Analytik Jena-Weg zum hochmargigen MedTecBigplayer
Moderation
Zeitpunkt: 20.05.10 15:30
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Wortwahl nicht optimal
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Da braucht man gar nicht mit irgendwelchen Zukunftsvisionen, die frankoos ja hier so stören, anfangen. AJA ist auch für das bald endende Geschäftsjahr schon klar unterbewertet. Wobei ich eh glaube, dass frankoos kurz vorm Einstieg ist. Der wollte schon vor knapp 9 Monaten nochmal unter 6 € rein und hat es leider verpasst. Ich denke, er spekuliert jetzt auf den Bereich knapp über 8 € und dann ist er wieder dabei, und zwar dann pötzlich so optimistisch wie vor ein paar Jahren.
Charttechnisch ist das jetzt eine sehr wichtige Situation. Wenn der Kurs sich die nächsten Wochen nicht über dem jetzigen Niveau hält, muss man ernsthaft nochmal an den Bereich 8,1-8,2 € denken und danach mit einer Dümpelphase zwischen 8,1 und dem steigenden Uptrend rechnen. Indikatoren sehen aktuell nicht freundlich aus, aber ich hoffe noch auf den ominösen Käufer, der in den letzten Monaten so oft an Trends wieder zugelangt hat. Aber Zeit wird's. Eigentlich ist der Trend schon leicht angekratzt.
Mal im Ernst, solange die Börse AJA 2012 angemessen mit einem KGV von 15 - 20 bewertet ist mit der ggw. Kurs egal, außer dass er mir gute Nachkaufgelegenheiten bietet. Habe jetzt mal eine Order bei 8,3 plaziert. Mal schauen ob es in dieser Woche noch klappt.
Wenn man jetzt anfängt, nur noch zu sparen, anstatt nur an den richtigen Punkten zu sparen und ansonsten weiter zu investieren, dann wäre das natürlich Gift für alle Aktien. Wenn man aber intelligent vorgeht, und die Verschuldung nur langsam senkt, weil man eben gleichzeitig investiert, während man an bestimmten Dingen spart, dann können gute Unternehmen auch weiter wachsen.
Zudem kann eine Inflation (also sozusagen Weginflationierung der Schulden), die m.E. vor 2012 nicht zu erwarten ist, durchaus auch gut für Aktien sein. Was soll man denn sonst in Inflationsszenarien kaufen, wenn nicht echte Sachwerte wie Unternehmensanteile?
Der Währungseffekt wirkt bei AJA extrem, da ein schwacher Euro auch die Verkäufe in der Eurozone födert, da die Wettbewerber hauptsächlich im Euroraum produzieren. Die starke Posititionierung in China und Japan kommt da hinzu.
Wie gesagt momentan befinden wir uns im Idealszenario aber dies kann sich natürlich jederzeit wieder wenden. Der Eurocrash hat ja gezeigt wie schnell es gehen kann.
Also 1,7 € EPS als sicher anzusehen, nur weil der Euro im Schnitt vielleicht bei 1,1 Dollar liegt, halte ich dann doch für etwas spekulativ, wenn auch nicht unmöglich.
Ich glaub allerdings auch, dass die Regierung so blöde nicht ist.
Als Nebenwert ist AJA davon dann noch stärker davon betroffen.
Ich glaube das nächste Quartal wird zeigen wo die Reise hingehen wird, da dort schon erste Währungseinflüsse erkennbar sein müssten...
Ich sag nur dass durch die ganzen panischen Anleger, die ganze Angelegenheit verzögert wird.
Unser Geld verlieren wir nur wenn AJA Verluste schreibt, aber dagegen sprechen 80 Entwicklungsprojekte, eine globale Aufstellung (die für ein so kleines Unternehmen schon außerordentlich ausgeprägt ist; Stichwort: Chinamarkt ist größer als die Region DACH) und vor allem ein sehr gutes Management mit starker Vertriebskultur.
Wie gesagt ich finde den Kurs auch ärgerlich, aber es ist letztlich egal solange AJA Umsatz und Ertrag steigert
Stimme dir auch zu Scansoft, irgendwann wirds schon knallen. Dann taucht AJA bei genügend Investoren auf und das Ertragspotenzial und der Innere Wert werden erkannt und honoriert.
Aber wir hatten ja 2000-2002 einen Salamicrash, und Unternehmen, die sich deutlich positiv entwickelt haben und vorher eh nicht besonders teuer waren, haben sich dann natürlich auch gut entwickelt. 2000 hatten ja die meisten Unternehmen exorbintant hohe Bewertungen und sind daher bis 2002/03 auch einfach nur deshalb gefallen, um die Überbewertung abzubauen. Die Unternehmen selbst waren von der Rezession Ende 2001 betroffen, aber haben sich eigentlich ansonsten halbwegs normal entwickelt, von den vielen Luftblasen am Neuen Markt vielleicht abgesehen. Aber eine Drägerwerk war im Jahr 2000 schon nicht so teuer und ist dann auch 3-4 Jahre lang gut gewachsen.
Und solche Situationen haben wir heute im Jahr 2010 eigentlich viel häufiger, also wie Drägerwerk im Jahr 2000. Die Märkte insgesamt stehen vielleicht vor einer Korrektur (muss allerdings nicht sein), aber enorm viele Unternehmen sind bilanziell top aufgestellt und haben Wachstumsfantasie auch in Zeiten von Finanzkrisen, weil sie gute Produkte anbieten und keine Banken benötigen. Problematisch wird es erst dann, wenn es zu einer Weltwirtschaftskrise kommt (nur haben wir dann keine Inflation) und die Abnehmer der Produkte sparen. Das ist das was ich vorhin beschrieben habe, was nicht passieren darf. Sparen ja, aber nur an den richtigen Stellen.
Analytik Jena hat sehr gute Voraussetzungen, die Gewinne und Cashflows auch in zwei weltwirtschaftlich angespannten Jahren zu steigern. Aufgrund der ohnehin schon sichtbaren Unterbewertung kann daher auch die Aktie gegen den Markt steigen.
Die nächsten Wochen werden wahrscheinlich ziemlich wehtun bzgl. des Aktienkurses. Wohl dem der noch Cash hat...
So wie die Märkte aussehen glaube ich erst mittelfristig (2-3 Jahre) an sich erholende Börsen, vorher muss die Solvenzproblematik der Staaten gelöst oder wie in den letzten Jahren verdrängt werden (obwohl dies bei dem Schuldenstand wohl nicht mehr klappen wird)
8.851 1 9,030 9,062 1 1.600
152 1 8,855 9,080 1 498
100 1 8,801 9,300 1 200
798 2 8,800 9,350 1 122
1.600 1 8,799 9,390 2 850
900 2 8,710 9,650 1 500
500 1 8,700 9,850 1 400
1.170 2 8,600 9,990 1 1.400
1.520 2 8,510 10,000 1 587
600 2 8,500 10,100 1 190
16.191
6.347
1,00 : 0,39