Ökonomen streiten über Verteilungsfrage


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Neuester Beitrag: 28.08.25 11:35
Eröffnet am:05.11.12 08:09von: permanentAnzahl Beiträge:200.023
Neuester Beitrag:28.08.25 11:35von: kosiolLeser gesamt:42.194.666
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10997 Postings, 5752 Tage Sufdlsehr lesenswert!

 
  
    #18101
2
08.05.14 02:46
hätte ich dem Käseblatt echt nicht zugetraut.


Provozierende Einkreisung Russlands

Dieses Verhalten der USA kann man auch in ihrer auf Europa bezogenen Energiestrategie klar erkennen: Europas Abhängigkeit sollte von russischen Öl- und Gaslieferungen auf ein Minimum reduziert werden, jedoch umgekehrt von den Energielieferungen aus dem unter eigener Kontrolle der USA stehenden Mittleren Osten deutlich erhöht werden. Deshalb wurden die zentralasiatischen Staaten mit beträchtlichen Öl- und Gasvorräten zu Partnern erklärt, die Nato-Mitgliedschaft in Aussicht gestellt, und in Usbekistan und Aserbaidschan wurden gar US-Militärstützpunkte errichtet. Obwohl alle ökonomischen Kriterien dagegen sprachen, wurden US-Konzerne beauftragt, die kostspielige Nabucco–Pipeline von Zentralasien über die Türkei nach Westeuropa zu errichten. Gleichzeitig hat man damit begonnen, die osteuropäischen Staaten an die EU und die Nato "heranzuführen".
Die EU muss die Scherben aufkehren  

10997 Postings, 5752 Tage Sufdlein weiterer Auszug:

 
  
    #18102
1
08.05.14 02:49
Die EU-Politiker waren - offensichtlich immer noch im Kalten-Krieg-Geist verhaftet - gut oder richtiger dumm genug, um den US-Ball aufzunehmen und dieses ganz klar auf eine tiefe Spaltung zwischen Russland und EU zielende US-Projekt voranzutreiben. Somit richtet sich auch die Ukraine-Politik der USA, wenn überhaupt, nur zu einem Teil gegen Russland. In der Hauptsache jedoch gegen die "europäischen Freunde", die in künstlich andauernder Feindschaft zu Russland gehalten werden sollten. Hier kann man nur sagen, "die dümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber."  

10997 Postings, 5752 Tage Sufdlja Herr Zappl

 
  
    #18103
2
08.05.14 02:52
da, lesen Sie mal die Wahrheit und dann schweigen Sie bitte.   : D  

10997 Postings, 5752 Tage SufdlFazit:

 
  
    #18104
8
08.05.14 02:55
Helmut Schmidt, Klaus von Dohnanyi, Armin Laschet, Matthias Platzeck, und ganz wenige unvoreingenomme Journalisten, warnen inzwischen mehr oder weniger verschlüsselt davor, den egoistischen Interessen der USA auf den Leim zu gehen. Auch weite Teile der Bevölkerung lehnen es ab, sich der pro-atlantischen Propaganda der Mainstream-Medien zu unterwerfen, während Obama, US-Kongress und Senat nicht aufhören, die EU zu massiven Sanktionen gegen Russland zu drängen. Dabei weiß jeder, dass die Hauptleidtragenden einer Zuspitzung des Ukraine-Konflikts nicht die US-Amerikaner, sondern die Europäer wären. Die Grenzen amerikanischer Zumutungen sind längst erreicht, die Europäer müssen endlich mit dem Selbstbetrug und der Hinternkriecherei aufhören und den Amerikanern dies auch offen sagen.  

10997 Postings, 5752 Tage SufdlSufdls Fazit

 
  
    #18105
08.05.14 03:03
USA (& UK) = axis of evil  

1462 Postings, 4518 Tage narbonneEs ist vernünftig die

 
  
    #18106
12
08.05.14 08:36
Aktien der USA kritisch zu hinterfragen und europäische Interessen in den Vordergrund zu stellen. Dabei muss man zunächst europäische Interessen definieren die sich von Land zu Land sehr stark unterscheiden. Europa ist nach wie vor ein Flickenteppich von Nationen.
Bei aller berechtigter Kritik an den UAA sehe ich jedoch keinerlei Veranlassung mich Russland anzunähern, einer Nation die keine demokratischen Strukturen hat und von einem selbstherrlichen Laienschauspieler der die Inszenierung der eigenen Person in den Medien liebt regiert wird.
Jede Regierung muss immer zuerst im Sinne der eigenen Bevölkerung handeln, das ist Aufgabe einer Regierung.
Bevor ich Putin die Hand reichen würde, würde ich den Chinesen meinen ganzen Arm reichen.

Russland fällt wirtschaftlich immer weiter zurück und ist mehr denn je auf seine Rohstoffvorkommen angewiesen. Alle technologischen Vorzeigeprojekte wie ein Zivilflugzeug sind gescheitert, der Aufbau eines GPS Systems gelingt nicht. Das bekommen die Chinesen in Rekordzeit hin.

ave  

79561 Postings, 9437 Tage Kickyach der mod

 
  
    #18107
5
08.05.14 09:24
seit 24.10.00,????  der sich diese ID wohl eher illegal erworben hat,ich bin ja nu auch schon lange hier und damals gab es den nicht als Poster, das wüsste ich bei dessen politischer Einstellung

( aber wie soll man sich schon nennen ,wenn man eigentlich Müller heisst
https://www.tagblatt.de/Home/...egen-Hitler-geklebt-_arid,251983.html )  

79561 Postings, 9437 Tage Kickyund besonders peinlich ist

 
  
    #18108
2
08.05.14 09:26
wenn man bei manchen mit diesen vielen völlig konträren IDs sich fragen muss als welche Person ihrer multiplen Persönlichkeit sie gerade reden,irgendwie verliert dadurch die Glaubwürdigkeit  

79561 Postings, 9437 Tage KickyStationierung von Truppen in Osteuropa

 
  
    #18109
4
08.05.14 09:32
Deeskalation sieht anders aus

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/...ation-vor-12927056.html


Die Bemühungen um eine diplomatische Lösung der Krise in der Ukraine laufen unterdessen weiter auf Hochtouren. An Mittwoch trifft sich der Vorsitzende der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), Didier Burkhalter, in Moskau mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Bei dem Vermittlungsversuch wird es darum gehen, wie die Lage vor der Präsidentenwahl am 25. Mai in der Ukraine beruhigt werden kann. Burkhalter, der Schweizer Bundespräsident ist, hatte am Dienstag eine Waffenruhe gefordert. Die OSZE will die Wahl mit gut 1000 Beobachtern begleiten und so einen fairen Ablauf sicherstellen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel empfängt den ukrainischen Präsidentschaftskandidaten Pjotr Poroschenko im Kanzleramt. Der schwerreiche Süßwarenunternehmer, der als aussichtsreichster Bewerber bei der Wahl gilt, kündigte Medien zufolge auch ein Treffen mit Außenminister Frank-Walter Steinmeier an.

hat er nicht vor Kurzem auch den  Oligarchen Rinat Achmetow, einen der reichsten Männer des Landes und schlimmsten Mafiosi getroffen?
jaja der Zweck heiligt die Mittel  

12996 Postings, 6131 Tage daiphong#94 "NATO" oder "Regierung"

 
  
    #18110
3
08.05.14 09:36
sind für Fill  so mit die bösesten Schimpfwörter, die er sich überhaupt denken kann.
Schlimmer noch als "EU" oder "UNO"."
"NATO-Sprecher" oder "Natopresse" sind seine schlimmsten Beleidigungen.

Das ist sein Name des Horrors, des Urtraumas, nämlich seines Ausschlusses aus der Gesellschaft.  Denn nie wird er Minister sein, General, Kanzler, Banker, Unternehmer, Professor. Womöglich musste er sogar schon mal arbeiten - "mainstream-Sklaverei" und "Untertanen"-Mentalität.
Das verzeiht er dieser Gesellschaft NIE, dem Westen, den USA, dem "Imperialismus". Ähnlich wie exDDRler, die sich vom Westen ausgegrenzt sahen und sehen. Dieser Todfeind verdrängt Menschen aus dem Herrschaftszentrum an den Rand und in die Sklaverei. Aber auch ganze Länder, weltweit.
Solidarität empfindet er mit Russland, weil es der versklavenden NATO standhält - als letzte Speerspitze aller noch nicht versklavten Völker und Menschen der Welt. Natürlich sei Russland nicht besser-aber zur Demaskierung der NATO und ihrer Speerspitze und ihres Kerns, den Faschisten bzw. den Gutmenschen, und zur Rache taugt es allemal. Dafür wird Russland von Rechtsaußen und Linksaußen gerufen.

Es gibt nur wenige erwachsene Leute hier.  

1462 Postings, 4518 Tage narbonneHier sind es ja nur Worte

 
  
    #18111
15
08.05.14 09:39
und nicht Taten oder Waffen die gegeneinander gerichtet werden somit lohnt sich die Investition in ein Bestattungsinstitut erst wenn ariva die Adressen der User veröffentlicht.

ave
 

1462 Postings, 4518 Tage narbonneDie USA haben in den letzten

 
  
    #18112
16
08.05.14 09:46
Jahren viel Mist gebaut und sich selber aufgrund ihres Energiehungers und des Überkonsum unter Zugzwang gesetzt. Die Freiheit der Bürger wurde durch die NSA und andere Institutionen im Dienste der Nationalen Sicherheit beschnitten.
Zum Teil wurden Menschenrechte mit den Füßen getreten und dennoch stehen die USA immer noch für Freiheit und Demokratie und das im Gegensatz zu Russland.
In wenigen Jahren wird Obama Geschichte sein und vielleicht ein neuer Präsident die Scherben kehren um die Nation wieder zukunftsfähiger zu machen, in Russland ist dieser Zeitpunkt noch nicht einmal als Hoffnungsschimmer zu erkennen. Die USA haben sich und ihre Wirtschaft immer wieder neu erfunden und werden es aufgrund der gegebenen wirtschaftlichen Freiheiten auch in Zukunft schaffen. Russland hat immer wieder versucht mit Hilfe von europäischen Konzernen und Immigranten die eigene Wirtschaft zukunftsfähig zu machen und ist immer gescheitert obwohl viele Russen gerade in  den Naturwissenschaften gut ausgebildet sind. Diese gebildeten Russen kehren ihrem kaputten System jedoch lieber den Rücken.
Gleiches gilt für gebildete junge Frauen die auch keine Lust mehr auf die heimischen Wodkatrinker haben. Russland ist ein verlorenes, unberechenbares kaltes Land ohne Zukunft.

ave  

12996 Postings, 6131 Tage daiphongder Weltschmerz der sich ausgeschlossen Fühlenden

 
  
    #18113
4
08.05.14 10:00
spricht eine andere Sprache, er sucht Rache an den Etablierten, am exklusiven Establishment. An den Eltern, Pädagogen, Chefs, Medien, zu den Bescheidenen und Untertanen will er nicht zählen. Zumindest erfordert er ihre Gegenverdrängung und Ignoranz.
Und er versammelt und bestärkt sich heute natürlich im Internet. In den Kirchen und Kneipen einst funktionierte er anders.  

80400 Postings, 7785 Tage Anti LemmingSteinmeier sieht diplomatische Lösung

 
  
    #18114
4
08.05.14 10:15
www.zeit.de/politik/ausland/2014-05/ukraine-live-blog-steinmeier-putin

Außenminister Frank-Walter Steinmeier hält es für möglich, mit diplomatischen Mitteln eine weitere Eskalation der Gewalt in der Ukraine zu verhindern.

Die prowestliche Führung in Kiew hat angekündigt, Gespräche mit politischen Kräften in den russisch geprägten Regionen im Südosten des Landes führen zu wollen. Zuvor hatte einer der Anführer der selbst ernannten Volksrepublik Donezk, Denis Puschilin, gesagt, er sei bereit, mit der Regierung in Kiew zu verhandeln.

Die Forderung von Russlands Präsident Wladimir Putin, das für Sonntag geplante Abspaltungsreferendum im Osten des Landes zu verschieben, werden von führenden EU-Vertretern gelobt.

Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hofft auf eine Wende in der Ukraine-Krise. "Die Lage ist überaus kritisch, aber noch besteht eine Chance, dass es uns mit diplomatischen Mitteln gelingt, eine weitere Eskalation der Gewalt und völligen Kontrollverlust im Osten der Ukraine zu verhindern", sagte Steinmeier.

Er bezog sich auf Äußerungen von Russlands Präsident Wladimir Putin. Dieser hatte die prorussischen Kräfte in der Ostukraine aufgefordert, ihr für diesen Sonntag geplantes Referendum über eine Abspaltung von Kiew zu verschieben.

Steinmeier begrüßt die konstruktive Tonlage Putins. "Wir sind jetzt an einem vielleicht entscheidenden Punkt." Vorrangig gehe es jetzt darum, die für den 25. Mai geplanten Wahlen in der Ukraine zu ermöglichen und schnell die Grundlagen für eine neue Verfassung zu schaffen. "Einem nationalen Dialog unter Einbindung geeigneter Repräsentanten des Ostens der Ukraine kommt dafür sehr große Bedeutung zu", sagte Steinmeier.

 

23637 Postings, 6982 Tage Malko07Wichtige Fragen immer unter der

 
  
    #18115
8
08.05.14 10:19
Alternative Russland oder USA zu sehen ist geradezu kindisch. So als ob es eigene Interessen nicht gäbe, so als ob es nur darum ginge wem man sich freiwillig unterwirft.

Demokratie und Menschenrechte sind etwas mehr als formal richtige Wahlen. Auch der Freiheitsbegriff kann sehr stark unterschiedlich interpretiert werden. Für nicht wenige in den USA sind unsere Sozialgesetze und unser Verbraucherschutz purer Kommunismus. Wieder viele drüben über dem Teich und leider auch zu viele hier halten von dem Schutz der Persönlichkeit nichts. Das alles bedeutet nicht, dass es in Russland oder China um einen Deut besser wäre, dort ist es um Welten schlimmer.

Mit so einer künstlichen Schlacht USA contra Russland kann man allerdings schön von der Entwicklung ablenken bei der Freiheit und Menschenrechte zurück gedreht werden. Restauration nennt man so etwas und in der Geschichte kommt es immer wieder vor.

Zur Freiheit gehört auch, dass Arbeitnehmer ihre Rechte und Interessen vertreten können. In den USA hat man diese Freiheit seit dem 19. Jahrhundert massiv eingeschränkt und mit allen denkbaren Methoden bekämpft. Zum Schluss ist man noch eine Koalition mit der Mafia eingegangen, wie damals bei der Invasion in der Schweinebucht und in Süditalien im Weltkrieg II, um die Gewerkschaften zu infiltrieren und zu diskreditieren. Und jeder Versuch wieder eine wirksame, nicht kriminelle, Gewerkschaftsbewegung ans Laufen zu bringen führt dazu dass derartige Aktivitäten als Kommunismus degradiert werden. Unamerikanisches Verhalten und Sozialismus sind die schlimmsten Sünden die man in den USA auch heute noch begehen kann. Rassismus ist dagegen eine lässliche Sünde. US-Amerikaner umbringen mit nicht funktionierenden Giftspritzen oder nicht US-Amerikaner mit Drohnen ist dagegen geradezu vorbildliches Verhalten.

Auch Westeuropa hat alles andere als eine vorbildliche Geschichte. Allerdings sind wir heute wesentlich weiter (im positiven Sinne) als die USA und sollten uns von unserem Weg nicht abbringen lassen. An eine Alternative Russland oder China darf man dabei nicht mal ansatzweise denken - es sei, man hat den gesunden Menschenverstand verloren. Wir brauchen keine Vorbilder und Führer, wir sollten unser Leben selbst bestimmen.

 

80400 Postings, 7785 Tage Anti LemmingMerkels Problem mit der öffentl. Meinung

 
  
    #18116
5
08.05.14 10:23
www.zeit.de/2014/20/angela-merkel-ukraine-konflikt-putin-widerpart

Ukraine: An der Schwelle zum Krieg
Was kann sie?

Angela Merkel ist Wladimir Putins Widerpart in Europa. Der Konflikt um die Ukraine wird ihre Kanzlerschaft prägen. Nun stößt sie an Grenzen – weil die Bürger nicht denken wie sie.

...Die Ukrainekrise wirkt wie ein Katalysator, sie macht Abgründe deutlich und die vielen Widersprüche, mit denen Kanzlerin und Politik derzeit zu kämpfen haben: einer EU, die routiniert streitet, ob demnächst Martin Schulz oder Jean-Claude Juncker Kommissionspräsident wird, während mitten in Europa Menschen erschossen werden. Einer Staatengemeinschaft, die noch über die Anwendung der Spielregeln debattiert, während der Gegner längst das Spielbrett vom Tisch gefegt hat. Und einer Kanzlerin, die sich damit konfrontiert sieht, dass ihr wichtigster Verbündeter womöglich auch ihr größter Gegner ist: die deutsche Bevölkerung.

Die Kluft zwischen dem, was Merkel denkt, und dem, was sie tun zu können glaubt, ist größer geworden. Der Fall Ukraine berührt, was der Kern von Merkels Kanzlerschaft geworden ist: ihre außenpolitische Rolle, die Zukunft Europas.

Selten hat man beim Betrachten von Politik das Gefühl, dass gerade Geschichte geschrieben wird. Im Moment ist sie mit Händen zu greifen. Die kommenden Wochen werden darum auch Merkels Kanzlerschaft definieren...

 

12996 Postings, 6131 Tage daiphong#09 die ganze Schlechtigkeit unserer Regierung

 
  
    #18117
1
08.05.14 10:33
und der Nato in jedem post.

Und der mod soll plötzlich mal eben so von kicky als Kind des Nazis entlarvt sein, in dessen Lager seine Vorfahren waren, wie er schrieb?
Und nicht nur als Kind des Nazis, nein selber als Nazi, obwohl nicht ein Hauch davon in seinen Posts war, sondern nur das Gegenteil?
Weil er mit der großen Entlarverin, der ausländertraumatisierten Madame Kicky nicht übereinstimmt?
einfach krank  

2771 Postings, 4448 Tage Wolfsbldai,

 
  
    #18118
1
08.05.14 10:41
ihr macht es doch genauso.

Ich habe mal gelernt, dass man dem anderen zuhört und sachlich auf seine Argumente eingeht und sich auch mal auf den anderen Standpunkt einlässt.

Insbesondere sollte man nicht die Argumente des anderen ins Gegenteil umkehren.
 

23637 Postings, 6982 Tage Malko07Europa (EU) ist keine

 
  
    #18119
7
08.05.14 10:43
rohstoffreiche Region und ist auf Importe angewiesen. Leider können demokratische Staaten wie z.B. Norwegen unseren Energiehunger nicht ansatzweise befriedigen. Wir sind gezwungen weltweit einzukaufen. Und unter den Lieferländern sind leider kaum vorbildliche Partner vorhanden. Man kann darüber streiten wo menschlichere Verhältnisse herrschen: In Russland oder Saudi Arabien. Wenn ich die Wahl hätte, wollte ich auf keinen Fall in Letzterem leben. Die USA haben zwischenzeitlich eine ausgeglichene Handelsbilanz beim Gas, es gibt momentan leichte Überschüsse. Beim Erdöl bedarf es immer noch großer Importe (Mexiko, Canada, ..). Die Lieferung, die wir aus Russland und anderen unsicheren asiatischen Staaten erhalten, können sie nicht mal symbolisch schließen. Trotzdem sollten wir mehr für unsere eigene Unabhängigkeit tun. Wir sollten uns auch ertüchtigen z.B. verstärkt Erdgas aus anderen Regionen zu importieren. In Afrika und in den arabischen Staaten wird Gas noch massiv abgefackelt. Allerdings braucht es dazu nicht nur bei uns die notwendigen Terminals und Umformer,  die braucht es in den Lieferstaaten genau so. Wirklich unabhängig werden wir allerdings nie werden. Wir können durch stärkere Diversifizierung nur weniger krisenanfälliger werden. Stark abhängig bleiben wir auf jeden Fall noch länger als ein Jahrzehnt von Russland, auch wenn wir uns noch so stark anstrengen sollten. Und deshalb sollten wir auch nicht in einen "Krieg" zwischen russischen und ukrainischen Oligarchen hineinziehen lassen, der nur zu starken Preiserhöhungen im Energiesektor führen wird und der nichts Positives für die Bevölkerung dort und hier bringen wird.  

12996 Postings, 6131 Tage daiphong#18 "ihr macht es doch genauso"

 
  
    #18120
08.05.14 10:48
halt ganz einfach die Fresse zu meinem post.  

2771 Postings, 4448 Tage WolfsblOoooh dai,

 
  
    #18121
08.05.14 10:50
Nein!

Ich werde mit Vorliebe zu dir Stellung nehmen.

Also, dass was du schreibst ist verbesserungswürdig, insbesondere deine Wortwahl und Diskussionsstiel.
 

1462 Postings, 4518 Tage narbonne#115 / Malko

 
  
    #18122
10
08.05.14 10:51
Deinen Aussagen kann ich nur teilweise zustimmen. Wir brauchen ein Eigenleben, Europa braucht ein Eigenleben außerhalb des Einflussbereich der USA und Chinas (Russland will ich hier bewusst nicht mehr als Weltmacht betrachten da es de facto keine mehr ist).
Europa ist jedoch keine Einheit. Immer noch werden fast nur nationalstaatliche Interessen verfolgt. Für unseren Wohlstand brauchen wir freie Märkt und Verbündete die sich mit uns für frei Märkte einsetzen. Nur freie Märkte und Arbeitsteilung bringen Skaleneffekte, Produktivitätsfortschritte und Wohlstand. Nun wer kämpft dafür mit uns an unserer Seite? Sehen wir uns in unserer Nachbarschaft um: Die Schweiz ist eine offene arbeitsteilige Gesellschaft aber nicht in der EU, die Niederlande, GB, Skandinavien, Österreich und dann war es da auch schon. Der südliche Teil der EU ist eher protektionistisch, staatsgläubig orientiert und hat Angst vor all zu viel Wettbewerb und erkennt nicht den wohlstandssteigernden Vorteil.

US Gewerkschaften wurden und werden vom Staat bekämpft richtig. Der größte Feind der US Gewerkschaften sind diese jedoch selbst. Man sehe sich nur die Geschichte der UAW an. Neben einem kurzsichtigen an schnellem Profit orientiertem Management war es die Sturheit der UAW welche die US Autoindustrie zu Fall gebracht hat.
Es geht besser wie es zum Beispiel die IGChemie in Deutschland vormacht. Der Chemiearbeitnehmern geht es hervorragend und den Unternehmen wird die notwendige Flexibilität zugebilligt wie es nun wieder mit wegweisenden Ergebnissen im Bezug auf den Einsatz älterer Arbeitnehmer vorgemacht wurde. Hier wird die demographische Entwicklung vorbildlich antizipiert.
Es geht eben nur Hand in Hand wenn man dauerhalft erfolgreich sein will.

ave  

2696 Postings, 6682 Tage Ischariot MDach,

 
  
    #18123
3
08.05.14 10:54
Kicky hat doch nur dem XYZ einen Namen zugeordnet - Müller eben, aber ob das überhaupt stimmt, wenn 'zufälligerweise' im März 2014 ein Zeitungsartikel zur "Familienchronik" von "mod" erschienen und online einsehbar ist, muß man schon leise hinterfragen.  

80400 Postings, 7785 Tage Anti Lemming# 115 Hitlers Zerschlagung der Gewerkschaften

 
  
    #18124
7
08.05.14 10:56
Ein wichtiger Grund, warum Hitlers zutiefst undemokratische Spielchen bei seiner Machtergreifung Anfang 1933 (de-facto-Abschaffung des Parlaments) von den damals Mächtigen im Lande, inkl. der Groß- und Finanzindustrie, "mit einem Augenzwinkern" abgetan wurden, war der, dass Hitler seinen Geldgebern und Förderern versprochen hatte, am 1. Mai 1933 die Gewerkschaften zu zerschlagen, was er auch peinlich genau umsetzte.

http://de.wikipedia.org/wiki/Tag_der_nationalen_Arbeit

Hitlers Machtergreifung war keinesfalls die "Wahntat eines Irrsinnigen", wie es im Nachhinein oft und gern kolportiert wurde, sondern dahinter steckten Kalkül und klare ökonomische Interessen. Die von dieser Politik profitierende Interessengruppe war weit größer als die Anhängerschäft Hitlers - ähnlich wie heute in Kiew.

Man möge mir diese (häufigen) historischen Vergleiche verzeihen. Sie sind mMn angebracht, da, wie auch Die Zeit schreibt in # 116, dieser Tage in Europa "Geschichte geschrieben" wird. Und um Zeitgeschichte (Politik) zu verstehen, muss man die "vergangene" Geschichte möglichst genau kennen.

In der "Zeit" steht, dass Merkel "eine Annexion innerhalb Europas für nicht mehr möglich" gehalten hatte. Genauso unhistorisch aber ist die - inzwischen enttäuschte - Erwartung, dass es im euroäischen Großraum keine Kollaboration mehr mit einer faschistisch-judenhassenden Junta gibt wie der in Kiew, und dass diese sogar vom IWF und mit EU-Geldern tatkräftig unterstützt wird.

Denn - wie damals - wird auch heute mit "einem Augenzwinkern" festgestellt, dass die übergeordneten geostrategischen und sonstigen Interessen eine solche Toleranz - inkl. politische und finanzielle Förderung - gegenüber einem zutiefst zweifelhaften Regime rechtfertigten.

Man sollte Putins, egal was man sonst von ihm hält, sogar dafür dankbar sein, dass er gegen diesen im Westen (zumindest in Regierungskreisen) verbreitetem Meinungs-Konsens entschlossen Stellung bezieht (die Entschlossenheit ist dabei übrigens das, was ihm hier zu Lande Sympathiepunkte bringt, da Kohl/Merkel'sches "Aussitzen" in einer solchen Lage nicht mehr angemessen ist) und die tatsächlichen Hintergründe und Interessenlagen beleuchtet. Niemand sonst hat der von USA vor-verordneten Meinung so entschieden die Stirn gezeigt, weil es eben sonst niemand wagte.
 

1462 Postings, 4518 Tage narbonneEin Dialog mit Terroristen ist unmöglich

 
  
    #18125
8
08.05.14 10:58

„Ein Dialog mit Terroristen ist unmöglich“

Die Mehrheit der Ostukrainer wollen keine Teilung des Landes, zeigt eine aktuelle Umfrage. Und Russlands Kremlchef Putin will die Präsidentenwahl in der Ukraine nun doch anerkennen – unter Bedingungen. Mehr…

 

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