Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 656 von 7960 Neuester Beitrag: 22.08.25 12:29 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 199.996 |
Neuester Beitrag: | 22.08.25 12:29 | von: Fillorkill | Leser gesamt: | 42.098.873 |
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Optionen
Lehman sei Dank...
Wenn bei ALDI Schnäppchen lauern

steht die Herde fröhlich Schlange, während sie sich an der Börse bei Billigkursen oft entsetzt abwendet....
Da kannst nix machen...
Da ist halt nicht mehr viel da vom Erbe, außer großen Tönen, wenn man sein Unternehmen derart gegen die Wand fährt.
Scheinbar macht man alles richtig, "nur" das Vorzeichen läuft immer conträr...
Das würde aber nur Sinn machen, wenn er der Guru der Bären wäre dem alle anderen Bären folgten. Bären sind jedoch Einzelgänger und haben keinen Guru, AL würde folglich Ursache und Wirkung verwechseln. Denn ein Bär wird nicht zum Bullen wegen AL sondern weil der Markt und seine Analyse ihn dazu zwingen.
"Das Opfer" war übrigens eine Strategie von Kostolanie, der ein ähnliches Ego hatte. Er nannte es aber anders, nämlich: "Ein paar Aktien zur Beobachtung kaufen".
;-)
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Jeder wäre in der letzten Woche sicher gerne Short gewesen und hätte so das schnelle Geld verdient. Das kann mit einem Glückstreffer auch mal so kommen aber unter dem Strich ist man Verlierer in solchen Konstellationen.
Auch wenn die letzte Woche ein Fest für Bären, zumindest für solche die auch real Shorts hielten war, so war es auch mit Shorts kaum einfach Geld zu verdienen. Entweder man hat durchgehalten und mit Nervenschweiß bezahlt oder man hat die Ein- und Ausstiege perfekt gewählt und richtig Geld verdient. Das ist aber kaum realistisch wie man an den Warnungen sehen kann die einige Bären, in der Erwartung einer Gegenbewegung- aussprachen.
Mit jedem Verlust den ich durch Derivate einfahre muss ich an anderer Stelle wieder einen entsprechend höheren Gewinn machen um eine gute Gesamtrendite zu erzielen.
Mit langfristigen Longanlagen kann man vieles aussitzen, mit Shorts kann man nichts aussitzen. Bei Longs muss ich nur ans umschichten denken und nicht zu gierig werden.
Gerne lasse ich mich über eine perfekte Shortanlage aufklären wenn es eine solche gibt.
Einzelne Personen können vielleicht mit extremer Disziplin und marginalen Einsätzen die auch moralisch durchgehalten werden dauerhalft ordentliche Renditen erzielen. Das gilt jedoch nicht für impulsive Bären.
ave
Der Internationale Währungsfonds hat schon vor vier Jahren eine der wichtigsten Reformen seiner Geschichte beschlossen: Schwellenländer sollen mehr mitreden dürfen. Nun sperrt sich Amerika - und zieht den Zorn aller anderen auf sich.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...ld-mit-amerika-12892577.html
Die Banken schrumpfen - und schließen viele Filialen
Die Finanzbrachen baut um: Wegen der Finanzkrise sortieren sich die Banken neu, viele müssen sparen. Dafür schließen sie Niederlassungen. Im vergangenen Jahr machten alleine die großen Geldhäuser Europas mehr als 5000 Filialen dicht
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/...n-viele-filialen-12892618.html
Du hast nur insofern recht, als Short in den letzten Jahren per saldo die schlechtere Option war. Das heißt aber nicht, dass es das auch morgen noch ist.
Short kann ich eben nicht aussitzen wenn es gegen mich läuft. Bei normalen Assetklassen (nehmen wir die normale Aktie) ist es natürlich schön wenn ich am Tief kaufe, ein Problem besteht aber nicht wenn ich 10% vor oder nach dem Tief kaufe da ich keinen Zeitdruck habe.
Diesen Luxus haben Shortanlagen einfach nicht und sind damit auch kaum zum Vermögensaufbau geeignet.
Ich habe gute und schlechte Shorttrade gehabt, davon hätte ich aber nie meine Rechnungen bezahlen können. Ich habe meinen fairen Anteil an Lehrgeld bezahlt.
ave
Genau deshalb denke ich aus antizyklischer Sicht, dass man Short mehr in Auge fassen sollte als Long, man also Short durchaus "aussitzen" kann (Niedriger Hebel vorausgesetzt). Deine Aussage gilt nämlich aus umgekehrt: Sogar Long kann man bei hohen Hebel genauso schlecht aussitzen wie Short.
Was den Vermögensaufbau betrifft so kann man m.E. nur von Long (und Short) abraten. Es gibt sehr gute Produkte, die sowohl in einer Hausse als auch in einer Baisse zulegen, allerdings natürlich im einstelligen %-Bereich. Ich persönlich bin strategisch seit November 2013 auf diese Produkte umgesattelt und besitze keine einzige Aktie mehr. Ein strategischer Wechsel zurück zu Aktien kommt für mich erst nach mindestens 30% Rücksetzer im Aktienmarkt in frage.
Kreditwürdigkeit vorausgesetzt konnte ich mir Long einen wunderbaren Hebelansatz über Kredite bauen die mich kaum unter Druck setzen. Viele Assets haben eine Rendite weit über dem Zinssatz und eignen sich so hervorragend.
Aktien habe ich auch nicht mehr aber den Longzug auch zum großen Teil verpasst.
Die Versuchung mit großen Hebeln zu arbeiten ist natürlich bei nur kleinen Summen immer am Größten.
Wie sagte Kostolany so schön:
"Wer viel Geld hat, kann spekulieren. Wer wenig Geld hat, darf nicht spekulieren. Wer kein Geld hat, muss spekulieren."
Alles eben eine Frage der persönlichen Umstände.
ave
Umgekehrt bildet der Versuch, sekundäre oder tertiäre Trends zu erwischen, keinen strategischen Ansatz ab. Dasselbe gilt für den permabearishen Approach, der wie zB AL vorführt, längst nur mehr in der 'philosophischen' Variante auf der Seitenlinie existiert, also ohne echten Einsatz. Damit ist auch klargestellt, dass die legitime Indikation für eine strategische Position, egal ob long oder short, nicht alle paar Tage zu finden ist. Die Investmententscheidung lautet also mehr als häufig auf flat. Gelingt irgendwann der Einstieg, ist die Chance auf eine starke Performance jedoch da...
wir werden jedoch erleben, dass ab 1,50 bis 55 die zentralbank intervenieren wird und wenn die bondkäufe durch draghi und co. erfolgen, werden die aktienmärkte explodieren, deshalb ist richtig, für long posis spricht dieser sachverhalt, momentan sind wir in einer korrekturphase, und bis jetzt ist diese dürftig 10 bis 15 % sollten es doch bitte mal sein..... im SP500 ist für mich ab 1800 posiaufbau im long angesagt, europa übergewichten und kleine positionen im Hangseng, letzterer ist zugeshortet .., zap würde sagen...antizyklisch, wenn denn den sachverhalt trifft... und die währungen bleiben interessant AUD, türk.Lira und SA -Rand...... nice weekend at all.....
Wenn große Fehlpositionierungen einbrechen und zugleich von starken Kräften gekippt werden, mit Zyklen hat das weniger zu tun, muss man sehr schnell dabei sein, um Gegenbewegungen bereits aus dem Gewinn heraus tragen zu können, und im Notfall auch abbrechen zu können. Und man muss schon eine Ahnung haben, in welche Bereiche die Reise gehen könnte, ansonsten tradet man trotz Ahnung doch noch alles falsch. Es haben viele Bären 2008 und 2009 aus solchen Gründen heraus fast nichts gewonnen. Der Flashcrash 2010 war online ein Hammer, es gab strategische Shorter wie checkerlarsen, die waren für einige Stunden Millionäre, man konnte aber nur teilweise verkaufen, manche haben das nicht verwunden. Den nachfolgenden größeren Einbruch haben dann viele komplett verpasst. 2011 war ich in den entscheidenden Stunden im BT immer ganz alleine online, die reinen Intraday-Trader hat es zerrissen, da durfte man gar nicht zuhören. Aber man musste das Ganze möglichst intraday traden, nach 5% minus eine Gegenbewegung von 2% erkennen, und dann wieder mit den inzwischen gewaltigen Summen short gehen, und sowas tagelang.
Die Anforderungen an die Mentalität sind selbst dann enorm, wenn man es nicht komplett ausreizt und sich nicht vom Betrieb für solche Großkampftage freistellen kann. Denn die realen und mentalen Gegenbewegungen auch zwischen den Handelstagen sind im Absturz ganz gewaltig und können die gesamte strategische Performance zerstören. Und natürlich muss es einen Absturz erstmal geben, oder wenigstens die Hauptrichtung stimmern, sonst ist das bloß teure Philosophiererei und billiges Gurugehabe....
nun vermehrt schwerbewaffneten "Zivilisten ohne Hoheitsabzeichen" auf, manche ähnlich denen, die die Krim eroberten. ntv Die große Propagandaoffensive Russlands gegen Ukraine und "den Westen" rollt ungebremst weiter. Mit Wagenknecht vorneweg, der "Linken" und vielen "Rechten" auch in Deutschland.
Übrigens auch ein Grund warum ich zur Zeit nicht Long gehen würde. Das Risiko eines Putin-Crashes erscheint mir recht hoch.