Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 690 von 7961 Neuester Beitrag: 25.08.25 13:27 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 200.018 |
Neuester Beitrag: | 25.08.25 13:27 | von: Canis Aureu. | Leser gesamt: | 42.148.202 |
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Während du hier die Amis wegen läppischer Maidan Randale niederknäulst, sind nebenan 150.000 Zivilisten ( Syrien) massakriert worden.
Intressiert keine Sau.
Aber bei Sesselfurzern vorm PC werden natürlich andere Prioritäten gesetzt, gell...
Der untere Chart zeigt, dass Wall-Street die Ukraine-"Kriese", trotz allem Progaganda-Getrommel (# 220, 224) in den Medien, praktisch ignoriert. Der SP-500 notiert ca. 25 Punkte unter ATH.
Die USA sind eine freiheitliebende und offene Gesellschaft, und auch wenn ein paar Leute in der Administration und ziemlich viele Leute im US-Finanzsystem Idioten sind und kriminell (vgl. meine Positionierung hierzu im BT), so trifft das für das Gros der US-Bevölkerung und auch der US-Streitkräfte sicher nicht zu, und solange das so ist, bleiben die USA ein verläßlicher Partner für uns. Daß wir so breit über Guantanamo, Abu-Ghraib, Drohnen, NSA etc. informiert sind und uns lauthals darüber beschweren, liegt absolut auch an dieser offenen Gesellschaft, in der Schweinereien nicht lange unentdeckt bleiben, auch wenn die Offiziellen das gerne hätten. Nicht zuletzt ist auch die hier vielgeschmähte, im Grunde aber sehr idealistische Tea Party ein Garant dafür, die sagt nämlich 'US-Finger raus' aus UKR und sonstigen Krisenherden.
Mit den USA werden wir und folglich in zukünftigen Konfliktfällen auf gesittete Art verständigen können.
Mit Rußland ist das schon anders. Zwar hege ich große Sympathien für das russische Volk und sehe in den 'einfachen' Leuten gar nichts von wegen "Achse des Bösen". Die politische Führung samt korrupter Eliten sind jedoch noch zu sehr im alten Denken der UdSSR vor Gorbatschow gefangen und haben sich insbesondere noch nie so richtig und effektiv vom Stalinismus distanziert. Und wo keine echte Pluralität existiert, sind offizielle Schweinereien hinsichtlich Überwachung, Geheimdienst, Geheimgefängnissen und Gulags eben viel leichter zu verschleiern. Als wenn es das alles in RUS nicht (mehr) gäbe *LOL*
Und sollte, aus welchen Gründen auch immer, Putin und Konsorten rückfällig werden in Richtung alter stalinistischer Gepflogenheiten, was bei der grundlegend autoritären Staatsform absolut möglich erscheint, dann sollten wir uns rechtzeitig genug entschieden haben, wer die verläßlichere Partner-Großmacht für uns ist.
Russland leidet wie kaum eine andere Nation unter großen Problemen gesundheitlicher Art (Alkoholismus) und einem Brain Drain der seinesgleichen sucht. Junge Russen sind in Naturwissenschaften Bereichen häufig sehr gut ausgebildet und so willkommene Immigranten in anderen Nationen.
Putins Traum von der Aufstieg Russlands ist gescheitert, das High Tech Zentrum als Gegenentwurf zum Silicon Valley ist nur ein Jammertal. Asiatische Aufsteiger zeigen wie es besser geht.
Russland ist und bleibt bis auf den Rohstoffreichtum unattraktiv.
Die Frustration einiger Menschen die trotz teilweise erheblicher Intelligenz (so wie WW/Breaking Bad) finanziell vollkommen versagt haben tobt sich nun im Unmut gegen die westliche Welt aus wo die meisten Menschen in angenehmen, im weltweiten Vergleich relativ hohem Wohlstand leben.
ave
Die in Syrien gegen Assad kämpfenden Al-Nusra Rebellen, die Al-Qaida nahestehen, haben von den Amis gerade "probeweise" moderne Panzerfäuste erhalten. Dies wurde bereits im Januar beschlossen:
www.zeit.de/politik/ausland/2014-01/...n-rebellen-holocaust-vergleich
In Pakistan hingegen reicht Al Qaida-Verdacht auf Basis fragwürdiger NSA-Recherchen, dass US-Drohnen ganze zivile Hochzeitsgesellschaften in den Tod bomben, inkl. Frauen und Kindern. Der NSA schwingt sich hier auf zu einem außerhalb der Jurisprudenz agierenden internationalem Scharfrichter!
Das ist jetzt nicht sarkastisch gemeint, aber in den USA sind die Patienten und also auch die Betten schon schwerer als hier. Da müssen unsere Rollen mehr Last tragen. Andersrum ist es in Japan: Da sind die Betten schmaler und die Menschen leichter.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...nten-schwerer/9750518.html
In Deutschland ist dieser Zustand historisch gesehen eher die Ausnahme, wie für alle Untertanen- Nationen.
Es ist daher "Aufgabe Europas", wie Hellmeyer es im Interview in # 167 ausdrückte, "zu
erkennen, in einem Schachspiel nicht der Bauer zu sein."
Abgesehen davon halte ich deine obige Doktrin, das Wohl des eigenen Landes bedingungslos über das anderer Länder zu stellen (wie die Amis es tun), für nicht gerade vorbildlich und auch nicht gerade sehr konstuktiv. Sie umweht, kurz gesagt, ein Nazi-Geruch. Man mag aus solcher Position kurzfristig ökonomische und geopolitische Vorteile ziehen, aber es ist keine den Weltfrieden langfristig sichernde Grundhaltung. Auch wird man dadurch nicht zum Vorbild, sondern bestenfalls zum zähneknirschend respektierten Tyrann.
Eine nachhaltige Grundhaltung muss zwingend Entgegenkommen und Verständnis für die Bedürfnisse andere Nationen beinhalten. Oberste Maxime sollte die friedliche Koexistenz der Völker sein - und nicht die Gewinnmaximierung durch weltweite Kriegs- und Konfikttreiberei. Das hatte übrigens damals auch Hitler zur Maxime seiner Wirtschafts- und Kriegspolitik gemacht, gegen dessen Außenpolitik sich Frau Clinton so hohl echauffiert.
Still, whether or not Putin has a stake in Gunvor is of secondary importance - what matters is that tomorrow, as part of yet another round of sanctions by the US Treasury, among those likely to be on Monday’s list, are Igor Sechin, president of the Rosneft state oil company, and Aleksei Miller, head of the Gazprom state energy giant.
Which brings us to the topic of this post, namely the quest for Putin's billions.
Because if there was anything the Gunvor sanction escalation showed, is that the US is not afraid of going those who are in the Putin circle of not only trust but, certainly, money. To be sure, so far the American government has not imposed sanctions on Putin himself, and according to the NYT, officials said they would not in the short term, reasoning that personally targeting a head of state would amount to a “nuclear” escalation, ....
is Putin really a billionaire? Officially, of course not.
Mr. Putin’s reported income for 2013 was just $102,000, according to a Kremlin statement this month. Over the years, he has crudely dismissed suggestions of personal wealth. “I have seen some papers about this,” he said at a news conference in 2008. “Just gossip that’s not worth discussing. It’s simply rubbish. They picked everything out of someone’s nose and smeared it on their little papers.”
How much Mr. Putin cares about money has long been a subject of debate both in Russia and in the West. On government payrolls since his days in the K.G.B., the Soviet intelligence agency, Mr. Putin to many seemed driven more by power and nationalism than by material gain. With access to government perks like palaces, planes and luxury cars, he seemingly has little need for personal wealth......
The C.I.A. in 2007 produced a secret assessment of Mr. Putin’s wealth that has never been released, according to officials who have read it. The assessment, the officials said, largely tracked with assertions later made publicly by a Russian political analyst who said Mr. Putin effectively controlled holdings in Gunvor, Gazprom and Surgutneftegaz that added up to about $40 billion at the time.
...Mr. Belkovsky , a Russian political analyst with ties to the Kremlin,told European newspapers in December 2007 that Mr. Putin had amassed a fortune of “at least” $40 billion through sizable shares of some of Russia’s largest energy companies. Mr. Putin secretly controlled “at least 75 percent” of Gunvor, 4.5 percent of Gazprom and 37 percent of Surgutneftegaz, Mr. Belkovsky said, citing only unnamed Kremlin insiders......
http://www.zerohedge.com/news/2014-04-27/quest-find-putins-billions
prorussian mayor of Kharkiv, the second largest city in Ukraine, Gennady Kernes, has been shot in the back and is currently undergoing an operation. Will this be the provocation that finally breaks the Russian bear's back and forces the Kremlin to send in "peacekeepers"?fragt zerohedge
>> nein, ich habe bewußt geschrieben 'tendentiell höher zu bewerten' und nicht 'bedingungslos', und das ist übrigens Konsens nicht nur in der US-Gesellschaft sondern wahrscheinlich in allen Ländern außer in Dtld. Akif Pirincci hält uns da aktuell gnadenlos den Spiegel vor. Den USA deshalb 'Nazi-Geruch' zu unterstellen, ist schlicht lächerlich.
"sich nicht dauerhaft zur bloßen Marionette Amerikas degradieren" lassen sehe ich in der Tat genauso, und insofern wäre hinsichtlich des Wirkens der US-Banken in Sachen ABS/CLO im Zuge der Finanzkrise ein viel aggressiveres Vorgehen Deutschlands angesagt gewesen als das Merkel/Schäuble aus falsch verstandener 'transatlantischer Solidarität' getan haben (auch hier wieder Verweis auf meine Standpunkte im BT). Weltpolitisch sind die Machtverhältnisse aber nun mal so wie sie sind, und da gibt es nun mal kein Grundrecht des Zebras, vom Löwen 'auf Augenhöhe' respektiert zu werden.
BTW, was macht denn nun die Witz-Uschi um die Jungs, die sie höchst naiv in den Hinterhalt in Ost-UKR geschickt hat, da wieder rauszuholen? Schickt sie ihre Spezialkräfte??? Spaß beiseite, wenn sowas notwendig werden würde (hoffentlich nicht), müßte sie wieder demütig bei den 'Freunden mit dem richtigen Material' nachfragen, ob da was ginge ...
So weit zum Thema "Kiew akzeptiert die Genfer Deeskalationsbeschlüsse".