Continental
EURO tiefer zu drücken, zumal an den vielzitierten "schwachen Tagen". Das hat
mit Rückzug noch gar nichts zu tun. Die Nervosität im Markt ist einfach immens
und kann jederzeit eine "Stampede" auslösen.
Davon abgesehen rechne ich mit Käufen Frau Schaefflers an der Börse. Da die
Dame aber nicht sehr spendabel ist, wird sie kaum mehr als ihren Angebotspreis
ausgeben wollen. Zu schaffen sein wird das nur mit dosierten Leerverkäufen. Ich
rechne deshalb mit volatilen Kursen.
Ich würde bei einem K.O.-Turbo meine Gier zügeln die Schwelle deutlich tiefer
wählen. Weil ich nach diesem Schema verfahren bin, hat mein Turbo den Absturz
am Freitag (knapp) überlebt und hat die ganze wundersame Auferstehung
mitnehmen können.
Ein Dritter wird garantiert nicht mitmischen. Frau Schaeffler weiß, wie man eine
solche Partie erfolgreich abspult. Bosch hat bekanntlich abgewinkt.
16.07.2008 - 12:10
Köln (aktiencheck.de AG) - Jens Schattner, Analyst von Sal. Oppenheim, stuft die Aktie von Continental (ISIN DE0005439004/ WKN 543900) unverändert mit "buy" ein und bestätigt den Fair Value von 87 EUR.
Presseberichten zufolge, habe sich Schaeffler mittels Aktienoptionen einen Zugriff auf mehr als 30% der Anteile gesichert. Ein Übernahmeangebot durch Schaeffler sei damit noch wahrscheinlicher geworden.
Im Falle eines Übernahmekampfs dürfte der Aktienkurs mindestens ein Aufwärtspotenzial bis zum aktuellen Fair Value haben. Aktionäre sollten daher keine Stücke unterhalb dieses Niveaus verkaufen.
Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten von Sal. Oppenheim bei ihrer Kaufempfehlung für die Aktie von Continental. (Analyse vom 15.07.08) (15.07.2008/ac/a/d)Offenlegungstatbestand nach WpHG §34b: Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen handeln regelmäßig in Aktien des analysierten Unternehmens. Weitere möglichen Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
drücken, bzw. ob Frau Schaeffler mit Leerverkäufen dagegen hält. Aber selbst
wenn Schaeffler den Kurs unterm Deckel halten kann - irgendwann muss sie mit
dem Kaufen beginnen.
Für die Aktionäre kann das noch sehr lukrativ werden.
http://www.telegraph.co.uk/money/main.jhtml?xml=/...usdebt116.xml&CMP
Merrill Lynch has warned that the United States could face a foreign "financing crisis" within months as the full consequences of the Fannie Mae and Freddie Mac mortgage debacle spread through the world.The country depends on Asian, Russian and Middle Eastern investors to fund much of its $700bn (£350bn) current account deficit, leaving it far more vulnerable to a collapse of confidence than Japan in the early 1990s after the Nikkei bubble burst. Britain and other Anglo-Saxon deficit states could face a similar retreat by foreign investors.
"Japan was able to cut its interest rates to zero," said Alex Patelis, Merrill's head of international economics."It would be very difficult for the US to do this. Foreigners will not be willing to supply the capital. Nobody knows where the limit lies."
Brian Bethune, chief financial economist at Global Insight, said the US Treasury had two or three days to put real money behind its rescue plan for Fannie and Freddie or face a dangerous crisis that could spiral out of control....
.....He said concerns about "moral hazard" - stoked by hard-line free-marketeers at the White House and vocal parts of the US media - were holding up a solution. "We can't dither. The markets can be brutal. We have to break the chain of contagion before confidence is destroyed.".....
Hiroshi Watanabe, Japan's chief regulator, rattled the markets yesterday when he urged Japanese banks and life insurance companies to treat US agency debt with caution. The two sets of institutions hold an estimated $56bn of these bonds. Mitsubishi UFJ holds $3bn. Nippon Life has $2.5bn.
But the lion's share is held by the central banks of China, Russia and petro-powers. These countries could all too easily precipitate a run on the dollar in the current climate and bring the United States to its knees, should they decide that it is in their strategic interest to do so.
Mr Patelis said it was unlikely that any would want to trigger a fire-sale by dumping their holdings on the market. Instead, they will probably accumulate US and Anglo-Saxon debt at a slower rate. That alone will be enough to leave deficit countries struggling to plug the capital gap. "I don't see how the current situation can continue beyond six months," he said.
Merrill Lynch said foreign governments had added $241bn of US agency debt over the past year alone as their foreign reserves exploded, accounting for a third of total financing for the US current account deficit. (They now own $985bn in all.) By most estimates, China holds around $400bn, Russia $150bn and Saudi Arabia and other Gulf states at least $200bn.......
Damit konnten die Teile unter 3% gehalten werden, was keiner Meldung bedarf.
Laut Handelsblatt steht hinter dem Deal weniger Frau Schaeffler als deren Direktor Herr Geißinger und der - staun - hat bei von Grünberg gelernt, dem Aufsichtsratchef von Conti, der Conti aus dem Tief geholt hat.
Daraus wird jetzt sogar ein Zusammenspiel Beider vermutet.
Wenn alles der Stärkung von Conti dient, = O.K.
Es kann noch spannend werden.
hab mich damals geärgert, dass ich bei ABN Amro und bei VW nicht mit auf den Zug aufgesprungen bin. Bei beiden ist der Kurs damals nicht mehr unter das Übernahmeangebot gefallen (auch wenn das von Porsche nicht wirklich hoch war)
Schau ma mal, was passiert...
Habe im Frühjahr zu ca. 54 EUR gekauft! Der Anstieg dananch auf gut 80 EUR hab ich leider nicht für Gewinnmitnahmen genutzt!
Da mir so etwas nicht mehr passiert, o.g. Frage!
GRUSS
CHRIS
Gib's doch mir - tut auch nit weh - und kriegst sogar noch paar Essensmarken
von mir :-))
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Das ist aber derzeit nicht das drängendste Problem bei Conti. Ihr hilft nur ein rasanter Kursanstieg auf 80 Euro und besser. Danach sah es zuletzt aber gar nicht aus.
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Versicherungen, dass man nicht notwendigerweise die Mehrheit anstrebe, das Unternehmen nicht zerschlagen und die Arbeitsplätze erhalten wolle, seien nur 'das übliche Geplänkel', sagte Schwope weiter. Er gehe weiter davon aus, dass Schaeffler versuchen werde, die Reifensparte zu veräußern, um die Transaktion zu refinanzieren. Das Reifen-Segment könnte allein fünf bis zehn Milliarden Euro einbringen, meint er. !!!!!!!!! Möglicherweise habe Schaeffler sogar schon Interessenten dafür.
gestern vorhergesagt habe, werden sie nun den Kurs durch Shorten in die Knie zwingen.
Das läuft perfekt: alleine in den letzten 30 Minuten haben sie 1 EURO "abknabbern"
können. Das wird so weitergehen, bis der Kurs auf dem Level des Übernahmean-
gebots liegt, also bei 69,37 EURO. Möglicherweise wird dann sogar versucht, den
Kurs noch tiefer zu drücken, wie dies jüngst bei HypoReal der Fall war.
Ziel: die Anleger zu zermürben und zur Kapitulation bereit zu machen. Die Frage
dabei ist: wie geschickt stellt sie es an mit der Eindeckung?
Bei allem Ärger darüber: als Gegenleistung bekommen wir ein echtes Lehrstück
geboten. Wer daraus lernt, trägt einen Gewinn davon, der mindestens ebenso viel Wert ist wie Geld.
Die Vorgänge um Conti zeigen wieder einmal dass wir eine Justiz wie eine Bananenrepublik haben. Während beim Normalbürger jede Umgehung von existerendem Recht - meist zu recht - nicht toleriert wird, spielen sich die Bängster als vierte Gewalt auf, und pfeiffen auf existierendes Recht. Denn von Schäffler und den beteiligten Banken wurden eindeutig die existierenden Meldevorschriften umgangen - besonders abartig ist dabei, dass bezahlte unanständige Beifallklatscher wieder der widerliche und aufschneiderische Gehrke dem Publikum das Lügenmärchen zu erzählen versuchen, dass dies rechtens sei. Wird ein Gesetz seinem Sinn nach umgangen, liegt ein Gesetzesverstoß vor - basta, schlicht und einfach. Und das gilt auch für die sich als vierte Gewalt aufspielenden Bängster.
Das heißt nicht, dass ich den Aufkauf aus volkswirtschaftlichen Gründen für Deutschland schlecht finde, eher das Gegenteil - denn nationale Champions schaffen mehr Arbeitsplätze in Deutschland (zumindest langfristig, selbst wenn kurzfristig bei einer Zusammenlegung Arbeitsplätze verlorengehen), aber unter Beachtung der Meldevorschriften hätten die Aktionäre von Conti, die verkauft haben, höhere Preise erzielt. Kriminell, dreist und unanständig ist vor allen Dingen, dass die gleichen Bängster dann in Sonntagsreden Lieschen Müller über Aktienkultur etwas erzählen wollen. Wäre ich als Conti-Aktionär, der verkauft hatte, von der Dresdner Bank so beschissen worden, hätte ich sofort meine Allianz-Versicherungsverträge gekündigt, so früh das möglich wäre.
DJ: BaFin kann Conti-Übernahme durch Schaeffler nicht verhindern
BONN (Dow Jones)--Die von der Continental AG zur Hilfe gerufene BaFin kann eine
Übernahme durch das fränkische Familienunternehmen Schaeffler weder aufschieben
noch verhindern. Selbst wenn Schaeffler die Meldepflichten verletzt hätte, als
sie sich Zugriff auf 28% der Aktien des Hannoveraner Automobilzulieferers
gesichert hätten, drohe maximal ein Bußgeld von 200.000 EUR, sagte eine
Sprecherin der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) am
Donnerstag. Eine Übernahme könne dadurch aber nicht verhindert oder
hinausgezögert werden.
Die BaFin "prüft derzeit, ob ein Verstoß gegen die Meldepflichten
vorliegt", sagte sie weiter. Dazu habe die Behörde auch Unterlagen von
Schaeffler und den beteiligten Banken angefordert.
Im Abwehrkampf gegen Schaeffler hatte Conti die Behörde um
Hilfe gebeten. Der fünftgrößte Automobilzulieferer wollte erreichen, dass die
Abwicklung der Swap-Geschäfte blockiert wird. Das Familienunternehmen, das
Motor-, Getriebe-, Fahrwerksysteme und Lager für die Automobilbranche, Industrie
sowie die Luft- und Raumfahrt herstellt, hat sich nach eigenen Angaben rund 28%
der Conti-Aktien über diese nicht meldepflichtigen Finanzgeschäfte gesichert.
Conti wollte verhindern, dass Schaeffler daraus tatsächlich Conti-Aktien erhält.
Schaeffler hatte am Dienstag eine elf Mrd EUR schwere Offerte für
Conti vorgelegt und erklärt, sich über mehrere Banken legal bereits 36% der
Anteile gesichert zu haben. Meldepflichtig sind Aktienkäufe ab 3%.
Webseiten: http://www.conti-online.com
http://www.schaeffler-gruppe.de
-Von Katharina Becker, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 112,
katharina.becker@dowjones.com
DJG/kat/cbr
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July 17, 2008 05:09 ET (09:09 GMT)
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