Analytik Jena-Weg zum hochmargigen MedTecBigplayer
dieser laden braucht 3 schwaben.
einen cleverles schaben, der umsätze generiert.
einen geizsch waben, der die kosten überwacht.
und einen tüftler schwaben, der neue produkte erfindet.
und schon liegen die nettomargen um die 10prözent.
Ich schätze in diesem Jahr zieht Asien endlich,NAFTA kommt auch wg. des vergleichsweise guten Euro/Dollar Kurses aber dafür fehlt Europa der Schwung. Und wenn es ganz schlecht läuft gibt es aus der AJZ Engineering noch einmal eine Belastung. Dafür wird Biosolutions in die Gewinnzone rutschen und Optical Systems wird auch wieder wesentlich mehr zum Ergebnis beitragen. Also wieder kein ganz tolles, aber auch keine schlechtes Jahr. Außerdem glaube ich das Berka den Verder als Investor lieber heute als morgen loswerden möchte. Immerhin zahlt AJA wieder Dividende.
Durch die KE sowie die Schuldscheinbegebung stehen nun auch ordentlich liquide Mittel zur Verfügung um verschiedenen Projekte anzuschieben. Eine kleinere Übernahme/ Übernahme verbleibender Minderheiten Anteile bereits bestehender Beteiligungen werden in diesem Jahr sicher auch auf der Agenda stehen.
Versteh ich nicht. Hätt nie erwartet, dass AJA in einem 1.Quartal mal einen Verlust macht. Wann war das denn das letzte Mal der Fall.
Mich wundert, dass sich der Kurs noch über 10 € hält.
Bedenklicherweise hat sich AJA auch nicht zu den Gründen dieses starken Margenrückgangs geäußert.
Das bei Biosolutiones der Umsatz m Q1 zurück gegangen ist, erstaunt mich allerdings sehr. Das die Ergebnisse nicht sind ist nicht erstaunlich. Cybio's Delisting und auch die Abfindungen haben sicherlich in paar Sonderbelastungen verursacht. Die müssen im Q1 Bericht dann mal verdeutlicht werden.
Andererseits kann ich nicht verstehen, dass bei ca. 30Mio Umsatz bei BS die Margen so mickrig sind das nicht ein paar Zusatzkosten geschluckt werden können. Das zeigt deutlich, dass die Strukturen hier noch nicht passen. Aber AJA ist eben mitlerweile ein zusammen gekaufter Haufen Zeuch! Bei 24 Mio Umsatz über 6Mio Vertriebskosten und nicht eibnmal 2 Mio F&E das sagt schon einiges aus. Da werden aus den Vertriebsstrukturen, die man munter zusammen gekauft hat keine Synergien geholt.
Ohne dass ich es genau weiss, kann ich mir vorstellen, dass sogar jede ehemalige Gesellschaft mit eigenen Vertriebler draußen rumläuft. Einer hat dann eben die AJA Kappe, einer die Biometra, und einer die Cybio Kappe auf, oder was nocht schlimmer wäre: Drei mit der gleichen Kappe (AJA) aber unterschiedlichen Produkten im Bauchladen!
laut satzung dürfen vorstände bis zum 65ten lebensjahr bleiben. das heisst ab 2014 müsste herr berka sich zurück ziehen. gut möglich, dass der laden dann auf effizienz getrimmt wird. es sei denn, die nächste HV beschliesst die abschaffung des entsprechenden punktes in der satzung.
Man stelle sich nur einmal vor, wie ein Ausrüster von Laborräumen an Aufträge kommt?
Richtig er bietet einen günstigen Preis.
Wie kann er den dann halten?
Richtig indem er Ausrüstung preiswert einkauft.
Wo tut er das dann am günstigsten?
Richtig, im AJA Konzern selbst kauft er günstig ein!
Was resultiert daraus?
Niedrige Margen für AJA und eine künstliche Beatmung von AJZ.
Sorry für das dastische Bild aber dieser Gesellschaft klebt wie ein Parasit am Gesamtkonzern. Und wenn es auch richtig ist das man sich seiner Wurzeln besinnen soll, so muss man doch eigentlich hier ein schärfere Trennung durchführen.
Das kann aber nur passieren wenn Berka und Adomat bei AJZ einen Schlussstrich ziehen, weil nur dann das Thema für sie erledigt wäre. Solange das nicht passiert, werden wir auch zukünftig auf unterschiedlichsten Ebenen mit Problemen/niedrigen Margen etc. zu kämpfen haben.
http://www.kununu.com/de/th/jena/pc/analytik-jena/kommentare
Zweitens gibt es rechtliche Gründe, wieso AJZ noch nicht abgestoßen wurde. Berka hätte es gerne getan. Das kann man sicherlich noch irgendwo nachlesen. Ich steck nicht mehr tief genug in der Materie, um noch zu wissen, um was es da ging. Muss vor 18-24 Monaten gewesen sein, als man das mal umfangreich begründet hatte.
Zum 31.03. wurden der Verkauf von 50% an der AJZ abgeschlossen. Über 3-5 Jahre sollte die Finanzierung sicher gestellt werden und unabhängig gemacht werden.
Von einem aktuell bestehenden rechtlichen Hindernis für den Verkauf der restlichen Anteile kann ich nicht finden.
Es wird wohl eher eine Frage sein, zu welchem Preis man die restlichen 50% verkaufen kann. Und da das Unternehmen auf mittelere Sicht nicht wirklich profitabel wird ist der Lade nicht wirklich viel wert. Zu 0€ will man die Beteiligung aber auch nicht abgeben und einen Buyout der Anteile durch die AJZ selbst wird diese wiederum nicht finanzieren können.
Das Argument: Bei dem Umsartz sollte man höhere Margen haben kann ich nicht verstehen: Das würde ja bedeuten, dass die Kosten zu hoch sind. Siehe Kununu: die Leut verdienen aber scheinbar unterdurchschnittlich. Ergo sind die Umsätze zu niedrig um anständige Margen zu verdienen.
Das ist das alte Henne Ei Prinzip bei Unternehmen die kein vernüftiges Pricing aufziehen können wiel sie in einem zu harten Wettbewerb stehen. Der Umsatz ist nicht gleich der Kosten + Gewinnmargen.
Der Umsatz ist Menge mal Preis und der Preis hat nichts zu tun mit den spezifischen Kosten sondern definiert sich einzig und allein darüber, was der Kunde bereit ist für das Produkt zu zahlen. Und wenn die Kunden nicht bereit sind mehr zu zahlen, liegt das daran, dass die Produkte entweder nicht attraktiv genug sind oder der Wettbewerb und damit die Substituierbarkeit zu hoch sind.
Wenn mir vor zwei Jahren jemand gesagt hätte, dass AJA diese Konzernumsätze erreicht wie jetzt, dann wäre ich von weit höheren Margen ausgegangen. Das es nicht so gekommen ist, liegt an LS.
Was AJZ angeht, hab ich jetzt keine Lust die damaligen Vorstandsaussagen rauszusuchen. Vielleicht sind sie ja auch schon überholt, aber das lief jedenfalls daraf hinaus, dass das MBO nicht die Auswirkungen haben konnte wie man erhofft hatte, da da irgendwelche Verträge noch 10 Jahre liefen und man daher AJZ weiter ertragsseitig (nicht umsatzseitig) als Beteiligung konsolidieren muss. Inweifern da jetzt eine Lösung gefunden wurde, entzieht sich meiner Kenntnis.
Ich glaube aber das in der Beurteilung was leichter geht: Umsatz/Preise rauf oder Kosten runter; etwas mehr Marktnähe notwendig ist. Und wenn man sich das in der Praxis anschaut ist es eben absolut nicht das Gleiche. Da AJA sehr arbeitnehmerfreundlich ist und niemanden rauswirft, kann man sich an 2 Finger abzählen wie leicht es einem solchen Unternehmen fällt die Kosten zu senken. Noch dazu wo die Gehälter schon vergleichsweise niedrig sind.
Was die AJZ angeht, gib es eben keine 10jährigen Verträge und die Art der Konsolidierung hängt an der Beteiligungsquote. Da folgt man schlicht den Buchhalltärischen Regeln, wonach für Minderheitenbeteiligungen eben der Gewinn oder Verlust anteilig konsilidiert werden, der im Grunde dem Beteiligungsergebnis entspricht.
Es hängt einzig an der Finanzierung, die eben nicht gelöst ist. weil niemand einem Unternehmen das 50Mio Aufträge wälzt und keinen Gewinn erzielt, eine Finanzierung gibt, wenn nicht persönlich haftende Gesellschafter im Hintergrund stehen.
Der ganze Verlauf und damit die 5jährige Hängepartie zeigt genau, das man eben nicht in der Lage ein solches Unternehmen solide durchzufinanzieren.
wie bereits geschrieben sollte einen Finanzierung nach 3-5Jahren geregelt sein. 5 Jahre sind Ende März um!
Eine Lösung haben wir nicht und werden wir auch nicht bekommen. Die einzige Möglichkeit ist es sich an einen große Player zu hängen oder die Größe der Aufträge reduzieren, damit der Finanzierungsumfang geringer wird.
eine Ausführungen schließen absolut nichts von dem aus, worum es mir ging. Wir sind uns im Grunde völlig einig, bei dem was du schreibst. Nur konstruioerst du hier einen Zwiespalt wo keiner ist.
Ich sagte ja bereits, die Margen könnten viel höher sein. Über die Gründe wieso das nicht so ist, müssen wir gar nicht diskutieren, also bei welchen Kostenfaktoren man ansetzen könnte. Fakt ist aber, AJZ war schon immer ein großes Problem. Daran liegt es also nicht, wenn die Margen trotz Umsatzverdopplung nicht steigen. Man bekommt den Bereich LS eben nicht so in den Griff wie man denkt. An welchen Kostenfaktoren im allgemeinen es auch noch liegt, war gar nicht mein Thema. Ich seh es aus der Sichtweise eines Investors, der schon seit 10 Jahren mehr oder weniger dabei ist und die Entwicklung miterlebt hat. Und als solcher ist AJZ für mich kein Thema mehr. Man hätte trotzdem jetzt viel höhere Margen erreichen können, wenn LS so laufen würde wie wir das her vor 3-4 Jahren erwartet hatten. Da sind Reduzierungen bei den Personalkosten nicht das Hauptthema und erst recht nicht AJZ.
Zu dem Ergebnissen des 1. Quartals sagt er: Währungseinflüsse, schwachen US und EU Geschäft. AJZ negativ LS nicht wie erwartet aber mit guter Tendenz.
Das Argument Währugn lasse ich in Japan gelten, in China ist es Quatsch, und in den USA auch. Die 5 cent Unterschied verglichen mit dem letzten Jahr muss ein Unternehmen locker wegstecken. AJZ soll auf das gesamte Jahr gesehen wieder positiv abschließen.
Wenn alles so kommt wie Berka es skizziert wird das Jahr 2013 wohl gar nicht so schlecht. Vielleicht steht am Ende doch noch ein leicht besseres Ergebnis als im Vorjahr.
Keine Ahnung, ob das auf eine Übernahme hinausläuft. Berka und Co wollen ja eine solche Übernahme verhinderen. Also läufts entweder auf ne Übernahmeschlacht hinaus oder ein ganz neuer Interessent kommt ins Spiel, gegen den Berka und Co nichts haben.
Oder was halten die anderen User hier davon?
TR ONE Ad Hoc: Ad hoc: Analytik Jena AG übernimmt US-amerikanische UVP, LLC
Ad hoc: Analytik Jena AG übernimmt US-amerikanische UVP, LLC
Analytik Jena AG /
Akquisition /
Ad hoc: Analytik Jena AG übernimmt US-amerikanische UVP, LLC
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Jena, 2. April 2013 - Die Analytik Jena AG (Prime Standard: AJA, ISIN:
DE0005213508) hat mit Zustimmung des Aufsichtsrats heute einen Vertrag über den
Erwerb sämtlicher Geschäftsanteile an der UVP, LLC, einer Gesellschaft mit
beschränkter Haftung nach US-amerikanischem Recht mit Sitz in Upland,
Kalifornien, USA, abgeschlossen. Mit Vollzug der Übertragung der
Geschäftsanteile, die für den 5. April 2013 vorgesehen ist, erwirbt die Analytik
Jena AG neben der UVP, LLC auch deren 100-prozentige Tochtergesellschaft, die
Ultra-Violet Products Ltd. mit Sitz in Cambridge, Großbritannien. Über den
Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.
Die UVP, LLC, ist ein weltweit agierender Anbieter vorrangig von digitalen
Imaging Systemen für Anwendungen in der Proteomik, Genomik sowie Pflanzen- und
Tierforschung. Der UVP-Unternehmensverbund erwirtschaftete im Geschäftsjahr
2012 profitable Umsatzerlöse in Höhe von rund 17,2 Mio. USD und beschäftigt
weltweit 109 Mitarbeiter. Knapp die Hälfte des Umsatzes wird in Nordamerika
erwirtschaftet. Das Unternehmen betreibt sein Geschäft bereits seit 1932.
Durch die Integration der UVP, LLC in den Analytik Jena-Konzern werden eine
signifikante Steigerung der Umsatz- und Ergebniszahlen des Geschäftsbereichs
Life Science sowie zahlreiche Synergien erwartet. Bereits für das zweite
Halbjahr 2012/2013 strebt die Analytik Jena AG in diesem Bereich ein operatives
Ergebnis (EBIT) über Break-even an und geht für das im Oktober beginnende
Geschäftsjahr 2013/2014 von Umsätzen über 40,0 Mio. EUR sowie einem operativen
Ergebnis von 4,0 % bis 7,0 % aus. Neben der Erweiterung und Abrundung des
Produktportfolios plant Analytik Jena mit dieser Akquisition den Markteintritt
in den USA für die Produkte des Geschäftsbereichs Life Science.
Kontakt:
André Mühlig
Analytik Jena AG
Konrad-Zuse-Straße 1
07745 Jena
Tel. +49 (0) 36 41 77 92 81
E-Mail: ir@analytik-jena.de
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Source: Analytik Jena AG via Thomson Reuters ONE
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Analytik Jena AG
Konrad-Zuse-Straße 1 Jena Deutschland
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Notiert: Freiverkehr in Börse Stuttgart,
Freiverkehr in Hanseatische Wertpapierbörse zu Hamburg,
Freiverkehr in Börse Berlin,
Freiverkehr in Börse Düsseldorf,
Freiverkehr in Bayerische Börse München,
Freiverkehr in Niedersächsische Börse zu Hannover,
Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse,
Regulierter Markt in Frankfurter Wertpapierbörse;
http://www.analytik-jena.de
Quelle: dpa-AFX
Das Unternehmen Analytik Jena kauft das Unternehmen UVP und verschafft der eigenen Life Science-Sparte so einen Zugang zum US-Markt.
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So oberflächlich betrachtet ist das erst einmal ein dickes Brett das man das bohrt. Es bleibt aus meiner Sicht auch die Frage: Worin bestehen denn die Synergien konkret? Und wie will man es schaffen die Amis von DE aus zu führen und unter dem Hut von AJA weiter zu entwickeln. Eine Übernahme in dieser Größenordnung ist immer auch ein Risiko, zumal sich AJA in der Vergangeheit immer auch schwer getan hat, nach der Übernahme den Übernommenen zu integrieren. Grundsätzlich scheint das Geschäft aber dennoch als sinnvolle Ergänzung des bisherigen Potfolios, sowohl produktseitig als auch regional einigen Sinn zu ergeben!
Bisher realisierte die ETG bereits 85% ihrer Umsätze mit AJA. Die restlichen 15% werden nun rechnerisch zum AJA Umsatz hinzu addiert und außerdem werden die Ergebnisbeträge dieser Gesellschaft nun voll konsolidiert. Damit aber auch die Kosten.
Insgesamt kann man den Deal nur beurteilen, wenn man die genauen Fakten(Preise, Umsatzvolumen,EBIT Marge ETG) kennt. Ich denke aber das der Übernahmepreis vernünftig war und außerdem hat sich AJA damit wieder ein Stück weit rückwärts integriert. Solche Übernahmen machen aus meiner Sicht absolut Sinn und stärken mittel- und langfristig die betriebliche Wertschöpfung!