Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 694 von 7961 Neuester Beitrag: 25.08.25 13:27 | ||||
Eröffnet am: | 05.11.12 08:09 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 200.018 |
Neuester Beitrag: | 25.08.25 13:27 | von: Canis Aureu. | Leser gesamt: | 42.151.621 |
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der gute Jeff ist ganz schön alt geworden.
Zeitpunkt: 29.04.14 09:31
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Kommentar: Bildrechtsverletzung vermutet, andernfalls bitte widersprechen
Unklar bleibt insbesondere, warum Immelt, der CEO von GE, "um sein Lebenswerk betrogen" würde, wenn GE die franz. Alstom nicht übernehmen könnte (weil Siemens zuvorkommt). Wenn ich an Daimler-Chrysler denke, könnte die Nicht-Übernahme von Alstom (staatsnaher franz. Pleitekonzern) für GE sogar ein Segen sein. Siemens-Aktionäre sind übrigens ähnlich skeptisch. Seitdem die Alstom-Übernahme "droht", fiel der Siemens-Kurs um -6 %.
www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...tric-um-alstom-a-966634.html
In Rumänien werden fleißig rumänische Pässe für Bürger aus Moldawien ausgestellt. Geht es in dem Tempo weiter, hat in wenigen Jahren fast die Hälfte der Bevölkerung von Moldawien (ohne Transnistrien) einen rumänischen Pass. Die Bewegung zur Wiedervereinigung mit Rumänien wird laufend stärker. Dagegen geht die Entwicklung in Transnistrien genau in den entgegengesetzte Richtung. Dort will die Mehrheit Bevölkerung schon heute zu Russland, obwohl die Mehrheit nicht russisch ist, und stellt dieses vor ein kaum lösbares Dilemma.
Auch in der Ukraine gibt es neben den Russen andere Minderheiten (Rumänen, Polen, Ungarn, ..). In den Karpaten haben inzwischen schon die Hälfte der dort lebenden Ungarn auch einen ungarischen Pass. Polen und Rumänien beginnen inzwischen auch mit der "Verteilung". Die spinnerten Putschisten (hinter einem Putsch steht nicht zwanghaft die Armee aber praktisch immer bewaffnete Gruppen - hier waren es Swoboda und Rechter Sektor) in Kiew wollen nicht nur die Russen kulturell vergewaltigen - das richtet sich genau so gegen die anderen Minderheiten. So wurden mit dem Putsch alle TV- und Radio-Sender die nicht in Ukrainisch sendeten abgeschaltet und blieben es bis heute. Und dann regt man sich darüber auf, dass in der Ostukraine nur noch russische Sender geschaut werden. Die Änderung des Sprachengesetzes ruht und droht im Hintergrund. Mittelfristig ist also die Ukraine nicht nur im Osten gefährdet. Eine Überlebenschance für die Ukraine gibt es nur, wenn die Minderheiten zu ihren Recht kommen und man sie nicht mit Panzer bekämpft. Es braucht Vorschläge vom Westen und von Kiew für die Organisation des Staates und nicht nur Sanktionen, wo keiner weiß wo und wie sie enden sollen.
Auch in den baltischen Staaten ist bei weitem nicht alles in Ordnung. Zum Teil gibt es eine massive Benachteiligung der dort lebenden "Russen". Die Angst vor Russland bringt nichts, die NATO ebensowenig. Nur der gerechte und menschliche Umgang mit den eigenen Minderheiten schützt den Staat und ermöglicht ihm eine gesunde Entwicklung.
Unsere Aufgabe sollte es also sein so zu helfen, dass die Minderheiten friedlich zusammen leben und nicht dass eine Gruppe die anderen niederbügelt. Wir betreiben aber leider hauptsächlich letzteres.
Momentan marschieren wir voll Richtung "gefallenen Staat" in dem der Bürgerkrieg und der Terrorismus blüht. Letzterer wird dann zum "Exportartikel" und destabilisiert die gesamte Region. Aber eventuell ist es gewollt, dass im Vorhof Russlands Chaos herrscht. Aus Sicht der USA macht es Sinn, aus unserer Sicht nicht, denn es ist auch unser Vorhof.
Insofern hat die AfD mit dem o.g. Plakat absolut recht, auch wenn es eine Graswurzel-Aktion eines einzelnen Ortsverbands ist und nicht offizielle Parteimeinung. Skandalös ist eher der HB Artikel dazu, indem über zwei Seiten die üblichen Kritiker zitiert werden (uups, der Häussler fehlte noch). Und am lautesten haben die absterbenden Politzwerge gezetert, allen voran Piss Graf Schiss und irgend ein unmaßgeblicher jungliberaler Furz. Die sollten das hier lesen:
Länderhaushalte im 1. Quartal: 8 Mal Defizit, 8 Mal Überschuss
Das Bundesfinanzministerium hat am vergangenen Freitag die Entwicklungen der Haushalte der Bundes-länder sowie die Entwicklung des Schuldenstands bis zum 31. März 2014 veröffentlicht. Das aufgelaufe-ne Finanzierungsdefizit aller Länder fällt mit über 4 Mrd. EUR rund fünfmal so groß aus wie im gesam-ten Jahr 2013. Ein schwacher Januar mit einem aggregierten Defizite von knapp 8 Mrd. EUR konnte in den beiden Folgemonaten bereits zur Hälfte wieder kompensiert werden. Daher sind wir zuversichtlich, dass die zu Jahresbeginn angegebene maximale Nettokreditaufnahme in Höhe von 10,4 Mrd. EUR nicht überschritten wird. Mit 2,9 Mrd. EUR hat Nordrhein-Westfalen bereits 81 % seiner maximalen Nettokre-ditaufnahme „aufgebraucht" und zeichnet für knapp drei Viertel des bisher über alle Länder aufgelaufe-nen Finanzierungsdefizits verantwortlich. Lediglich Bayern liegt derzeit hinter dem Ziel für das Gesamt-jahr: Ein Defizit in Höhe von 280 Mio. EUR steht einem geplanten Überschuss von mindestens 520 Mio. EUR gegenüber. Mit Thüringen, Hamburg, Niedersachsen, Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Sach-sen-Anhalt, Brandenburg und Berlin berichten immerhin acht der 16 Bundesländer für das 1. Quartal ei-nen Überschuss. Die vier letztgenannten erreichten dies jedoch nur aufgrund der Zahlungen aus dem Län-derfinanzausgleich. Eben diese Zahlungen bewirkten sowohl bei Bayern als auch bei Hessen, dass sich ein Überschuss nach dem Länderfinanzausgleich in ein Defizit wandelte (siehe Grafik).
Die Pro-Kopf-Verschuldung ist auf das Niveau von Ende September 2013 zurückgegangen und beträgt ohne Berücksichtigung der anteiligen Bundesschuld 6.619 EUR. Den größten Rückgang verzeichnet Bremen, wo die Pro-Kopf-Schuld um 920 EUR auf 29.092 EUR zurückging. Dieser Wert ist im Länder-vergleich jedoch nach wie vor einsame Spitze. Nur in fünf Bundesländern kam es zu Anstiegen. Hamburg (+267 EUR) und das Saarland (+223 EUR) belegen die Spitzenplätze in dieser unerfreulichen Statistik.
Ein Fels in der Brandung stellen nach wie vor Risikoaufschläge der Bundesländeranleihen dar. Zwar hat sich der durchschnittliche gewichtete Asset Swap Spread in den letzten sechs Monaten leicht erhöht und notiert derzeit bei rund -4,5 BP. In absoluten Zahlen schwanken die Spreads in den letzten zwölf Monaten jedoch in einem engen Korridor von gerade einmal 3 BP und wir rechnen auch in den kommenden Mona-ten mit einer Fortsetzung der Seitwärtsbewegung.
HSBC
Da fliessen also deutsche Steuergelder an private Dummschwätzer aus der neoliberalen Mottenkiste:
Zitat: Hinter der vom Wirtschaftsministerium bezahlten Truppe verbirgt sich eine Berliner Unternehmensberatung namens Berlin Economics GmbH.[2] Hier berät man auch Firmen, die in Osteuropa investieren wollen. Der jung-dynamische Chef der Firma stellt seinen guten Ratschlag und reichen Erfahrungsschatz außer der Ukraine auch noch ungefragt Weißrussland und Moldawien zur Verfügung. Dort nennt man sich "German Economic Team", man berät natürlich "unabhängig" und "in einem engen Dialog mit Akteuren der Zivilgesellschaft".
Bezahlt wird auch diese Beratung von der deutschen Regierung. Es ist anzunehmen, dass die folgenden Aussagen über die Tätigkeit in der Ukraine mutatis mutandis auch in den anderen genannten Ländern zutreffen. ...
www.spiegel.de/politik/deutschland/...urtstag-kommentar-a-966663.html
"Unsere Aufgabe sollte es also sein so zu helfen, dass die Minderheiten friedlich zusammen leben und nicht dass eine Gruppe die anderen niederbügelt." Das ist der Kernbereich der EU-Assoziation.
"Wir betreiben aber leider hauptsächlich letzteres." - ach ja? Betreiben WIR also die "kulturelle Vergewaltigung der Russen"? Wer ist bei dir denn jeweils dieses faschistische WIR?
Dass Grenzen für dich keinesfalls Bestand haben dürfen, erklärst du ständig, so wie Russland. Nur stammen die entscheidenden nicht aus dem Hitler-Stalin-Pakt, sondern ganz russlandfreundlich nur von Stalin. Und werden in ganz Osteuropa trotzdem akzeptiert - nur nicht von Putin.Russland.
Was stört da der Rübenacker Ostukraine? Da gibt's weder Meer noch kann man da sonstwie chillen. Da leben nur irgendwelche Morlocks, die eh alle russisch sprechen.
Nein, der armi kapiert das Problem nicht: Gewaltsame Grenzverschiebungen in Europa sind tabu! Basta (Fuß-Aufstampf)! Egal ob Charkov oder Sylt.
Westen: Aus Binnensicht mancher Ex-Ostblock Staaten bedeutet 'Westverankerung' materieller und ideologischer Support für eine regressive, nationalistische und rassistische Politik, die sich insbesondere auch gegen russ Minderheiten richtet. Dieses grundsätzliche Missverständnis, aus dem sich gerade auch die Kiewer Junta ernährt, wird von der aktuellen Geopolitik des Westens nicht richtig gestellt, sondern bestätigt in der Hoffnung, die regionalen Nationalismen als strategisches Instrument einsetzen und kontrollieren zu können. Letztlich ein Programm, das Kurs nimmt auf innerlich zerrissene failed states, zumal Putin am anderen Ende auf seinen Einsatz bereits wartet...
Sicherlich kann die OSZE von jedem Staat eingeladen werden ihn zu unterstützen. Die OSZE-Mission in der Ukraine startete allerdings mit der Absprache zwischen den USA, der EU, Russland und der Ukraine. Dabei wurde die Mission festgelegt und die Mannschaftsstärke welche in einem zweiten Schritt aufgestockt wurde.
Die festgesetzten militärischen Beobachter die festgenommen wurden waren nicht durch diese Absprache gedeckt sondern kamen auf Einladung der Putschisten in Kiew und fuhren zusammen mit ukrainischen Militärs durch das Land. Dient so etwas etwa der Entspannung und der Vorbereitung einer friedlichen Lösung? Wenn man jetzt der Meinung ist, es wäre alles in Ordnung, der erkläre mir die Absprachen zum Start der OSZE-Mission und weshalb der schweizer Chef der Mission sich von dieser Beobachtergruppe absetzte. .
Übrigens, in Kiew wurden russisch sprechende Sender abgeschaltet und das waren keine russischen Sender welche zusätzlich aus den Kabelnetzen geworfen wurden und jetzt fleißig über Satellit verfolgt werden.
Mit Sanktionen erreichen wir nichts außer eventuell selbst in eine fürchterliche Falle zu tappen. Und Sanktionen als Strafen machen dreimal keinen Sinn. Es braucht die Einsicht in die eigenen Fehler (das bedeutet nicht, dass die andere Seite fehlerfrei wäre) und es müssen brauchbare Verhandlungsvorschläge auf den Tisch. Die fehlen momentan in Gänze. Man stellt nur böse Buben fest und glaubt damit etwas zu erreichen. Fragt sich allerdings was. Weiß man anscheinend selbst nicht.
Dass Massaker sollte ihn wohl noch einmal in den Krieg zwingen, es gab ihm aber den Rest.
Für Ultras stimmt das, nur sind die Ukrainer in der Breite gar keine, weil viel zu widerspüchlich. "der Faschismus" oder eine Art NS in Ukr ist daher ein falsches Bild.
OSCE Representative on Freedom of the Media Dunja Mijatović today expressed concern about demands that cable operators in Ukraine stop transmitting certain Russian television channels.
“I repeat my call to the authorities not to initiate these repressive measures,” Mijatović said. “Banning programming without a legal basis is a form of censorship; national security concerns should not be used at the expense of media freedom.”
On 11 March the National Television and Radio Broadcasting Council of Ukraine demanded that all cable operators stop broadcasts of the Russian television channels Rossiya 24, ORT, RTR Planeta and NTV-Mir...
http://www.osce.org/fom/116312
die stänkern doch wirklich nur rum,da hat doch Russland ganz recht:Sanktionen verhängen statt vernünftig Gespräche zu führen über die Zukunft des Landes
aber dann die Gasschulden durch die EU bezahlen lassen
"Instead of forcing the Kiev clique to sit at the table with southeastern Ukraine to negotiate the future structure of the country, our partners are doing Washington's bidding with new unfriendly gestures aimed at Russia," the Foreign Ministry said.
"If this is how someone in Brussels hopes to stabilize the situation in Ukraine, it is obvious evidence of a complete lack of understanding of the internal political situation ... and a direct invitation for the local neo-Nazis to continue to conduct lawlessness and reprisals against the peaceful population of the southeast," it said in a statement. "Are they not ashamed?"
Deputy Foreign Minister Grigory Karasin said separately that U.S. and EU sanctions were "an absolutely counterproductive, trite measure that will force the already critical situation in Ukraine into a dead end," state-run news agency RIA reported.
http://www.reuters.com/article/2014/04/29/...eu-idUSBREA3S09O20140429