Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 704 von 7961 Neuester Beitrag: 25.08.25 13:27 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 200.018 |
Neuester Beitrag: | 25.08.25 13:27 | von: Canis Aureu. | Leser gesamt: | 42.161.795 |
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Wir wissen noch nicht wirklich was in Odessa passiert ist. Aus eigener Erfahrung mit Molotov-Cocktails (nein, nicht Brockdorf, sondern Bundeswehr) weiß ich, dass da beim Hantieren damit eine Menge schief gehen kann. Es ist denkbar, dass - wie der Reporter ja beobachtete - als Molotov-Cocktails AUS dem Gebäude in die Menge flogen, jemand ein solches Teil aus der Hand rutschte. Alles schon passiert (mir auch, zum Glück hatten wir einen Feuerlöscher da).
Also: Abwarten was die weitere Berichterstattung bringt.
Unermüdlich arbeitet der große Führer ohne Unterlass für sein Volk.
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14:36 Russland wägt Reaktion auf "Tausenden von Hilferufen" ab
Moskau erhalte "Tausende von Hilferufen" von russischsprachigen Bürgern aus der Ukraine, erklärt Kreml-Sprecher Dmitri Peskow einem Bericht der Washington Post zufolge. Jeder einzelne der verzweifelten Rufe werde an Präsident Putin weitergeleitet. Man sei sich noch nicht darüber einig, wie auf die Rufe reagiert werde, so der Sprecher weiter: "Das ist neu für uns."
[@Fill: Sorry Fill, mir wurde schon in jungen Jahren nachgesagt, dass mir "ein guter Spruch mehr wert ist als ein guter Freund" ;-)]
An den Fenstern sind Menschen zu sehen, die nicht wissen was sie machen sollen (21:47). Ein Mann ruft von unten "Geht runter, es wird ein Korridor gebildet." Doch von einem Korridor ist nichts zu sehen. Eine Frau am Fenster antwortet verzweifelt: "Ruft die Feuerwehr." Doch auch von der Feuerwehr ist nichts zu sehen. Im Hintergrund grollen Rufe: "Es lebe die Ukraine."
http://news.mail.ru/politics/18061121/gallery/3231959/
Der Text ist Radio Moskau. Belastbarkeit also relativ gering. Kiev spricht von regulären Truppen, die Bilder zeigen das eindeutig.
Radio Moskau spricht davon, dass sich die Rebellen auf den zentralen Platz zurückgezogen haben. Man kann davon ausgehen, dass er diese Nacht fällt.
Am Umgang der Sieger mit den Besiegten werden wir den guten Willen ablesen können oder auch nicht. In Semjansk fand man nach der Prorussischen Übernahme gefolterte Leichen im Fluss....
http://www.welt.de/politik/ausland/...n-der-Ukraine-hat-begonnen.html
Im Artikel werden auch die Ereignisse von Odessa erklärt. Die Schuldfage bleibt demnach offen, es scheinen sich beide Seiten katastrophal hochgeschaukelt zu haben nachdem die Prorussen einen Zug von nationalistischen Fußballfans anegriffen haben und mehrere Leute töteten. Der Endpunkt war dann ein Gegenangriff und das Anzünden des Gebäudes durch in die Fenster geworfene Brandsätze.
Alles sehr bestürzend. Nach dem Massaker seh ich schwarz für dieses Land. Sie hätten nach meiner Meinung eine Chance auf einen selbstbestimmten und demokratischen Weg verdient. Leider hat es wohl nicht sollen sein. Alles sieht nach einer Balkanisierung aus.
es ist unfasslich wie hier selbst zerohedge auf dieses Kriegsgeschrei der Ukraine reinfällt,die nichts anderes will,als USA und Nato da mit reinzuziehen.Putin hätte längst einmarschieren können.Was soll dieses blöde Gefasel von Merkel und Obama von weiteren Sanktionen,das nimmt doch kaum einer ernst.Man könnte ja auch mal glauben,dass Putin die Zuspitzung auch bedauert statt immer noch eins draufzugeben.
Der Bundestag hat gestern eine Stellungnahme zum Assoziierungsabkommen von EU und Ukraine veröffentlicht,wie konnte man so dämlich herumzündeln?
http://www.bundestag.de/presse/hib/2014_05/2014_221/03.html
Auswärtiges/Antwort - 02.05.2014
.....sieht unter anderem Bestimmungen „zur Intensivierung des Dialogs im Bereich der Außen- und Sicherheitspolitik, einschließlich der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP)“ vor....
Die Zusammenarbeit des osteuropäischen Landes mit der Nato im Rahmen der „Partnerschaft für den Frieden“, die seit 1994 besteht, erstreckt sich über die „Bereiche politischer Dialog, Beratung, Ausbildung, Standardisierung sowie Zusammenarbeit im Rahmen von Einsätzen“, schreibt die Bundesregierung weiter. Die Ukraine habe „bisher an fast allen Nato-geführten Operationen teilgenommen und stellt regelmäßig Kräfte für die schnelle Eingreiftruppe“. Um die Interoperabilität der Streitkräfte sicherzustellen, sei die Ukraine eng in das Übungsprogramm der Nato eingebunden und nehme an Standardisierungsmaßnahmen teil.
http://www.theguardian.com/commentisfree/2014/apr/...ar-kiev-conflict
The US and the European Union step up sanctions against the Kremlin, accusing it of destabilising Ukraine. The White House is reported to be set on a new cold war policy with the aim of turning Russia into a "pariah state".
That might be more explicable if what is going on in eastern Ukraine now were not the mirror image of what took place in Kiev a couple of months ago. Then, it was armed protesters in Maidan Square seizing government buildings and demanding a change of government and constitution. US and European leaders championed the "masked militants" and denounced the elected government for its crackdown, just as they now back the unelected government's use of force against rebels occupying police stations and town halls in cities such as Slavyansk and Donetsk.
"America is with you," Senator John McCain told demonstrators then, standing shoulder to shoulder with the leader of the far-right Svoboda party ....
When the Ukrainian president was replaced by a US-selected administration, in an entirely unconstitutional takeover, politicians such as William Hague brazenly misled parliament about the legality of what had taken place: the imposition of a pro-western government on Russia's most neuralgic and politically divided neighbour.
Putin bit back, taking a leaf out of the US street-protest playbook – even though, as in Kiev, the protests that spread from Crimea to eastern Ukraine evidently have mass support. But what had been a glorious cry for freedom in Kiev became infiltration and insatiable aggression in Sevastopol and Luhansk.
After Crimeans voted overwhelmingly to join Russia, the bulk of the western media abandoned any hint of even-handed coverage. So Putin is now routinely compared to Hitler, while the role of the fascistic right on the streets and in the new Ukrainian regime has been airbrushed out of most reporting as Putinist propaganda.....
The reality is that, after two decades of eastward Nato expansion, this crisis was triggered by the west's attempt to pull Ukraine decisively into its orbit and defence structure, via an explicitly anti-Moscow EU association agreement. Its rejection led to the Maidan protests and the installation of an anti-Russian administration – rejected by half the country – that went on to sign the EU and International Monetary Fund agreements regardless.
No Russian government could have acquiesced in such a threat from territory that was at the heart of both Russia and the Soviet Union. Putin's absorption of Crimea and support for the rebellion in eastern Ukraine is clearly defensive, and the red line now drawn: the east of Ukraine, at least, is not going to be swallowed up by Nato or the EU.
...Meanwhile, the US and its European allies impose sanctions and dictate terms to Russia and its proteges in Kiev, encouraging the military crackdown on protesters after visits from Joe Biden and the CIA director, John Brennan. But by what right is the US involved at all, incorporating under its strategic umbrella a state that has never been a member of Nato, and whose last elected government came to power on a platform of explicit neutrality? It has none,....
Das Fatale daran ist wie in fast jedem anderen Konflikt der letzten Jahre, dass äußere Interessen diesen Konflikt aufgreifen und vertiefen. Das ukrainische Volk wird darunter leiden müssen, zum Wohle der Machtinteressen anderer.
Die Ukrainer sollten erst einmal alle Amis, Europäer und nicht dort lebende Russen aus dem Land schmeissen und ihre Probleme selber lösen.
Russland kommt mit eingeschleusten Soldaten, Rathaus- und Städte-Eroberungen nicht wirklich weiter, damit fehlt auch die Basis für die große Militärinvasion. Die Sanktionen und Reaktionen hatte man so nicht erwartet, und man fragt sich auch dort, ob die Ukraine "das alles wert ist".
Ukraine kommt mit seinem Demokratie-, Rechts- und Staatsaufbau nicht weiter, dazu muss nun der große Parlamentarische Wurf her, der auch die russische Seite des Landes mit umfasst. Weniger als eine Art Grundgesetz geht da gar nicht, nur so kann man nationalistische bis faschistische Züge im Westen und im Osten ausbremsen. Vielleicht wird das an der Katastrophe von Odessa allgemein deutlich, vielleicht gibts jetzt ein Zeitfenster dafür und sogar Zusammenarbeit mit Putin.
Die Feuerwehr kam sehr spät und sehr schwach, evtl. nach einem überharten Einsatztag, evtl. aus Angst vor Schüssen, mangelndem Bürgersinn. oder schlimmer.
Die Polizei aber hat an vielen Stellen eher die wenigen Russen geschützt (selbst den russischen MP-Schützen weiter hinten im Video), und wurde von den Ukrainern sehr hart angegangen. https://www.youtube.com/watch?v=eBofgPq1EUs
Bleibt dies aus und wird so wie es der massenmediale Stream (nicht alle, s FAZ) verlangt, der Progrom mit dem Finger auf Putin gerechtfertigt, würden die verantwortlichen Funktionsträger die moralische Basis des europaischen Projektes mit nicht absehbaren Folgen für die innere Integration erodieren. Und dies für einen antiwestlichen Haufen, der einen Failed State in die Endlosschleife schicken wird. So dumm werden sie nicht sein, jedenfalls nicht in Old Europe...
Gespentisch, Dein Clip
www.spiegel.de/sport/fussball/...rawallen-ueberschattet-a-967443.html