Continental
Vorgehen ist ähnlich wie bei VW... Sind m.E. nur Nebelbomben die Schaeffler zündet.
80€ weil fair value von den meisten Analysten bei 87 oder drüber gesehen wird. Deine Frage war doch ob die über 80 gehen, ich denke mindestens bis auf 80... ist halt dann noch genug Platz bis zum fair value...
M.E. kriegt Schaeffler auch bei Kursen von um oder über 80 die Transaktion finanziert. Siehe auch Aussagen zu dem Wert der Reifensparte (5-10 Mrd €)...
Meiner Meinung nach hat sie kein geltendes Recht verletzt, sondern allenfalls eine
Lücke im Gesetz geschickt ausgenützt: sie hat nirgendwo die meldepflichtige 3%-
Schwelle erreicht, sondern ist überall knapp darunter geblieben. Außerdem dürften
ihre Optionen allesamt nicht nachweisbar sein, da sie vermutlich nur als Gentle-
men-Agreements existieren. Absolut perfekt und professionell inszeniert.
Wo der Kurs landen wird...keine Ahnung. Aber ich tippe eher, in tieferen Gefilden.
Conti könnte, dann aber am besten mit höheren Kursen. Ob die das hinkriegen, ist eher zweifelhaft, wie man heute bereits sehen konnte.
Ich vermute, Schaeffler wird ihren Deal im Handstreich durchziehen, weil sie einfach
(willens-) stärker ist, als alle ihre Gegner zusammen. Sie ist eben eine Tiger-Lady:
frisst ihre Gegener erbarmungslos und kriegt immer, was sie will.
Aus diesem Grund ist der fair value auch völlig uninteressant. Nur Träumer weinen
dem hinterher. Schaeffler denkt im Traum nicht daran, einen "fairen Preis" zu
bezahlen. Ganz einfach, weil sie es nicht muss. Sie kriegt Conti zu dem Preis, den
SIE zu zahlen bereit ist.
Damit ist Schaeffler aber nicht besser und nicht schlechter als wir alle. Denn wer
von uns möchte das nicht: billig kaufen und teuer verkaufen.
Es geht wie bei jeder Übernahme nur um den Preis. Und das Conti mal um zwei Prozent fällt ist auch egal. Gerade an so einem Tag, wo es hoch geht und alle die Banken Werte kaufen ist es ganz normal, dass Aktien mit eigener Story nicht steigen. Heute gibts zu viele andere Geschichten. Conti wird seine Tage wieder haben wenn sonst nicht viel los ist!
Donnerstag 17. Juli 2008, 13:26 Uhr
Berlin (AP) Das Vorgehen der Schaeffler-Gruppe in der Übernahmeschlacht um Continental beschäftigt jetzt auch die Bundespolitik. Der finanzpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, Otto Bernhardt, forderte in der «Welt» strengere Meldepflichten beim Kauf größerer Anteile an einem Konzern. «Offensichtlich gibt es hier eine Gesetzeslücke, und wir müssen prüfen, wie wir sie schließen können», sagte Bernhardt der Zeitung. Unterdessen unterstützt der bayerische Ministerpräsident Günther Beckstein den geplanten Einstieg des fränkischen Familienunternehmens bei Continental.
Schaeffler hatte sich über Optionen die Kontrolle über 36 Prozent der Conti-Aktien Anzeige
gesichert, ohne diese Beteiligung zunächst offenzulegen. Bernhardt sprach von einer «legalen Umgehungsmöglichkeit». Die Parlamentarier müssten sich nach der Sommerpause damit befassen. Auch die Grünen-Finanzexpertin Christine Scheel forderte eine Korrektur: «Das Vorgehen von Schaeffler widerspricht eindeutig dem Geist unserer Gesetze», sagte sie der Zeitung.
Grundsätzlich müssen Investoren ihre Beteiligung ab einer Schwelle von drei Prozent melden. Schaeffler hält bisher nach eigenen Angaben nur 2,97 Prozent der Conti-Anteile. Der Familienkonzern hatte jedoch mehrere Banken damit beauftragt, weitere Aktienpakete zu kaufen und sich den Zugriff über Kaufoptionen gesichert.
«Das Vorgehen von Schaeffler war zwar trickreich, scheint aber legal», sagte ein Sprecher der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger der Zeitung. Solange es nur ein «Gentlemen's Agreement» zwischen Schaeffler und den Banken gegeben habe, die Aktien weiterzureichen, sei rechtlich wohl nichts zu machen, betonte auch Ulrich Hocker, Hauptgeschäftsführer der Anlegerschutzverbands DSW.
Unterdessen sagte Ministerpräsident Beckstein der «Süddeutschen Zeitung»: «Ich halte das Engagement von Schaeffler bei Continental für wohlüberlegt und ambitioniert». Es seien zwei fortschrittliche Unternehmen, die sich gut ergänzten.
Schaeffler behaupte sich seit Jahren erfolgreich am Weltmarkt, lobte Beckstein. Stärke des fränkischen Familienunternehmen sei es, «sich nicht wie viele börsennotierte Unternehmen allzu stark an der kurzfristigen Kursentwicklung orientieren zu müssen», sagte der aus Mittelfranken stammende Regierungschef.
Auch der bayerische IG-Metall-Chef Werner Neugebauer äußerte sich positiv. «Mir ist es lieber, wenn nicht irgendein Auslandsinvestor 30 Prozent von Conti übernimmt, sondern ein finanzstarkes deutsches Unternehmen, das ein Stück Sicherheit gegen Finanzinvestoren bieten kann», sagte er.
Dagegen hat die niedersächsische IG Metall erbitterten Widerstand gegen eine Continental-Übernahme durch Schaeffler angekündigt. Neugebauer sagte dazu, man solle sachlich überlegen, ob eine Vernetzung zweier kompetenter Unternehmen nicht etwas bringen könnte.
http://de.biz.yahoo.com/17072008/12/...tze-erste-zusammenfassung.html
Erkundigt euch doch mal auf welchen Annahmen der Fairvalue beruht. Bildet eure eigene Erwartung. Niemand ist schließlich gezwungen seine Aktien zu verkaufen, also zieht Schaeffler auch niemanden über den Tisch, nur weil man nicht irgendwelche Mondpreise bietet, die ein Haufen Zahlenverdreher ausgerechnet haben will. Wenn ich schon sehe "Reifensparte ist 5-10Mia wert...." ---Hallo? Die haben keinen Plan, genauso kann ich sagen, das ein Liter Sprit zwischen 1,20 und 2,4 kostet. Sehr präzise. Und für solche Aussagen verdienen die auch noch Geld.
Mit einem DCF Verfahren kann man übrigens ganz großartige Werte ermitteln, so lange man einfach ein bisschen an den Annahmen herumdreht. Ist ne ganz witzige Sache eigentlich, könnt ihr in Excel ja gerne mal nachmachen, und schauen was rauskommt.
Bis jetzt haben sie glatte dreieinhalb EURO vom Zwischenhoch (75,-EURO) abge-.
nagt. Und das gegen den heutigen Trend. Die Conti-Bosse haben wohl machtlos
und in ihr Schicksal ergeben zusehen müssen.
Es ist zu befürchten, dass der Kurs morgen unter die 70 EURO geht und am Montag
unter die 69. Ab 67 fallen die Kleinaktionäre wie reifes Obst vom Conti-Baum und
sind froh, wenn sie von Schaeffler noch großzügige 69,37 kriegen.
So macht man das. Wie ich schon sagte: Lehrstunde.
die Welt ist schlecht
wird täglich abgeschmackter.
Sie sagt von dir, mein gutes Kind
du hast keinen guten Charakter."
bei Hypo Real anschaust: da gab J.C. Flowers ein Gebot i.H.v. 22,50 EUR ab. Noch vor Ende der Annahmefrist fiel der Kurs aber bis auf etwa 18 EURO.
Hans Bernecker (der nach eigenem Bekunden guten Einblick in die Angelegenheit
hatte) schrieb damals, "der Kurs wird gedeckelt, um die Anleger andienungsbereit
zu machen".
Solange der Kurs bei oder über 69 EURO steht, verkaufen viele nicht, in der Hoff-
nung auf ein höheres Angebot. Liegt der Kurs aber tiefer, fallen erfahrungsgemäß
so gut wie alle um.
Das weiß die Schaeffler und deshalb macht sie es mit einiger Wahrscheinlichkeit.
genügend Kontrolle hat. Die ganzen Shortpositionen (häufig Leerverkäufe) in
Bärenmärkten tun ja nichts anderes.
Schaeffler hat ja die Konrolle über mindestens 36%. In Wahrheit dürften es mehr
sein. Von dieser geballten Masse kann sie dosiert verkaufen und den Kurs unter
Druck setzen. Natürlich muss sie diese Stücke immer wieder eindecken. Aber im
Gegensatz zum "blinden" Markt, weiß sie ja, wann und wie lange sie verkauft. Sie
kann sich also am Ende jeder Sequenz immer zum jeweiligen Tiefstpreis wieder eindecken.
ich steck bei der HRE net ganz da hinter, aber soweit ich das mitbekommen habe, gehts da nicht um eine direkte Übernahme sondern nur um beteiligung i.H.v. 25% das ist nen gewaltiger unterschied. Desweiteren ist der Kurs der HRE erst nachdem die übergabe der Anteile von den Aktionären an die Investoren gruppe von statten ging wieder stark gesunken. DIeser Kursrückgang hat nix mehr mit der BEteiligung von J.C. Flowers zu tun, sondern einfach den damals erneut in den Fokus gerückten Finanzmarktproblemen.
Du solltest es eher vergleichen mit Ersol und Bosch, wobei man hier noch unterscheiden sollte, das diese Übernahme nie gefährdet war!
Solange die Übernahmefantasie noch nicht vom Tisch ist, bzw sich herausstellt das Schaeffler doch nur eine MInderheitsbeteiligung möchte, wird der Kurs nicht unter 69 fallen.
natürlich ist dies nur meine persönliche Meinung!
Ende der Andienungsfrist. Wer wollte, konnte als für 18,50 kaufen und für 22,50
andienen. Dadurch wurden allerdings derart viele Stücke angedient, dass Flowers
nur etwa die Hälfte übernahm. Das ist ein überwältigender Beweis dafür, wie man
Anleger kapitulationsbereit machen kann.
Hätte Flowers umgekehrt nichts unternommen, wäre der Kurs wohl unweigerlich
hochgejazzt worden. Bei einem Kurs von beispielsweise 24 EURO hätte aber niemand
mehr seine Aktien für 22,50 angedient und die Aktion wäre für Flowers zum teueren
Flop geworden. Ich meine, die Parallelen zum Conti-Fall sind nicht zu übersehen.
meinerseits. Aber der Kurs stand ab Mitte Mai (Eröffnung des Angebots) ständig
unter den 22,50. Teilweise mit 19,90 (am 04.06.) sogar deutlich: das war ein
Abschlag von immerhin 11 Prozent.
Nicht dass ich mir das wünschte (ich bin ja dick engagiert), aber dass das bei Conti
ähnlich laufen wird, werden wir bald sehen.
Es ist unglaublich, wie dreist das Bafin in Sachen Conti agiert, denn noch sehr viel schlimmer wie die nicht eingehaltenen Meldepflichten der Banken, ist der Insiderhandel durch die beteiligten Banken. Es ist aus meiner Sicht ein Fall von Rechtsbeugung, dass das Bafin trotz existierender Gesetze zum Insiderhandel hier noch nicht einmal Ermittlungen aufgenommen hat. Denn logischerweise waren die kaufenden Banken Insider, die von der bevorstehenden Übernahme wussten - was die Deutsche Bank und die Commerzbank offensichtlich dazu bewogen haben dürfte, da nicht mitzumachen. Sollten das Bafin hier nicht tätig werden, kann ich den betroffenen Verkäufern, denen die Aktien billig abgeluchst wurden, raten, Dienstaufsichtsbeschwerde gegen das Bafin und seinen unfähigen Chef Sanio, siehe IKB, zu erheben.
Unglaublich ist auch, dass sich hier noch keine Staatsanwaltschaft eingeschaltet hat, denn meines Erachtens besteht von seiten der beteiligten Banken erhebliche Verdunklungsgefahr - meines Erachtens wider ein eindeutiger Fall von Klassenjustiz, einen kleinen Kursmakler hängt man in solchen Fällen schon wegen winziger Summen. Und wenn Verdunklungsgefahr besteht, gehören die Verantwortlichen der betroffenen Banken meines Erachtens in Untersuchungshaft.
Meines Erachtens sollten sich das Bafin und er zuständige Staatsanwalt mit Ina Schäffler beschäftigen, die die Banken zu ihrem Vorgehen angestiftet hat.
:Verdunklungsgefahr Libuda 18.07.08 11:13
Es ist unglaublich, wie dreist das Bafin in Sachen Conti agiert, denn noch sehr viel schlimmer wie die nicht eingehaltenen Meldepflichten der Banken, ist der Insiderhandel durch die beteiligten Banken. Es ist aus meiner Sicht ein Fall von Rechtsbeugung, dass das Bafin trotz existierender Gesetze zum Insiderhandel hier noch nicht einmal Ermittlungen aufgenommen hat. Denn logischerweise waren die kaufenden Banken Insider, die von der bevorstehenden Übernahme wussten - was die Deutsche Bank und die Commerzbank offensichtlich dazu bewogen haben dürfte, da nicht mitzumachen. Sollten das Bafin hier nicht tätig werden, kann ich den betroffenen Verkäufern, denen die Aktien billig abgeluchst wurden, Dienstaufsichtsbeschwerde gegen das Bafin und seinen unfähigen Chef Sanio, siehe IKB, zu erheben.
Unglaublich ist auch, dass sich hier noch keine Staatsanwaltschaft eingeschaltet hat, denn meines Erachtens besteht von seiten der beteiligten Banken erhebliche Verdunklungsgefahr - meines Erachtens wider ein eindeutiger Fall von Klassenjustiz, einen kleinen Kursmakler hängt man in solchen Fällen schon wegen winziger Summen. Und wenn Verdunklungsgefahr besteht, gehören die Verantwortlichen der betroffenen Banken meines Erachtens in Untersuchungshaft.
Meines Erachtens sollten sich das Bafin und er zuständige Staatsanwalt auch mit Ina Schäffler beschäftigen, die die Banken zu ihrem Vorgehen angestiftet hat. Ein Trost für die betrogenen Verkäufer der Conti-Aktien und der Verkäufer von Kaufoptionen bleibt allerdings: Die gierigen Bängster und die gierige Ina werden mit erheblichen Schadenersatzforderungen konfrontiert werden.
Das heisst nicht, dass ich den Zusammenschluss nicht für sinnvoll erachte - aber die gierige Ina wollten wohl den Mehrwert für sich allein einheimsen, wofür ihr offensichtlich auch jedes nicht legale Mittel recht ist und den sie begleitenden Bängstern auch.
Insiderhandel wäre, wenn Conti davon gewußt hätte, und die Vorstände selbst Positionen aufgebaut hätten, ohne die Welt per ad hoc zu informieren, das eine Übenahme droht.
Die Banken und Schaeffler haben sich aber hier korrekt verhalten, denn hier wurden nicht Informationen unlauter ausgenutzt, und auch wenn 8 Banken 2,99% Beteiligungen halten, kannst du davon ausgehen, das die Banken nicht einen Riesenreibach machen werden.
Schaeffler wird den Banken nicht 69,xx für die Aktien zahlen, sondern irgendwas in der Nähe dessen, was die Banken bezahlt haben. Insofern absolut kein Grund für das Bafin, hier zu ermitteln.
Die Definition von Insiderhandel bezeichnet eine Person, die aufgrund von bestimmten Informationen, die der Öffentlichkeit zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorlagen, Aktien zum eigenen Vorteil kauft oder verkauft. Dieser Insiderhandel ist in Deutschland gesetzlich verboten und wird von den zuständigen Behörden strafrechtlich verfolgt.
Insiderhandel ist ein Begriff aus dem Aktienmarkt und bezeichnet den Kauf bzw. Verkauf von Aktien aufgrund von Insiderinformationen, d.h. Informationen die zu einem best. Zeitpunkt nur bestimmten Personen zugänglich waren, jedoch nicht der breiten Öffentlichkeit.
Eine Person, die Aktien kauft oder verkauft auf der Grundlage vertraulicher Informationen, die zu diesem Zeitpunkt der Öffentlichkeit nicht bekannt waren, wird als Insider bezeichnet.
Aufgrund dieser Tatsache bestimmte Informationen eher zu wissen als andere und damit eigene Vorteile durch den Kauf/Verkauf von Aktien zu erlangen ist der Insiderhandel verboten und wird bei Bekanntwerden strafrechtlich verfolgt.
So ausgelegt wären zum Beispiel Leerverkäufe zum Zwecke des Kursdrückens
bereits "Insiderhandel", da ja der Leerverkäufer -im gegesatz zum ahnungslosen
Publikum- weiß, dass er den Kurs auf Talfahrt schicken wird. Der Witz ist aber,
dass das erst durch den Leerverkauf bewirkt wird. Das kursbeeinflussende Fakt
entstehr also erst NACH dem Handel.
Beim echten Insiderhandel muss die Ausnutzung von den Kurs beeinflussenden Tat-
sachen vorliegen. Die Fakten müssen also bereits gesetzt sein. Das ist nicht der
Fall, wenn eine Bank strategische Anteile erwirbt. Der Erwerb strategischer Anteile
zielt ja letztlich immer auf den Kurs und wäre bei Qualifizierung als Insiderhandel
nach Deiner Auslegung gar nicht möglich, da verboten.
Beim Conti-Fall kommt noch dazu, dass ja niemand gesagt hat, wieviele Anteile die
Banken um Frau Schaeffler insgesamt für Dritte halten und wann sie diese gekauft
haben. Theoretisch können diese Anteile schon vor 10 Jahren gekauft worden sein.
Es ist auch keineswegs erwiesen, dass irgendwelche Anteile überhaupt im Auftrag
Frau Schaefflers gekauft wurden. Ebensowenig steht fest, ob es eigene Anteile der
Banken sind, oder nur von diesen im Auftrag Dritter verwaltete.
Fest steht nur, dass Frau Schaeffler Zugriff auf insgesamt 36% Anteile hat, verteilt
auf Einzelposten mit nicht mehr als 2,9 %. Wie dieser Zugriff konstruiert ist, wissen wir nicht, werden wir wohl auch nie erfahren. Handel ist daher nicht nachzuweisen. Insiderhandel erst recht nicht. Ich wäre also vorsichtig mit solchen Behauptungen.
Banken um Frau Schaeffler insgesamt für Dritte halten und wann sie diese gekauft
haben. Theoretisch können diese Anteile schon vor 10 Jahren gekauft worden sein.
Es ist auch keineswegs erwiesen, dass irgendwelche Anteile überhaupt im Auftrag
Frau Schaefflers gekauft wurden."
Das lässt sich durch Durchsuchungen bei den betroffenen Banken und der Vernehmung der Untersuchungshaft Sitzenden sicher leicht beweisen.
Wenn du selber die Information generierst, zB du planst eine Übernahme, dann bist du zwar Insider, aber selbstverständlich kannst du diese Information auch nutzen.
Man kann nicht einfach Büros durchsuchen, geschweige denn Leute in Untersuchungshaft setzen, um dann durch "Vernehmung" etwas "leicht" zu beweisen! Wo sind wir denn hier...
Bei Dir würde sogar noch Schäuble blass - Hausdurchsuchung, nur weil ein Amatör
ein Inisdergespenst husten hört. Du liest zuviele Räuberpistolen.
Davon abgesehen wird aus dem Umfeld von Elisabeth Schaeffler berichtet, die
Optionen lägen nur als Gentlemen-Agreement vor. Also nix Schriftliches, so wie
ich es von echten Profis erwarte. Und falls doch: Frau Schaeffler hat bestimmt
irgendwo ein Schließfach, von dessen Existenz nur sie weiß. So, wie sie die Partie
bisher gespielt hat, ist sie mit allen Wassern gewaschen.
"Wie wenig fuzzy von Sachkenntnis Libuda 18.07.08 12:53
beleckt ist, kann man schon daran erkennen, dass ihm nicht bekannt ist, dass über jedes in Deutschland getätigte Wertpapiergeschäft eine EDV-Nachricht ans Bafin geht. Es bedarf also nicht einmal der vor mir im letzten Posting vorgeschlagenen Brachialmittel - es geht ganz einfach, indem das Bafin in die ihm zugegangenen EDV-Unterlagen sieht. An anderen Finanzplätzen ist das ähnlich - ist also in London gekauft worden, lässt sich das Bafin die entsprechenden Daten von britischen Finanzaufsicht FSDA schicken."
Und noch was: Wenn der Anfangsverdacht wie hier so massiv ist, sind Verhaftungen und Durchsuchungen bei den Kreditinstituten und bei Schäffler durchaus mit dem Rechtsstaat in Einklang stehenden Vorgehensweisen, die bei den unteren 79.990.000 durchaus auch angewendet werden, bei den oberen 10.000 aber bekanntlich nicht. Und so etwas ist dann Klassenjustiz - insofern teile ich sogar, wenn auch in die andere Richtung, die Meinung, dass der Rechtsstaat gefährdet ist.