Continental
Zeitpunkt: 22.07.08 22:56
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - fuzzi08 + libuda, könnt ihr eure Differenzen bitte per BM klären?
Was du dir davon versprichst, deine haltlosen Thesen mit Beleidigungen zu garnieren, weiß ich nicht.
Du scheinst sehr stark emotionalisiert zu sein. Es geht nur um Geld, es gibt Wichtigeres im Leben. Abgesehen davon sind die Schaefflerjungs Profis, und es steht außer Frage, das die Optionen Niet und Nagelfest sind. Ansonsten hätte kein Pflichtangebot erfolgen müssen.
Wenn dir das Angebot nicht passt, brauchst du es ja nicht annehmen. Dann ist dir kein Schaden entstanden, und du kannst ja warten und schauen, wie sich conti entwickelt.
öffentlich pöbeln und beleidigen. Solche Typen gibt es in jedem Thread. Mit Ignore
ist da nichts gewonnen. Da hilft nur Sperren. Irgendwann, wenn sich niemand mehr
um ihren Pöbeldreck kümmert, kapieren sie, wie man sich zu benehmen hat.
Fakt ist aus dieser Sicht, dass eine Tolierung von Gesetzesbrüchen, wie es sie in der Geschichte der Bundesrepublik noch nie gegeben hat, langfristig für die Kapitalmärkte fatal wäre. Wenn die Meldegrenzen nicht eingehalten werden, geht die Transparenz der Kapitalmärkte verloren - und Transparenz und Konkurrenz sind nun einmal die wichtigsten Voraussetzungen einer Marktwirtschaft, nicht Mauschelei und Betrug. Und wenn Insiderregelungen nicht eingehalten werden, findet schlicht einfach Diebstahl bei der Masse Aktionäre zu Lasten geldgeiler Ina's statt - eine Vermögensumschichtung, die in einer Demokratie sicher auch nicht gewollt ist und vor allem die fatale Folge hat, dass die Beschaffung von Eigenkapital nicht mehr funktioniert: Wer kauft Aktien, wenn geldgeile Ina's Aktien zu Niedrigstpreisen quasi enteignen können. Und noch ein allgemeinerer Aspekt kommt hinzu: Recht eiskalt zu brechen, wird auch noch belohnt. Wenn das Schule macht, ist das der Untergang des Rechtsstaats. Deshalb habe ich in einem anderen Posting für die Vorgänge um Conti auch sehr harte Worte gewählt, nämlich dass diese Zusammenballung von Rechtsbrüchen in der Geschichte der Bundesrepublik einmalig ist und dass man daher in der Geschichte weiter zurückgehen müsse: bis zur Arisierung jüdischen Vermögen - das war sicher noch wesentlich schlimmer als die Aneignungsversuche der geldgeilen Ina.
Da schwafelt Blinder über die Aussicht.
Eine Dummgeige hält sich für eine Stradivari.
23.07.2008 02:29 MEZ
Und der Erwerb von Verbriefungen mit Barausgleich ist sicher überhaupt nicht meldepflichtig.
Abgesehen davon sehe ich auch keinen Grund, hier ständig von der "geldgeilen" zu sprechen. Ich bin sicher, das Frau Schaeffler mehr geleistet hat, als DU. Es ist eine klassische deutsche Unsitte, einen Cocktail aus Gier, Neid und eigenem Unvermögen zusammenzubrauen.
"Und der Erwerb von Verbriefungen mit Barausgleich ist sicher überhaupt nicht meldepflichtig."
ist sicher nicht hilfreich, denn die Leser verstehen das genausowenig wie Kirmet.
Und im übrigen ist für mich jemand, der Gesetze bricht, um an das Geld anderer zu kommen, und sie zu betrügen, geldgeil.
weiß jemand um wieviel Uhr die Krisensitzung stattfindet?
Ich denke mal, anders als in Deinem Beispiel mit dem Unfall ist dies hier nicht so eindeutig...dazu müsste die Gesetzeswidrigkeit nachgewiesen werden - liegt die hier vor oder hat einfach nur Lücken im System ausgenutzt? Bei letzterem stelle ich mir die Durchsetzbarkeit von Ansprüchen ziemlich schwierig vor.
Gruß,
T.
--> Die Schaeffler KG hält 36% an Conti.
Sollte es hierüber hinaus kein ernsthaftes weiteres Interesse der Schaeffler KG geben weitere Anteile zu erwerben, dann ist das Kursziel der Aktie für die nächsten Wochen 70,12 Euro. Sollte die Schaeffler KG aber das Ziel haben den Anteil weiter auszubauen (z.B. 50,1%) dann wird das Plichtangebot von 70,12 Euro wohl nicht ausreichen dieses Ziel zu erreichen.
Gruß
FS
Gruß
FS
Die Frage ist: Wer waren die Stillhalter bei den Optionsgeschäften, bei denen ca. zwei Milliarden Schaden entstanden ist, und werden sie klagen?
Zum ersten Teil der Frage: Das dürften Publikumsfonds gewesen sein, die mit einer weiteren Seitwärtsbewegung gerechnet haben und ihre Rendite durch das Schreiben der Optionen, was mit dem Kassieren von Optionsprämien einhergeht, aufbessern wollten. Die größten Stillhalter dürften unter Deka, Union-Investment, DWS und der Investmentgruppe der Commerzbank zu suchen sein. Auch das könnte ein Grund gewesen sein, warum die Deutsche Bank und die Commerzbank einen Rückzieher gemacht haben, denn dann hätten deren Fondsgesellschaften die Mütter verklagen müssen. Deka und Union-Investment haben keinen Grund nicht zu klagen. US-Pensionsfonds müssten nach meinem Wissensstand sogar klagen, weil sie in solchen Fällen gesetzlich verpflichet sind, das Beste für die von ihnen Betreuten herauszuholen - eigentlich deutsche Fonds auch, aber die dürfen wegen der extrem bankenfreundlichen Rechtssprechung in Deutschland auch schon einmal schlafen bzw. einschlafen. Wenn jemand mit dem Klagen anfängt, dann wird es meines Erachtens von den US-Pensionsfonds ausgehen, wenn denn einer fett drinhängt.
Die Materie ist unglaublich verzwickt, weil es in der Geschichte der Bundesrepublik noch nie ein derartiges Ausmaß und eine derartige Häufung von Rechtsbrüchen gab wie bei Conti, wo man durch das Setzen von Fakten in einem nie dagewesenen Ausmaß Fakten zu schaffen versucht. Ich gehe davon aus, dass die Führung des Bafin mit ihrem unfähigen Chef Sanio, der seine Unfähigkeit schon bei IKB bewies, den Fall nicht überstehen wird. Da wird einiges auseinanderfliegen. Unternimmt das Bafin nichts, wird es mit Sicherheit Dienstaufsichtsbeschwerden hageln, weil dem geltenden Recht nicht zur Durchsetzung verholfen wurde, denn wenn z.B. ein Bußgeld und seien es auch nur 200.000 Euro fällig ist, ist gegen die Schadenersatzforderungen nur sehr schwer etwas zu machen. Etwas schwieriger wird es ohne Aktien des Bafin - daher werden meines Erachten bei Passivität des Bafin zunächst Dienstaufsichtsbeschwerden laufen, um Strafbescheid zu erzwingen, der die Positionen im Zivilprozess mit Milliardenforderungen verbessert.
Und das war heute:
ROUNDUP: Conti-Aufsichtsrat lehnt Übernahmeangebot von Schaeffler ab
17:55 23.07.08
HANNOVER (dpa-AFX) - Der Aufsichtsrat des Autozulieferers Continental (Profil) hat das Übernahmeangebot der Schaeffler-Gruppe zurückgewiesen. Der angebotene Preis sei nicht angemessen, teilte Conti am Mittwoch nach einer Krisensitzung des Kontrollgremiums in Hannover mit. Der Aufsichtsrat unterstütze das Vorgehen des Vorstands. Es gebe eine "einhellige Stellungnahme", sagte Aufsichtsratschef Hubertus von Grünberg. Das Vorgehen der Schaeffler-Gruppe solle weiter juristisch geprüft werden.
Es solle nun Verhandlungen mit Schaeffler geben. Eine Einigung mit Schaeffler sei erstrebenswert. Schaeffler solle seine Absichten konkretisieren, sagte Vorstandschef Manfred Wennemer. Vize-Aufsichtsratschef Werner Bischoff von der Gewerkschaft IG BCE sagte, die Gewerkschaften würden alles tun, um die Interessen der Arbeitnehmer in die Gespräche einzubringen. Es müsse eine Sicherheit für Arbeitsplätze und Standorte geben sowie keinen Verkauf von Unternehmensteilen./hoe/DP/sb
Überleg dir nochmal die Reihenfolge von Ursache und Wirkung.
@1665: ich glaube ich verstehe ziemlich gut was da gelaufen ist, beziehe mein Wissen nicht nur aus irgendwelchen Forumsbeiträgen studier den Krempel noch dazu, umsoweniger kann ich deine Position nachvollziehen, die anscheinend überhaupt nicht mehr erreichbar ist für Argumente. Da du meinst einen Kreuzzug gegen das Rechtssystem führen zu müssen, hinter jeder Mauer den Rechtsbrecher vermutest, zieh ich mich aus der Diskussion auch endgültig zurück.
Unabhängig davon halte ich noch eine kurzfristige spekulative Option auf Conti um evtl Kursspitzen mitzunehmen.
Selbst wenn diese einer Bank angelastet werden kann, hat man noch keinen Schuldigen vor Gericht (s. Mannesmann*).
Doch laßt uns festhalten, daß niemand gezwungen war, unter 60,- € zu verkaufen. Dazu fehlen uns wichtige Hergänge, um ein Recht zu erkennen.
Deshalb bleibt - für mich - die Frage, wo befinden sich die bestellten Aktien? Und - auf welchem Weg waren diese hin zu Sch. gedacht?
Inzwischen glaube ich, daß Sch. über diese gen. 36% gar nicht verfügt - sondern nur gerne verfügen möchte.
Auf Grund der entfachten öffentlichen Beobachtung könnten diese Aktien irgendwo stecken bleiben.
Dazu wird stärker klar, daß Sch. teilweise nur mit Kredit kaufen kann.
Hierfür müßte das Werk als Bürge stehen. Ob da jetzt noch die Banken mitspielen? Schriftl. Verträge können schwer auf den Tisch, weil der ges. Deal geheim bleiben muß.
So glaube ich, daß im Moment die Sch.-"Gruppe" mehr rotiert als die der Conti.
Dies mache ich auch am Verhalten von v.Grünberg aus, der wohl vertraut ist.
Die von Libuda erwartete Staatshilfe wird ausbleiben, weil diese Murkser hier total überfordert sind.
Außerdem sind in Dld "Aufsichten" auch so eingerichtet wie sie heißen; d.h., man bleibt Beobachter - sonst nichts!
Wichtig für uns ist, daß Conti über mind. € 80,- bald steigen müßte.
- Kritiker
was mich jaeinmal brennend interessieren würde, warum du in deinen ständig sich wiederholendenund langwirigen postings, immer wieder klar und deutlich der meinung bist das die meldepflichtenhintergangen wurden.
Ich meine Meldungspflicht besteht ab einem Anteil von 3%, nun frage ich dich, wann und wo hast du erfahren das einer der beteiligten diese 3% inne hält und keine meldung abgegeben hat??
Laut allen mir bekannten Presseberichten, Stellungnahmen und sonstigen Informationen, hat keine der angeblich beteiligten Banken und auch nicht Schaeffler selbst mehr als 2,99% der Anteile vor dem Übernahmeangebot gehalten. Die von Schaeffler getätigten Swap-Geschäfte welche zwar einen Anteil von 3% überschreiten sind bekanntlich nicht meldepflichtig.
Könntest du dies vieleicht nocheinmal in einer KURZFORM erläutern?
Dummgeige eine Stradivari zu machen...:-((
Da sind alle Bemühungen für die Katz.
Aber vielleicht ist Dir das ein Trost: die Kreuzritter haben letztlich den Schwanz einziehen und kläglich den Rückzug antreten müssen...:-))
Es gibt ja durchaus Präsedenzfälle in Großbritannien und in den USA. Großbritannien kann man jetzt nicht unbedingt als Beispiel nehmen, die haben das Gesetz besser gemacht als die größte Flasche unter den deutschen Minister, dieser unsäglich unfähige und aufschneiderische Steinbrück, denn dort werden Optionen ausdrücklich erwähnt. In den USA ist die Situation aber wie in Deutschland und dort gibt es einen ähnlich gelagerten Fall wie in bei uns in Sachen Conti: der Fall CSX. Hier gibt es einen Entscheid eines Gerichtes, das den eine Übernahme untersagt hat.