Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 662 von 7960 Neuester Beitrag: 22.08.25 21:35 | ||||
Eröffnet am: | 05.11.12 08:09 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 199.999 |
Neuester Beitrag: | 22.08.25 21:35 | von: Dreiklang | Leser gesamt: | 42.103.314 |
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Wie wählt man denn jemanden ab? Ich darf in der Wahlkabine nur hinter Parteien und selten genug auch hinter Personen ein Kreuzchen machen.
Die Spalte mit den oder die will ich nicht, habe ich bisher nie gefunden.
Das ist übrigens ein sehr altes Problem und nicht auf Demokratien beschränkt. Weshalb echte Revolutionen - nicht, das was wir in Deutschland so benennen - blutig verlaufen.
UND ökonomisches oder etwas zur Verteilungsfrage habe ich hier ausser von Malko auch noch nicht gelesen.
Lauter alte, verbitterte Männer hier. Geht lieber mal Golfen.
Damit kürzt sich deine Kritik zusammen auf "Stunk machen und Nest beschmutzen um jeden Preis". Es ist nämlich in jedem Einzelfall zu prüfen, ob deine Präjudikation überhaupt zutrifft.
So wäre es - nicht nur bezogen auf die Ukraine - durchaus im Bereich des Möglichen, dass die Massenmedien auf der auch intellektuell richtigen Seite stehen. Ansonsten müssten Merkel und Co ja grundsätzlich alles falsch machen was es falsch zu machen gibt. Und das ist auch objektiv kaum der Fall.
Und dann stehen sie noch um 18.00 Uhr mit vollem Karren an der Kasse, bezahlen mit Pfennigstücken, schieben hundertmal die EC-Karte falsch herum rein oder haben den Code gleich ganz vergessen.
Aber wir werden alle älter und man muss gewisse Dinge akzeptieren wie sie nun mal sind.
Gilt auch für diesen Thread.
Leser-Rezension des Buches
"Das Gespenst des Kapitals" / Joseph Vogl.
www.amazon.de/product-reviews/3037341165/...ySubmissionDateDescending
"Und das ist der opake und wilde Überraschungsraum, in den sich unsere Gesellschaften hineinfinanziert haben". "Das" meint dabei eine vorhergehend als dernier cri bzw. neuste Kostümierung des altehrwürdigen Hegelschen Weltgeistes ausgemachte "arkanhaft gewordene Ungewissheit", "die Entscheidungen fällt", "die in ihrer Ungebundenheit, in ihrer Gesetzlosigkeit schicksalhaft werden." Und das ist der Schlußsatz von Joseph Vogls (von einer bekannten Marxsentenz titelinspiriert) "Das Gespenst des Kapitals", S. 178, und wohl auch der Beste, ein absoluter Höhepunkt.
Nicht, weil der Satz nun allzu viel besagt. Er sagt nämlich eigentlich gar nichts. Denn was da mit "arkanhaftem" Verbalschlonz tiefsinngemunkelt wird, hätte Franz Beckenbauer, was die ontologische "Aussageessenz" betrifft, ganz einfach hingekriegt. Etwa so: "Da geht`s vielleicht wild zu im Finanzkapitalismus, wie im Voglhäusl, blickt ma ja gleich goar nix mehr, sakrament !" (um dann natürlich sogleich entschuldigend zu seinem derzeitigen Liebslingsthema, dem "Überraschaungsraum", in den sich sein Vereins- und Seilschaftskumpel Uli Hoeneß, die Mutter Theresa von der Säbener Straße, "hineinfinanziert" hat, überzuleiten). Mit diesen eher schlichten, aber pfeilgrad bodenständig noch in dieser Welt waltenden Worten wäre zugleich auch ein Quidproquo vermieden. Namentlich das, Nicht-Wissen der kapitalökonomischen Akteure darüber, was ihr eigenes geldgierig-anarchisches DenkHandeln als nächstes an katastrophischen "Verwerfungen" sozialer und natürlicher Art hervorbingt, zu einem geschichtsträchtig waltenden Subjekt "Ungewissheit", das "Entscheidungen fällt", zu stilisieren.
Nein, der finale Satz ist so bedeutend, weil es damit der auf den vorherigen 177 Seiten des sich Essay nennenden Assoziations- und Schwafelbandwurms sehr geplagte Leser endlich hinter sich hat und eine drückende Last von ihm abfällt. Die Last, reihenweise Als-Ob-Gedanken wenigstens einen noch nur irgend verstehbaren Rest-Sinn abzugewinnen. Geht aber nicht. Was soll, eine der Wenn-dann-während nämlich-stets heimgesucht-Lieblingsstellen des Rezensenten:
"Wenn man Krisen allgemein als Verwirrung von Erfahrungsräumen und Erwartungshorizonten oder mit Blumenberg als "Erlebbarkeiten des Zeitenzerfalls" begreifen wollte (und was ist, wenn nicht, weil das ein Galimathias ist ?, R.), so wird die krisenhafte Dynamik der Finanzökonomie durch eine Verwerfung unterschiedlicher Zeitordnungen strukturiert. Während nämlich (nach dem vorherigen wenn - dann unbedingt logisch !, R.) Finanzmärkte nach irdischer Unaufhörlichkeit streben, während ihre Subjekte sich über ihre eigene Endlichkeit hinwegträumen und das Kapital selbst danach verlangt, die obskuren Kräfte der Zeit zu besiegen und seine Hindernisse auf dem Weg in eine schrankenlose Zukunft zu beseitigen, wird dieses chrematistische Streben stets durch bemessene Dauern, fixe Termine, fällige Zahlungen, also durch die Umstände endlicher historischer Zeiträume heimgesucht." (S. 173)...
....Inhaltlich sagt Vogl nichts anderes als schon 100 andere Autoren vor ihm, nur seine Wortwahl unterscheidet sich signifikant. Manchmal erweckt es den Eindruck, der Autor wolle von inhaltlichen Schwächen ablenken oder er leide unter einer Profilneurose, die mit möglichst vielen und ausgefallenen Fremdwörtern kompensiert werden muss...
dass malko und fill diese Steilvorlage ...
"Die Unruhen in der Ostukraine weiten sich weiter aus. Der Westen wirft Russland vor, hinter den Gewaltaktionen der Kreml-treuen Separatisten zu stecken. Moskau wiederum macht die CIA für die Eskalation in der Ukraine verantwortlich.
"
..noch nicht aufgegriffen haben.
1. Moskau als Land der Gerechten sagt stets die Wahrheit
2. Der CIA hat stets und überall die Finger drin
3. Der CIA ist eine Verbrecherorganisation
Ergo: CIA ist am Konflikt hauptschuldig. Genial. Genial einfach. Daneben.
Merkwürdig, dass AL, malko und fill diese Steilvorlage...
Der CIA hat übrigens auch die Maidan-Schützen bezahlt wie auch alle moskaukritischen Schreiber hier, u.a. ich. Flug MH430 haben die auch mit einer Bombe gesprengt. Hab ich was vergessen?
...RWE hat 2013 bereits eine Milliarde Kubikmeter Gas an die Ukraine geliefert und deshalb Erfahrungen mit den Abläufen. Die Pipeline durch Polen ist eher klein. Weitere bedeutende Mengen könnten durch eine größere Leitung durch die Slowakei geführt werden.... Die Slowakei-Pipeline transportiert vor allem russisches Erdgas in den Westen. Sie hat aber genug freie Kapazität, um in Teilen per Schubumkehr ("reverse flow") auch Gas aus dem Westen nach Osten zu bringen. RWE bezieht sein Gas unter anderem aus Russland, Norwegen und den Niederlanden. Nach dem milden Winter 2013/2014 sind die Speicher bei vielen europäischen Versorgern gut gefüllt.
Ok, manchmal decken sie halt auch unangenehme Wahrheiten auf.....
Barer Unsinn ist die Schuldzuschreibung an die EU, dass der Assoziationsvertrag die wirtschaftliche Verbindungen der Ukraine zu Russland gekappt und der Ost- und Südukraine die wirtschaftliche Basis entzogen hätte. Propaganda befasst sich eben nur sehr bedingt mit ihrem aktuellem Material, der ukrainischen Gesellschaft" (Fill in #23)
Zu berücksichtige ist dabei, dass sämtliche Schwerindustrie der ehem Sowjetstaaten arbeitsteilig im Comecon-Verbund konzipiert war und nicht als selbstständige Einheiten, die sich wechselseitig über einen freien Markt beliefern. Die wirtschaftliche Beziehung zwischen ukrainischer Industrie und russischer repräsentiert massgeblich den die Transformation überdauernden Comecon-Verbund - und überlebt bislang, weil dieser insbesondere in der Sphäre militärischer Produktion bis heute funktioniert. Die angekündigte Freihandelszone würde diesen Strang kappen. RU stände ohne benötigte Vorprodukte und ohne Kohle da, die Ostukraine würde ihre einzig sichere Einnahmequelle verlieren...
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Das Zeug will ja aktuell keiner so richtig haben. Das könnte ein guter Zeitpunkt für einen Kauf sein.
ave
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Ich dachte die alten und verbitterten Männer sitzen im BT?????????????
Sollte ich mich so täuschen.
ave
und euch verbitterten, alten Männern einen angemessenen Golfplatz zeigen. Leider hat die Suchmaschine mich missverstanden. Mit dem Ergebnis könnt ihr leider nichts anfangen. So sorry dirty old men...
Proletengolf:
Zeitpunkt: 16.04.14 10:06
Aktion: Löschung des Anhangs
Kommentar: Erotischer Inhalt
So long, fat boy.