Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 668 von 7961 Neuester Beitrag: 23.08.25 00:53 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 200.002 |
Neuester Beitrag: | 23.08.25 00:53 | von: Fillorkill | Leser gesamt: | 42.110.090 |
Forum: | Leser heute: | 5.497 | ||
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 666 | 667 | | 669 | 670 | ... 7961 > |
Optionen
Und genau das meine ich mit Naivität: Wenn man erstens diese Tatsache verleugnet und zweitens aus Dämlichkeit, Ignoranz oder Kalkül nicht durchschaut, dass hinter diesem Wahnsinn eine Methode steckt.
In beidem unterscheidet sich dieser Fall übrigens auch vom üblichen Vorgehen der USA. Deren Einfallen und Beharken ist nämlich stets temporär beschränkt. Sie kommen grundsätzlich niemals um länger als notwendig zu bleiben. Putin kommt, "um historische Irrtümer zu berichtigen".
SPON: "Manche in der Ostukraine sind inzwischen fast hysterisch, aufgepeitscht durch die Propaganda der kremlnahen Fernsehkanäle. Sie glauben, dass die Menschen in der Westukraine Faschisten seien, die sie töten wollten. Die Nato wolle die Ostukraine zerstören wie Irak oder Afghanistan, hört man immer wieder. Diese Hysterie scheint mit jedem Tag ein wenig schlimmer zu werden. "
---------------------
A.L.: Wer glaubt, in Kiew regieren Faschisten, ist also hysterisch....
Der Spiegel ist nur noch ein matter Abklatsch einstiger Zeiten. Inzwischen ist er ein Sammelbecken pickel-häubiger und -gesichtiger Jungredakteure, die sich in ihrer freiwilligen Gleichschaltung in geradezu hysterischer Weise wechselseitig zu überbieten versuchen. Genau wie manche Pickelhauben bei Ariva. Hysterie, wo man hinschaut.
.... ist die Sache diesmal eben nicht, weil es die erste Grenzverschiebung in Europa mit Waffengewalt bzw. unter Androhung derselben seit 1945 ist. Ich rede von der Krim, die du verwerflicherweise bereits gedanklich Russland zugeschlagen hast.
Man sollte eventuell sein Hirn einschalten bevor man so einen Unsinn schreibt. Nur ein kleines Beispiel und vielen: Gab es die kriegerischen Auseinandersetzungen in Jugoslawien oder nicht? Ist da die Integrität des Staates in seinen Grenzen erhalten geblieben?
Es gab übrigens keine Annexion. Es gab eine von der Mehrheit des Volkes gewünschte Abtrennung und dann eine Aufnahme. Der Ablauf der Wahlen wird übrigens von kaum einem Journalisten kritisiert und als manipuliert dargestellt. Es wird von diesen Journalisten primär darauf hingewiesen, dass dieses Referendum nach ukrainischem Recht nicht erlaubt war, was immer das gerade aktuelle Recht damals auch war. Deshalb soll es angeblich völkerrechtswidrig sein. Allerdings ist das ukrainische Recht so wenig wie irgendeinanderes nationales Recht Bestandteil des Völkerrechts.
Wir haben im Völkerrecht eben zwei sich diametral entgegenstehende Regeln: Das Selbstbestimmungsrecht der Völker und die Integrität der Staaten. Das bedeutet ganz praktisch, dass es bei derartigen Konflikten keine einfache Antwort gibt und man sie eben von dem Internationalen Gerichtshof klären lassen soll.
Der Putsch wurde praktisch nur möglich durch die bewaffneten Kräfte vom Maidan. Immerhin hat das sogar unser Außenminister festgestellt (er sprach von Revolution und nicht von einem Putsch). Weil diese Kräfte durchgängig faschistisch waren, ist es mMn erlaubt von einem faschistischem Putsch zu reden.
Noch immer ist der Maidan und viele umliegende Gebäude besetzt. Dabei ist der bewaffnete Anteil nicht gering. Bin neugierig wie die Putschisten diesen Platz säubern wollen und Swoboda und Rechten Sektor entwaffnen wollen. Wollen sie dazu die Nationalgarde, bestehend aus Swoboda und Rechtem Sektor, einsetzen?
Und was passiert, wenn die bewaffneten Aufständischen sich in der Ostukraine nicht entwaffnen lassen wollen? Muss dann die russische Armee eingreifen, die ukrainische kann man ja in der Pfeife rauchen? Sie ist zur internen Stabilisierung unbrauchbar.
In Genf gab es einen ersten Versuch die Ausgangstür in diesem Konflikt zu finden. Was es an eventuellen Absprachen abseits der offiziellen Verlautbarung gab, ist (noch) unbekannt. Beide Seiten können sich momentan als Sieger gebären (Gesichtswahrung), aber es ist noch ein langer Weg zu einer Lösung.
Aus Donezk berichtet Raniah Salloum
Als ersten Schritt zur Deeskalation sollen die Maskierten in der Ostukraine die von ihnen besetzten Gebäude räumen und ihre Waffen abgeben. Auf diese Forderung haben sich in Genf die Ukraine, Russland, die USA und die EU geeinigt. Nur: Wer soll sie entwaffnen? Wer soll die Gebäude räumen? Freiwillig werden die Besetzer nicht weichen, so viel scheint klar. "Wir gehen erst, wenn es ein Referendum gibt über die Zukunft des Donezkbeckens", versichern viele von ihnen.
In der Regel campieren ein paar Dutzend Vermummte darin. Im Regionalverwaltungsgebäude von Donezk mögen es rund hundert Besetzer sein. Trotzdem könnte Kiew die Gebäude nicht gewaltsam räumen lassen. In diesem Fall würden sich schnell Hunderte, wenn nicht gar Tausende mit den Besetzern solidarisieren.
Die Regierung hat nicht die Macht, um die Besetzer zu vertreiben ..........
http://www.spiegel.de/politik/ausland/...nfer-beschluss-a-965182.html
Meiner Meinung nach ist hier jetzt alles aus dem Ruder gelaufen,ohne dass Putin das wollte,er hat es mit dem Referendum in der Krim eher ausgelöst.Man muss sich dann auch fragen ,inwieweit der CIA hier verwickelt ist,was hat Brennan in Kiew zu suchen?
Und warum soll die Ukraine es dulden,dass Regierungsgebäude besetzt werden?
Und wer will eigentlich,dass die Ukraine zu Europa kommt und warum?
Haben wir nicht schon genug an der Backe mit Rumänien und Bulgarien?
Hat also nichts mit dem Maidan zu tun wie Verschwörungtheoretiker vermuten könnten.
"Der Besuch könnte aber den Grundstein für eine engere geheimdienstliche Zusammenarbeit zwischen den USA und der Ukraine legen. "Brennans Besuch wird hoffentlich dazu führen, dass wir unsere Informationen über die russischen Aktivitäten gegen die Ukraine besser untereinander austauschen", sagte der republikanische Abgeordnete Mike Rogers, Chef des Geheimdienstausschusses im Repräsentantenhaus.
Bislang hält Washington offenbar die wichtigsten Informationen über den russischen Aufmarsch im Grenzgebiet zur Ukraine zurück. In der vergangenen Woche enthüllte "The Daily Beast", dass US-Militärs die Anweisung erhalten hätten, ihre detaillierten Erkenntnisse über Truppenbewegungen der russischen Armee vor ihren ukrainischen Konterparts geheimzuhalten. Rogers war selbst kürzlich zu Gesprächen in Kiew: "Ukrainische Regierungsvertreter und Geheimdienstler haben mir gegenüber deutlichgemacht, dass sie mehr Hilfe brauchen", sagte der Abgeordnete."
http://www.spiegel.de/politik/ausland/...mdienstbeamten-a-964489.html
- Niemand bislang. Außer Kiew natürlich. Aber es gibt nicht mal Assoziierungsverhandlungen, warum auch. Die Ukraine ist nicht annähernd Europatauglich, eher gehört die Türkei in die EU.
Wird die Befreiung der Ukraine vom Faschismus und der "Einverleibung durch den Westen", wird der Einmarsch etwa abgeblasen? Haben sie sich völlig umsonst so lautstark dafür positioniert?
Immerhin sind wie einst auf der Krim die russischen Spezialeinheiten in Ostukraine bereits unterwegs, allerdings töten sie hier viele Soldaten in Hinterhalten, erobern Kasernen und besetzen Rathäuser. Nur eines fehlte trotzdem: von einem großen Volksaufstand der russischen Minderheit kann keine Rede sein. Russland kann selbst in Ostukraine nicht als Befreier einmarschieren.
Russland hat erhebliche Legitimationsprobleme für die Invasion. Putin hatte zwar noch vorgestern im Fernsehen groß getönt, dass er das Recht zur Invasion im Nachbarland habe. Sein eigenes Parlament hat ihm gewährt, eine merkwürdige Rechtsquelle. "Ich hoffe sehr, dass ich nicht von dem Recht Gebrauch machen muss", drohte er. Und so sehr auch der russische Nationalismus danach dürstet, der inzwischen die gesamte gleichgeschaltete Öffentlichkeit beherrscht, der Einmarsch scheint vorerst abgeblasen.
Die Legitimationsprobleme für einen Einmarsch liegen auf der Hand: Nationalismus und Faschismus existieren in Ukraine offenkundig nicht in der Form, wie die russische Propaganda es dem Publikum als Spiegelung der eigenen Realität vorstellt: nämlich als Auftritt einer Herrenrasse, als totalitärer Staat, als Progrom gegen Fremdes, als Militarismus, als Überlegenheitskult, als faschistische Säuberung der Gesellschaft.
Diese Formen des Faschismus, die man in Russland durchaus kennt, lassen sich in Ukraine so nicht finden. Statt dessen zeigt sich eine eher hilflose Bevölkerung, ein eher hilfloser Staat, ein eher hilfloses Militär, und auch die Faschisten sind eher mit Knüppeln und Schildern bewehrte Dorftrottel als die berüchtigten SS-Totenkopf-Panzerverbände oder die SS-Vernichtungslager-Ideologie und Praxis, an die man in Russland bei "Faschismus" denkt..
Es ist ein anderer Nationalismus in der Ukraine, der sich zwar von Russland abgrenzen muss, und insofern große Spannungen im Lande erzeugt, aber weit defensiver und schwächer und weniger faschistisch ist, als die russische Propaganda in ihrer Aggressivität behauptet.
Die russische Propaganda scheitert an ihrer absurden Maßlosigkeit, ihrer völligen Destruktivität zur Frage von Gesellschaftsaufbau, an ihrer eigenen Invasionsgeilheit.
Gern getragen wird zurzeit die moderne Stumpfpickelhaube samt farblich abgestimmter "Survivial-of-the-fittest"-Sonnenbrille.
www.asmc.de/images/product_images/popup_images/100842_0.jpg
Eigentlich gehört nicht allzuviel Intelligenz dazu, das Verfahren als problematisch anzusehen, wie am Ende zu sehen: "Das bedeutet ganz praktisch, dass es bei derartigen Konflikten keine einfache Antwort gibt und man sie eben von dem Internationalen Gerichtshof klären lassen soll."
Russland spielt derzeit mit der Option, sein Staatsgebiet auch in Ostukraine oder mehr weiter zu vergrößern. Offenbar wollen manche Pappnasen wie Putin auch dieses legitimiert sehen nach dem Modell Krim. Also ohne diese ganze internationale "Einmischung". Einige Pappnasen selig hätten überhaupt dieses ganze verfluchte, rückständige, in Sowjetzeiten ruinierte Osteuropa wieder vom Hals, manche sogar Ostdeutschland, Ostberlin...
Wollte dich in deiner gewohnten Weltanschauung eigentlich auch gar nicht stören. Ich an deiner Stelle würde mich in den BT zurückziehen, da kannst du unbehelligt deinem gemütlichen klassischen Antiimperialismus frönen, und die Welt läuft wieder rund.
http://chrisbears.com/bote/de/cards/herz/knuddeltag.gif
"Der junge Mann Jakob Schausten hat eigentlich alles, was man sich nur wünschen kann: eine liebenswerte Freundin, nette Freunde, ein sicheres Leben und vor allem unendlich viele Träume für eine glückliche Zukunft. Als er aber älter wird, fängt er immer mehr an zu zweifeln, ob der von ihm beschrittene Weg der richtige ist. Bietet das Leben für ihn nicht mehr als Liebe und Freundschaft? Sind nicht Geld und Macht Ziele, die es wert sind, sein altes Leben hinter sich zu lassen?
Die Zweifel rufen die Hölle auf den Plan, die versucht, das höchste Gut Schaustens zu erlangen. Natürlich setzt der Himmel alles daran, den guten Menschen Jakob Schausten, mit all seinen Träumen und mit all seiner Liebe, nicht zu verlieren. Doch die Versuchungen, die der Teufel bieten kann, sind stark - vielleicht sogar stärker, als so mancher dachte… "
http://www.h-pschneider.de/Gutmensch.html
Vile wird von diesem Typ abhängen, der in alle Richtungen bis hin in Geheimdienststrukturen als bestens vernetzt gilt. Als Kampfkommandant des Maidan war er dafür verantwortlich, sowohl Zivilgesellschaft und alles irgendwie Linke draussen zu halten wie die rechten Milizen zu kontrollieren: Andrij Wolodymyrowytsch Parubij (* 31. Januar 1971 in Tscherwonohrad) ist ein ukrainischer Politiker.
Parubij gehört der Vaterland-Partei an und ist seit dem 27. Februar 2014 Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrats der Ukraine.[1] Er war Mitbegründer der rechtsextremen Sozial-Nationalen Partei der Ukraine, des Vorläufers der heutigen Swoboda-Partei. In seiner politischen Laufbahn wechselte er mehrfach die Parteizugehörigkeit, bei den Parlamentswahlen 2012 kandidierte er auf der Liste von Julija Tymoschenkos Vaterlandspartei und wurde erneut in die Werchowna Rada gewählt. Während der Euromaidan-Proteste galt Parubij als „Kommandeur des Maidan“, wobei er eng mit dem Führer des Prawyj Sektor, Dmytro Jarosch kooperierte. Bei der Bildung der Übergangsregierung Jazenjuk im Februar 2014 erhielt er das Amt des Vorsitzenden des nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates der Ukraine.[2][3]
http://rumbleseatmusic.com/images/...ize%201033w/60GibsonES-335SB.jpg