Continental
ich persönlich bleibe investiert. ich denke das neue höhere angebote folgen werden. ein kurs unter 70 euro ist eher unwahrscheinlich, da ja ein mindestangebot von schaeffler in höhe von knapp 70 euronen vorliegt.
also wenn überhaupt kann es normalerweise nur richtung norden gehen....
ich gebe es zu: man hat es nicht leicht, heutzutage. Besonders nicht an heißen
Tagen wie gestern und heute. Da kann es schon vorkommen, dass einem die Hitze
so zusetzt, dass es einem...ich sach ma: "gewichtige Partien" glatt austrocknet.
Wie sonst konnte es kommen, dass Sie, verehrte Gnädigste, in einen solchen Zu-
stand der Verwirrung geraten sind, wo Sie doch sonst so wief sind und alle bei-
sammen haben.
Kurz und gut: was mich anbetrifft, so seh ich's Ihnen nach. Schließlich MUSS doch
keiner so blöd sein, Ihnen auf den Leim zu gehen. Suachen's dapfa weiter. Dumme
stehen jeden Tag auf. Irgendwann werden's scho über einen stolpern.
Und trinken's mer a bisserl mehr. Wie man sieht, ist das wichtig an heißen Tagen.
In diesem Sinne grüßt Sie daselbst herzlichst Ihr heimlicher Ver(un-?) ehrer
Fuzzi08
man hat's nicht leicht in diesen Tagen. Erst fällt die Börse, dann unsere Aktie, dann beides zusammen und am Schluss werden wir noch dafür verarscht: man will uns
unsere Schwarzwälder Kirschtorte zum Preis eines Wurtsweckens abkaufen. Sagte
ich abkaufen? Na...
Aber was soll's: Rettung naht - der Weiße Riese...ähm Ritter namens FUZZI.
Um es kurz zu machen: lasst mich Euer Don Quixote sein und Euch meine Dulcinea.
Und nun mein Angebot: bevor einer auf die ausgeworfene Leimrute geht und 70,12 bezahlt, BIETE ICH HIERMIT 70,13 !!!
Na, ist das was?
Wenn mir CONTI erst mal gehört, stell ich Frau Schaeffler als Hausmeisterin ein und
feier ne Party.
In diesem Sinne
Euer tapferer Rittersmann Fuzzi
Der fränkische Familienkonzern Schaeffler hat am Mittwoch das offizielle Übernahmeangebot für die drei Mal so große Continental AG vorgelegt. Bis zum 27. August könnten die Aktionäre des Hannoveraner Automobilzulieferers den Herzogenaurachern ihre Aktien für je 70,12 EUR andienen, teilte Schaeffler mit.
Der gebotene Preis entspreche dem durchschnittlichen Aktienkurs der drei Monate vor der angekündigten Übernahmeofferte am 15. Juli. "Wir bieten einen fairen Preis, der für die Aktionäre der Continental AG interessant ist", erklärte der Vorsitzende der Geschäftsleitung von Schaeffler, Jürgen Geißinger. "Jetzt sollten wir es den Aktionären überlassen, unser Angebot zu bewerten und ihre Entscheidung zu treffen."
Conti hatte die insgesamt 11,3 Mrd EUR schwere Offerte bereits zuvor als zu niedrig abgelehnt. An der Börse drehte die Aktie des weltweit fünftgrößten Automobilzulieferers mit 72,27 EUR vorübergehend ins Plus und notierte damit deutlich über dem Angebot von Schaeffler. Gegen 11.42 Uhr notiert sie mit 71,98 EUR um 0,3% leichter.
Angreifer können sich hinter Finanzinstrumenten verstecken
Der Übernahmekampf um den Autozulieferer Continental zeigt: Das deutsche Recht lässt Angreifern Schlupflöcher, um sich unbemerkt heranzupirschen.
Von Joachim von Falkenhausen und Dorothea Bedkowski
HAMBURG, 29. Juli. Nicht nur die Übernahme der Continental AG, sondern auch die Diskussion um Swap-Geschäfte hat vor zwei Wochen begonnen. Was war geschehen? Nach eigenen Angaben hatte sich die Schaeffler KG den Zugriff auf 7,92 Prozent der Conti-Aktien (Erwerb von 2,97 Prozent und Kaufoptionen für weitere 4,95 Prozent) gesichert. Für weitere 28 Prozent hat sie demnach jederzeit einseitig kündbare "Total Return Equity Swaps" abgeschlossen, die in Geld zu erfüllen seien. Dementsprechend sei beim Aufbau dieser Position keine der gesetzlichen Meldeschwellen von 3 Prozent, 5 Prozent, 10, 15, 20 oder 30 Prozent überschritten worden.
Eine Meldepflicht nach dem Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) entsteht, wenn Aktien erworben oder Derivatgeschäfte abgeschlossen werden - sofern sie nicht nur einen Barausgleich, sondern auch einen Anspruch auf Lieferung von Aktien vorsehen. Durch Zurechnungsregeln sollen Umgehungen vermieden werden: Insbesondere Aktien, die für Rechnung eines anderen gehalten werden, werden diesem zugerechnet. Kontrolliert der Investor mindestens 30 Prozent der Stimmrechte, muss er nach dem Wertpapierübernahmegesetz (WpÜG) allen Aktionären ein Pflichtangebot machen
Sind Swap-Geschäfte meldepflichtig, und können sie ein Pflichtangebot auslösen? "Total Return Equity Swaps" werden weltweit als standardisierte Finanzprodukte eingesetzt. Sie bilden direktes Investment in einen bestimmten Vermögenswert - hier eine Aktie - ab: Der Investor erhält von seinem Vertragspartner Zahlungen in der Höhe von Kurssteigerungen und Dividendenzahlungen. Im Gegenzug hat er eventuelle Kursverluste auszugleichen und einen Zinsbetrag für die Laufzeit des Swaps zu zahlen. Die gegenseitig geschuldeten Zahlungen werden am Ende der Laufzeit durch Zahlung eines Differenzbetrages (cash settlement) abgewickelt. Der Investor hat kein Recht auf eine Lieferung von Aktien. Dementsprechend kann der Swap-Partner frei entscheiden, wie er seine Position absichert. Er kann zum Risikoausgleich (hedging) die betreffenden Aktien erwerben, muss es aber nicht. Der Investor hat also keinen Einfluss darauf, ob sein Vertragspartner die Aktien kauft - und erst recht nicht, ob und an wen er sie am Ende der Laufzeit wieder verkauft.
Swaps, die nur einen Barausgleich vorsehen, zählen auch nach Ansicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) nicht zu den meldepflichtigen Kaufoptionen. Konsequenterweise dürfte die Behörde dann auch Aktien, die die Swap-Gegenpartei gegebenenfalls zur eigenen Absicherung erwirbt, nicht dem Investor zurechnen. Anders kann es jedoch sein, wenn die Parteien vereinbaren, dass die Aktien bei der Abwicklung an den Investor verkauft werden. Auch wenn dieses mündlich, per E-Mail oder auf sonstige Weise (gentlemen's agreement) geschieht, kann ein meldepflichtiges Geschäft vorliegen. Beim Aufbau der Swap-Positionen ergeben sich zudem - abhängig vom Sachverhalt und vom Kenntnisstand der Beteiligten - schwierige Fragen, ob das Verbot des Insiderhandels verletzt wird.
Die Continental AG verfolgt anscheinend das Ziel, der Schaeffler KG von der Bafin die Übernahme untersagen zu lassen. Eine Untersagung sieht das WpÜG nur vor, wenn formale Vorschriften des Übernahmeverfahrens nicht eingehalten werden. Daneben kann die Allfinanzaufsicht eingreifen, um "Missstände" zu beseitigen. Unter diesem Aspekt wird die Bafin kaum tätig werden können, wenn beim Aufbau der Positionen die geltenden Vorschriften nicht verletzt wurden. Und selbst wenn sie eingreifen wollte, könnte sie wohl nur anordnen, dass die Swap-Geschäfte gemeldet werden und ein Pflichtangebot gemacht wird. Beides hätte wenig Wirkung: Die Swap-Geschäfte sind bekannt, und ein Übernahmeangebot will Schaeffler ohnehin machen.
Da schon wieder nach dem Gesetzgeber gerufen wird, lohnt ein Blick ins Ausland. Die amerikanische Aufsichtsbehörde SEC ist bisher der Ansicht gewesen, dass Swap-Geschäfte nicht in eine Stimmrechtsmitteilung gehören. Denn der Partner, der Aktien kaufen und sie dem Investor anbieten könnte, treffe eine unabhängige Entscheidung und richte diese nach eigenen wirtschaftlichen Interessen aus. Dem widersprach jetzt ein Bezirksgericht, als es dem Hedge-Fonds The Children's Investment Fund eine Verletzung von Meldepflichten vorwarf (F.A.Z. vom 21. Juli). Die SEC prüft derzeit noch die Implikationen des Urteils für die eigene Verwaltungspraxis. Die englische Aufsichtsbehörde FSA hat indessen bereits reagiert und schlägt eine Ausdehnung der gesetzlichen Meldepflichten auf Swaps und ähnliche Derivate vor, die nur einen Barausgleich vorsehen. Die neuen Regeln sollen Anfang 2009 in Kraft treten und wiederholen das, was der "Takeover Panel" im Übernahmerecht längst etabliert hat. Dort vermutet man auch bei Swap-Geschäften eine faktische Kontrolle über die betreffenden Aktien. Der Partner sei nämlich an einer langfristigen Geschäftsbeziehung zum Investor interessiert, sichere sich ohnehin in Aktien ab, und diese stünden nach Ende der Laufzeit zum Verkauf - auch an den Investor.
In Deutschland tritt demnächst das Risikobegrenzungsgesetz in Kraft, sobald der Bundespräsident es unterzeichnet hat. Durch neue Transparenzpflichten und schärfere Sanktionen wollte der Bundestag ein "Anschleichen" von Finanzinvestoren verhindern. So kann ein abgestimmtes Verhalten zwischen Investoren (acting in concert) künftig auch außerhalb der Hauptversammlung zur Zusammenrechnung von Beteiligungen führen und dadurch Meldepflichten sowie ein Pflichtangebot auslösen. Nicht erfasst wird aber nach wie vor der abgestimmte Erwerb von Aktien. Andererseits werden demnächst Stimmrechte aus Aktien und aus Finanzinstrumenten, die das Recht auf Lieferung von Aktien gewähren, zusammengerechnet. Damit ist künftig auch die Kombination der beiden Positionen schon ab 5 Prozent und nicht, wie heute, erst ab 8 Prozent offenzulegen. Nach neuem Recht hätte Schaeffler sich also nur bis zu 5 Prozent der Conti-Aktien durch Erwerb und Kaufoptionen sichern können, ohne meldepflichtig zu werden. An der Beurteilung von Swap-Geschäften ändert sich hingegen nichts.
Damit bleibt die rechtspolitische Frage bestehen, ob Derivate, die nur einen Barausgleich vorsehen, unter die Meldepflichten fallen sollten. Zurückhaltung dürfte geboten sein. Insbesondere dann, wenn der Fall Conti zeigen sollte, dass die Aktien, die den "Total Return Swaps" zugrunde liegen, am Ende doch nicht Schaeffler zufallen - sondern einem anderen Käufer, der einen höheren Preis zahlt.
Mehr zum Thema im Internet Recht & Steuern auf unseren Seiten www.faz.net/recht
Joachim Freiherr von Falkenhausen ist Partner, Dorothea Bedkowski ist Rechtsanwältin bei Latham & Watkins.
"Die englische Aufsichtsbehörde FSA hat indessen bereits reagiert und schlägt eine Ausdehnung der gesetzlichen Meldepflichten auf Swaps und ähnliche Derivate vor, die nur einen Barausgleich vorsehen. Die neuen Regeln sollen Anfang 2009 in Kraft treten und wiederholen das, was der "Takeover Panel" im Übernahmerecht längst etabliert hat. Dort vermutet man auch bei Swap-Geschäften eine faktische Kontrolle über die betreffenden Aktien. Der Partner sei nämlich an einer langfristigen Geschäftsbeziehung zum Investor interessiert, sichere sich ohnehin in Aktien ab, und diese stünden nach Ende der Laufzeit zum Verkauf - auch an den Investor."
Hier der Auszug aus dem Artikel zu den USA:
"Da schon wieder nach dem Gesetzgeber gerufen wird, lohnt ein Blick ins Ausland. Die amerikanische Aufsichtsbehörde SEC ist bisher der Ansicht gewesen, dass Swap-Geschäfte nicht in eine Stimmrechtsmitteilung gehören. Denn der Partner, der Aktien kaufen und sie dem Investor anbieten könnte, treffe eine unabhängige Entscheidung und richte diese nach eigenen wirtschaftlichen Interessen aus. Dem widersprach jetzt ein Bezirksgericht, als es dem Hedge-Fonds The Children's Investment Fund eine Verletzung von Meldepflichten vorwarf (F.A.Z. vom 21. Juli). Die SEC prüft derzeit noch die Implikationen des Urteils für die eigene Verwaltungspraxis."
19:19 30.07.08
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Autozulieferer Continental (Profil) hat laut einem Pressebericht Geschäftszahlen für das zweite Quartal vor der offiziellen Bekanntgabe an Analysten verschickt. Wie das "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe) aus Finanzkreisen erfuhr, bekamen professionelle Beobachter in den Bankhäusern bereits am Montagmorgen von Continental per Mail nicht nur die üblichen Konsensschätzungen, sondern auch Geschäftszahlen für das zweite Quartal. Welchen Status die Daten haben, blieb laut dem Bericht offen. Ein Konzernsprecher wollte die Meldung des "Handelsblatt" auf Anfrage nicht kommentieren.
Continental steckt derzeit mitten in einem Übernahmekampf mit dem Familienunternehmen Schaeffler. Die Franken wollen Conti übernehmen und haben dazu am Mittwoch ein ausführliches Angebot vorgelegt. Der Konzern hatte die Veröffentlichung der Quartalszahlen für Donnerstag angekündigt./jkr/he
Quelle: dpa-AFX
haben: den Kurs der Aktie nach oben zu drücken. Denn ein höherer Kurs ist der
beste -und zugleich einzige- Schutz gegen die Schwarze Rittersfrau.
Das setzt natürlich voraus, dass die Zahlen über Erwartung gut sind. Und de Facto
werden sie es wohl sein. sonst wäre das Ganze ein Schuss in den Ofen.
nicht conti ist gemeint sondern künftige alternative antriebe mit dem ergebnis das uns diese vom öl ein stückweit unabhängiger machen werden.
selbst so einem "ölhardliner" wie dir sollte das doch plausibel sein.
fler erwartet nicht, dass es angenommen wird. Aber mit der pflichtgemäßen Abgabe
nebst nachfolgender Ablehnung durch die Aktionäre darf sie die gewünschten
Anteile an der Börse zukaufen.
Natürlich weiß sie, dass sie damit den Kurs in schwindelerregende Höhen treiben
würde. Also wird sie dafür sorgen, dass der Kurs nicht steigt. Und nicht nur das:
sie wird ihn zum sinken bringen. Am Ende werden die meisten Anleger ermattet und
entnervt aufgeben und froh sein, wenn sie 70 EURO pro Aktie kriegen. Wenn
Schaeffler 95% einsammeln kann (dafür fehlen ihr ja "nur" 59 Prozent) folgt das Aus in Form des Squeeze-Outs.
Für mich bleibt zunächst die Frage ob Schaeffler defakto tatsächlich bereits 36% aller Aktien kontrolliert. Oder etwas anders formuliert, ob die Banken, welche die Swap-Geschäfte mit Schaeffler abgeschlossen haben, die 45 Mio. Conti Aktien bereits gebunkert haben und diese für 70,12 Euro an Schaeffler verkaufen würden.
Gruß
FS
kannst du vieleicht auch mal fundamentale fakten bringen, wieschaeffler deiner meinung nach den kurs zum sinken bringen will??
Totaler unfug ist das!!!
Die Aktionäre verkaufen nicht freiwillig, Schaeffler wird sicher auch net die zum größten teil sicher noch nichteinmal vorhandenen Anteile massiv verkaufen um den Kurs zu drücken.. wäre auch sinnlos, denn die müssten ja auch wieder gekauft werden..
Also ich versteh in keinsterweise wie man den Kurs aus Schaefflers Sicht drücken sollte, das ist unmöglich!
Als gegen Beispiel, nenn ich einfach mal VW und Porsche.. gab es da seit dem Übernahmeangebot, welches auch unter dem Kurs auf mind. Maß beschränkt war, einen massiven Kurssturz?
NEIN, der Kurs ist aufs 4 fache angestiegen und erst dann hatte Porsche gerade mal 31% der Anteile, aktuell ist der Kurs nahe seinem Allzeithoch und Porsche hat noch nciht einmal begonnen auf die 50% aufzustocken..
Wenn du mir plausibel und logisch erklären kannst wie dies bei Conti, deiner Meinung nach ablaufen soll, bzw überhaupt möglich sein soll, will cih nix gesagt haben!
Kurse kann man drücken, ebenso wie man sie hochjazzen kann. Mit dem entspre-
chenden Kleingeld kann man mit einem Kurs fast alles anstellen.
Gedrückt wird üblicherweise durch Leerverkäufe. Der Anstieg wird durch "Einmauern"
verhindert. Dazu werden viele Kleinorders (Bids) in den Markt gegeben. Immer wenn
diese "Mauer" abgefressen ist, folgt die nächste. Begleitet wird das Ganze durch
negative, bezahlte Kommentare von sogenannten Analysten - ein Grund, warum ich
ständig davor warne.
Profis wagen dagegen nur dann einen Angriff, wenn sie berechtigte Aussicht auf steigende Kurse haben. Andernfalls fahren sie auf dem Trittbrett mit, gehen also ebenfalls short und verstärken den Trend dadurch.
Fast alle bedeutenden Kursanstiege bzw. Kursstürze kommen auf diese Weise zustande!
Zum Beispiel der jüngste Absturz des Dax von 7.200 auf unter 6.000. Die enormen Kursgewinne an Reaktionstage sind wiederum dem Shortcovering zu verdanken.
Was die Existenz der Shortpositionen beweist.
das es diese ganzen möglichkeiten gibt, weiss ich auch, aber so einfach wie du dir das vorstellst ist es leider nicht.. den börse ist nunmal kein wunschkonzert..
Fangen wir mal an, Leerverkaufen ist sicher die effektivste variante, aber leider nicht effektiv genug, bzw sind die auswirkungen nicht so extrem, das man einen selloff damit auslösen könnte.. denn deswegen werden trotzdem noch keine Aktien verkauft, deswegen ja auch leerverkauf. Desweiteren denke ich nicht das der dadurch mögliche ausgelöste geringe Kursverfall die Anleger verunsichern würde. Schon gar nicht nach den recht positiven Zahlen, dazu steht der Kurs bereits zu tief, es würde eher zu weiteren Käufen kommen und die Übernahmephantasie treibt dem ganzen auch wieder entgegen. Das System leerverkaufen klappt nur ohne Übernahmefantasie..
Bestes Beispiel dafür wieder mal die VW Aktie, von Nov. 07 bis März 08 wurde der Kurs , scheinbar durch einen bevorstehenden Squezzout, ausgelöst durch einen enormen Überhang an Shortpositionen, man vermutete Porsche dahinter, etwas von seinem damaligen Hoch gedrückt. Doch aufgrund der Übernahmeinteressen durch Porsche, kam es zu einem neuen gegen Trend, denn die Anlegen wussten, das Porsche irgendwann weiter aufstocken würde, warum also verkaufen.
Zu den Analystenkommentaren, mal davon abgesehen, das man die nicht einfach mal so bestechen kann, ist es auch unmöglich damit den Kurs zudrücken. Ersten sind die Analysen bis auf wenige Ausnahmen durchweg sehr positiv, durch gute Zahlen werden diese auch weiterhin so bleiben. Zweitens, haben die Analystenkommentare in der derzeitigen Börsenlandschaft, leider kaum Bedeutung, da die meisten Kurse, sowie die gesamte Marktsituation getrieben von Spekulationen, Vermutungen, Ängsten und der gleichen mehr getrieben wird, als auf Grund fundamentaler Fakten. Deswegen habens die Analysten auch sehr schwer zur Zeit und scheinen eher "hinterher zu prognostizieren" als vorraus!
Bestes Beispiel VW, seit Monaten druchweg extrem negative Analysen, welche Kurs mit Abschlägen von 40-50% vorraus sehen. Eine Bewegung in diese Richtung ist noch nicht erfolgt und scheint auch weitgehend auszubleiben.. vorerst.
Noch nen beispiel, Daimler, durchweg recht positive Kommentare, Kurs enorm eingebrochen, auf grund von Öl-Spekulationen, wleche stark belasten..
Kannst du mir weitere Gründe, Methoden, Fakten nennen warum der Kurs von Continental AUF GRUND der Schaeffler Übernahme fallen soll, damit Schaeffler ihr Schnäppchen bekommt?
was ist damit gemeint ?
Die Analysten von Independent Research gehen davon aus, dass Schaeffler auf die Porsche-Taktik bei Volkswagen setzt und bestätigen deshalb ihre Kaufempfehlung für die Continental-Aktie. Das Kursziel werde mit 85 Euro angegeben.
sei Deine Sache.
Frag Dich doch umgekehrt, wie Schaeffler an die Anteile kommen sollte, wenn sie
den Kurs sich selbst überlässt.
Und frag Dich weiter, warum sie nicht ein paar hundert Millionen setzen sollte um
den Kurs zu drücken. Wenn die Conti-Führung erklärtermaßen ihr einziges Heil in
einem HOHEN Kurs sieht, muss es bei Schaeffler logischerweise umgekehrt sein. Und
da der Kurs ihr wohl kaum den Gefallen tut und von alleine fällt, muss und wird sie
eben nachhelfen.
Wenn Du am Einfluss der Analysten zweifelst, nenne ich Dir gerne Fälle, wo sie
durch Kommentare im geeigneten Moment einen Selloff mit Kursstürzen von 60%
auslösten (zum Beispiel den Alstom-Selloff im Sommer 2004, durch einen Analysten-
kommentar der Deutschen Bank. Der damals verantwortliche Analyst Carter war
freischaffend, mit Sitz in London). Es gibt viele Analysten, die für wechselnde Klientel gegen Bezahlung arbeiten und das schreiben, was ihre jeweiligen Brotgeber wünschen. Diese Praxis wurde von einigen Analysten selbst aufgedeckt und beschrieben.
Ob dies für den Kurs der Aktie von Vor- oder Nachteil sein wird überlasse ich Eurer Phantasie.
Gruß
FS
allem anfangen, an der Börse zu kaufen - wenn sie mehr als die 36% "Kontrollierten"
will.
Das Pflichtangebot hat ja genau den Zweck, nach Ablehnung durch die Aktionäre
frei zu sein, für Käufe über die Börse.