Ökonomen streiten über Verteilungsfrage


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Neuester Beitrag: 25.07.25 01:43
Eröffnet am:04.11.12 14:16von: permanentAnzahl Beiträge:199.775
Neuester Beitrag:25.07.25 01:43von: FillorkillLeser gesamt:41.561.731
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4840 Postings, 3960 Tage ibriWas ist hier los?

 
  
    #145801
3
15.01.22 17:31
Wer ist der Agressor?

Die Schlagzeilen überschlagen sich, der Russe steht vor der Tür, fürchtet folglich der Gutgläubige.

Allein die Zahlen – Zahlen werden von Mächtigen immer gern genutzt (oder benutzt?) – um ihr Tun zu rechtfertigen, die deuten auf anderes hin als auf eine Bedrohung aus dem Osten.
Auf die (militärische) Bedrohung durch Russland lässt sich beim Betrachten von Statistiken über Ausgaben zu Verteidigung und Rüstung nicht schließen. Lügen uns die MSM, der NATO-Generalsekretär, die deutsche Außenministerin usw. also die Taschen voll?
Dass sie die Brandstifter sein könnten, davon lenken sie ab, indem sie unentwegt und fortwährend auf den „Feind“ zeigen: Russland.

Diese deutsche Institution Statista sammelt Daten aus Wirtschaft und Politik, von Markt und Meinungsforschungseinrichtungen. Das Portal sammelt auch Daten zum Stichwort Rüstung.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/...n-militaerausgaben/

Es ist zu lesen: Die höchsten Militärausgaben – diese „Meisterschaft“ gewinnt die USA. Jahr für Jahr. Ein Land mit 330 Millionen Einwohnern gibt für die Verteidigung 778 Milliarden US-Dollar (im Jahr 2020) aus. China landet in der Liste auf dem 2. Platz, das Land mit 1,4 Mrd. Einwohnern gibt 252 Milliarden US-Dollar aus. Den Bronzeplatz der Meisterschaft des Grauens nimmt Indien ein (1,38 Mrd. Einwohner, Rüstungausgaben 72,9 US-Dollar).

Wie im Matheunterricht stellt sich beim weiteren Betrachten der Tabelle heraus, dass beim Vergleich USA – Russland ein enormer Unterschied besteht, der zum Schluss kommen lassen muss, wer wen bedroht und wer wen nicht.
Wie kann es sein, dass ein Land wie Russland (144 Millionen Einwohner), das 61,7 Mrd. US-Dollar Militärausgaben verzeichnet, die andere Seite, also die USA und ihre westlichen Verbündeten, bedroht?

Man stelle sich vor, allein Kanada gibt 22,8 Mrd. US-Dollar für Militär aus, wie begründen die Entscheider des nordamerikanischen Landes solche immensen Kosten? Greift Grönland demnächst an? Hat Kanada Angst gar vor dem großen Nachbarn, den USA?

Es liegt womöglich an etwas sehr Logischem, daran, dass Begehrlichkeiten, Ansprüche, Machtfülle in Militärausgaben Ausdruck finden versus Russland, das Riesenreich, das die Welt bedroht mit einem Rüstungsetat, der mehr als zehn Mal kleiner ist als der seiner Kontrahenten.
Die wahren westlichen Begehrlichkeiten liegen nahe: Russland ist das größte Land der Welt mit den meisten Bodenschätzen, den vielversprechendsten Ressourcen, der besten Lage auf dem Globus – dieses Land wird wohl bedroht wegen genau der genannten Vorzüge.

Bedrohungen werden mit Fakten untermauert, mehrere Nachbarländer Russlands werden näher an die NATO gerückt, den brüderlichen Einfluss der bis unters Dach gerüsteten USA gibt es gratis dazu. Wenn der USA eine Linie eines anderen Landes nicht passt, schreitet sie ein, die mächtigste Führungskraft der Welt, Sanktionen, Regime-Changes, verdeckte und/oder offene Militäreinsätze.

Ein finaler Blick in die Statistiken (Quelle) von Statista sei noch gestattet:

   Die USA verfügten im Jahr 2015 über insgesamt 4.855 militärische Stützpunkte. Der größte Teil der Einrichtungen lag im Gebiet der Vereinigten Staaten, 114 lagen in US-Außengebieten. 587 Stützpunkte waren im Ausland angesiedelt, davon 181 in Deutschland.

https://www.nachdenkseiten.de/?p=79771

 

80400 Postings, 7750 Tage Anti LemmingLogische Fehler der Behauptung

 
  
    #145802
5
15.01.22 17:46
"Russische Aggression in der Ostukraine":

1. Die Ostukraine (Donbass) ist russischsprachiges Gebiet.

2. Der Krieg fand im Donbass statt, weil Poroschenkos parafaschistische Runenträger-Truppen dort eindrangen, nachdem das Verbot von Russisch als Amtssprache dort (vorhersagbar) Proteste und Aufstände ausgelöst hatte. Der IWF machte eine Kreditvergabe an die (West-)Ukraine davon abhängig, dass vorher "die Unruhen beigelegt werden". Ein Freibrief für Poroschenkos Söldner.

3. Wäre Russland der Aggressor, hätte der Krieg in der Westukraine stattfinden müssen, russische Truppen hätten Kiew belagern müssen. Stattdessen belagerten und zerschossen Poroschenkos Fascho-Söldner die Ostukraine.  

10503 Postings, 6899 Tage VermeerLemming ich setzt dich jetzt auf ignorieren

 
  
    #145803
2
15.01.22 17:57
Das ist ja unerträglich. Leb wohl.  

80400 Postings, 7750 Tage Anti LemmingKorrektur zu # 758

 
  
    #145804
15.01.22 17:57

Gut fand ich hingegen, dass Russland Snowden Asyl gab.

 

80400 Postings, 7750 Tage Anti Lemming# 811 ver-baerbock-t bis ins Mark? ;-)

 
  
    #145805
15.01.22 17:58

16295 Postings, 4354 Tage deuteronomiumfws 15.01.22 13:41 und andere

 
  
    #145806
2
15.01.22 18:02
ihr habt BRD-Westbildung incl. West-System-Propaganda eingepflanzt bekommen oder inhaliert.

"Der Südwesten der heutigen USA (mit den Bundesstaaten Kalifornien, New Mexico, Arizona, Nevada, Utah und Colorado) gehörte zu diesem Zeitpunkt noch zu Mexiko. 1836 rief Texas seine Unabhängigkeit aus, 1845 wurde es von den USA annektiert. Auch weitere Gebiete Mexikos beanspruchten die USA nun für sich."

so so, 1836 rief Texas seine Unabhängigkeit aus + 1845 wurde es von den USA annektiert.
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Türkei: Herr Erdogan hat was für einen Palast ? ""Türkischer Präsidentenpalast
1000 illegale Zimmer für Erdogan"" siehe Netz
Merkel war oft bei Erdogan, obwohl das nicht notwendig war. (Weitere Ausführungen zu lang)
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Wann wurde die Nato-Osterweiterung ausgeführt ? (siehe Netz)

""Als NATO -Osterweiterung wird die seit 1999 andauernde Ausdehnung der NATO in Mittel- und Osteuropa bezeichnet. Darunter befinden sich Staaten des ehemaligen Warschauer Pakts, des Baltikums und Balkans. Die NATO-Osterweiterung ist in der öffentlichen Diskussion umstritten und hat das Ost/West-Verhältnis zwischen den USA und Russland angespannt.""

Wann wurde die Krim erobert ?

erstmal etwas Geschichte
"Langer Prozess: Wie die Krim Teil des Russischen Reichs wurde?"

"Im 18.Jahrhundert wurde die Krim zu einem Teil des Russischen Reichs. Die Osmanen haben dies zähneknirschend akzeptiert. Bis dahin war es ein langer und komplizierter Weg.
In den Jahren 1736/1737 marschierte die russische Armee auf der Krim ein. Erst mit der Gründung von Neurussland 1764 änderte sich das. Nun konnten die russischen Truppen von dort aus versorgt werden. Ein Vorrücken in Richtung Krim war nun realistisch."

bei Wikipedia:
"Auch Phasen der Autonomie gab es immer wieder – so 1917/18 als Volksrepublik Krim und von 1921 bis 1946 als Autonome Sozialistische Sowjetrepublik der Krim. Von 1946 bis 1954 gehörte die Halbinsel innerhalb der Sowjetunion als Oblast zur russischen, danach bis 1991 zur ukrainischen Sowjetrepublik.
Die russische Schwarzmeerflotte ist seit ihrer Gründung 1783 auf der Halbinsel Krim stationiert."
(alles andere ist politische Propaganda)

rechnet mal die Jahre zusammen, die SU war 70 Jahre existent. Texas ? 9 Jahre + weg waren sie.
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EUROPA. . .  (Datum 04.12.2014)
Die vergessenen Garantien für die Ukraine
Sicherheitsgarantien als Gegenleistung für die Aufgabe von Atomwaffen. Das war vor 20 Jahren der Deal zwischen der Ukraine, dem Westen und Russland. Heute erinnern sich die Beteiligten ungern daran.

da steht:
"Damit hatte die Ukraine das drittgrößte Atomwaffenarsenal der Welt, direkt hinter den USA und Russland."
:
"Das Budapester Memorandum sei im Fall der Krim von der russischen, aber auch von der westlichen Seite nicht eingehalten worden."

(viel Text)
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Die Hauptfrage ist doch: Wie dicht kommen Angriffswaffen an Russland ran ? (Nato/USA)

und die USA ? von wem wird die bedroht an der Grenze ? Russische Raketen ?

Fazit: Nato/USA muss abrücken, sonst gibt saures.



 

16295 Postings, 4354 Tage deuteronomiummilitärisch

 
  
    #145807
3
15.01.22 18:21
sind die Nato-Raketen, viel schneller auf russischem Gebiet. Keine Zeit mehr zur Gegenreaktion bzw. diese zum

Abschuss zu bringen, falls sie noch funktionieren. Das ist nun mal ein Faktum. Strategische Ziele werden immer zuerst angegriffen
und zerstört.

Da dadurch die russischen Raketen zum Großteil zerstört sind, - was bleibt ? Kapitulation ?

Forderung von Sicherheitsgarantien durch Russland sind legitim. Putin baut nur Druck auf, nichts weiter.
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zu Syrien, die Russen kamen auf Einladung von Assad. Im Gegensatz USA/F/GB sie bombardierten einfach los.
 

80400 Postings, 7750 Tage Anti LemmingPolitische Vernunft dominiert NOCH

 
  
    #145808
4
15.01.22 18:26
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/...rattacke-17733748.html

...Unterdessen erklärten die USA, Russland arbeite ihren Erkenntnissen zufolge daran, einen Vorwand für einen Einmarsch in die Ukraine zu schaffen. „Wir haben Informationen, die darauf hinweisen, dass Russland bereits eine Gruppe von Agenten aufgestellt hat, um einen Einsatz unter falscher Flagge in der Ostukraine auszuführen“, sagte Regierungssprecherin Jen Psaki....

(A.L.: Sind diese "Erkenntnisse" aus derselben Geheimdienstquelle, die 2003 im Irak "biologische Massenvernichtungswaffen" entdeckt haben wollte?)

In der Ampel-Koalition wuchs derweil die Bereitschaft zu einer Unterstützung der Ukraine mit bestimmten militärischen Gütern. „Wir haben im Koalitionsvertrag vereinbart, keine Waffen in Krisenregionen zu liefern. Das Prinzip gilt“, sagte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Michael Roth (SPD), dem RND. Eine Diskussion über „Schutzgeräte wie Helme und Schutzwesten“ sei jedoch „denkbar“.  

16295 Postings, 4354 Tage deuteronomiumzum Irakkrieg

 
  
    #145809
3
15.01.22 18:26
den Golf befreien war ohne Diskussion richtig. Sicherheitszone zum Golf  schaffen und gut wäre es gewesen.
Nein die USA musste alles nieder machen incl. Hussein/Diktator.
Wahrscheinlich gewollt, um Europa durch Flüchtlingsströme zu schwächen.
(Strategie und Taktik)  

16295 Postings, 4354 Tage deuteronomiumder tagesspieel 06.03.2014

 
  
    #145810
2
15.01.22 18:38
Der Verzicht auf Atomwaffen rächt sich

""Ob er diese Entscheidung am Ende seines Lebens bereut hat? Nach langen Geheimverhandlungen mit den USA und Großbritannien verzichtete der libysche Machthaber Muammar al Gaddafi im Dezember 2003 auf Massenvernichtungswaffen. Sein Atomprogramm war damals weit fortgeschritten. Im Gegenzug wurden die Sanktionen aufgehoben, die Beziehungen zum Westen normalisierten sich. Knapp acht Jahre später griffen die USA, Großbritannien und Frankreich aufseiten der Anti-Gaddafi-Rebellen in den libyschen Bürgerkrieg ein. Hätten sie das auch getan, wenn der Diktator Atomwaffen gehabt hätte? Wohl kaum. Atomwaffen schrecken ab. Das Beispiel Nordkorea lehrt, dass sich ein Land durch ihren Besitz gegen jede Art von Invasion immunisiert.""

schaut mal rein Sozialsystem Libyen. Dem Westen ist nicht zu trauen. Wo bleibt das Geld zum Wiederaufbau ? (USA/F/GB) Die gehören ins
Gefängnis.  

4840 Postings, 3960 Tage ibriDer Westen hat die Zeitenwende

 
  
    #145811
2
15.01.22 18:47
noch immer nicht erkannt – oder er will sie nicht wahrhaben. Er glaubt, weiterhin so verfahren zu können wie zu den Zeiten, als die Sowjetunion durch die Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges und ihre technologische Rückständigkeit oder auch als Russland nach dem Untergang der Sowjetunion geschwächt war.

Diese Haltung des Westens fasst die Frankfurter Allgemeine Zeitung in ihrem Beitrag "Putins Puffer" vom 13.Januar 2022 treffend in die Worte:

   "Mit Abschreckung und gleichzeitiger Dialogbereitschaft ist der Westen schon früher gut gefahren."

Das bedeutete aber in der Wirklichkeit: "Wir tun so, als ob wir es ernst meinen, aber hinter eurem Rücken schaffen wir Tatsachen, die die Kräfteverhältnisse verändern". Und nun glaubt man, dieses Spiel immer noch weiter so treiben zu können.

Trotz der Auflösung des Warschauer Vertrages hatte sich die NATO immer weiter an die Westgrenze Russlands herangeschoben. Trotz der offiziellen Beendigung des Kalten Krieges im Jahre 1997 wurden nur zwei Jahre später Polen, Ungarn und Tschechien als neue NATO-Mitglieder aufgenommen.
Bald darauf folgten die baltischen Staaten. 2004 folgte Rumänien. 2015 wurden  im  südrumänischen Deveselu mit der Stationierung im   von 24 SM-3-Abwehrraketen begonnen.  Die Raketenabwehr ist nach Angaben der Nato gegen Bedrohungen aus Staaten wie beispielsweise dem Iran gerichtet. ;-)
Und mit der Ukraine und Georgien und eventuell Kasachstan wollte man die Schlinge um Russland noch enger ziehen.
Die Operation in Kasachstan hat dem Westen nun gezeigt, wie schnell Russland einen Einsatz organisieren und erfolgreich abschließen kann. Das müssen die westlichen Strategen erst einmal verdauen.

Und oh Schreck,  auf einmal ist das Verhalten Russlands ist für den Westen unberechenbarer geworden. Die Russen verhalten sich anders, als der Westen es nach den alten Spielregeln, nach seinen Spielregeln gewohnt war. Jeder der die Geschichte, russische Mentalität und die russische Feuerkraft kennt, weiß, dass Russland  militärisch nicht besiegt werden kann, unabhängig davon wer der Gegner ist.

Es ist ein neues Spiel, und die Russen führen scheinbar nach Punkten.






 

4840 Postings, 3960 Tage ibriDie Inzidenz steigt weiter.

 
  
    #145812
15.01.22 20:15
Zahlen über die man sich nur wundern kann:

Corona-Inzidenz bei Kindern und anderen Altersgruppen
https://interaktiv.morgenpost.de/...infektionen-deutschland-weltweit/

Impfquoten nach Alter: So sind Jüngere und Ältere geschützt

https://interaktiv.morgenpost.de/...utschland-bundeslaender-weltweit/

Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer hält die Umsetzbarkeit einer Impfpflicht für leicht

https://www.morgenpost.de/vermischtes/...schland-aktuell.html?t=39bxz

und  dann gibt es auch noch diese Zahlen:
Allein in der Datenbank der WHO sind mit Stand 12. Januar 2022
2.961.255 Meldungen von Nebenwirkungen nach COVID-19 Impfung erfasst.



 

73854 Postings, 6257 Tage FillorkillWer der Agressor ist?

 
  
    #145813
5
15.01.22 21:47
Muss man das entscheiden oder sich auf eine Seite schlagen ? Eine belastbare Perspektive auf das Gesamtbild ist aus dem ideellen Schützengraben wohl kaum zu bekommen. Wer darauf keinen Bock hat könnte ja mal von oben drauf schauen und was man dann von dort sehen kann sind vor allem frappierende Parallelen.

Nämlich zwei hochaggressive bis ins Mark nationalistische Gesellschaften, die von einer handvoll Oligarchen kommandiert werden, die ausnahmslos ein und demselben KPDSU Sumpf entsprungen sind, die ihren Reichtum und ihre Macht durch wilde Aneignung der ihnen zuvor anvertrauten Volksvermögen erlangten, die sich gegenseitig ununterbrochen bekämpfen und dafür ihre Gesellschaften in Geiselhaft nehmen.  

Der in den Machtmitteln krass unterlegene Anti-Putin Oligarchenstamm versucht nun seit seiner Ausgründung als souveräner Staat seine Unterlegenheit dadurch wettzumachen, indem er den Westen anbaggert, was von Andienung bis zur Nötigung reichen kann. Nicht ohne Erfolg, weil dort ansässige Geostrategen glauben, in dem Oligarchen Fake Staat Ukraine ein echtes geostrategisches Instrument  in die Hand zu bekommen. Das als Schrei nach europäischen oder westlichen Werten zu verkaufen ist als eine der gröbsten Irreführungen in der an groben Irreführungen nicht gerade armen Geschichte der Geostrategie zu bezeichnen.  

8373 Postings, 9311 Tage fws#804: ... und du hörst dich nach RT-Kanal an!

 
  
    #145814
15.01.22 21:57

8373 Postings, 9311 Tage fws#804: ... bzw. verbreitest ähnliche Theorien

 
  
    #145815
15.01.22 22:03

8373 Postings, 9311 Tage fws#821: Die NATO will Russland weder angreifen ...

 
  
    #145816
1
15.01.22 23:07
... noch offensiv besiegen, denn die NATO ist lediglich ein Verteidigungsbündnis. Und jedes unabhängige Land hat das Recht seine Bündnisse frei zu wählen - es sei denn, ein Land hat sich selbst zur Neutralität verpflichtet, wie z.B. Österreich.

Die Putin-Bande leidet sichtlich unter einem Verfolgungswahn bzw. benötigt einen imaginären äußeren Feind, damit sie im Inland ihre eigenen Menschen besser unter Kontrolle halten und die Opposition im eigenen Land unterdrücken kann. Schon 2018 sagt der russische Journalist Lebedew Russland sei "krank vor Angst".

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sergei_Sergejewitsch_Lebedew

Die Bezeichnung "Ausländische Agenten" für Menschenrechtsaktivisten, die Ermordung/Vergiftung von Gegnern und das Einlochen von Oppositionellen unter den fadenscheinigsten Begründungen sagt alles über diese Herren an der Macht im Kreml. Ich erinnere hier nur an einige prominente Putin-Gegner - ermordet, vergiftet oder in den Knast gesteckt:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Boris_Jefimowitsch_Nemzow
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Alexei_Anatoljewitsch_Nawalny
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Michail_Borissowitsch_Chodorkowski
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Alexander_Walterowitsch_Litwinenko
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Nadeschda_Andrejewna_Tolokonnikowa
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Anna_Stepanowna_Politkowskaja

Hier gibt es einige weitere Opfer nachzulesen:
"Zwei führende Mitglieder dieses Untersuchungsausschusses (Sergei Juschenkow und Juri Schtschekotschichin), beide Dumaabgeordnete, starben seitdem – augenscheinlich bei Mordanschlägen (April 2003 und Juli 2003). Sie hatten die These vertreten, dass der FSB in die Anschläge verwickelt war. ..."
https://de.m.wikipedia.org/wiki/...ge_auf_Wohnh%C3%A4user_in_Russland

Die obige Liste ist bei weitem nicht vollständig und auch die folgende nicht:
https://www.watson.ch/international/wissen/...n-diese-12-putin-gegner

 

23619 Postings, 6947 Tage Malko07Unsere Oligarchenfreunde

 
  
    #145817
5
16.01.22 08:06
meinen sie wären links wenn sie die menschenverachtenden Aktionen eines Putins verteidigen. Nein, sie sind nicht rot, sie sind braun. Beleg: Im gesamten Westen unterstützt Russland die Braunen. Und man richtet seinen Fokus voll auf die Ukraine und verschweigt die Erpressung von Skandinavien und den baltischen Staaten durch Russland, ja allen früheren Staaten des Warschauer Pakts. Anscheinend findet man das gut.

Sieht man das Gesamtbild, erinnert mich die Lage fatal an die Dreißiger. Auch Russland will größer werden und die Ukraine spielt die Rolle der Tschechoslowakei. Wie wir wissen war damit nicht Schluss und die Erpressungen gegenüber anderen Staaten zeigen uns das. Die Ukraine ist keine Demokratie und die Westukraine hatte als freier Staat immer seine Probleme und Kriege mit Russland. Dazu braucht es die heutigen Oligarchen nicht.  Die Westukraine kann historisch mit Russland nicht und wurde immer wieder von Russland vereinnahmt. Dabei spielt die russische Minderheit in der Ukraine heute die Rolle der Deutschen in der Tschechoslowakei  der Dreißiger. Und sie müssen heim ins Reich.

Auch die Argumentation mit den Unsauberkeiten im Umsturz des einen Nichtdemokraten durch andere Nichtdemokraten in der Ukraine erinnert an die Argumentation der damaligen Nazis im Reich. Ja, etliche Oligarchen in der Ukraine wollen ihr zusammen geklautes Vermögen vor den Russen in Sicherheit bringen, andere Oligarchen hoffen von den Russen erneut nach oben gebracht zu werden. Die überwältigenden Mehrheit der Bewohner der Westukraine hasst die Russen, so wie die Polen es tun und das aus gutem Grunde.

Also liebe Russenfreunde wie ist das jetzt mit Skandinavien und der Forderung nach der Auflösung der Kolonien, auch der russischen. Ihr seid dort angeblich links und verachtet den Westen.

 

73854 Postings, 6257 Tage FillorkillAlso liebe Russenfreunde wie ist das jetzt

 
  
    #145818
6
16.01.22 09:43
Das erhoffte strategische Instrument instrumentalisiert auch seinen ideellen Auftraggeber. Es kann jene Relevanz ausbeuten die dieser ihm zubilligt. Das sollte für diesen die Frage aufwerfen, ob der Erhalt des Instruments - in dem Fall die Macht- und Konkurrenzinteressen ukrainischer Oligarchen nebst von ihnen eigenhändig in Szene  gesetzter nationalistischen Massen - es wirklich wert sein soll, in allen Eskalationsstufen bis hin zum direkten Krieg mit Russland mitzugehen. Persönlich würde ich das mit einem glatten Nein beantworten.

Eine andere Frage ist, wie man auf das aggressive postkoloniale,  hegemoniale und neoimperiale Ausgreifen (ein veraltetes Staatskonzept, das hoffnungslose Rückständigkeit anzeigt) Russlands grundsätzlich reagieren soll. Wichtig bei der Beantwortung wäre , wie immer, den Unterschied zwischen erdichteter und wirklicher Bedrohung zu klären. Dass Russland einen direkten Angriff auf Natostaaten riskieren würde ist für mich undenkbar. Aber unterhalb dieser Ebene versucht es Erpressungsmacht zu erlangen und auszuspielen, das ist klar. Ob aber diese Macht in relevanter Grössenordnung bereits wirklich existiert oder nur von der Propaganda beider Seiten hochgeschrieben wird, ist für mich nicht belastbar herauszufinden. Ich vermute aber letzteres.  

516 Postings, 6769 Tage russki#825

 
  
    #145819
16.01.22 10:07
Die Westukraine kann historisch mit Russland nicht…
Du hast Recht Mallko, dass sind eure Verbündeten im Kampf gegen Putin
Israel verurteilte den Aufmarsch ukrainischer Nationalisten in Kiew,
Antwort im Video auf ukrainisch „Israel wurde erklärt jede Volk und jedes Land hat eigene Helden“

https://www.youtube.com/watch?v=Iv4fpomX6TA
 

73854 Postings, 6257 Tage FillorkillMehrheit der Bewohner...hasst die Russen

 
  
    #145820
2
16.01.22 10:07
Ist an antirussischem Rassismus und Nationalismus irgendetwas unterstützenswert ?

4840 Postings, 3960 Tage ibriBitte sich nicht immer nur

 
  
    #145822
1
16.01.22 10:15
einseitig  informieren oder alles glauben.
Hier ein paar Fakten:
Laut dem Minsk II Abkommen sollen in der ersten Phase die beiden Kontrahenten, die Machthaber in Kiew und die gewählten Vertreter der abtrünnigen Provinzen im Donbass zusammenkommen und den im Abkommen enthaltenen Fahrplan zur De-Eskalation und zur Beilegung der Krise abarbeiten.
Beide Kriegsparteien haben dem Fahrplan in Anwesenheit von hohen Vertretern Russlands, Deutschlands und Frankreichs zugestimmt.

Erst wenn diese Hürde genommen ist und sich beide Parteien unter anderem auf einen semi-autonomen Status des Donbass geeinigt haben, obliegt es Deutschland, Frankreich und Russland als Garantiemächten, die weitere Umsetzung des ausgehandelten Abkommens zu begleiten.
Allerdings haben sich die Machthaber in Minsk bisher noch keinen Millimeter auf dem Minsk II-Fahrplan in Richtung Konfliktlösung bewegt. Alle Initiativen aus dem Donbass ließ Kiew unbeantwortet.

Das Minsk II Abkommen ist durch einen Beschluss des UNO-Sicherheitsrats völkerrechtlich verbindlich geworden, was bedeutet, dass es von keiner Partei geändert werden kann.
Nur wer keinen Respekt vor dem Völkerrecht hat, was die Amerikaner allerdings oft genug bewiesen haben, kann sich wie Botschafter Blinken ohne rot zu werden vor die internationale Presse stellen und Minsk II nach Wunsch und Wille Washingtons uminterpretieren, um Russland anzudichten, es sei Teil der Konfliktparteien und es verstoße gegen seine Minsker Verpflichtungen.

Selbst für die US-Cowboy-Diplomatie ist das ein starkes Stück.

Aber quirlig, wie er ist, unterhielt Botschafter Blinken die internationale Presse munter weiter mit seinen "Wahrheiten",  zum Beispiel:

   ''Es ist auch erwähnenswert, dass Moskau das falsche Narrativ vorantreibt, dass die NATO eine Bedrohung für Russland darstellt, dass die NATO plant, militärische Infrastruktur in der Ukraine zu stationieren, um Konflikte mit Russland vom Zaun zu brechen, dass die NATO nach dem Kalten Krieg geschworen hat, keine osteuropäischen Länder aufzunehmen, und dass die NATO diese Versprechen gebrochen hat. Jede dieser russischen Behauptungen ist falsch, die NATO ist ein Verteidigungsbündnis. Es existiert, um zu schützen, nicht um anzugreifen.''

''Wir sind bereit, energisch auf weitere russische Aggressionen zu reagieren'', betonte Blinken vor der internationalen Presse, nur um im Anschluss ganz staatsmännisch zu beruhigen, denn ''eine diplomatische Lösung'' sei ''immer noch möglich und vorzuziehen, wenn Russland sie wählt.''


Ergo, die friedliche Lösung der Sicherheitskrise in Europa liegt also ausschließlich in den Händen Russlands und laut Botschafter Blinken stehen die USA so unschuldig daneben, wie ein neugeborenes Kind. Mit anderen Worten, wenn die Russen Frieden wollen, dann sollen sie sich fügen und klein beigeben und den Amerikanern glauben, dass die nur das Beste für die Russen wollen.
Derweil kann ja Frau Aussenminister Baerbock ihre geistige Freundin Frau Verteidugungsminister Lambrecht, mit zu den Besprechungen nach Moskau nehmen, da können die Beiden vielleicht diesen pöööösen Putin ins Visier nehmen.
Ich bin mir sicher, die anschließende Pressekonferenz mit Lawrow wird ein Fiasko für Frau Baerbock.

@
Ich weiß nicht ob sich die Masse da draußen im klaren ist was das alles bedeutet?
Im Endeffekt könnte das alles Krieg mitten in Europa bedeuten, getrieben von der Hoffnung der USA wieder einmal mit "heiler Haut" davon zu kommen.Die Europäer werden geopfert.
Es wird Zeit das die Grippesaison endet und die Menschen erkennen das ihnen kein Ominöser Virus an der Kragen will, sondern eine bestimmte Gruppe Menschen.
 

516 Postings, 6769 Tage russkiWenn MSM nicht schreibt

 
  
    #145823
1
16.01.22 10:17

23619 Postings, 6947 Tage Malko07#145828: Hass der einem entgegenschlägt

 
  
    #145824
2
16.01.22 10:21
ist etwas Normales wenn man über sehr lange Zeit hinweg andere gedemütigt hatte. Auch Deutschland wurde nach dem Krieg lange Zeit von seinen Nachbarn gehasst. Und der Hass ist nicht weitgehend versiegt weil die Nachbarn umerzogen wurden sondern weil Deutschland bewiesen hat dass es ein anderes Deutschland geworden ist und weitsichtige politische Führer bei unseren Nachbarn Westdeutschland den Weg in eine zivilisierte Gemeinschaft geebnet haben. Diese Freiheit steht auch Russland zu. Russland hat über Jahrzehnte seine Nachbarn und auch die eigene Bevölkerung und besonders andere Bevölkerungsgruppen in der Union erniedrigt. Bevor ich irgendetwas von der Ukraine erwarte, erwarte ich dass Russland sich ändert.  Und es geht auch nicht primär um nur die Verteidigung der Ukraine. Es geht darum dem Geisteskranken in Moskau rechtzeitig  Einhalt zu gebieten damit Europa nicht erneut im Krieg versinkt.

Es ist nun mal leider eine Illusion dass sich alle immer lieb haben.  

23619 Postings, 6947 Tage Malko07#145830: Und deshalb droht Russland

 
  
    #145825
3
16.01.22 10:32
Schweden und Finnland und tut so als ob diese Staaten Vasallenstaaten wären? Die Krim, der Donbas und dann ... wie geht es weiter.

Ich weiß, dass inzwischen etliche Verträge ausgelaufen sind. Trotzdem ist es kein Akt der Freundlichkeit Mittelstreckenwaffen mit Atombomben an der Westgrenze zu stationieren. Die sind nicht gegen die USA gerichtet sondern gegen uns. Sie müssen nicht unbedingt eingesetzt werden, sind aber ein tolles Mittel der Erpressung. Es wird Zeit dass wir entsprechend reagieren. Auch sollten wir konsequent die Energieabhängigkeit von Russland abbauen. Ja, und ich bin inzwischen dafür die Ukraine mit modernen Waffen aufzurüsten. Wenn man mich persönlich bedroht werde ich unfreundlich. Die roten Linien sind nämlich inzwischen überschritten.  

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