Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 693 von 7961 Neuester Beitrag: 25.08.25 13:27 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 200.018 |
Neuester Beitrag: | 25.08.25 13:27 | von: Canis Aureu. | Leser gesamt: | 42.151.582 |
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Und nun überzeug mich mit Beweisen vom Gegenteil. Hat bisher keiner auch nur ansatzweise bringen können: Beweise. Aber wer braucht die schon, wenn er Radio Moskau hört, die Stimme der Wahrheit.
Daiphong, mein Imperalismus-Modell erklärt sowohl die Strategie der Amis wie die der Russen und Chinesen. Gäbe es den "Imperalismus"-Impuls, der im 19. Jhdt. noch auf Eroberung von Kolonien basierte, nicht auch heute noch, dann würde es keine wetteifernden politischen Systeme geben, die jeweils im Alleingang die angeblich allein seligmachende Lösung deklarieren und versuchen, die Restwelt dahingehend "umzustricken".
Bei den Amis kommt noch so etwas wie eine verspätete Kreuzzugs-Mentalität hinzu. Der Islam erscheint im Ami-Weltbild stets als eine Art "Achse des Bösen". Wenn in moslemischen Ländern in freien Wahlen - was dann kaum zu verhindern ist - islamische Parteien an die Macht kommen (wie in Ägypten), dann wird die ganze Freiheitsverklärungs-Arie, die zuvor im arabischen Frühling noch (selbst-)ergriffen gesungen wurde, ratzfatz gestoppt und ein Militärregime installiert, das die Ami-Interessen (Durchgang im Suezkanal, weniger "islamische Bedrohung" für Israel) "besser vertritt".
Freiheitsverletzungen werden von den Amis vor allem dann gerügt, wenn damit geostrategische Gegner wie Putin diskreditiert werden können. Werden sie hingegen selber begangen (wie in Ägypten), dann ist dies sakrosankt, weil es ja der guten Sache (Amerikanisierung der Restwelt) dient. Bei CNN kommen dann immer Kommentare, dass man "Barbarenländer" halt nur mit harter Kandarre führen kann. Sie sind erst "reif" für die Demokratie, wenn sie den Islam aufgeben.
"An den Schlagzeilen der Presse und den Kommentaren zur Ukraine-Krise in osteuropäischen EU-Ländern lässt sich derzeit gut ablesen, welche Befindlichkeit von Tallinn bis Sofia herrscht. Da ist mal von der "Blindheit des Westens" die Rede, mal wird besorgt über eine künftige "deutsch-russische Achse" spekuliert. Die Kommentatoren beklagen, dass "Putin Europas Grenzen neu zieht" und fragen sich, welcher Staat "Russlands nächstes Opfer" wird: Ob der Kremlchef die "Moldau-Republik schluckt" und bald "auch noch Finnland braucht".
Die Angst vor einem neosowjetisch-expansiven Russland und einem schwachen, tatenlosen Westen sitzt tief in Osteuropa - immerhin ist es nur einige Jahrzehnte her, dass Hitler und Stalin die Region unter sich aufteilten, die westlichen Siegermächte sie nach dem Zweiten Weltkrieg dem sowjetischen Einflussbereich überließen und später sowjetische Panzer die ungarische Revolution 1956 und den Prager Frühling 1968 niederschlugen.
Noch hat kein osteuropäischer Staatspräsident oder Regierungschef offen die Befürchtung ausgesprochen, der Westen könne die Region erneut im Stich lassen. Doch die Unsicherheit ist groß.
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Russland verhängte deshalb bereits letztes Jahr einen Importstopp für moldauische Produkte, droht mit Ausweisung moldauischer Gastarbeiter und einem Stopp der Gaslieferungen. "Es gibt keinerlei Spielregeln mehr, Russland agiert völlig hemmungslos", sagt der moldauische Politologe Igor Botan. "Wenn die Moldau-Republik nicht die Perspektive einer EU-Integration bekommt, hat sie kaum Chancen, ihre Unabhängigkeit zu behalten."
Wie die meisten anderen Beobachter glaubt Botan jedoch nicht an ein kurzfristiges gewaltsames russisches Eingreifen in der Moldau-Republik. Moskau setze eher auf eine innenpolitische Spaltung des Landes oder wirtschaftliche Druckmittel, um es von seinem Weg in Richtung EU abzubringen - "intelligente Mittel der Destabilisierung", wie er es nennt." spon
Ja was haben sie sich denn bei der Planung gedacht? Ganz schöne Füchse und so ganz ohne Hilfe.
Warum sind sie dann nur so so so ......
Weitere "Beweise"?
@pat, es geht mir nicht um einzelne Textpassagen, mir ging es um den Tonfall nach dem Auftreten einiger neuer User mit sehr radikalen Ansichten. Mir ist es nun einfach zu lästig zu suchen.
Ich denke bei der Betrachtung von Russland und Putin werden zu viele Dinge zu schnell vergessen und verziehen. Bei Unterhaltung mit Menschen aus Osteuropa (ex Russland) kann man immer wieder sehr schnell feststellen wie tief das Misstrauen gegenüber Russland verankert ist und dieses Misstrauen ist meiner Meinung nach durchaus begründet. Russland hat nach dem Zerfall der Sowjetunion sehr viel an Einfluss verloren und diesen immer wieder teilweise versucht zurückzugewinnen. Dabei ist Russland oft derart brutal vorgegangen, dass man den Westen immer als rettende Instanz betrachtet hat.
Russland hat kein Rechtssystem und auch kein funktionsfähiges Wirtschaftssystem. So wie der Dollar Fluch und Segen für die USA sind (es erlaubt ein Leben über die Verhältnisse) so ist der Rohstoffreichtum Fluch und Segen für Russland, man kann sich wirtschaftliche Behäbigkeit leisten.
Ich werde mich nun wieder aus der Ukraine Diskussion ausklinken da die Argumente mehr als Übermäßig ausgetauscht wurden und ohnehin hier keine Ergebnisse zu erzielen sind. Diese müssen die Ukrainer für sich selber erkämpfen.
Ohne Kompromisse von allen Seiten wird das nicht funktionieren somit wird es auch nicht funktionieren da keine Seite zu Kompromissen bereit ist.
ave
Hier ist mir die Zeit zu schad. Ich geh dann wieder Angeln.
Neumond krieg ich den Burschen endlich vor die Harpune.... bevor er mir in den Pazifik entschlüpft. Diesmal kommt er mir net mehr aus!
"Als gäbe es nichts wichtigeres, als wenn die Russen auf einer albernen Halbinsel in einem albernen Binnenmeer bitteschön zu Russland gehören wollen...
Sollen Sie, meinen Segen haben Sie.
Und wenn man dem Putin dann großzügig die Krim samt Krimsekt überläßt, kann man ihm auch liebevoll mitgeben, dass dieser Spaß an der NATO-Grenze ein Ende hat.
Genau da bekommt er eins aufs Maul - ich sag nur Bündnisfall."
Ersetze Krim, durch eine Rübenanbaufläche im Osten.
Sonst ändert sich nichts.
Morgen heißt es: Ersetze Rübenanbaufläche im Osten durch "Littauen". usw. Putins Salamitaktik scheint bei manchen aufzugehen...
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21.33 Uhr: Altkanzler Gerhard Schröder feiert örtlichen Medien zufolge mit Kremlchef Wladimir Putin seinen 70. Geburtstag im russischen St. Petersburg nach. Putins Wagenkolonne sei am Abend am Jussupow-Palais in der einstigen Zarenhauptstadt vorgefahren, berichtet das Internetportal fontanka.ru am Montagabend. Schröder (SPD) und Putin gelten als enge Freunde.
Bei der Feier handelt es sich demnach um einen Empfang der Nord Stream AG. Schröder ist Vorsitzender des Auktionärsausschusses des Unternehmens, das die gleichnamige Ostsee-Pipeline betreibt und vom russischen Staatskonzern Gazprom dominiert wird. Gazprom-Chef Alexej Miller ist Berichten zufolge ebenfalls unter den Gästen. Auch Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) sollte an dem Empfang teilnehmen.
Werd sie trotzdem nicht wählen, sorry. Der Humor erschließt sich mir nicht.
Deutsche Privathaushalte horten laut Bundesbank Ende 2013 mehr als fünf Billionen Euro.
Ein Wahnsinn.
Immobilien oder Kunstwerke sind in der Statistik nicht enthalten.
Kursgewinne bei Aktien spülten 2013 mehr als 47 Milliarden Euro in die Kasse.
Heeeeeeerzlichen Dank von uns Bullen.
Allerdings ist der Michel wieder mal zu blöd, um vom Trend zu profitieren.
Obwohl die Kurse auch im Schlussquartal 2013 kräftig in die Höhe schossen, trennten sich die privaten Haushalte von Aktien im Wert von vier Milliarden Euro.
Da kannst nix machen....
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/geldvermoegen102.html
Ist das jetz ein Fake, oder sind die jetzt vollkommen durchgeknallt.????
Gaben sich etwa die Führungen sozialistischen Bruderstaaten früher mit 97 oder 98 Prozent Zustimmung zufrieden, vermeldete die amtliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA am Montag:
"Alle Wähler haben sich beteiligt, und 100 Prozent haben für Kim Jong Un gestimmt." Das Ergebnis zeige die "die vollständige Unterstützung" der Bevölkerung für den "höchsten Führer"....
http://www.spiegel.de/politik/ausland/...mmung-gewaehlt-a-957765.html
Litauen (mit einem "t") ist Mitglied der NATO - und genau diese Linie ist es, welche verteidigt werden muss. Und auch eine Linie, die Putin akzeptieren wird.
Wenn man wie eine kleines Kind ständig mit dem Fuß aufstampft und jammert, dass nicht sein, darf was ist, hilft das auch nicht weiter. Wenn man sagt, bis hier hin und nicht weiter, sollte man genau überlegen, dass man das glaubhaft rüberbringt und nicht bei jedem Feld im Nirgendwo.
undenkbar"
Wenn russische Truppen in die Ukraine einmarschieren würden, gäbe es keine militärische Antwort der NATO, noch nicht einmal bedeutende Wirtschaftssanktionen, sagt Jan Techau, der Leiter der Denkfabrik Carnegie Europe.
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Russland versucht, das Gebiet so eng wie möglich an sich zu binden. Dazu muss es wieder einen russlandfreundlichen Präsidenten geben. Die neue Regierung darf keinen Erfolg haben. Sie muss auf ganzer Linie scheitern. Es ist noch nicht zu erkennen, ob Russland das möglichst schnell erreichen will - also bis zu den Wahlen im Mai - oder ob Moskau versucht, das in ein bis zwei Jahren umzusetzen. Aber das Ziel ist so oder so klar.
Welches Ergebnis können dann die Gespräche zwischen Russland und den USA haben?
Russland war immer schon der Meinung - und das ist offiziell -, dass die Ukraine kein eigenständiger Staat ist. Das hat Putin immer wieder betont. Dass die Ukraine ihre politische Zukunft jetzt selbst bestimmen will, ist ein absolutes Tabu für Russland. Die USA sagen, dass die Ukraine dieses Selbstbestimmungsrecht haben muss. Dieser Hauptkonflikt steht einer Einigung im Wege.
Das ausgehandelte Genfer Abkommen ist offenbar nicht eingehalten worden. US-Präsident Barack Obama hat deshalb mit Wirtschaftssanktionen gedroht. Werden diese Sanktionen kommen?
Zunächst einmal: Das Genfer Abkommen war für Russland nur ein Spiel auf Zeit. Moskau hat das Ergebnis des Abkommens taktisch sehr klug für die Rechtfertigung der eigenen Politik genutzt und die Regierung in Kiew beschuldigt, sich nicht daran zu halten. Was die Wirtschaftssanktionen betrifft: Europa wird da, denke ich, nicht mitmachen, auch weil Deutschland das nicht will. Nicht einmal dann, wenn Russland die politische Kontrolle über die Ukraine übernimmt. Die USA wollen scharfe Sanktionen, aber Europa will das nicht. Es bevorzugt diplomatische Versuche und sanfte Sanktionen. Wir sehen also nicht nur eine Spaltung innerhalb Europas, sondern auch eine zwischen den USA und der EU. Und das verheißt nichts Gutes für eine geeinte und starke Position gegenüber Russland.
Glauben Sie denn, dass die Ukraine ein souveränes Land bleiben kann?
Das ist völlig offen. Wenn die Situation jetzt erst mal so bleibt - und so sieht es aus -, dann arbeitet die Zeit gegen die Ukraine. Das wäre ein verheerender Rückschlag für das gesamte europäische Friedenssystem nach dem Kalten Krieg.
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deutsche welle
Was ich in der Darstellung vermisse sind die Staatspleiten. Wäre mal ein interessanter Vergleich.