Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 724 von 7961 Neuester Beitrag: 28.08.25 11:35 | ||||
Eröffnet am: | 05.11.12 08:09 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 200.023 |
Neuester Beitrag: | 28.08.25 11:35 | von: kosiol | Leser gesamt: | 42.194.666 |
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Nach dem Fall der Mauer waren die Russkies am Ende.
Motto: Rette sich, wer kann.
Sie waren quasi der letzte Dreck.
Spielten - von heute auf morgen - international überhaupt keine Rolle mehr.
Und diese Situation wurde - natürlich - auch (Russland-) Intern genutzt. Sprich Oligarchen setzten sich an die Spitze dieses "ausgebombten" Gebildes und instruierten ihre Seilschaften (mit mafiosen Strukturen) .
Ein ganz normaler (= eben weil menschlicher) Vorgang.
Korruption, Seilschaften etc. pp. gewannen die Oberhand in Russland.
Ganz normal.
Und was hat der Westen gemacht?
Entgegen unzähliger Zusagen versucht, sein Herrschaftsgebiet (u.a. Nato) weiter auszubauen und damit den Russen bei unzähligen Gelegenheiten "gewaltig vors Schienbein" getreten (im Widerspruch zu diversen Verträgen).
Wen wundert es da, wenn der Russe - inzwischen wieder zu einer gewissen Stärke erstarkt - den Kaffee auf hat?
Sogar in der russischen "Normalbevölkerung" (= haben weder vor noch nach Gorbatschow etwas gehabt) regt sich gegen diese arrogante Vorgehensweise der "Westmächte" Widerstand.
Selbst (intellektuell bewanderte) Professoren, die - wie in Russland üblich - nur im x´ten Stock irgendeines (gruseligen) Hochhauses wohnen, regen sich über die Arroganz des Westens auf und beklagen den Verlust der eigenen Würde.
Von den ganzen Kriegsveteranen mal ganz zu Schweigen.
Natürlich ist Russland keine Demokratie und natürlich ist Putin auch kein "lupenreiner Demokrat" (= Zitat Schröder = ehemaliger Sozialdemokrat, den die Russen "gekauft" haben).
Aber die Vorgehensweise des Westens ist in meinen Augen nur als absolut dilettantisch zu bezeichnen.
Denn blöde sind die Russen mitnichten.
Und was der Westen an Frechheiten gesät hat, bekommt er eben jetzt von einem wieder erstarkten Russland zurück.
Denn unsere "Verbündeten" (Engländer und Franzosen) hatten nahezu alles im Sinn, aber niemals auch nur im Ansatz die Bestrebung, uns Deutschen die Wiedervereinigung zu "genehmigen".
Daran sollten viele Zeitgenossen mal denken, wenn sie heute - mainstreammäßig - so heftig auf die Russen einschlagen.
und die NATO eingetreten oder?
Eher glaube ich und das höre ich seit 1991 aus Mokau, dass die Russen
mehrheitlich sehr nationalistisch sind und nach alter Grösse gieren.
Putin bedient dieses Bedürfnis der Bevölkerung.
Von daher sind (sollten) wir auch daran interessiert (sein) , ein "normales" Verhältnis zu diesen zu pflegen und uns nicht vorschnell vor irgendeinen Ami-Karren Sparren zu lassen.
Ist aber nur meine Meinung.
Was ist denn mit China. Wollen wir die auch noch "bekehren"?
Denkt mal darüber nach und lasst euch nicht vom Mainstream "korrumpieren".
"So weit mir bekannt ist sind bisher alle ehemaligen Ostblockstaaten freiwillig in die EU und die NATO eingetreten oder? Eher glaube ich und das höre ich seit 1991 aus Mokau, dass die Russen mehrheitlich sehr nationalistisch sind und nach alter Grösse gieren. Putin bedient dieses Bedürfnis der Bevölkerung. "
Ist doch auch überhaupt kein Problem. Habe ich doch auch gar nicht bestritten.
Ist deren gutes Recht (sind historisch gesehen keine Russen) und sie werden auch genau wissen, warum sie sich (wieder) von Russland lösen möchten.
Aber wenn nunmal in der Ost-Ukraine die Menschen förmlich um eine Eingliederung betteln (eben weil russischer Herkunft etc. pp.) , warum sollte man diese im Gegenzug verteufeln???
nur sollte das auch schön nach internationalem Recht abgehen.
So bleibt ein Geschmäckle.
Weißt du überhaupt, wie oft Ami und Konsorten dieses bei diversen Kriegseinsätzen gebrochen haben???
Bitte nicht falsch verstehen. Ich bin wirklich kein Russland-Freund.
Aber diese (westlich inszenierte) Doppel-Moral kotzt mich echt an.
das macht jetzt C mit D.
Das kann dann ja nicht schlimm sein.
Recht (sollte) ist absolut.
Mach dich mal schlau und dann diskutieren wir weiter.
GN8
was ich hier bei euren letzten Ps nicht bestätigen kann.
Ideologen halt, verbohrt.
Sorry, Fill, bleib bei Deinesgleichen, bei Joe z.B.
Gute N8
Der weiß eben, auf welche Diskussionen er sich einlassen sollte und auf welche besser nicht.
Und bezüglich Letzterem hast du eben noch gewaltigen Nachholbedarf. Und wenn hier jemand den Eindruck eines Mainstream-Ideologen hinterlassen sollte, dann ist es mitnichten der Fok, sondern eher deine Person.
Denk mal darüber nach.
GN8
"trigger thermo-nuclear amageddon" hört sich doch gut an. Vielleicht kann ich den drei Priester noch zuvor kommen : )
Schutz gegen Geldmacht
Hier regierte nicht die nackte Gewalt, sondern ganz marktwirtschaftlich der Tausch Sicherheit für westeuropäische Staaten und Japan - de facto militärische Protektorate der USA - gegen allerhand ökonomische und politische Zugeständnisse: Besetzung aller für die Hegemonialmacht sensiblen Posten bei der Weltbank, der Welthandelsorganisation (WTO) und vor allem des Internationalen Währungsfonds (IWF). Aufkauf umfangreicher US-Dollar als Reservewährung im Rahmen des Bretton-Woods-Systems, damit der US-Dollar seine Position als Weltgeld festigen kann. Unterordnung unter das amerikanische Ölregime und Versorgung mit saudiarabischem Öl, das sich in einem Geheimabkommen verpflichtet hatte, ihren Rostoff nur in US-Dollar zu verkaufen, um die steigende Nachfrage nach dem Dollar auch nach dem Zusammenbruch des Bretton-Woods-Systems sicher zu stellen; Versuche, den Euro durch amerikanische Hedgefonds zu schwächen und schließlich die Beteiligung der Europäer an den teilweise völkerrechtswidrigen Hegemonialkriegen im Balkan, in Afghanistan, Irak, Libyen und im syrischen Bürgerkrieg sowie an der Aufheizung des Nuklearkonflikts mit dem Iran und nunmehr womöglich auch die Hineinziehung der EU in einen ukrainischen Bürgerkrieg.