EPI Übernahme - Wir halten zusammen
Man warte täglich auf den Preis. Er habe die Pressemitteilung bereits fertig getippt und muss nur noch den Preis einsetzen...
Den Rest muss man dann selber suchen
...Not this Time...
Deutsch (Sensivität:81%, Falsch-Positiv-Rate: 3,00%):
http://www.epiprocolon.com/de/patienten/testgenauigkeit/
Englisch (Amerika) (Sensivität:72,2%, Falsch-Positiv-Rate: 19,2%):
http://www.epiprocolon.com/us/patients/test-accuracy/
Scheinbar wurden die neuesten Ergebnisse nur in dem relevanten Zielmarkt USA aktualisiert.
Epi proColon® is indicated for average-risk people, age 50 or older, who have been offered and have a history of not completing CRC screening by tests recommended in the 2008 USPSTF guidelines. These recommended methods such as colonoscopy, sigmoidoscopy and high-sensitivity fecal occult blood tests (FIT) should be offered and declined before Epi proColon® is offered as an option for screening. Epi proColon® is not intended to replace screening tests recommended by appropriate guidelines (e.g., 2008 USPSTF guidelines)."
http://www.epiprocolon.com/us/medical-professionals/question-answers/
Epiprocolon soll also wirklich nur bei den Verweigerern, die alle andere Untersuchungsmethoden abgelehnt haben, zum Einsatz kommen. Es wäre jetzt wirklich interessant, wie dafür eine Empfehlung in die USPSTF Guideline aussehen könnte.
Wie lange wird es da wohl dauern, bis fast jeder bescheid weiß und 3 mal nein sagt im Arztzimmer um nicht zum Fäkalsammler zu mutieren?
Wie will man sowas überhaupt regulativ in den Griff bekommen. Oder wartet man bis derjenige 10 Jahre alles verweigert hat und gibt erst hiernach den Bluttest frei.
Hab das neulich schon mal erwähnt, in den USA waren die Werte aufgrund einer anderen Bandbreiter der entnischen Herkunft der Probanden anders als in Europa (schlechter) und in Asien wieder anders (noch besser als in Europa, viel besser als in den USA)..
Wäre aber interessant, das vielleicht mal gegenüber zu stellen.
Es steht aber fest, dass es einen blutbasierten CRC Test geben wird, der eine Sensitivität von 80+ und eine Spezifität von 90+ in Zukunft geben wird. Es ist nur eine Frage der Zeit und vielleicht kann die Epi Technologie dazu beitragen.
Die Zahlen des ProColon haben mit der Größe der Studie, den Altersgruppenspektrum und den verschiedenen Ethnien in USA zu tun. Die Ergebnisse der deutschen Studien mit besseren Zahlen waren leider nicht FDA relevant.
Deshalb sind auch die Erfolgsmeldungen wie heutmorgen von EXAS immer mit Vorsicht zu geniessen.
Mein Gedanke: Es steht nirgends, dass nicht diese Ergebnisse aus der EU und auch die aus China nicht auch als "wissenschftlicher Beleg" für den Nutzen des Tests in den USA angeführt werden können, jedenfalls nicht formal...
Das mit dem Angebot des Tests nur für die "Verweigerer" sehe ich nicht so negativ; eben dieses Kriterium kann prima für die Vermarkung genutzt werden, indem man genau diese Leute darauf anspricht - die "verweigern" dann beim Arzt die anderen Test automatisch, weil sie den "bequemen Weg" eher gehen.
Generell sollte man sich auf Märkte konzentrieren wo das Produkt gut performt. Leider ist Epi nach dem Schlachtruf 80% screening rate in USA/2018 blind los gerannt. Wie die Amis zu ihren Ideen sieht man doch. Die 80% liegen in weiter ferne obwohl das Produkt da wäre. Ein cooler Witz wie so vieles was aus Amerika kommt.
Sich jetzt auf Verweigerer einzuschränken nur weil es ACS geschrieben hat ist mir zu engstirnig.
Da kann man auch davon ausgehen das die Werte aus den Studien der deutschen bzw. europäischen Bevölkerung anwendbar ist.
Also fast gleichwertig wie der Cologuard Fit test. Weiß jetzt auf anhieb nicht mehr wie Cologuard und Epiprocolon bei dieser etnischen Zielgruppe im Vergleich abgeschnitten hat.
Deutsch (Sensivität:81%, Falsch-Positiv-Rate: 3,00%)
In der Praxis wird es wohl so laufen, dass wenn der Patient nach einer Alternative zur Spiegelung fragt der K...test genannt wird. Jetzt müsste der Patient nochmals aktiv nach einer weiteren Alternative fragen und dann bekommt er erst den Bluttest angeboten. Der Patient muss also hartnäckig bleiben. Da würde nur ein enormes Werbebudget helfen.