Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 672 von 7961 Neuester Beitrag: 23.08.25 11:19 | ||||
Eröffnet am: | 05.11.12 08:09 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 200.004 |
Neuester Beitrag: | 23.08.25 11:19 | von: Malko07 | Leser gesamt: | 42.114.200 |
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Die militärische Präsenz ist militärisch kaum erwähnenswert, wird aber laufend aufgestockt und erobert so Gebiete, auf die sie mal verzichtete. Im Rahmen der Wiedervereinigung wurde der damaligen Sowjetunion zugesagt, kein Vertrag aber auch Zusagen haben international Gewicht, dass keine NATO-Truppen auf das Gebiet der DDR vorrücken würden. Haben sie bis heute auch noch nicht getan. Daraus ist für Russland sicherlich nicht ableitbar, dass die Balten nicht in die NATO dürften aber sehr wohl, dass es dort, in Polen und anderen früheren Ostblockstaaten keine NATO-Stützpunkte geben würde. Genau damit beginnt man momentan, zwar schleichend aber kontinuierlich. Und wieso das militärische Säbelrasseln, wenn man friedlich gestimmt ist. Auch schon mit der Raketenabwehr hat man derartige Spielchen versucht.
Kein "Russe" will zurück nach Russland wenn er in seinem Land sauber behandelt wird, in einer Demokratie lebt und sich frei entwickeln kann - mindestens keiner der bis 3 zählen kann. Der beste Schutz für die baltischen Staaten ist also ihre Minderheiten gut zu behandeln, was sie leider in vielen Bereichen immer noch nicht tun, trotz allen Vorgaben durch die EU, die immer wieder hintertrieben werden. Es braucht nämlich nicht den externen Feind um einen Staat zu zerstören. Das beweisen momentan die Putschisten in Kiew ganz praktisch. Sie waren es die ihre Minderheiten unterjochen wollten und jetzt kläglich scheitern. Dazu braucht es keinen Putin. Und ob die NATO wirklich bei internen Unruhen wird helfen können bezweifele ich stark.
Die EU hatte einen sogenannten Dreistufenplan bezüglich der Sanktionen beschlossen. Die USA sind allerdings mit ihren Maßnahmen bezüglich Banken und Zahlungsverkehr gleich in die Dritte Stufe vorgestoßen. Die dritte Stufe sollte bei einem Einmarsch der Russen in die Ukraine erfolgen. Russland tut ihnen allerdings diesen Gefallen nicht - sie brauchen es nicht, dafür sorgen schon die Putschisten in Kiew. Deshalb verlangen jetzt täglich mehr Stimmen, die dritte Stufe. MMn eine Trotzreaktion, da sie die Lage in der Ukraine völlig falsch eingeschätzt haben. Es ist also böser Wille und die Lust an der Eskalation oder die Deppertheit zu glauben die russische Minderheit würde sich von Kiew einfach unterjochen lassen. Und so ein Vorgehen birgt sehr wohl große Kriegsgefahren wie uns die Geschichte ausreichend lehrt.
Die Provokation mit dem inländischen Truppeneinsatz in der Ukraine gegen die Aufständischen in der Ostukraine sollte zu Blutvergießen führen und damit Russland zwingen einzumarschieren. Die durch die CIA beratene Putschisten waren allerdings nicht in der Lage den Zustand ihrer Armee zu überblicken und so wurde es ein weiterer Schuss in den Ofen.
Der Aufstand in der Ostukraine ist absolut vergleichbar mit dem Maidan, mit dem Unterschied, dass er breiteren Rückhalt in der Bevölkerung hat. Aber man stelle sich vor, russische Politiker wären in der Ostukraine auf den besetzten Plätzen erschienen um sich mit den Aufständischen zu unterhalten. Es hätte einen riesigen Aufschrei gegeben. Dass allerdings mit dem Besuch des CIA-Chefs in Kiew der Truppeneinsatz gegen die Aufständischen beschlossen wurde, wird als absolut normal angesehen.
Tut mir leid, Hysteriker welche die Fakten nicht sehen wollen und laufend nach einer Eskalation schreien sind in meinen Augen Kriegstreiber im Bündnis mit Faschisten, auch wenn sie das laufend verneinen. Woher nehmen sie ihre Sicherheit, dass bei den bis jetzt erfolgten Deppenaktionen - und zu solchen sind nur Deppen fähig - alles im Griff bleibt. Ja, die Ukraine ist es nicht wert einen Krieg loszutreten. Da gibt es genügend Konfliktherde auf der Welt für das das eher gelten würde. Es ist nämlich eine Besserung nicht im Ansatz denkbar weil dazu die internen politischen Strukturen fehlen.
P.S.: Die Behauptungen die Abtrennung der Krim mit anschließender Aufnahme in die Russische Föderation wäre völkerrechtswidrig, ist primitive Propaganda. Wenn man wirklich davon überzeugt ist, sollte man vor den Internationalen Gerichtshof ziehen. Ich verstehe. dass man darüber nicht erfreut und die EU sogar besonders verwirrt ist. Aber auch die kommenden Probleme in der EU löst man nicht in dem man sich den Realitäten verweigert sondern sich ihnen stellt.
Es wäre doch gelacht, wenn "man" nicht trotz des widrigen Stillhalteabkommens von Genf nicht doch noch einen bewaffneten Konflikt in der Ukraine provozieren könnte, der sich dann schrittweise eskalieren lässt und - nach finalem Flächen-Bombardement wie in Libyen oder Irak - den Weg öffnet für amerikanische Öl- und Gas-Explorationsfirmen, die dann einer nunmehr "demokratisch befriedeten" ukrainischen Bevölkerung (die "Erziehung" durch Bomben wirkt Wunder!) mit hohen Renditen ihre hauseigenen Rohstoffe und Bodenschätze verkaufen können, idealerweise refinanziert aus EU-Krediten nach Währungsreform und/oder neuer Eurozonen-Mitgliedschaft. Oder noch besser die Rohstoffe gleich in reiche Länder wie Japan exportieren, wo mehr dafür gezahlt wird.
Um das Ganze politisch abzusichern, werden oligarche Provinzfürsten mit ein paar Milliarden als "Aufpasser" bestochen. Die Oligarchen werden den finanzierenden EU-Bürokraten gleichzeitig als "lupenreine Demokraten" angedient. Und die neu stationierten Nato-Raketen sorgen dafür, dass Putin nicht "übermütig" wird.
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08.43 Uhr: Der russische TV-Sender „NTW“ behauptet in einer Dokumentation, dass die Demonstrantinnen der blutigen Proteste auf dem Maidan aufgrund von Sex-Mangel „durchgeknallt“ wären. Das berichtet FOCUS-Korrespondent Boris Reitschuster aus Moskau. So heißt es unter anderem in der Doku: "Psychologen sagen, dass Frauen, denen normale menschliche Freuden fehlen, zu den allerradikalsten Handlungen fähig sind, um zu beweisen, dass sie vollwertig sind. Das Beispiel der Ukraine zeigt, dass Furien, die Macht bekommen, bereit sind, alles auf ihrem Weg zu vernichten beim Versuch, ihr seelisches Gleichgewicht wiederzufinden und Harmonie im Privatleben zu erreichen.“ NTW zählt zu den größten Sendern Russlands.
Erwarten wir nicht alle, dass bei einem Konflikt auf europäischen Boden die europäischen Staaten eine Lösung finden und umsetzen? Welcher europäische Staat hätte dann ein Interesse in der Ukraine einen nichtdemokratischen Umsturz herbeizuführen und die jetzige Situation vorzufinden?
Wenn behauptet wird, dass Russland mit der Annektierung der Krim und den Truppenzusammenzug im eigenen Land die Stationierung von US Truppen kausal herbeigeführt hätte, fehlt mir bei der Betrachtung der ursprüngliche Auslöser, nämlich die geheimdienstunterstützte Revolution durch Dritte, hauptsächlich der USA nach der Regieanweisung von Brzezinski. Und da wir davon ausgehen können, dass auch Russland die Schriften und Denken von Brzezinski und Freunden bekannt ist, war die Reaktion von
Russland vorhersehbar. Warum hat man es trotzdem gemacht?
Das werden wohl Gründe sein, die aus dem Finanzsystem kommen, Militärstrategie, geostrategische Gründe und/oder wirtschaftliche (Stichwort Gaslieferung durch USA, fracking).
Könnte es aber auch demokratische Gründe haben, humane oder aus Gründen der Gerechtigkeit?
Ich will Russland und Putin nicht in Schutz nehmen. Aber zunächst schaue ich mal vor meiner eigenen Tür umd faß mir an die eigene Nase. Und die muß dringend geputzt werden. Daher die Kritik vieler an die Nato, der USA und der EU!
Könnt ihr euch noch an den Flugzeugabsturz vor ein paar Jahren erinnern, bei dem der polnische Präsident, mehrere Minister und hohe Militärs in Russland ums Leben gekommen sind? Es ging um eine Ehrumg der Toten polnischen Inteligenz in Katin, deren Massacker von Russen begangen wurde, aber zunächst der Wehrmacht zugeschrieben wurde.
Dieser Flugzeugabsturz war äußerst dubios. Die Wrackteile wurden sofort entsorgt, Untersuchungen unabhängiger Dritter von den Russen Untersagt und alles erinnerte sehr an 9/11.
Hat da irgendjemand gegen die Russen interveniert? Immerhin ist ein Staatspberhaupt, mehrere Minister und hohe Militärs eines EU Landes auf russischem Boden umgekommen. Nein! Nichts!
Was mir bei solchen Aussagen übel aufstößt ist, dass es dafür keine Beweise oder gar Hinweise gibt. Die USA wurden selbst von den Ereignissen überrascht, was das abgehörte "Fuck the EU" Nuland-Telefonat (http://www.spiegel.de/politik/ausland/...huld-von-sich-a-952275.html) beweist. Die USA haben also mit der Revolution vom Maidan nichts oder fast nichts zu tun. Es war eine Erhebung gegen den Ex-Präsi, der die Assoziierungsgespäche mit der EU gecancelt hat, obwohl die Leute in die EU wollten.
Es handelt sich also schlicht um Putinsche Propaganda, die den Maidan als US-Marionette darstellte um die Invasion der Krim zu rechtfertigen.
Zudem geht es Russland völkerrechtlich schlicht nichts an welche Regierung in der Ukraine an der Macht ist, solange die sich an die Menschenrechte hält - und das ist bislang unstrittig der Fall. Eine nicht genehme Regierung in einem Nachbarland ist im 21. Jhd kein legitimer Grund mehr für eine Einmischung.
Fazit: Alle Argumente sind vorgeschoben, denn Russland brauchte eine Entschuldigung um die historische Chance der Krim-Annektierung nutzen zu können. Dass weite Teile der deutschen Boheme Putin in seinen Legimationsausreden bereitwillig folgen ist eine intellektuelle Bankrotterklärung und nur mit den z.b. im HB-Artikel genannten Problemen zu erklären.
Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat sich derweil dagegen ausgesprochen, den Konflikt mit Russland um die Ukraine mit der Androhung weiterer Sanktionen anzuheizen. "Ich wünsche mir manchmal, dass dasselbe Engagement, das in der Sanktionsdebatte aufgebracht wird, auch bei der Vermeidung weiterer Zuspitzungen bestände", sagte Steinmeier der "Bild am Sonntag". "Die Sanktionsdebatte haben wir doch in aller Ausführlichkeit geführt."
Steinmeier und von der Leyen sind in der Ukraine-Krise nicht auf einer Linie,von der Leyen (CDU) hatte am Wochenende Russland erneut mit Wirtschaftssanktionen gedroht........
http://www.welt.de/wirtschaft/article127120344/...n-der-Leyen-an.html
Der voice recorder ist nicht an Polen herausgegeben, sodern durch Russland ausgewertet und das Ergebnis besagt:Kapitän betrunken, Nebel etc.
Soweit du die polnische Sprache kannst, informier dich mal aus polnischen Medien!
Der voice recorder wurde an Polen herausgegeben und diese sind zu einem völlig anderen Ergebniss gekommen, nämlich dass keinerlei Amhaltspunkte für einen alkoholisierten Piloten vorlagen!
Steinmeier warnt vor Sanktionen gegen Russland
Steinmeier hält Sanktionsdrohungen für kontraproduktiv: "Ich wünsche mir manchmal, dass dasselbe Engagement, das in der Sanktionsdebatte aufgebracht wird, auch bei der Vermeidung weiterer Zuspitzungen bestände", sagte Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) der Bild am Sonntag. "Die Sanktionsdebatte haben wir doch in aller Ausführlichkeit geführt", so der Politiker weiter. Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hatte Moskau am Wochenende erneut mit Wirtschaftssanktionen gedroht. Auch die USA haben Russland gegenüber härtere Sanktionen angekündigt, wenn die Regierung in Moskau sich nicht an die Genfer Vereinbarung zur Lösung der Ukraine-Krise halten sollte. Außenminister Steinmeier forderte nun eine schnelle Aufstockung der Beobachtermission der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), um die Beschlüsse aus Genf möglichst schnell umzusetzen und kündigte deutsche Unterstützung an: "Wir setzen uns dafür ein, dass möglichst bald die volle Missionsstärke von 500 Beobachtern erreicht wird", sagte er.
http://www.sueddeutsche.de/politik/...tionen-gegen-russland-1.1940171
Warst du schon mal in der Ukraine? Vielleicht tue ich dir Unrecht und du kennst dich tatsächlich mit den Begebenheiten dort vor Ort aus. Ich kann auch nur wiedergeben, was ich in der Westukraine gesehen habe und der geht es besser als der Ostukraine und was mir Ukrainer und Polen gesagt haben:
In der Ukraine kann sich kein Normalbürger leisten, seinem Brotererb nicht nachzugehen und statt dessen Wochenlang zu demonstrieren! Dann verdienen die nicht und es gibt nichts auf dem Teller! Und wenn sich jemand das leisten könnte, stellt er sich nicht auf dem Majdan sondernmacht Business, wie es so schön auch in der Ukraine heißt!
Also wer hat die Demonstranten mit Geld und organisatorisch unterstützt, wenn nicht die Geheimdienste und hier vor allem und hauptsächlich die USA?!
Du hast keine Erklärung, also war's der CIA. Das sind Argumente aus der 68er-Mottenkiste.
Meine Erklärung: Gerade WEIL die Leute so arm sind und spürten, dass die Ex-Regierung sie klein hielt wollten sie in die EU und gingen auf den Maidan. Schließlich sehen sie anhand Polen, wieviel besser es den Leute da geht.
Frei nach Kostolany: Wer reich ist, kann revoltieren. Wer arm ist, MUSS revoltieren.
Die Polen bestreiten auch, dass der Präsident betrunken war und Druck ausgeübt hat!
Versuchst du mich lächerlich zu machen?
"Wer steht hinter den Separatisten? An den Unruhen im Osten dürften gleich mehrere Kräfte in der Region sowie Moskau interessiert sein. Der Donezker Investigativjournalist Denis Kasanski glaubt, dass es unter den Separatisten mehrere Strömungen mit Verbindungen zu unterschiedlichen regionalen Oligarchen und Kriminellen gibt. Ein großer Teil der Finanzhilfe kommt nach seinen Angaben von der Familie Janukowitschs.
Er und sein Sohn haben starke wirtschaftliche Interessen in der Region und Verbindungen zu Kriminellen. Diese sind wiederum am Chaos interessiert, damit die neuen Machthaber keine Ermittlungen gegen sie einleiten. An den Erstürmungen von Gebäuden nahmen an mehreren Orten Männer aus Sportvereinen teil, die der kriminellen Welt nahestehen. In der Stadt Luhansk gilt der regionale Oligarch Oleg Jefremow als Pate der Separatisten. Ein Polizist aus Donezk, der eine leitende Funktion bekleidet, bestätigt der "Welt am Sonntag", dass die Separatisten Geld aus kriminellen Quellen und von der Familie Janukowitschs erhalten."
Weiter:
"In einem Video aus Kramatorsk schreit ein Maskierter beim Sturm: "Geht hinter die Bordsteinkante" und benutzt dabei das russische Dialektwort "Porebrik", das eigentlich nur in St. Petersburg benutzt wird. Der ukrainische Geheimdienst SBU veröffentlichte Gespräche von Separatisten, die darauf hinweisen, dass sie von Russland aus koordiniert wurden."
""Abends streiten sie untereinander und fangen an, in die Luft zu schießen", sagt Sozialarbeiterin Larissa Nasartschuk. "Wir kennen viele von ihnen, das sind Arbeitslose und Kleinkriminelle.""
http://www.welt.de/politik/ausland/...nter-den-gruenen-Maennchen.html
Das nenne ich eine interlektuelle Bankrotterklärung? Selbst für die Springerpresse ist das zu lächerlich!
ZU den Hintergründen kannst du dich auf Wikipedia informieren.
https://de.wikipedia.org/wiki/Flugzeugabsturz_bei_Smolensk
Daraus lässt sich schließen dass in allererster Linie der Pilot schuld war weil er ein riskantes Manöver flog, aber auch Fehler im Tower gemacht wurden. Eine Art Attentat läßt sich so aber nicht konstruieren, da muss ich die Russen in Schutz nehmen.
Gesamtaussage: Diese "Seperatisten" haben ganz andere Interessen als den Volkswillen durchzusetzen. Sie setzen in erster Linie den Willen ihrer Geldgeber durch.
Wer also dem Maidan unterstellt, vom CIA finanziert zu sein, und ihn deshalb nicht anerkennt, muss gleiches mit den Separatisten in Donez tun. Ansonsten wäre es Doppelmoral, die hier gepredigt würde.
Ich habe betont, auch russland gegenüber kritisch zu stehen!
Nur bei dir sind die Russen böse und die Amis gut und der CIA ist eine Hilfsorganisation für ukrainische Leihmütter der Demokratie.
Ich informiere mich lieber bei dem Thema bei polnischen Quellen und Akustik-Forensikern.
Aber danke für den Hinweis.
Ich nenne diese Aufmachung der Springer-Propaganda billig und zu leicht durchschaubar. Das ist schon eine Beleidigung der deutschsprachigen Intelligenz.