Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 667 von 7961 Neuester Beitrag: 23.08.25 00:53 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 200.002 |
Neuester Beitrag: | 23.08.25 00:53 | von: Fillorkill | Leser gesamt: | 42.110.080 |
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Daher muss es für einen Vertreter des Ressentiments offenbar zwingend zur "Niederlage" umgedichtet werden.
Wie wär's denn - für dein An(n)alen - mit: "schmähliche Niederlage am Dnepr" ;-)
Wenn Handlungen nichts in eigene falsche Weltbild passen, müssen die Zusammenhänge halt passend umgedichtet - bzw. "ver-rückt" (# 622) werden.
und ich will schnellstens Millionär werden
Die können die Ukraine natürlich nicht in die Nato lassen,es sei denn Florida wird russisch.
Deine Hoffung, dass der gordische Knoten nun zerschlagen ist (PiepPiepPiep--wir haben uns wieder lieb) wird sich nicht erfüllen. Meine Analyse der Zeitenwende wird sich erfüllen, wenn auch langfristig. Denn Russlands Reputation ist im Eimer - jeder weiß nun, wen er vor sich hat. Die NATO muss und wird den strategischen Wechsel vollziehen - zumindest solange Russland eine Bedrohung bleibt und da ist im Moment kein Ende absehbar.
Zudem wird Putin die nationalfaschistischen Geister die er im eigenen Land und nahe dessen Grenzen rief nicht mehr los werden. Ich wage daher zu behaupten, dass diese Entspannung nur kurzfristiger Natur sein wird. Möglicherweise kommt es wieder zu Provokationen - wobei ich gewillt bin, Putin eine persönliche Nichtbeteiligung diesmal abzukaufen. Er hat den Zug angeschoben - den Rest erledigt die Schwerkraft.
Dazu zählen u. a. Deine "QE ist neutral"-Analysen, die sich - in ganz und gar nicht quellen- bzw. ideologie-kritischer Vorgehensweise - u. a. auf Fed-Publikationen als Informationsquelle stützen.
Das ist ungefähr so, als würde man sich beim Teufel erkundigen, ob es im Himmel mit rechten Dingen zugeht ;-)
"Im Osten der Ukraine haben sich die pro-russische Separatisten allerdings bislang geweigert, ein besetztes Regierungsgebäude in Donezk zu räumen. Sie zögen erst dann ab, wenn die Unterstützer der neuen Regierung ihr Lager auf dem Unabhängigkeitsplatz in Kiew aufgegeben hätten, erklärte einer der Anführer am Donnerstag. "Wir warten ab, was sie tun, bevor wir hier Entscheidungen fällen", sagte Alexander Sachartschenko. "
http://www.welt.de/politik/ausland/...ow-von-illegal-Bewaffneten.html
"in Kiew hat das ukrainische Parlament alle nichtstaatlichen bewaffneten Gruppen für illegal erklärt" nach der Schießerei im Hauptquartier. Das musste der Sektor daraufhin unter Polizeiaufsicht auch endgültig räumen.
"In der Begründung wurde allerdings weniger auf den „Rechten Sektor“ verwiesen als auf „ständige Provokationen durch ausländische Staatsbürger in der Südostukraine und in Kiew“.
Der Rechte Sektor hat sich außerdem als Partei registrieren lassen. FAZ
Jeder, der meine posts auch liest, weiß das.
Natürlich freu ich mich über diese Genfer Einigung, hoffentlich gehts in die richtige Richtung.
mit deiner Aldi-Rhetorik, einem jede Aussage ins Gegenteil zu verkehren, machst du vielleicht Eindruck auf Pappnasen wie AL, der dann in der Klinik immer seine Pickelhaube aufsetzt...
In der Geldpolitik argumentiert Fill im Sinne/Interesse der Amerikaner.
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Euro-QE schadet Europa und nützt vor allem den Amis.
Ein Krieg in der Ukraine, den die Russen gerade diplomatisch verhindert haben, hätte ebenfalls Europa geschadet und damit den Amis genützt.
In beiden Fällen geht es um die Destabilisierung der Eurozone. Geldpolitisch sind den Amis die Masstricht-Stabilitätskriterien ein Dorn im Auge. Denn ein stabiler Euro, der sich weiterhin an den Maastricht-Kriterien orientiert, gefährdet den Weltleitwährungs-Status der US-Dollars.
Euro-QE würde voraussetzen, dass sich die Bundesbank von den Maastricht-Kriterien, auf die sie zurzeit noch pocht, verabschiedet.
Die Amis haben das Problem, dass sie zwingend den Weltleitwährungs-Status des US-Dollars erhalten müssen, damit die von ihnen betriebene hemmungslose Inflationierungs-Politik zumindest für sie selber profitabel ausgeht.
Und dazu wird auch gern die Eurozone mit falschen Geldpolitik-Empfehlungen und/oder destabilisierenden Kriegen fertig gemacht.
Die halbe Welt hat sich - obwohl faktisch nichts passiert ist - in die wildesten Eskalationsszenarien verstiegen und findet jetzt nur ungern und schwerlich zurück in die Realität.
Ich bin gespannt, unter welchen Verrenkungen die Eskalateure jetzt ihre verbeulten Pickelhauben wieder einmotten werden, insbesondere beim Spiegel. Wahrscheinlich legt der so lange Sonderhefte über Adolf Putin auf, bis selbst Zap die Nase voll hat.
Bei mir es es so: Was QE betrifft bin ich eher bei fill und den Amis wenn ich auch deine Bedenken teile. Was die Weltpolitik angeht eher gegen fill und für die Amis. Insofern kannst du mir unterstellen, bei mir hätte die Idiotie wenigstens durchgehend Methode ;-)
Im Zeitalter der Postmoderne ist das alles aber eh irrelevant. Jeder entscheidet von Fall zu Fall, auf wessen Seite er stehen möchte. Gestern noch wegen NSA Ami-Feind, heute wegen der Ukraine Ami-Freund. Oder umgekehrt. Alles kein Problem.
Nehmen wir die Oligarchen. Die wollen vor allem Geldströme. Solange die Ukraine noch ost-kapitalistisch war, konnten sie sich hemmunglos an den Privatisierungen bereichern. Dazu sangen sie auch gern Loblieder auf Putin. Inzwischen ist die Ukraine aber ein ökonomisches Wrack. Putin hilft nicht, also wird nun auf Geldströme aus dem Westen (IWM, EU) geschielt. Politische Präferenzen werden dabei in Wendehalsmanier nötigenfalls ins Gegenteil verkehrt.
Hauptsache ist, dass die Geldströme in die eigenen Taschen nicht abreißen, egal woher sie gerade kommen. Das ist übrigens eher eine Steinzeit-Methode als Frühkapitalismus.
Die Argumentationslinie in dem Artikel ist unschlüssig.
Da wird zunächst der Rechte Sektor als Haupttriebfeder gegen das alte Janukowitsch-System genannt. J. war aber pro-russisch und lebt dort ja auch im Exil. Folglich muss der rechte Sektor gegen J. und damit "westorientiert" gewesen sein. Der Rechte Sektor stellte aller Wahrscheinlichkeit nach auch die Scharfschützen, die mit gezielten Tötungs-Schüssen auf beliebige Maidan-Demonstranten und -Polizisten die jetzige Oligarchenregierung an die Macht geputscht haben.
Da aber in Westmedien die Schauerstory kolportiert wurde, die Russen hätten die Scharfschützen geordert und bezahlt - während gleichzeitig eine forensische Untersuchung der Kugeln in den Maidan-Toten trotz zig Anfragen unterblieb - , muss die Realität jetzt - passend zu den eigenen Vorurteilen - zurechtgebogen werden.
Solche Artikel sind das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt sind.
Und wer mit solchen Artikeln argumentiert, stellt sich in trauriges Licht.
Wenn daiphog in der Ukraine den Maidan als Interessen- und Bündnisparter der EU identifiziert, so liegt er goldrichtig. Die Überschneidung ist nicht 100%, aber die Auswahl ist eben beschränkt. Zudem gibt es in der EU ja auch genügend Rechte, die sozialverträglich integriert sind. Orban, die FPÖ oder Le Pen z.b.
www.spiegel.de/politik/ausland/...gipfeltreffen-in-genf-a-965170.html