Analytik Jena-Weg zum hochmargigen MedTecBigplayer
Endress & Hauser = 47,33%
BM-T = 17,7 %
Berka = 9,3 % (gesamt 27%)
Streubesitz = 25,67% ?
Dürfte schwer sein für Endress & Hauser die 75 Prozent Marke zu knacken, zumal kein freier Aktionär auf die 13,75€ Offerte bei den derzeitigen Kursen eingehen wird.
Bin heute mittag bei 15,08€ raus. Das waren schnelle 20% seit 12,50€ in wenigen Tagen.
Endlich einmal eine K.E., bei der ich nicht skrupellos verarscht wurde (Scheiss-Drecks Commerzbank !!!).
Eigentlich entgegen sämtlicher Börsenregeln und -erfahrung, da der Kurs ja aktuell stetig und langsam nach oben steigt, aber ich werde in den nächsten Tagen keine Zeit haben um schnell zu reagieren, falls die Luft aus der Übernahmephantasie entweichen sollte.
Ausserdem steigt mir der Gesamtmarkt schon zu lange zu ungestört. Und die Nachrichtenlage aus Amiland aktuell beinhaltet auch nur geringen Spassfaktor.
Habe aber sonst mit Ubernahmen und Aussitzen bis zum Ende (zuletzt mit Leica) vorwiegend gute Erfahrungen gemacht.
Wer aber jetzt kein Geld für neue Käufe braucht und optimistisch für USA gestimmt ist, kann evtl. noch einiges mehr rausholen. Viel Glück !
früher oder später wird wohl die komplettübernahme kommen.hier ein auszug aus der offiziellen e+h seite. letzter satz im 4. abschnitt drückt es aus.
As of 26 September 2013 Endress+Hauser holds 47.33 percent of shares in German-based Analytik Jena AG, 22.99 percent directly and 24.34 percent indirectly. Accordingly, the Group is preparing a mandatory offer to the company's shareholders.
Following last Thursday's clearance from the German Federal Cartel Office, Endress+Hauser (Deutschland) AG+Co. KG is able to acquire the shares originally held by the Netherlands-based Verder Group, along with unsubscribed shares from the recent increase of capital stock. "Accordingly, we yesterday published the fact of having gained control over Analytik Jena, together with our decision to issue a mandatory offer," stated Dr Heiner Zehntner of the Endress+Hauser Group's Executive Board.
The offer price of 13.75 euros per share lies above prices paid by Endress+Hauser for stakes in Analytik Jena during the period leading up to the offer. "We consider this to be a fair and just offer in light of the company's present position and future prospects," added Dr Luc Schultheiss, CFO of the Endress+Hauser Group.
The government of Thuringia, a German federal state, and Klaus Berka, founder and CEO of Analytik Jena, both welcomed Endress+Hauser's increased holding. The Free State of Thuringia currently owns 17.79 percent of Analytik Jena via a fund managed by bm-t, an investment company; Klaus Berka holds 9.93 percent of the company. At a later date both shareholders will negotiate on selling their respective tranches. Discussion will focus on the company's future direction and its integration with the Endress+Hauser Group.
Klaus Berka signalized his desire for involvement with this process, subject to extension of his contract by the supervisory board of Analytik Jena. "We are pleased that Mr Berka has agreed to stay on as CEO and continue running the company after its acquisition by Endress+Hauser," stated Klaus Endress, CEO of the Endress+Hauser Group.
Analytik Jena to remain independent
Endress+Hauser is expressly committed to the Jena location. "We want Analytik Jena to remain an independent company," emphasized Klaus Endress. Already a leading provider of process instrumentation, with this acquisition the family-owned business aims to develop a presence in laboratory analysis, too. Analytik Jena is active in classical analytical instrumentation as well as in biotechnology and molecular diagnostics.
Endress+Hauser will be strengthening and extending Analytik Jena's worldwide sales to the laboratory sector. Klaus Endress also sees promising potential applications for laboratory instrumentation technology in process instrumentation, and vice versa. "Looking ahead, we will be present with our instrumentation from laboratories, through pilot plants, to industrial production," said the Group's CEO. "Both companies stand to profit from this."
Endress+Hauser wird den weltweiten Vertrieb für den Laborbereich stärken und ausbauen. Zudem sieht Klaus Endress vielversprechende Einsatzmöglichkeiten von Technologien aus der Labormesstechnik in der Prozessmesstechnik und umgekehrt. „Wir werden künftig vom Labor über das Technikum bis zur industriellen Produktion durchgängig mit unserer Messtechnik vertreten sein", sagte der Firmenchef. „Davon werden beide
ausserdem darf man nicht vergessen, dass noch aja-anleihen in umlauf sind, die das recht auf wandlung in aktien haben. die inhaber dieser anleihen, werden sich nicht einfach so ihre verbrieften rechte nehmen lassen.interessant wäre es, zu wissen, wer die anleihen besitzt. E+H wird also noch nachlegen müssen, wenn sie aja komplett haben wollen, um den laden von der börse zu nehmen.
Zeitpunkt: 03.01.14 10:40
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Urheberrecht: Text ohne Einverständnis des Urhebers veröffentlicht - lt.Löschantrag.
Datum: 08.04.14
Uhrzeit: 07:41
ERFURT (dpa-AFX) - Thüringen will sich in diesem Jahr als Großaktionär von der Analytik Jena AG verabschieden. "Wir gehen davon aus, dass wir unsere Anteile im Herbst übertragen können", sagte der Vorstandsvorsitzende der Thüringer Aufbaubank, Matthias Wierlacher, der Nachrichtenagentur dpa. Über eine Tochtergesellschaft hält die Landesförderbank 17,6 Prozent der Aktien des börsennotierten Unternehmens mit rund 1000 Beschäftigten vor allem in Jena und im südthüringischen Eisfeld. Analytik gehört bereits mehrheitlich der Schweizer Endress+Hauser Gruppe, die auch die Anteile der Aufbaubank übernehmen wolle.
Mit dem Familienunternehmen Endress+Hauser mit Hauptsitz in Reinach in der Schweiz sei ein "guter und fairer Partner" gefunden worden, der für den Erhalt der beiden Thüringer Standorte stehe. Analytik werde innerhalb der Unternehmensgruppe zudem Eigenständigkeit zugestanden und könne von den Vertriebskanälen profitieren, begründete Wierlacher die Entscheidung. Zu den Zugeständnissen der Schweizer gehörte, dass Thüringen weiterhin mit dem Geschäftsführer der Landesentwicklungsgesellschaft, Andreas Krey, den Aufsichtsratsvorsitzenden stelle.
Das Land hatte sich über seine Beteiligungsgesellschaft bei Analytik Jena eingekauft, um Standorte und Arbeitsplätze zu sichern, nachdem erste Übernahmeinteressenten für den Jenaer Messtechnik-Spezialisten aufgetaucht waren. Analytik stellt vor allem Messtechnik für Labore in Industrie, Hochschulen, Kliniken und Umweltbehörden her. Die Einnahmen aus dem Verkauf der Analytik-Aktien sollen laut Wierlacher dazu dienen, den Fonds bei der Aufbaubank-Tochter Beteiligungsmanagement Thüringen GmbH (bm-t) wieder aufzustocken.
Keine Trennungsabsichten gebe es dagegen beim Ostthüringer Werkzeugmaschinenbauer und Automobilzulieferer Samag (Saalfeld), der sich mit rund 600 Beschäftigten zu einem wichtigen Arbeitgeber in der Region entwickelt habe. An der Samag-Gruppe mit einem Umsatz von 88,9 Millionen Euro im vergangenen Jahr hält die Aufbaubank-Tochter 100 Prozent der Geschäftsanteile. "Es ist wichtig für uns, dass die Unternehmensleitung in Saalfeld und nicht außerhalb Thüringens sitzt", sagte Wierlacher. "Wir wollen, dass die Samag, die sich als Lieferant von Teilen für Automatikgetriebe in der Branche einen Namen gemacht hat, weiter wächst."
Die Beteiligungsgesellschaft der Aufbaubank hält nach Angaben von Wierlacher Anteile an derzeit 39 Unternehmen im Freistaat, die rund 5700 Mitarbeiter beschäftigen. In die Beteiligungen seien 128,4 Millionen Euro investiert worden./ro/DP/zb
Quelle: dpa-AFX
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...-Analytik-Jena-AG-4683703
E+H bietet nun 12,55 Euro - offen gesagt fuehle ich mich komplett verarscht. Ist hier noch jemand investiert? Macht es Sinn zu klagen?
E+H bereichert sich hier auf Kosten der Minderheitsaktionaere. Das scheint allerdings ein haeufiges Problem zu sein, seit der BGH gegen Kleinaktionaere entschied:
http://www.dsw-info.de/Delisting.2036.0.html#c4049
Kurzum: erst eine Mehrheit erwerben, dann kann man ohne HV Beschluss Delisten lassen und nach einiger Zeit muss man nicht mal den ehemaligen Boersenpreis zahlen. Dann noch buchhalterisch oder durch Investitionen den Gewinn druecken und die Minderheitsaktionaere heraus draengen.
Ich habe eigentlich keine Lust mehr in D zu investieren.