Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

z.B. war der kalte Krieg kalter Kaffe, der schon seit Jahrzehnten kalt war.
Der 'freie Westen' braucht die Angst, um die Bürger kaltzustellen, das ist alles.
Angstfreie Phase gab es von 1990 bis 2001, das hat dann auch gereicht, sonst wären die Leute übergeschnappt, vor lauter Frieden; und dann geht es mit den Gewinnen bergab, wie man ja 2001 gesehen hat.
Rußland war noch nie so gefährlich wie heute, weil frei von Idioten und Ideologien in der Führungsmannschaft. Weiß nicht, ob der Kriegsnobelpreisträger das auch so sieht.  

Und nun leg mal den letzten Absatz als Blaupause auf deine eigenen Postings seit dem Wochende und denen der Mitforisten....

Meine zugegeben schnelle Analyse war:

1) Assad war's -> Bestätigt sich immer mehr
2) Wer immer es war muss bestraft werden um durch Abschreckung zukünftigte Massenmorde zu verhindern.

Aus 1+2 folgt: Assad muss bombardiert werden. Ziel ist es nicht Assad zu stürzen, sondern nur empfindlich zu schwächen.

Kurz, knapp, und hoffentlich verständlich. Abwarten und lamentieren wird das Ergebnis der logischen Schlussfolgerung nicht verändern sondern die Täter nur zu weiteren Taten ermuntern. Und letztlich bleiben die Kritiker eines Miltiärschlages mangels Gesprächsbereitschaft Assads der Antwort schuldig, was sonst zu tun wäre. Eine Gräultat die geschehen ist kann man nicht durch Gespräche ungeschehen machen, sondern man kann nur die Täter bestrafen. Oder es eben sein lassen, mit den aus Zeiten Hitlers bekannten möglichen Konsequenzen.

Wem diese Logik zu einfach gestrickt ist, der beobachte mal Kinder im Sandkasten. Leider funktioniert Politik oft recht einfach.  

... sind allerdings recht wenig beeindruckt, wenn der große bully ihnen droht "Ich hau Dir jetzt kurz in die Fresse, aber danach nie nie nie wieder, und verjagen zu ich Dich auch nicht"

Also, wo ist die Pädagogik, wenn Obama Regimewechsel, Bodentruppen usw. ablehnt und auch nicht sagt, was er beim nächsten Giftgaseinsatz Assads zu tun gedenkt. Einige hundert Tonnen davon hat der Despot ja noch. Das ist genau das, was McCain so sauer aufstößt.

Bei dieser bürokratischen Mafiamethode handelt es sich um nichts weiter als um eine Verarbeitung und Kontextualisierung von gelesenen Beiträgen, die sich im Grunde fast von selbst ergibt - eine gewisse Aufmerksamkeit und Bewußtsein in der Wahrnehmung vorausgesetzt.
Ein völlig natürlicher Prozess der Meinungsbildung, der sich mit der Chronolgie der Erfahrung vollzieht, wenn man so möchte.
Gelesenes oder auch Selbstgeschriebenes mag einem dabei in unterschiedlichem Maße präsent sein. Wesentliches und die groben Linien bleiben dann aber glücklicherweise  doch in vielen Fällen ein bisschen hängen (zumindest wenn es einen interessiert hat)

So viel Aufmerksamkeit und innere Recherche ist dabei übrigens gar nicht erforderlich, um die Absurdität Deiner Postkommunisten-Keule zu erkennen, und diesen gewissen roten Faden in manchen Deiner Beiträge, von dem ich oben gesprochen habe zu sehen.

Mühe macht es erst, wenn man andere auf solche Dinge aufmerksam machen möchte. Dabei ist es immer müheloser, einfach etwas in den Raum zu stellen, als dieses dann zu widerlegen. Mein Beitrag oben war durchaus konstruktiv gemeint.

Wenn Du an meiner Meinung zu Syrien interessiert bist, in diesem Falle bin ich weitgehend der gleichen Auffassung wie Malko und Fill.  Beide haben die Argumente, die ich teile, nun aber bereits so pointiert dargelegt, dass ich es für entbehrlich halte, meinen Senf nun auch noch dazu zu geben.
Der Umgang zwischen den Qualitätspostern untereinander und der Hinweis auf Widersprüche in manchen Beiträgen, war mir in diesem Falle wichtiger, als bereits gesagtes zu wiederholen.  


 

wenn man das "nie nie wieder" wegläßt. Von Obama hab ich jedenfalls kein "nie nie wieder" gehört. Verjagen geht nicht weil das völkerrechtlich nicht gedeckt ist. Zudem militärisch unmöglich und auch nicht notwendig, um Abschreckung zu erreichen.

Assad hätte noch die Option, die Verantwortlichen Generäle als Kriegsverbrecher einem internationalem Gericht auszuliefern. Wie wahrscheinlich das ist, kann sich jeder ausrechnen, denn Assad behauptet unschuldig zu sein.

War der nicht mal Arzt und hat den Eid des Hippokrates geschworen? Was Kriege aus Menschen machen ist immer wieder deprimierend.

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Frankreich legt Bericht vor:

http://www.gouvernement.fr/sites/default/files/...ifie_02_09_2013.pdf



 

... und wer hier frech werden möchte landet vielleicht nach sizillianischer Art mit Zementfüssen und einer roten Zipfelmütze im Garten bzw. in der Kolchose meines Nachbarn. ;)

(...und nein, Daiphong das war ein harmloser Spaß, Du, Fill und Al werdet den Rest Eures Lebens natürlich nicht als Gartenzwerge in Russland verbringen müssen)  

Die einzige Frage, die sich mir stellt: sind US-Verbände zu irgendeinem Zeitpunkt technologisch und praktisch in der Lage, die syrischen Giftgas-Einheiten wie Giftgas-Bunker und -Fabriken gezielt und schnell auszuschalten.
Ansonsten:  Herausgabe aller Massenvernichtungsmittel gegen Abzug der Truppen und
Überleben des Regimes. Also hin und wieder einen Palast oder eine Militäreinrichtung bombardieren. Und warten.
Große Schlachten und Bombardements würden die Legitimität eines Angriffs untergraben, wahrscheinlich auch eine gewaltsame Abtrennung des Kurdengebiets. Würde das Ganze im kompletten Desaster für Syrien enden, oder erfolgreich Angriffe im Ausland durchführen, wären u.U. unglaublich viele Menschen tot. Das Regime droht mit Massenmord im Selbstmord.
Überleben gegen Giftgas wäre die Antwort, und viel Zeit.
Das alles erfordert sehr hohe Kommunikationsleistungen und Klarheiten, sowas wäre allerdings neu.  Es kann international oder auch etwa in US oder Europa einen ideologischen Hexenkessel geben wie im Forum.
 

eventuell das Giftgas geworfen hat und bis heute sind mir keine schlüssigen Beweise untergekommen, die dieses Rätsel lösen würden. Letztendlich ist mir auch egal wer es geworfen hat. Wichtiger ist es in meinen Augen wie es weiter geht und dabei das Pulverfass nicht gezündet sondern entschärft wird. Wenn für die Entschärfung militärische Aktionen notwendig sind, habe ich nichts dagegen.

Eine juristische Anmerkung: Das Chemiewaffenübereinkommen (1992 / 1997) kann  seit 13. Januar 1993 unterzeichnet werden. Unterzeichnet haben etwa 150 Staaten, darunter USA und Russland. Syrien hat es bis heute nicht getan und es sind bis jetzt sind auch keine derartigen Waffen aus Syrien heraus gegen andere Staaten eingesetzt worden. Der mögliche Vorfall ist damit eher ein Fall für den Menschenrechtsgerichtshof als für militärisches Zündeln.

Ein Anmerkung zum BND: Der BND, die frühere Organisation Gehlen, war seit der Gründung eine Auslandsniederlassung der CIA. So richtig haben wir sie nie in den Griff bekommen. Jetzt erzählt sie von nichtssagendem Tratsch am Telefon, vor dem Irakkrieg lieferte sie den USA die "Beweise"  für das Vorhandensein von Massenvernichtungswaffen im Irak. Ihre Bildchen brachten es bis vor den Sicherheitsrat. Wie sich später herausstellte, stank ihr Informant so zum Himmel, dass jeder der bis 3 zählen konnte, ihn nicht ernst genommen hätte. Und prompt heute erleben wir die  gleichen Spielchen. Laufend werden von verschiedenen Seiten wertlose "Indizien" in die Welt gesetzt - in ihrer Masse sollen sie einen Beweis darstellen. Wieso veröffentlichen die USA nicht die angeblichen Befehlsgespräche von syrischen Militärs? Da gibt es nicht zu schützen, es sei, sie würden auf der Gehaltsliste der CIA stehen.

Nach dem 1. Weltkrieg war es nicht mehr opportun, auch  ohne große Vertragswerke, Giftgas einzusetzen. Trotz Vorräten und entsprechenden Waffen hielten sich alle Kriegsparteien den gesamten Weltkrieg über daran. Die erste große Einsatz kam dann im Vietnamkrieg mir Agent Orange durch die USA. Dagegen ist der angebliche Fall in Syrien harmlos. Der zweite große Einsatz geschah unter Deckung der USA im Iran-Irak-Krieg und im Irak gegen die kurdische Bevölkerung. Wenn ein Staat sich also etwas mit der Moralisierung zurück halten sollte, sind es die USA. Heute sind derartige Waffen die Atombombe des "kleines Mannes", die in Konfliktsituationen mit Staaten leben, welche über die wirkliche Atombombe verfügen. Eine gegenseitige Abschreckung mit unterschiedlichen Massenvernichtungswaffen. Kommt es nun in einem derartigen Staat zum Bürgerkrieg, wird es feuergefährlich, unabhängig davon welche Massenvernichtungswaffen vorrätig sind. Auch ein Grund, weshalb sehr viele mit Recht ein komisches Gefühl hatten, als die Sowjetunion zerfiel.    

""Hau Drauf"-Kraftmeierei ostfriesischer Sesselpuper, die sich im Nebel Draghi'scher Fremdherrschaft nach dem "starken Mann" sehnen.  

ihren Religionskrieg beenden würden, wenn die syrische Führung das Giftgas außer Landes bringen lassen würde. Und das syrische Militär besitzt nicht nur chemische sondern auch biologische Waffen. Letztere müssten auch weg und die zugehörigen Technologien, das Land müsste überwacht werden, dass es nicht bald wieder mit der Produktion beginnt (keine allzu großen technologischen Anforderungen) und Ersatzweise müsste eine Garantie für den Statusquo ausgesprochen werden.  

Man hätte dazu die sunnitischen Gotteskrieger nicht finanzieren dürfen. Sie ziehen heute marodierend durch das Land, vergewaltigen nicht verschleierte Frauen und erschießen grundlos Dorfbewohner. Die Taliban waren dagegen richtig zivilisiert. Bevor sich die Minderheiten diese von uns gestützten Gruppen unterwerfen, werden sie alles einsetzen, das ihnen zur Verfügung steht. Es ist leider so, dass die Iraner, die Hisbollah und die Alawiten eher in die Neuzeit gehören als diese Gotteskrieger. Wir haben eben die falschen Verbündeten.  

du und Fil Ihr seid sehr ausgeglichen,was man ja von zaphod und Daiphong mit ihren vorgefassten Meinungen nicht behaupten kann
Der Figaro hat auch den Bericht gebracht wie er statt 6 Fragen dann doch 32 stellen durfte und Assad ihn freundlich und gelassen in einem Haus hinter dem Palast empfangen hat.Und man sollte ruhig das Interview mal lesen ohne ihn gleich für eine Verbrecher mit Massenvernichtungswaffen zu halten,hier der Besuch
http://www.lefigaro.fr/international/2013/09/02/...roche-de-damas.php

hier das Interview komplett auf englisch
http://www.lefigaro.fr/international/2013/09/02/...ning-to-france.php

und Kommentar der Zeit auf deutsch:
http://www.zeit.de/politik/ausland/2013-09/assad-interview-giftgas  

wir alle hier sind Sesselpupser, die vom Sessel aus die Welt retten wollen.
Da zerstört ein Diktator seit zweieinhalb Jahren mit grenzenloser Gewalt das eigene Land, massakriert die eigene Bevölkerung--- und wir machen kluge Kommentare.
100 000 Tote und Giftgas schicken noch nicht, dem Diktator wenigstens ein paar Cruise-Missiles zu schicken.
Wann sollen wir nicht mehr wegschauen und schlaue Sprüche machen--- bei 1 Million Toten???



 

http://sana.sy/eng/21/2013/09/03/500561.htm

ist schon furchtbar mit diesen ständigen Premiums  

chemische Massenvernichtungsmittel verfügt, und sie ggf, auch einsetzen würde?

Und wieso sollten sich die USA "moralisch" zurückhalten, und was könnte man darunter genauer verstehen?
Dass sie nicht gegen Syrien vorgehen sollen, weil sie selbst viel mehr solche Waffen haben?  
Und auch gegen keine andere kleinere üble Macht der Welt? Zur Frage der Aufgaben von Gewaltmonopolen hatte ich oben geschrieben.

#10 Ich hatte oben ausführlich beschrieben, warum man in die innerarabischen Kämpfe nicht gut eingreifen kann. Der sunnitischen Rebellen oder vielen anderen Mächten müssen sich die Leute selbst erwehren, wie bisher auch.  Die (eher pakistanischen) Taliban-Rebellen hatten eine flächendeckende Schreckensherrschaft in Afghanistan erreicht, was war daran denn zivilisierter??
 

Solche Fragen wie Syrien sind eben nicht so leicht zu beantworten, wie es immer viele denken.

- Warum sollen die USA ihre Soldaten in dieses Land schicken und Menschenleben riskieren? I

- st es sicher, dass die Bürger in Syrien überhaupt US-Soldaten dort haben wollen, oder wollen es nur die Rebellen?

- Wie viele Rebellen gibt es überhaupt in Syrien? Ist es angemessen, diese Gruppe zu unterstützen und eine aktuelle Regierung zu stoppen?

- Schwenk nach Ägypten: Wenn 1 Mio. Bürger auf die Straße gehen, ist dann wirklich die Mehrheit gegen den demokratisch gewählten Präsidenten Mursi?

 

Meine Meinung ist, dass im Nahen Osten und in Nordafrika schon gewaltige Umwälzungen im Gange sind, die diese Staaten insgesamt näher an den Westen bringen werden.

Und hier ist auch zu beachten, dass Einmischungen des Westens häufig gegen den Westen ausgelegt werden.

 

Wichtig ist für diese Gebiete vor allem eine steigende Bildung für alle Bevölkerungsschichten. Der Rest wird sich langfristig ergeben, wenn auch häufig gewaltätig.

Aber in Europa haben die Adligen auch nicht freiwillig ihre Macht abgegeben!!!

 

www.kostolany-analyse.de

 

von Labour und  der Liberaldemokratischen Lady Williams. Unter Einbeziehung der Opposition und Irans!Bisher ist es gescheitert ,weil USA sich weigern ,Iran zu beteiligen und die Rebellen sich nicht einigen konnten über die Delegation und gegen die Hinzuziehung von Anhängern Assads waren.Hier sollte entsprechender Druck international ausgeübt werden statt Raketen auf Assads Palast zu schiessen und den Rebellen Waffen zu liefern

Labour  tries to refocus on diplomacy, with the shadow foreign secretary, Douglas Alexander, telling the Guardian: "An objective for the G20 summit in St Petersburg should be to establish a Syria contact group, like that which helped end the civil war in Lebanon. Unlike the Friends of Syria group, which was established as a forum for supporting the Syrian opposition, a Syria contact group could bring together those countries that are currently backing opposing sides in the Syrian conflict, of course including Russia, but also key sponsors within the region such as Iran and Saudi Arabia."

The contact group would work to bring the participants in the two-year civil war to talks in Geneva. Washington, with British backing, has opposed Iranian involvement in talks.

Writing in the Guardian, the senior Liberal Democrat peer Lady Williams has also called for Iran to be involved in the construction of a Syrian political settlement. She writes that the condemnation of the use of chemical weapons by the newly elected Iranian president, Hassan Rouhani, "deserves a constructive response. It is time to end the isolation of Iran."

Iran has repeatedly condemned the use of chemical weapons, most recently in a statement by President Rouhani about the attack on the eastern Ghouta district of Damascus. He was careful not to associate the attack with a particular perpetrator, but the president's detestation of chemical weapons was plain.

In the UN, Iran has been active in advocating the chemical weapons convention. President Rouhani has been bold in calling for negotiations with the western allies, and in committing himself to a foreign policy of "reason and moderation". His foreign minister, Mohammad Javad Zarif, has stressed the need for consultation and co-operation on Syria.
http://www.theguardian.com/commentisfree/2013/sep/...d-iran-isolation
Plans to stage a second round of peace talks on Syria in Geneva have been stalled since March, partly over the US veto on Iranian attendance, and partly due to disputes in the Syrian rebel forces over the composition of its delegation, and the presence of forces loyal to Assad  

http://www.theguardian.com/world/2013/sep/02/...utin-syria?CMP=twt_gu  

Hier hat noch niemand bezweifelt, dass Syrien massive Waffenvorräte mit Giftgas hat. Und ob jemand sie einsetzen "würde", fällt sicherlich nicht unter Beweise. Dass das heutige Regime sie im Ernstfall wahrscheinlich einsetzen würde, schrieb ich in #10. Aber mit Schaum vor dem Mund wird das Lesen schwierig.

Und nun zu den USA:

Gerade die USA sollten sich mit ihrer Geschichte bezüglich Giftgas und ihrer Unterstützung der Gotteskrieger zurück halten und nicht den einsamen Weltpolizisten spielen, der wegen Gesichtsverlust ihres Präsidenten den Nahen Osten hochgehen lässt. Zuerst in Afghanistan die Gotteskrieger hochgerüstet um ihnen anschließend nicht mehr Herr zu werden und jetzt wieder den gleichen Blödsinn? Diese Spielchen muss die Weltgemeinschaft sich nicht andauernd gefallen lassen. Übrigens die Taliban haben immerhin ein mittelalterliches Gericht gehalten, dass brauchen die Gotteskrieger aus Tschetschenien, Pakistan, Saudi-Arabien und zum Teil aus Syrien nicht mehr.    

nicht jeder kann ein universeller Anti-Idiot sein.

 

Gesichtswahrung. Da werden noch etliche Kongressmitglieder großen Druck erleben und anderen wird mit Posten gedroht werden. Letztendlich bleiben die NSA-Erkenntnisse über angeblich nicht beobachtete Kongressmitglieder. Diese Datensammelwut muss ja Sinn machen und kann nicht nur dazu dienen Nachbarn die Frau auszuspannen.  

welche Beweise suchst du denn, wo und warum?
gehts ganz praktisch zentral um die Mssenvernichtungsmittel, oder um Assad?
Man verwechselt das.  gerne.

Übrigens: Total durchgedreht und Schaum vorm Maul solltest du wenigstens dir schenken.  

Regierungsvertreter aus Nachbarländern Syriens wollen an diesem Mittwoch in Genf mit dem UNHCR über einen neuen internationalen Hilfsappell beraten. Die meisten syrischen Auslandsflüchtlinge wurden bis Ende August mit mehr als 716 000 Menschen allein im Libanon registriert, 515 000 in Jordanien und 460 000 in der Türkei. 168 000 Syrer wurden bislang im Irak sowie 110 000 in Ägypten aufgenommen.
Hinzu kommen viele, die sich noch nicht bei UN-Stellen als Flüchtlinge gemeldet haben. Mehr als die Hälfte aller syrischen Auslandsflüchtlinge - also gut eine Million - sind Kinder sowie Jugendliche bis 17 Jahren.
http://www.rp-online.de/politik/ausland/...r-auf-der-flucht-1.3649771  

Massenvernichtungswaffen und diese verschwinden auch nicht durch 2-tägige Bombardements aus der Luft. Neu ist nur, dass man die letzten 2 Jahre aus durchsichtigen kurzfristigen Machtspielereien dort den Bürgerkrieg angefeuert hat und dabei sich mit den größten Verbrecher ins Bett gelegt hat.

Und für mich sind die Beweise um den Einsatz eben nicht ganz unwichtig. Von angeblich moralischen Autoritäten erwarte ich das nun mal und das ist auch mein Recht.

Es geht auch nicht um Assad. Es geht darum um dass Syrien wieder zu akzeptablen  stabilen Verhältnissen zurückfindet. Assad in die Wüste schicken um einen anderen vom heutigen Regime an die Spitze zu setzen wäre reine überflüssige Symbolpolitik. Da sollte doch lieber Obama freiwillig in die Wüste gehen und dort sein Hirn anstrengen. Im Nahen Ost glaubt man, dass das was bringt.  ;o)

 

"Da zerstört ein Diktator seit zweieinhalb Jahren mit grenzenloser Gewalt das eigene Land, massakriert die eigene Bevölkerung..."

>>> die Realität ist manchmal nicht so einfach wie eine "langfristig steigen Aktien immer" -Strategie.
Kicky hat mit ihrer Vorsicht recht. Assad jr. ist in London sozialisiert worden und hat nach dem Tod seines Vaters zunächst recht zivilisiert gewirkt und gehandelt. In engen Grenzen, denn in einem vorbestehend autokratisch regierten Land kann man nun mal nicht so handeln wie ein dt. Oberbürgermeister oder "Landesvater" oder ein "Gorbi". Dann kam der Bürgerkrieg, in dessen Verlauf er (zumindest im öffentlichen Ansehen) vom Hoffnungsträger zum Schlächter wurde.
Hat jemand einen guten Link zu einer Analyse der Frühphase des Bürgerkriegs, wer  und warum sich wer gegen wen aufgelehnt hat ?
Diese Phase scheint mir entscheidend für die Frage, ob aus Sicht des Westens mit Assad noch irgendein Staat zu machen ist oder wo die Alternativen zu ihm sein könnten (aus dem Sessel heraus sehe ich nämlich keine, die unseren Vorstellungen von Moral und Anstand nur annähernd genehm sein könnten)