Zertifikatespiel-Depot von Happy End
"Die Erwartungen der Finanzanalysten deuten erfreulicherweise auf eine stabilere Aufwärtsentwicklung der Binnenkonjunktur hin, als von den Skeptikern vermutet wurde," sagte ZEW-Präsident Wolfgang Franz. Der Konjunkturindikator stieg um neun Punkte auf 35,9 Punkte und liegt somit nunmehr wieder etwa auf dem Niveau seines historischen Mittelwerts.
Das Statistikamt Destatis hatte zuvor unerwartet schlechte Zahlen zur Wirtschaftsentwicklung im vergangenen Jahr vorgelegt. Die deutsche Wirtschaftsleistung ist nach der Stagnation im Sommer in den letzten drei Monaten 2004 leicht zurückgegangen. Der Rückgang weckte unter manchen Volkswirten Zweifel an der Aussagekraft der positiven Stimmungsindikatoren.
Hoffnung für das zweite Halbjahr
"Im Gegensatz zu den lausigen Konjunkturzahlen heute morgen blickt der ZEW-Indikator nach vorn", sagte Andreas Rees, Volkswirt der HypoVereinsbank, der Nachrichtenagentur Reuters. Der Index gehe Veränderungen in der Wirtschaft meist sechs Monate voraus. "Deutschland stehen definitiv bessere Zeiten ins Haus, besonders in der zweiten Jahreshälfte." Der Anstieg des Index sei durch den gewachsenen Optimismus der Ökonomen zu erklären, dass die Inlandsnachfrage sich in den kommenden Monaten erholen werde.
Die Volkswirte der Dekabank sahen sich durch den Indikator in ihrer Einschätzung bestätigt, dass die deutsche Wirtschaft trotz der schlechten Konjunkturdaten vom Dienstagmorgen nicht vor einer Rezession stehe. "Nach den Kursanstiegen der Aktienmärkte in den vergangenen Monaten ist der Anstieg des ZEW-Indikators keine große Überraschung", sagte Sebastian Wanke von der Dekabank.
Auftragseingänge erfreulich
Positiv dürften diesen Monat die im Dezember deutlich gestiegenen Auftragseingänge zu Buche geschlagen haben, teilte das ZEW mit. Da insbesondere die Nachfrage nach Investitionsgütern aus dem Inland für das kräftigste Monatsplus seit mehr als zehn Jahren sorgte, könne dies als Signal für eine spürbare Belebung der Binnenkonjunktur in dem Jahr 2005 gewertet werden. Auch die historisch niedrigen Zinsen und die weitere Beruhigung auf dem Öl- und Devisenmarkt hätten zu der größeren Zuversicht beigetragen.
Die Konjunkturerwartungen für die Eurozone verbessern sich im Februar ebenfalls. Der Euro-Indikator gewann sechs Punkte gegenüber dem Vormonat und liegt nun bei 36,0 Zählern.
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Danach gab der Index der 30 wichtigsten Standardwerte wieder etwas nach. Getrieben wurde der DAX durch den Konjunkturindex des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), der auf Basis der Erwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Anlegern erhoben wird.
Dieser hatte im Februar einen unerwartet hohen Anstieg verzeichnet. Zum letzten Mal hatte der DAX im Juli 2002 über einem Stand von 4400 Punkten notiert.
Frankfurt am Main - Ursprünglich sollten die Zahlen erst an diesem Mittwoch vorgelegt werden. Commerzbank-Chef Klaus-Peter Müller, der ab März auch Präsident des Bundesverbands Deutscher Banken ist, will dann auf einer Pressekonferenz weitere Details nennen.
Schon jetzt wurde bekannt, dass die Bank im Geschäftsjahr 2004 nach einem Milliardenverlust im Vorjahr erwartungsgemäß in die Gewinnzone zurückgekehrt ist. Der Jahresüberschuss lag mit 393 Millionen Euro zwar etwas unter den Schätzungen der Analysten. Für die Börse besonders wichtig: Nach einer "Nullrunde" soll wieder ein Dividende von 0,25 Euro je Aktie gezahlt werden. Auch der Ausblick war positiv: Ein "guter Auftakt" im Januar stimme für 2005 zuversichtlich, ließ Müller mitteilen.
Die Aktien der Commerzbank drehten nach der Veröffentlichung der Zahlen deutlich ins Plus und lagen am Mittag 0,9 Prozent höher bei 17,13 Euro. "Offenbar hatten einige Anleger Schlimmeres befürchtet", sagte ein Händler. Ein anderer sagte: "Das Wichtigste ist, dass eine Dividende gezahlt wird."
Teurer Personalabbau
Im vierten Quartal konnte die Bank ihr im Vorquartal eingebrochenes Handelsergebnis wieder auf ein normales Maß von 174 Millionen steigern. Belastet wurde das Jahresergebnis aber durch Kosten für den Personalabbau im Investmentbanking (132 Millionen Euro). Dort sollen überwiegend im Ausland 900 Stellen abgebaut werden. Der Bereich wird wegen mangelnder Erfolge verkleinert. Auch die polnische Tochter BRE Bank machte der Commerzbank keine Freude und verursachte Sonderbelastungen von 49 Millionen Euro.
Im laufenden Jahr will die Commerzbank eine Eigenkapitalrendite nach Steuern von mindestens acht Prozent erreichen. Dieses Ziel hatte Bankchef Müller bereits für 2004 ausgegeben, wegen des Konzernumbaus jedoch deutlich verfehlt.
Eine deutliche Entspannung verzeichnete die Bank bei der Risikovorsorge, die um knapp 23 Prozent auf 836 Millionen Euro fiel. Die Kosten gingen um gut ein Prozent auf 4,46 Milliarden Euro zurück.
Fast verdreifacht hat sich in den vergangenen fünf Jahrzehnten das reale Einkommen eines durchschnittlichen Amerikaners. Das reicht für den Kauf von mehreren Computern pro Haushalt, der Trend geht zum Zweit- oder Drittwagen. In Geld gemessen ging es den Amerikanern noch nie so gut - das gilt auch für die Europäer.
Nur eins ist in den vergangenen Jahren in den USA eher gefallen, statt zu steigen: die Zahl jener, die als glücklich einzustufen sind. Mehr noch: Ein Nigerianer ist in der Regel auch nicht unglücklicher als manche Europäer. Und das Besondere daran ist, dass dies seit kurzem hochmoderne Methoden bestätigen, mit denen Hirnforscher prüfen, wie zuverlässig die in Umfragen subjektiv gemeldeten Glücksangaben sind. Ergebnis: sehr zuverlässig. Für Unternehmer, Ökonomen und Wirtschaftspolitiker könnte das einer kleinen Revolution gleichkommen. Bis dato basierte die Suche nach dem größtmöglichen Gewinn, Nutzen und Wählerstimmenzuwachs auf der Annahme, dass Geld zwar nicht alles ist - am Ende aber doch zählt, wenn es darum geht, die Menschen glücklich zu machen. "Wir brauchen eine ganz neue Vision dessen, was politisch richtig ist", schwärmt Richard Layard, einer der prominentesten Fans der neuen Glücksforschung.
Das zeigt, wie viel Furore die neuen Erkenntnisse machen. Layard zählt zu den weltweit renommiertesten Arbeitsmarktexperten und beriet einst als eine Art britischer Peter Hartz die Regierungen beim Reformieren des Arbeitsmarkts. Im März erscheint sein neues Buch "Happiness" auf deutsch: "Die glückliche Gesellschaft - Kurswechsel für Politik und Wirtschaft".
Thema in Davos
Beim Davoser Weltwirtschaftsforum beschäftigten sich Top-Forscher wie Layard und Bubble-Experte Robert Shiller einen ganzen Abend lang damit, warum reiche Länder ihr Glück nicht kaufen können. Das US-Magazin "Time" widmete seinen Titel samt 20 Spezial-Seiten der neuen "Science of Happiness".
Lange Zeit wurde die Glücksforschung verspottet. Weil Ökonomen davon ausgingen, dass sich das Wohlergehen nicht messen lässt, konzentrierten sie sich auf ihre vermeintliche Kernkompetenz: die Frage, wie sich das Bruttoinlandsprodukt am besten und schnellsten erhöhen lässt. "Die Ökonomen haben den Seelenzustand der Menschen mit deren Kaufkraft verwechselt", sagt Layard jetzt. Was Umfragen ergaben, wurde bisher als höchst subjektiv eingestuft. "Worte sind billig", nur die Handlungen des Einzelnen, also der Kauf eines Produkts oder das Antreten eines Jobs, zeigten die wahre Intention, dachten Ökonomen. Bis Forscher die Hirnströme exakter zu messen begannen und herausfanden, dass die Leute in Umfragen ziemlich genau angeben, was in ihrem Hirn vorgeht.
"Lebenszufriedenheit können wir inzwischen sehr genau messen", sagt Ruut Veenhoven, der an der Universität Rotterdam eine globale Datenbank aus Glücksumfragen pflegt. Die Erkenntnisse lassen es plötzlich als höchst legitim erscheinen zu prüfen, ob und wie sich das Glücklichsein über Jahrzehnte hinweg verändert hat oder Länder rund um den Globus zu vergleichen sind. Obwohl die Pro-Kopf-Einkommen in Dänemark und Schweden unter jenen der USA liegen, sind die Menschen dort zufriedener. Die Einwohner von El Salvador oder Honduras sind glücklicher als Franzosen und Spanier. Die Frage sei, "was wir falsch gemacht haben, dass die Menschen nicht glücklicher sind", sagt Yale-Ökonom Shiller. Das führe auch wirtschaftspolitisch zu neuen Schlüssen, so Veenhoven. Denkbar sei, dass bestimmte Arbeitsmarktreformen zwar das Wirtschaftswachstum erhöhen, die Menschen aber unglücklicher machen. "Wenn den Politikern das Wohl der Bürger am Herzen liegt, sollten sie darauf verzichten."
Arbeitslosigkeit als Bedrohung
"Arbeitslosigkeit lässt das Glücksgefühl weit stärker sinken, als es Ökonomen vermuteten", so Layard. Stärker als der Einkommensverlust schmerze der Verlust von sozialem Umfeld und Eigenwertgefühl. "Es gibt Studien, nach denen Arbeitslose in Ländern mit hohem Arbeitslosengeld ebenso unglücklich sind wie jene in Ländern mit geringer Absicherung", so Veenhoven. Das bedeutet: Wenn das Arbeitslosengeld gekürzt wird, wird der (Leidens-)Druck auch nicht unbedingt größer - anders, als es Ökonomen erhoffen.
Skeptisch zeigt sich Layard nach eingehender Glücksstudie auch, wenn es ums Flexibilisieren geht. Dem wirtschaftlichen Gewinn stehe bei zunehmender Mobilität der Menschen ein Verlust an Zufriedenheit durch steigende Ungewissheit oder Kriminalität entgegen. Zu den unglücklichsten Menschen zählten "Optimierer", die ihre Entscheidungen immer wieder in Frage stellen, um noch mehr Geld zu machen.
Da lebt es sich als Oscar-Preisträger besser. Denn die leben im Schnitt aus lauter Glück vier Jahre länger als jene, die leer ausgehen. Auch das fanden die Glückforscher heraus.
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In der Folge habe der Nikkei mehrere Ausbruchsversuche über 11.547 Punkte benötigt, bevor der Ausbruch unter Ausbildung eines Gaps unmittelbar in einen Test des starken Widerstands bei 11.643 Punkten gemündet sei. Das technische Umfeld habe sich leicht verbessert. Aus mittelfristiger Sicht lägen moderat positive Impulse vor. Die Trendindikatoren MACD und Momentum würden einen geringen Überhang an Aufwärtspotenzial und -dynamik zeigen, wobei der MACD den weiteren Ausbau vollziehe, während sich das Momentum noch nicht nachhaltig von der Nullachse lösen könne.
Von den kürzerfristigen Overbought/Oversold Indikatoren kämen kaum noch Impulse. RSI und Stochastiks würden ein Überkauft-Szenario signalisieren und mit dem Dreh zur Seite die Herausnahme der Aufwärts-Bewegungsdynamik andeuten. Die Volatilität liege bei 110,62 (117,09) Punkten, was einer statistisch maxinalen Tagesrange von 0,95 (1,02)% entspreche.
Auf Sicht der kommenden fünf Handelstage würden die Analysten auf Grund der nachlassenden kurzfristigen Impulse und der noch nicht sehr ausgeprägten positiven Trendimpulse einen behaupteten Nikkei erwarten, der mehrere Tests des starken Widerstands bei 11.643 Punkten vollziehen dürfte. Kurzfristig sei auch eine (Abwärts-) Gegenbewegung wegen des zunehmenden Überkauft-Szenarios wahrscheinlicher geworden. Allerdings gebe es aktuell hierfür noch keine Anzeichen. Eine (Abwärts-) Gegenbewegung könnte zunächst zur Marke bei 11.547 Punkten führen, womit das oben erwähnte Gap geschlossen würde.
Nur im Falle einer zügigen Verschlechterung des Trendumfelds erhöhe sich das Rückschlagspotenzial auf die starke Unterstützung bei 11.349 Punkten. Gelinge dem Nikkei hingegen der Ausbruch über den Widerstand bei 11.643 Punkten, eröffne sich ihm höheres Kurspotenzial in Form des Jahreshochs 2004 bei 11.988 Punkten. Dass dieses Niveau innerhalb der kommenden Handelstage erreicht werde, sei aber eher unwahrscheinlich.
Selbst im Falle eines Ausbruchs über 11.643 Punkte dürfte sich die Aufwärtsbewegung zumindest verlangsamen. Das wahrscheinlichste kurzfristige Szenario bestehe somit in weiteren Tests des starken Widerstands bei 11.643 Punkten und einer begrenzten (Abwärts-) Gegenbewegung, bevor der Nikkei erneut den Test der 11.643 Punkte einleiten dürfte. Per Saldo würden die Analysten also einen behaupteten Nikkei Index auf Sicht der kommenden fünf Handelstage erwarten.
Winfried Krämer, 55, reist seit rund zehn Jahren nach Shanghai. Als der Chef der Zimmer AG aus Frankfurt am Main erstmals das heutige Wolkenkratzerviertel Pudong besuchte, grasten dort noch Büffel. Seine Firma verkauft in China Anlagen zur Herstellung von Polyester; rund hundert Projekte wickelte sie ab. Doch noch immer staunt der Manager - über die Dreistigkeit, mit der chinesische Nachahmer sein Knowhow klauen.
Von seinem Hotelfenster am Huangpu könnte Krämer eigentlich das Panorama der Wirtschaftsmetropole genießen. Stattdessen haftet der Blick des Frankfurters grimmig auf einem Stapel mit Fotos chinesischer Maschinen zur Herstellung von Polyester, daneben liegen Aufnahmen von Originalen der Zimmer AG und deren Tochterfirmen: Die Kopien gleichen ihnen wie ein Ei dem anderen, teilweise unterscheiden sie sich nicht einmal im Farbton.
Zunächst griffen die Abkupferer die deutsche Firma direkt in China an. Seit etwa fünf Jahren, so Krämer, würde das staatliche Design-Institut CTIEI Kopien von Anlagen der Zimmer AG und deren Tochterfirmen anbieten, in manchen Fällen sogar mit dem unverschämten Hinweis, es handele sich um geprüfte Zimmer-Technologie. Neuerdings werben die Chinesen sogar im Ausland für Zimmer-Anlagen - etwa für einen Reaktor zur Polyesterherstellung.
Machtlos verfolgt der Frankfurter, wie chinesische Anbieter sein geistiges Eigentum in Indien, Pakistan, Ägypten und der Türkei illegal vermarkten. "Die kennen keine Hemmungen", sagt Krämer. "Wir haben so einen chinesischen Reaktor gründlich untersucht, sogar die Schweißnähte liegen an exakt derselben Stelle. Es gibt null Abweichungen."
Ähnliche China-Erfahrungen machen immer mehr deutsche Firmen. Die meisten wollen darüber nicht reden, schon gar nicht öffentlich. Sie fürchten, es sich mit ihren chinesischen Gastgebern zu verderben - und damit von einem boomenden Zukunftsmarkt ausgeschlossen zu werden.
Der lockt zunehmend ausländische Firmen ins Land. Bei der deutschen Handelskammer in Shanghai sprechen Tag für Tag etwa acht Mittelständler vor. Die meisten haben es sehr eilig, in den verheißungsvollen Wachstumsmarkt einzusteigen. Wenn Landeskenner raten, China-Investitionen nicht zu übereilen, verlassen Angereiste schon mal grußlos das Kammer-Büro.
Vor Shanghais neonglitzernder Boomtown-Fassade verblassen lästige Bedenken. Die Bosse fliegen auf dem modernen Flughafen Pudong ein, rasen mit über 400 Stundenkilometern im Transrapid in die Innenstadt und stoßen im Nobelrestaurant "M on the Bund" mit Champagner auf neue Freundschaften und ihre chinesischen Partner an.
Im Überschwang vergessen dann selbst gestandene deutsche Manager schon mal einfache Vorsichtsmaßregeln, etwa bei der Gründung von Joint Ventures. "Es gibt Extremfälle, in denen es Firmen so eilig haben, nach China zu gehen, dass sie nur die englische Fassung von Verträgen prüfen lassen, nicht aber auch die rechtsverbindliche Version im chinesischen Wortlaut", sagt Rechtsanwältin Ulrike Glück von der Kanzlei CMS Hasche Sigle in Shanghai.
Die Vertreter der deutschen Industrie in China sind meist auf Harmonie bedacht: Einige Büros schmücken Fotos von Fabrikbesuchen der Pekinger Staats- und Parteiführung, deren ökonomische Weitsicht westliche Manager gern rühmen. Ein Zitat des langjährigen Siemens-Chefs Heinrich von Pierer, inzwischen Aufsichtsratsvorsitzender des Konzerns, beten viele deutsche China-Pilger wie ein Glaubensbekenntnis nach: "Das Risiko, in China nicht dabei zu sein, ist größer als das Risiko, dabei zu sein."
Dorothee van Bömmel
Manager Krämer: "Die kennen keine Hemmungen"
Und es ist ja auch wahr: Auch Winfried Krämer kann es sich nicht leisten, auf dem größten Absatzmarkt der Welt für Textilmaschinen nicht vertreten zu sein. Mit dem Design und der Planung von Polyesterfabriken erwirtschaftet die Zimmer AG dort einen beträchtlichen Teil ihres Umsatzes. Doch auf dem bejubelten Traummarkt riskiert die deutsche Firma langfristig eben auch ihre Existenz.
Als größter Textilproduzent ist China auf dem Weg zum Weltmonopol. Chinesische Auftraggeber können Anlagendesignern daher die Bedingungen diktieren. Sie zwingen Spezialanbieter wie Zimmer praktisch, mit lokalen Design-Instituten zusammenzuarbeiten und ihnen deutsche Anlagentechnik zu überlassen.
Da nützen dem deutschen Anbieter auch keine Geheimhaltungsverträge mit chinesischen Kunden. Im Wettlauf gegen Kopisten könnte nur handelspolitische Rückendeckung aus Berlin oder Brüssel helfen. Doch die gibt es nicht.
Vor etwa vier Jahren wandte sich Krämer bereits an die deutsche Botschaft in Peking. Dort habe er nur höfliche Worte zu hören bekommen, klagt der Unternehmer. Anders als illegal kopierte Verbraucherware wie DVDs oder Uhren regt der illegale Nachbau der komplizierten Spezialmaschinen kaum einen Politiker auf. Wer interessiert sich in Berlin oder Brüssel schon für sogenannte Crimper zur Kräuselung von Polyesterfäden? Doch gerade von solchen Maschinen hängen im Exportland Deutschland Tausende Arbeitsplätze ab.
Wie Hohn klingen für Krämer daher Ratschläge deutscher Politiker, der Mittelstand müsse noch innovativer und schneller werden: Die Zimmer AG gibt bis zu vier Prozent ihres Umsatzes für Forschung und Entwicklung aus. Doch der Kampf gegen die Kopisten ist so nicht zu gewinnen. "Technologien, die man nur in mehreren Jahren entwickeln kann, bauen die Chinesen in zwölf Monaten nach", klagt Krämer.
Etwa die Hälfte des chinesischen Marktes für seine Anlagen werde bereits von Kopien lokaler Design-Institute beherrscht, schätzt der Manager. Damit wächst den Deutschen ein gefährlicher Rivale heran: China ist heute schon der viertgrößte Produzent von Maschinen.
Deren Export fördert Peking kräftig. Ob Original oder Kopie scheint dabei nicht zu interessieren, denn die Lieferung illegaler Nachbauten ins Ausland ist ohne Hilfe staatlicher chinesischer Banken kaum denkbar.
Für seine Exportoffensive wählt China vornehmlich Regionen, in denen Klagen wegen der Verletzung geistigen Eigentums in der Praxis kaum zu befürchten sind. Fast die Hälfte aller Textilmaschinen wird nach Pakistan, Bangladesch, Hongkong, Thailand oder in die Türkei verschifft.
Im Reformstaat Indien erhofft sich der Zimmer-Chef dagegen noch am ehesten eine Chance, die chinesischen Kopisten juristisch zu bekämpfen. Vor kurzem erst verlor er dort einen Auftrag an Abkupferer. Für die Zimmer AG und weitere europäische Anlagenbauer bedeutete dies einen Auftragsverlust von 25 Millionen Euro.
In China selbst sind die Chancen vor Gericht gering. Zwar verschärfte Peking auf Druck der USA die Strafen gegen Produktpiraten. Aber der Rechtsweg dauert oft lange, und die mögliche Entschädigung lohnt kaum den Aufwand eines Prozesses. Selbst der mächtige US-Konzern General Motors (GM) zögerte zwei Jahre lang, bis er kürzlich den chinesischen Autobauer Chery offiziell verklagte. GM wirft Chery vor, einen Kleinwagen seiner südkoreanischen Tochter Daewoo kopiert zu haben.
Der japanische Autobauer Honda klagte seit 1997 insgesamt 53-mal gegen Kopien seiner Fahrzeuge, 43 dieser Verfahren schweben noch. Vor allem in den Provinzen sind korrupte Richter oft mit Bossen lokaler Staatsbetriebe verbandelt.
Die Zimmer AG will deshalb künftig hart bleiben. Derzeit verhandelt Krämer mit zwei chinesischen Staatsbetrieben. Seine Bedingung: Er will diesmal nicht mit lokalen Design-Instituten zusammenarbeiten. "Das gesamte Engineering", beharrt er, "muss von uns aus Frankfurt kommen."
Ob er sich damit durchsetzt, ist offen. Die Chinesen verstehen es meisterhaft, einen ausländischen Anbieter gegen den anderen auszuspielen. Allerdings gibt es auf dem Weltmarkt nur noch eine weitere Firma, die ein ähnlich spezielles Know-how anbieten kann. Auch dieser Wettbewerber, hofft Krämer, könne eigentlich kein Interesse daran haben, seine Technologie aus der Hand zu geben.
Langfristig können deutsche Firmen nur hoffen, dass die Chinesen auch im eigenen Interesse konsequenter vorgehen, um geistiges Eigentum zu schützen. Wie wenig sich selbst heimische Unternehmen untereinander trauen, erfuhren kürzlich Marktforscher, die im Auftrag des Verbandes deutscher Maschinen-Hersteller bei chinesischen Maschinenbauern recherchierten.
Bereitwillig und voller Stolz überreichten die Chinesen den Deutschen Kataloge mit Bildern ihrer Produkte. In Deutschland dürften die Besucher die Unterlagen gern verteilen, sagten die chinesischen Bosse. Auf keinen Fall aber dürften sie diese chinesischen Konkurrenten zeigen.
Im Rahmen der Umfrage wurden 320 Fondsmanager befragt, die insgesamt ein Vermögen von 1,067 Billionen US-Dollar verwalten.
Nasdaq Composite: 2085,59 Punkte Dow Jones: 10798,82 Punkte Nach neutraler Eröffnung können sich die US Indizes auf dem Vortagesniveau halten, verstärktes Momentum kommt zunächst nicht auf. Der Markt wird heute nach der Eröffnung durch den Pharmasektor belastet, gestützt durch den Biotechsektor. Der Anstieg kann im Nasdaq nach der gestrigen Konsolidierung in enger Range fortgesetzt werden, auf weiteren Widerstand wird der Kurs bei 2100-2106 Punkten treffen. Auch der Dow hält nach einem Test des steilen Aufwärtstrends der Vortage (60-min Chart, lin) das erhöhte Niveau, auf weiteren Widerstand trifft der Kurs bei 10868 Punkten. Tagescharts (1 Kerze = 1 Tag) sowie 60-min Chartausschnitt |
Wie der Konzern am Dienstag bekannt gab, werden die Gebühren für Kleinanleger ab Freitag dieser Woche um bis zu 5 Dollar je Transaktion gesenkt, wobei außerdem die Zahlungen für die Ausführung des Auftrags entfallen. Für Optionsscheingeschäfte mit hohem Volumen werden die Gebühren um 3 Dollar je Transaktion gesenkt.
Durch diese Maßnahmen will E*Trade Financial weitere Marktanteile bei Kleinanlegern hinzugewinnen.
Die Aktie von E*Trade Financial notiert aktuell mit einem Minus von 0,53 Prozent bei 13,24 Dollar.
BUND Future: 120,28 Punkte Maßgeblicher richtungweisender Future für den deutschen Rentenmarkt. Aktueller Tageschart (log) seit dem 21.07.2004 (1 Kerze = 1 Tag) Kurz-Kommentierung: Der BUND Futures hatte eine Rallye von 111,81 Punkten bis 120,00 Punkte im Dezember konsolidiert. Nach einem Test des bei 118,12 Punkten liegenden Supports stieg der Kurs wieder an den Widerstand an und bildete darunter eine Bullflag aus. Diese wurde Anfang Februar nach oben aufgelöst und hebelte den Kurs auch deutlicher über 120,00 Punkte. Knapp vor dem Erreichen der bei aktuell 121,20 Punkten liegenden Trendkanal-Oberkante setzt eine Konsolidierung des kurzfristigen Anstieges ein die heute fortgesetzt wird. Der Future wird dabei im Bereich 120,00 Punkte jetzt auf eine wichtige Kreuzunterstützung treffen auf der die Rally fortgesetzt werden kann. Fällt der Kurs unter 120,00 Punkte, und damit den Aufwärtstrend seit Dezember auf Schlussbasis zurück, wird eine ausgedehnte Konsolidierung bis in den Bereich des mittelfristigen Aufwärtstrends bei 119,15 Punkten wahrscheinlich. Das übergeordnet bullische Szenario bleibt in diesem Fall noch ungefährdet. Oberhalb von 120,00 Punkten bietet sich nach wie vor Potenzial mittelfristig bis in den Bereich 122,40 Punkte. |
United Internet (Nachrichten) WKN: 508903 ISIN: DE0005089031 Intradaykurs: 22,31 Euro Aktueller Tageschart (log) seit dem 12.07.2004 (1 Kerze = 1 Tag) Diagnose: Der Aktie der United Internet AG erreicht heute ein neues Bewegungshoch innerhalb des weiterhin intakten Aufwärtstrends. Dabei gelingt es ihr den Buy-Trigger bei 21,48 Euro auszulösen. Der bei 20,25 Euro notierende EMA 50 gewinnt dadurch zusehends an Dynamik und sollte die Kurse bei einsetzenden Kurskonsolidierungen stützen. Ein wenig "tricky" zu analysieren waren die seit August 2004 bestehenden bärischen Fächerelemente. Das charttechnische Bild läßt jetzt einen hochgesetzten aufwärtsgerichteten Trendkanal zu. Prognose: Ein Zitat aus der Prognose der Vorgänger-Kommentierung: "Kommt es an der besagten zentralen Unterstützung zu einer Gegenbewegung, dann besitzt die Aktie eine reelle Change in einem steigenden Dreieck zu konsolidieren und anschließend über 21,48 Euro anzusteigen und das Formationsziel bei 25,12 Euro abzuarbeiten." Dem ist nichts hinzuzufügen. Sie erkennen im Chartbild bereits, dass exakt dieses Szenario abgearbeitet wird. |
Wie die Experten vom Trading Info Portal Godmode-Trader.de berichten, habe der Dax damit sein charttechnisches Mindestziel (4.401) innerhalb der laufenden Aufwärtswelle erreicht. Es müsse daher mit einer baldigen Korrektur bis mindestens 4.339 gerechnet werden. Zuvor könnte sich die Rallye allerdings auch noch ausweiten. Notierungen über 4.425 seien in den nächsten 2-3 Tagen jedoch unwahrscheinlich.
Nasdaq Composite: 2101,17 Punkte Dow Jones: 10842,14 Punkte Die US Indizes können nach der Eröffnung aus der engen Intraday-Range des Vortages nach oben ausbrechen und setzen die Aufwärtsbewegung auf neue kurzfristige Hochs fort. Dabei wird der Markt vor allem durch den Halbleitersektor gestützt, relative Schwäche zeigt sich im Financesektor. Der Nasdaq bildet einen Pullback an den gebrochenen Intraday-Aufwärtstrendkanal aus und erreicht den Widerstandsbereich um 2100-2106 Punkte. Auch im Dow setzt sich die Rally fort. Der Index wird bei 10868 Punkten auf Widerstand treffen. Tagescharts (1 Kerze = 1 Tag) sowie 60-min Chartausschnitt |
SEB stuft die Aktie der Münchener Rück mit "Buy" ein und bestätigt ihr Kursziel von 108 Euro. Die weltweite Nummer Eins unter den Rückversicherern habe im Geschäftsjahr 2004 ihr Ergebnis wie erwartet deutlich gesteigert und ihr reduziertes Gewinnziel getroffen. Der Jahresüberschuss belaufe sich demnach auf etwa 1,8 Mrd. Euro. Für 2004 hätten die Münchener ursprünglich einen Nettogewinn von 2 Mrd. Euro angestrebt, das Ziel jedoch wegen Belastungen aus einer Serie von Wirbelstürmen im Sommer, aus der Flutkatastrophe in Asien sowie dem erwarteten Verlust bei der HypoVereinsbank reduzieren müssen. Die Münchener würden die Dividende gern auf 2,00 Euro von 1,25 Euro je Aktie erhöhen. Im laufenden Jahr strebe der Rückversicherer im Rückversicherungsgeschäft eine Schaden-Kosten-Quote von unter 97 Prozent an. Die Aktie sei mit einem 2005er KGV von 9 weiterhin günstig bewertet.
Das Analystenhaus Vontobel bewertet die Aktie der Münchener Rück unverändert mit "Sector Perform". Der überraschend veröffentlichte Gewinn von 1,8 Mrd. Euro liege exakt in line mit den Erwartungen der Analysten. Positiv sei die deutliche Anhebung der Dividende von 1,25 auf 2,00 Euro je Aktie. Die Renewals würden im Sektorschnitt liegen. Negativ überrascht habe dagegen die Höhe der Nachreservierung von 482 Mio. Dollar im US-Geschäft. Angesichts solcher unschönen Überraschungen und der Unsicherheiten bei der anlaufenden Restrukturierung der ERGO bleibe die Aktie mit "Sector Perform" geratet, obwohl sie mit einem K/EMV von 0,7 bei einem RoEMV von 8,3 Prozent leicht unterm Schnitt bewertet sei.
Die Analysten von Merrill Lynch belassen das Rating für die Aktien des Softwarekonzerns SAP auf "Buy". Das Kursziel mit Sicht auf zwölf Monate liegt bei 150,00 Euro. SAP habe die Vision seiner Geschäftsprozessplattform näher dargelegt. Auch die Analysten würden die Ansicht teilen, dass diese eine ähnliche Neuerung für den Softwaresektor darstellen werde, wie der Wechsel von Mainframe- auf Client-Server-Systeme am Anfang der 90er Jahre. SAP rechne bei diesem neuen Produkt mit zusätzlichen Einnahmen etwa aus Gebühren für Drittnutzer, einen größeren Kundenkreis aufgrund der höheren Adaptivität und neuen Softwaremodulen. SAP habe bekräftigt, dass die Investitionen hierfür in 2005 beendet sein dürften, das Kostenwachstum in 2006 geringer ausfallen und zugleich die Margen sich stärker ausweiten würden. In 2006 solle schließlich das neue Produkt präsentiert werden. Ansonsten gehe das Unternehmen für 2005 von einem sich abschwächenden Preisumfeld aus und sehe Potenzial für Marktanteilsgewinne von Oracle während dessen Integrationsphase.
Helaba Trust stuft die Aktie des Softwarekonzerns SAP von "Verkaufen" auf "Halten" herauf. Nachdem der Höhenflug des Euro das Wachstum der Lizenzerlöse im vierten Quartal empfindlich gedämpft habe, rechnen die Analysten im laufenden Quartal nicht zuletzt basisbedingt wieder mit zweistelligen Steigerungsraten. Angesichts der mit den geplanten Neueinstellungen in den Bereichen Forschung sowie Vertrieb- und Marketing verbundenen erhöhten Personalkosten sollten 2005 zwar nur noch geringe Renditefortschritte erzielt werden. Die in der Folge zu erwartenden zahlreichen Produktinnovationen sollten sich jedoch 2006 bezahlt machen. In Anbetracht der dadurch verbesserten Renditeperspektiven halten die Analysten das aktuelle Bewertungsniveau des Marktführers derzeit für angemessen. Die Analysten rechnen für die Geschäftsjahre 2005 und 2006 mit einem EPS von 4,64 Euro beziehungsweise 5,48 Euro, was einem KGV von 26,9 beziehungsweise 22,8 gleichkomme.
Credit Suisse First Boston stuft die Aktie des Pharmakonzerns Schering mit "Neutral" ein. Das Zwölf-Monats-Kursziel wird mit 50 Euro angegeben. Scherings vorläufige Resultate für das Geschäftsjahr 2004 vom 9. Februar seien wenig überraschend im Rahmen der Analystenerwartungen ausgefallen, nachdem das Unternehmen bereits zuvor ein 2004er EPS von 2,60 Euro in Aussicht gestellt habe. Der Ausblick auf ein organisches Ertragswachstum im mittleren einstelleigen Prozentbereich für 2005 habe allerdings enttäuscht, da die Analysten von 8 Prozent ausgegangen seien. Die Analysten überarbeiten nun ihre Prognose, um dies zu reflektieren. Ihre EPS-Schätzungen für die Geschäftsjahre 2005 und 2006 haben die Analysten bereits von 2,81 auf 2,80 Euro reduziert beziehungsweise von 3,21 auf 3,22 Euro angehoben. Daraus resultiere für das Geschäftsjahr 2005 ein KGV von 20,3.
Credit Suisse First Boston bewertet die Aktie des Automobilherstellers Porsche unverändert mit "Outperform". Das Kursziel wird von 625,00 auf 670,00 Euro erhöht. Während der Analystenkonferenz am 10. Februar habe CFO Holger Härter einen positiven Ausblick für das im Juli endenden Fiskaljahres 2005 gegeben. Das Unternehmen rechne mit einem Absatz von mindestens 80.000 Einheiten. Zudem solle die Wartezeit der neuen 911- und Boxster-Modelle in sechs Monaten zu Ende sein. Die Aufträge für das Modell 997 seien so hoch, dass die Produktion des Modells 996 leicht zurückgesetzt werden solle. Ein weiterer Katalysator für die Aktie sei die Investor-Roadshow im März, die den Investoren die seltene Möglichkeit gebe, den CFO zu treffen und neue Produkte und mögliche Aktienrückkaufprogramme zu diskutieren.
Die Analysten von Goldman Sachs versehen die Aktien des französischen Hotelbetreibers Accor weiterhin mit dem Rating "Outperform". Die neuen makroökonomischen Leitindikatoren der Analysten würden zu einer optimistischen Haltung gegenüber dem Geschäftsumfeld bei europäischen Hotels in 2005 führen. Die Verdünnung des Gewinns durch die IFRS-Umstellung dürfte mäßig ausfallen und auf Cash-Ebene keine Auswirkungen haben. Auf Basis der Analystenprognose könnte das berichtete EPS 2005 um 6 bis 7 Prozent verdünnt werden. Den fairen Kurs für Accor sehen die Analysten bei 40,80 Euro je Aktie.
Die Analysten von JP Morgan bewerten die Aktien der französischen Großbank Société Générale weiterhin mit "Overweight". Das Kursziel wird von 85 auf 86 Euro erhöht. Während sich die Abschwächung für das französische Retail Banking weiter abschwäche, hätten die Ergebnisse des vierten Quartals gezeigt, dass man sich hinsichtlich Wachstum auf Bereiche wie spezialisierte Finanzdienstleistungen, International Retail und Asset Management verlassen könne. Während der Gewinn im französischen Retail Banking vor Rückstellungen um 4 Prozent gestiegen sei, habe das Wachstum in 2004 im Bereich spezialisierte Finanzdienstleistungen 21 Prozent und beim International Retail 14 Prozent betragen. Die Analysten heben ihre Prognosen für 2005 um 5 Prozent und für 2006 um 1 Prozent an. Sie rechnen nun für 2005 mit einem bereinigten EPS von 7,83 Euro und für 2006 mit einem EPS von 8,71 Euro, was einem KGV von 10,2 bzw. von 9,2 entspreche. Das Kursziel von 86 Euro biete ein Aufwärtspotenzial von 8 Prozent. Zwar seien die operativen Trends des vierten Quartals zweifelsohne gut gewesen, Unsicherheiten bezüglich IAS könnten sich aber im Vorfeld vor dem 10. März auf den Aktienkurs niederschlagen.
Umsatzdaten der EUWAX. Kategorie Optionsscheine : Kategorie Hebelzertifikate : |
Die Ratio der gehandelten Aktienoptionen fällt im heute positiven Marktumfeld zunächst ab und zeigt eine weitere Zunahme des bullischen Sentiments. Bei einem Stand von 0,54 kann das kurzfristige Sentiment aber noch nicht zwingend als Kontraindikator gewertet werden. |
Das Biotech-Unternehmen PAION (Nachrichten) kann sich am zweiten Handelstag dieser Woche als einer der großen Tagesgewinner ansehen. Die Aktie gewann am Dienstag über 9 Prozent hinzu, nachdem am vergangenen Freitag schon das IPO erfolgreich geglückt war.
Der erste Kurs der Aktien im Prime Standard des Amtlichen Markts an der Frankfurter Wertpapierbörse lag zum Wochenschluss bei 8,00 Euro. Der Ausgabepreis hatte ebenfalls bei 8,00 Euro gelegen.
Die Aktien waren im Rahmen eines öffentlichen Angebots zuletzt mit einer Preisspanne von 8 bis 14 Euro angeboten worden. Die Emission war deutlich überzeichnet. Nachfrage bestand den Angaben zufolge vor allem bei institutionellen Anlegern aus Großbritannien, der Schweiz und den USA. Das biopharmazeutische Unternehmen, das sich vor allem mit der Entwicklung von Wirkstoffen zur Bekämpfung des Schlaganfalls und anderer thrombotischer Erkrankungen befasst, wurde im Jahr 2000 gegründet und beschäftigt derzeit rund 55 Mitarbeiter.
Das Papier von PAION schloss heute in Frankfurt bei 9,95 Euro (+9,22 Prozent).