn dies zutrifft, werden wohl die meisten Dollar-Trader nach Gelegenheiten Ausschau halten, um aufgrund von Kursrückgängen zu kaufen, anstatt aufgrund von Kurserholungen zu verkaufen. Übrigens ist der Empire-State-Index für das verarbeitende Gewerbe stark und der Philly Fed schwach ausgefallen
Kurz zu Marc Faber:
Ich sehe die Welt nicht in so schwarzen Farben wie Marc Faber, dazu bin ich viel zu lebensfroh und optimistisch. In einigen Punkten muß ich ihm allerdings recht geben. Langfristig wird sich unser Papiergeld entwerten.
Wann dieser Zeitpunkt sein mag steht in den Sternen.
Ich denke jedoch das Sentiment Euro Dollar schlägt so langsam zu Gunsten des Euro um.
gruss
permanent