Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 654 von 7960 Neuester Beitrag: 22.08.25 01:07 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 199.991 |
Neuester Beitrag: | 22.08.25 01:07 | von: Fillorkill | Leser gesamt: | 42.096.369 |
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so schaut`s aus.
"Alternativlos" wurde zum Unwort des Jahres 2010 gewählt.
Hierauf nimmt die AfD mit ihrem Parteinamen bezug und zeigt auch inhaltlich tatsächlich sinnvolle Alternativen auf. In der AfD ist dabei meiner Meinung nach mehr ökonomischer Sachverstand versammelt, als in CDU und SPD zusammen.
Sie wendet sich gegen jene immer wieder in Anspruch genommene Alternativlosigkeit und setzt ihm etwas positives Entgegen. Hier ist der Bezug.
Auf die oben gezeigt DA, einer politischen Eintagsfliege, von der ich im Gegensatz zu den grauen Panthern, der Partei Bibeltreuer Christen oder der Regegenbogenpartei noch nie etwas gehört habe, nimmt der Name mit Sicherheit genauso wenig Bezug, wie
wie etwa auf den schwarzen Block der linksradikalen sogennanten Alternativen Szene.
Auch hier ließen sich namentlich natürlich Bezüge konstruieren wenn man wollte.
Mit der Realität hätte das aber wenig zu tun.
Ähnliches gilt für die Piraten, die bei der Namensnennung sicher an die Rebellen der Mantel- und Degenfilme oder Jack Sparrow bzw. Volksheld Störtebeker dachten. Polemiker wie fill und AL werden ihnen vorwerfen, sich nach den echten verbrecherischen und mordsüchtigen Piraten des 16/17. Jhdhts benannt zu haben und vesuchen dass anhand eines Wahlplakates nachzuweisen.
Völlig ausgeschlossen ist sie als Bundesstaat oder Superstaat im Stil der USA. Das macht kein einziges Land mit, dass es wie alle Länder reduziert wird auf eine Provinz, über die eine unübersetzbare chaotische Öffentlichkeit aus hilflosem F-E-Denglisch herrscht.
Da hilft auch kein Machtzuwachs des europäisches Parlaments, die unmittelbare europäische Öffentlichkeit bleibt reduziert auf einige allgemeine Rechtsgrundlagen und Politikebenen nach innen und nach außen. Ansonsten findet Europa in den nationalen Öffentlichkeiten selbst statt als Rücksicht und Offenheit zueinander.
In ihren Institutionen wird die EU aber für viele zentrale Funktionen dringend benötigt. Dass dazu auch die Gemeinschaftswährung gehört, ist wahrscheinlich. In der Krise konnte man lernen, dass sie anders funktioniert als Lira, Dollar, Pfund, dass sie großflächige Überschuldungen der Haushalte, des Staates, der Banken nicht verzeiht, kein allgemeines QE möglich ist, nur ein ESM. Eine "Wirtschafts-Regierung" gibt es sowieso nicht, aber tatsächliche Verschuldungs-Puffer und Überschuldungs-Kontrollen müssen eingebaut und durchgesetzt werden, wie in Fiskalpakt, Bankenaufsicht etc. vorgesehen.
Natürlich kommt das für die Vergangenheit zu spät, aber der Euro steht für einzelne Länder oder Ländergruppen erst dann ernsthaft zur Disposition, wenn dort der Einbau von Puffern samt Begrenzungen nicht klappt, Eurozone ansonsten aber weitgehend stabilisiert ist.
Druck, aber nicht nur die Bären, auch die Europäer die bereits heute über den hohen Euro klagen. Nur warme Worte werden den Euro nicht fallen lassen. Deutschland kann mit dem heutigen Währungsniveau hervorragend leben und der Rest von Europa muss lernen damit zu leben.
Fed dropped jobless target in secret meeting: minutes
- The decision to scrap the 6.5% UE rate threshold for hiking interest rates was made in a secret video conference call in early March, the summary of which is included in the just-released FOMC minutes from March 18-19.
- The minutes also reveal FOMC members as concerned the markets would overreact to the "dot plot" which showed a move up in expectations for both the timing and pace of rate hikes. The FOMC got the overreaction part right. The minutes contain no mention of the "six months" phrase uttered by Janet Yellen at her post-meeting press conference as she responded to a question about how long it would be before rate hikes started following the end of QE.
ave
Wer an solchen Stellen auf Derivate setzt ist selber Schuld an seinen Problemen und Verlusten.
ave
Die US-Geschäftsbanken könnten durch ihre extrem hohe ZB-Liquidität zwar weltweit nahezu beliebig Assets kaufen (oder verdeckt durch kreditierte Vermögensverwalter wie Blackrock kaufen lassen) Alle im Ausland ausgegebene Währung kehrt aber als ausländischer Kauf ins Inland zurück, die wechselseitige Bilanz und die Assetpreise im In- und Ausland werden aufgeblasen. Inzwischen sind die Preise allerdings so, dass das Risiko bedeutet und die Bilazausdehnung stagniert, aber die Dollar-Cash-Haltung bzw. das Ruhen des Geldes auf den Fed-Konten des In- und Auslands steigt.
Damit steigt auch die Abwertungs-Inflationsgefahr im Dollar, selbst wenn QE beendet würde. Weltweit sind nun Dollarkredite möglich, Dollar-Geldschöpfung durch US-ausländische Banken, die US-inländische Banken wohl durch weitere Asset-Käufe beantworten würden, die Dollar-Giralgeldmenge kann weiter steil ansteigen. Die Fed wird die inzwischen aufgebaute Bombe Excess-Reserves nicht einfieren können.
Der Schritt war zu erwarten, hat Yellen in den letzten Reden doch immer wieder die Partizipationsrate am Arbeitsmarkt als Problem angesprochen. Mir ging es in meinen Statements nur um die Frage wer wen für seine Fehlpositionen verantwortlich macht.
So nun TV CL bin raus für heute.
ave
#39 Wäre ja auch eine dämliche "Denkidee", dass Geld beim Kaufen verschwinden würde...
Es bleibt bei Käufen immer im Bankensystem, es wird nur einem anderen gutgeschrieben.
(die Kontogutschrift der GB verschwindet nur beim Kauf bei der GB, oder die Kontogutschrift der ZB nur beim Kauf bei der ZB)
Du hängst eben immer noch noch deinem alten Fehler nach, 2 getrennte Arten von Geld zu behaupten, nur weil es für GB frei verfügbare Konten nicht nur bei anderen GB, sondern auch bei der ZB gibt.
Noch zusätzlich zur Krim. Und obwohl dort ukrainische Russen überall eine Minderheit sind.
Es muss in Deutschland wie in Russland irgendeinen so uralten wie postmodernen Impuls geben, fremde Länder zu zerlegen. Und sich mit aller Macht gegen "den Westen" zu stemmen. Auch bei der AfD.
Ein anderes ehemals von Teilungen und russischer Vorherrschaft betroffenes Land reagiert auf Putin-Russlands Vorgehen in Osteuropa sehr gegensätzlich zur AfD:
"Der polnische Regierungschef Donald Tusk will, dass sein Land den Euro einführt. Aus Gründen der nationalen Sicherheit."
ist umso erstaunlicher, als vor Ort kaum jemand sowas fordert, wie übereinstimmend berichtet wird.
"Vor der besetzten Geheimdienstzentrale in Luhansk hat am Mittwoch zwar vieles so ausgesehen, wie es nach dieser Erzählung aussehen sollte: Alle möglichen russischen Symbole wurden gezeigt, das Blau-Rot-Weiß der russische Flagge ebenso wie das Schwarz-Gelb-Weiß der alten Zarenfahne, Hammer und Sichel ebenso wie die Muttergottes der russisch-orthodoxen Kirche. Selbst die unvermeidliche zornige alte Dame war da, eine Kriegswaise des „Großen Vaterländischen Krieges“, die bebend von ihrem im Kampf gegen die „Faschisten“ gefallenen Vater erzählte, und Stein und Bein schwor, wenn jetzt wieder diese Eindringlinge kämen, die Panzer der Nato nämlich und die Europäer, dann werde sie sich mit ihrem eigenen Körper der Invasion entgegenwerfen.
Obwohl aber zumindest diese Dame – ihr Name ist Margarita Fjodorowna Adulow ["Malko Fillorkill" heißt sie auf ariva] – die alte Erzählung vom antifaschistischen Kampf fürs verlorene Mutterland sichtlich zu glauben schien, warf ein Blick in die Runde Fragen auf.
Keine Massen mobilisiert
Zunächst nämlich zeigte er, dass Margarita Fjodorowna durchaus nicht in einer Woge der prorussischen Begeisterung schwamm. Wie schon im benachbarten Donezk, wo militante Kämpfer den Sitz des Gouverneurs besetzt halten, ist nämlich die Unterstützung „der Straße“ auch in Luhansk ausgesprochen dürftig gewesen. Kaum ein paar Dutzend Menschen standen am Mittwoch Mittag vor dem besetzten Geheimdienstgebäude. Es ist nicht so, dass der Kampf für Russland in der Ostukraine heute wirklich Massen mobilisiert.
Aber nicht nur „das Volk“ von Luhansk ist offenbar nicht, was es im Flattern der Fahnen und Legenden auf den ersten Blick zu sein schien, auch beim Kämpferkommando, um das sich zuletzt alles drehte, passt nicht alles zu den Erzählungen. So haben diese angeblichen „Separatisten“ zum Beispiel keinen Augenblick den Anschluss an Russland nach dem Modell der Krim gefordert. In ihren Forderungen geht zwar wie dort um ein „Referendum“; das Ziel so einer Volksbefragung aber blieb bisher im Dunkeln. Von einem Anschluss an Russland ist jedenfalls nicht die Rede, und es könnte auch sein, dass es ihnen lediglich um mehr Autonomie innerhalb der Ukraine geht.
Gedämpfter Separatismus der Oligarchen
In dieser Unschärfe verschwimmt auch die Frage nach den Hintermännern. Vieles spricht dafür, dass hier die Hand des russischen Geheimdienstes FSB im Spiel sein könnte, wie es die Regierung in Kiew sagt. Zugleich ist aber auffällig, dass in diesen Tagen nicht nur Moskau an einer Regionalisierung der Ukraine und einer Schwächung der Kiewer Zentrale gelegen ist.
Auch die ostukrainischen „Oligarchen“ des Ancien Régime, die Hütten- und Grubenkönige des Donbass, dürften daran interessiert sein, nach dem Sturz Präsident Viktor Janukowitschs, der ihre Kreatur war, die Macht der neuen, prowestlichen Führung in Kiew zu begrenzen. Dabei haben sie aber zugleich wenig Neigung, völlig unter die Kontrolle Russlands zu geraten.
Der eigentümlich gedämpfte Separatismus, der sich dieser Tage in Donezk und Luhansk gezeigt hat, könnte deshalb darauf hindeuten, dass hier zwei unterschiedliche Akteure – Moskau und die Oligarchen – einen gemeinsamen Nenner gefunden haben.
Der mächtigste Oligarch der Ukraine jedenfalls, der Donezker Multimilliardär Rinat Achmetow, hat in den vergangenen Tagen ein Verhalten an den Tag gelegt, das diese Annahme stützt. Einerseits hat er sich zwar immer wieder für die Einheit der Ukraine ausgesprochen, andererseits aber hat er in den vergangenen Tagen durch persönliche „Vermittlung“ die Aktivisten im besetzten Gouverneurspalast in Schutz genommen..." Faz
Schwacher Außenhandel China peitscht sich nicht zum BIP-Ziel
Die weltweit zweitgrößte Volkswirtschaft rückt vom Wachstum um jeden Preis ab. Die ausgegebene Zielmarke will die Regierung nicht mit aller Macht erreichen. Vielmehr richtet sich der Blick nach innen - auf Reformen und den Ausbau der Infrastruktur.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...ht-zum-BIP-Ziel-article12633591.html
Rote Linie bei 1.837/34 Punkten Beim S&P 500 reichte es zuletzt zwar nochmals zu einem neuen Allzeithoch bei 1.897 Punkten. Dennoch besteht derzeit eine latente Toppbildungsgefahr (siehe Chart). Um diese nicht Realität werden zu lassen, gilt es fortan, die Kombination aus einem Fibonacci-Cluster zweier unterschiedlicher Retracements (1.838/37 Punkten) sowie den beiden Korrekturtiefs vom 8. April und 3. März bei 1.837/34 Punkten un-bedingt zu verteidigen. Bei einer negativen Weichenstellung dürfte der Haussetrend seit Juni 2013 (akt. bei 1.802 Punkten) einer schnellen Belastungsprobe unterzogen werden, zumal das rechnerische Ab-schlagspotential aus einer komplettierten oberen Umkehr auf rund 50 Punkte taxiert werden muss. Einen weiteren Wermutstropfen liefert der MACD, der derzeit negativ interpretiert werden muss, während der RSI bereits seit Jahresbeginn eine negative Divergenz ausweist. Apropos negative Divergenz: Der Smart Money Flow Index, der die Engagements des „großen, smarten Geldes" in Relation zur Positionierung der eher von Angst und Gier getriebenen breiten Masse setzt, hat die letzten Verlaufshochs der amerika-nischen Standardwerte ebenfalls nicht mehr bestätigt. Es ist zwar beim S&P 500 noch nicht aller Tage Abend, aber Anleger sollten die angeführten Schlüsselhaltemarken konsequenterweise als Absicherung auf der Unterseite heranziehen.
HSBC
Die Notenbanken werden weiter fluten müssen, um die gröbsten Fehler der Politik und ihrer verhätschelten Wähler auszubügeln.
Grad die Sozialisten in Paris betteln weiter bei Draghi um üppige Liquidität, um Reformen nach hinten zu schieben.
Das hilft uns Bullen auch in Zukunft. Und wer gegen den Trend spielt, wird allermeist verprügelt.
Heute--- und in Zukunft.
Äähem... hat nun auch ManU lernen müssen....
www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/...r-geschichte-12884464.html
Der Autor, Reinhard Merkel, ist Jurist und lehrt Strafrecht und Rechtsphilosophie an der Universität Hamburg.
Sezession, Referendum, Beitritt ist etwas anderes als Annexion
....„Annexion“ heißt im Völkerrecht die gewaltsame Aneignung von Land gegen den Willen des Staates, dem es zugehört, durch einen anderen Staat. Annexionen verletzen das zwischenstaatliche Gewaltverbot, die Grundnorm der rechtlichen Weltordnung. Regelmäßig geschehen sie im Modus eines „bewaffneten Angriffs“, der schwersten Form zwischenstaatlicher Rechtsverletzungen. Dann lösen sie nach Artikel 51 der UN-Charta Befugnisse zur militärischen Notwehr des Angegriffenen und zur Nothilfe seitens dritter Staaten aus - Erlaubnisse zum Krieg auch ohne Billigung durch den Weltsicherheitsrat. Schon diese Überlegung sollte den freihändigen Umgang mit dem Prädikat „Annexion“ ein wenig disziplinieren. Freilich bietet dessen abstrakte Definition auch allerlei irreführenden Deutungen Raum. Aus einer von ihnen scheint sich das völkerrechtliche Stigma ableiten zu lassen, das der Westen derzeit dem russischen Vorgehen aufdrückt und an dem er die eigene Empörung beglaubigt.
Aber das ist Propaganda. Was auf der Krim stattgefunden hat, war etwas anderes: eine Sezession, die Erklärung der staatlichen Unabhängigkeit, bestätigt von einem Referendum, das die Abspaltung von der Ukraine billigte. Ihm folgte der Antrag auf Beitritt zur Russischen Föderation, den Moskau annahm. Sezession, Referendum und Beitritt schließen eine Annexion aus, und zwar selbst dann, wenn alle drei völkerrechtswidrig gewesen sein sollten. Der Unterschied zur Annexion, den sie markieren, ist ungefähr der zwischen Wegnehmen und Annehmen. Auch wenn ein Geber, hier die De-facto-Regierung der Krim, rechtswidrig handelt, macht er den Annehmenden nicht zum Wegnehmer. Man mag ja die ganze Transaktion aus Rechtsgründen für nichtig halten. Das macht sie dennoch nicht zur Annexion, zur räuberischen Landnahme mittels Gewalt, einem völkerrechtlichen Titel zum Krieg...
dass das Selbstbestimmungsrecht eines relevanten Teils der ukrainischen Bevölkerung nicht unbedingt an den heutigen Grenzen enden muss und diese folglich nicht unverrückbar sind", sagte der stellvertretende AfD-Vorsitzende Alexander Gauland am Mittwoch in Berlin." FAZ: "AfD für Spaltung des Landes"
Zur großem Russland-Strategie der AfD von der Bundestagswahl: "Die AfD will Bismarcks Russlandpolitik wiederbeleben" http://www.geolitico.de/2013/09/10/...eck-zu-bismarcks-aussenpolitik/ Selbst die Nato-Mitgliedschaft Polens und der Balten wird hier als illegitim angesehen Russland die Vorherrschaft in ganz Osteuropa und quasi ein Eigentumsrecht an der Ukraine, Weißrussland, Georgien, Moldavien zugestanden.