Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 651 von 7960 Neuester Beitrag: 22.08.25 01:07 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 199.991 |
Neuester Beitrag: | 22.08.25 01:07 | von: Fillorkill | Leser gesamt: | 42.093.671 |
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Schade dass meine Oma schon tot ist, der hätte ich diese Frage stellen können. Die war ja damals dabei...
45 % wählt rechtsnational. Gefolgt von der nationalsozialistischen Opposition mit 20.8%:
'Nach Auszählung von 90,2 Prozent der Stimmen kommt sein rechtsnationaler Bund Junger Demokraten (Fidesz) auf 44,5 Prozent der Stimmen, wie die Wahlbehörde in Budapest am Sonntagabend mitteilte. Die antisemitische und rechtsextreme Jobbik-Partei folgt mit 20,8 Prozent'.
Ach so, das sind ja die unsrigen. Fußsoldaten europäischer und emanzipatorischer Werte. Fast so emanzipatorisch wie unser Kriminellen-Mix in Kiew. Die werden dem Adolf-Stalin-Putin jetzt Beine machen und eine grossartige Zeitenwende hinlegen...
Proteste in der Ost-Ukraine
Im ostukrainischen Donezk stürmten pro-russische Demonstranten ein Verwaltungsgebäude und hissten die russische Fahne. Sie warben für eine Abspaltung von der Ukraine. In Charkow protestierten rund 1.500 Menschen gegen die Übergangsregierung in Kiew, einer von vielen prorussischen Protesten seit dem Sturz des ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch Ende Februar. Am Sonntag wurde bekannt, dass die Leiche eines ukrainischen Journalisten bei Kiew aufgefunden wurde. Kanzlerin Angela Merkel hat Russland mit weiteren Wirtschaftssanktionen gedroht und bedauerte, dass dort ein Denken von Gebietsansprüchen Oberhand gewonnen habe. Währenddessen hat Russland die vor der politischen Krise vereinbarten Rabatte für russisches Gas plötzlich gestrichen, Gründe für die Preiserhöhung seien die Milliardenschulden der Ukraine. Die NATO diskutiert nun darüber, die Bereitschaft der westlichen Land- und Luftstreitkräfte zu erhöhen. Im Verteidigungsministerium werden derzeit Vorschläge erarbeitet, demnach sollen Polen und den baltischen Staaten gemeinsame Manöver mit der Bundeswehr angeboten werden. Unionsfraktionschef Volker Kauder sagt, die aktuelle Situation der Krim-Krise habe auf die Rüstungsprojekte der Bundeswehr keinen Einfluss.
faz.net, spiegel.de, süddeutsche.de (Gas), n-tv.de, faz.net (Proteste), zeit.de, spiegel.de, zeit.de (Nato)
SPD-Chef Gabriel verteidigt Rente mit 63: Auf einer Regierungskonferenz feierte sich die SPD in Berlin. Sigmar Gabriel erklärte, dass wenn die SPD etwas brauche, dann ist es Selbstbewusstsein; er rief zu einer offensiven Verteidigung der Rente mit 63 auf. Allerdings klettert die Partei in der Gunst der Wähler nicht hoch. In Umfragen verharrt die SPD bei 25,7 Prozent, trotz Mindestlohn und Mietpreisbremse. Bei der Europawahl-Umfrage kommt die SPD auf knapp 21 Prozent, zentrales Thema dort ist das Unterbinden von Steuerdumping in EU-Staaten.
faz.net, welt.de
Europa-Parteitag der CDU: Im Mittelpunkt standen der Europa-Wahlkampf und die Forderung nach einer engeren Zusammenarbeit in der Wirtschaftspolitik. Die CDU will mit einer ganz auf Kanzlerin Angela Merkel zugeschnittenen Kampagne die Europawahl gewinnen, ihr Wahlprogramm beschloss die Partei nahezu einstimmig. CDU-Spitzenkandidat David McAllister betont, die EU solle sich auf die Stabilisierung des Euro und den Ausbau des Binnenmarktes konzentrieren. Peter Tauber wurde mit großer Mehrheit zum Generalsekretär gewählt. Er wertet die Sperrung von YouTube in der Türkei als Zeichen dafür, dass das Land nicht in die EU gehöre.
spiegel.de (Merkel), n-tv.de, faz.net, spiegel.de (Tauber), n-tv.de (Türkei)
Gesundheitsminister Gröhe reformiert Pflege: Arbeitnehmer, die eine Auszeit nehmen, um die Pflege für Angehörige zu organisieren, bekommen ab 2015 Lohnersatz aus der gesetzlichen Pflegeversicherung. Dafür sollen bis zu 100 Mio. Euro jährlich bereitstehen. Hermann Gröhe kündigte in der "FAZ" eine stufenweise Erhöhung des Beitragssatzes um einen halben Prozentpunkt an. Derweil kritisiert die Unionsfraktion das Rentenpaket; vor allem strittig ist die Einbeziehung von Arbeitslosigkeit. Im Europa-Wahlprogramm lobt die CDU die Rente mit 67 Jahren.
spiegel.de, faz.net, n-tv.de (Pflege), n-tv.de, faz.net, n-tv.de (Rente)
Orban siegt in ungarischen Parlamentswahlen: Teilergebnissen zufolge kommt die Fidesz-Partei von Viktor Orban auf knapp 45 Prozent der Stimmen. Das Mitte-Links-Bündnis erreicht 25,3 Prozent. Die rechtsextreme Partei Jobbik liegt bei 20,9 Prozent. Zusammen mit Christdemokraten steuert die Fidesz auf eine erneute Zwei-Drittel-Mehrheit zu. Orban rühmt sich, die Wirtschaft stabilisiert und die soziale Lage verbessert zu haben, doch in vergangenen Jahren sind 460.000 Ungarn ausgewandert. Die Parlamentswahlen sind die ersten, seit am 1. Januar 2012 eine neue Verfassung in Kraft getreten war.
dw.de, spiegel.de, süddeutsche.de, welt.de, zeit.de, faz.net
Edathy scheitert mit Beschwerde: Das Landgericht Hannover nannte die Hausdurchsuchungen beim ehemaligen SPD-Bundestagsabgeordneten Sebastian Edathy rechtlich zulässig und wies eine Beschwerde des Politikers ab. Gegen Edathy laufen Ermittlungen wegen des Verdachts auf Erwerb und Besitz von Kinderpornografie. Justizminister Heiko Maas will einen Gesetzentwurf zur Verschärfung des Strafrechts vorlegen: Künftig solle sowohl eindeutige Kinderpornografie als auch der gewerbsmäßige Handel mit Nacktbildern von Kindern unter Strafe gestellt werden.
sueddeutsche.de, n-tv.de, n-tv.de, faz.net
Malis Ministerpräsident Ly tritt zurück: Oumar Tatar Ly ist als Präsident des westafrikanischen Krisenlandes zurückgetreten, das Präsidialamt nannte bisher keinen Grund. Ly war erst im vergangenen September zum Regierungschef ernannt worden. Sein Nachfolger, ehemaliger Minister für Stadtplanung, Moussa Mara, ist nun damit beauftragt eine neue Regierung zu bilden. Letztes Jahr hatten islamische Extremisten aus dem Norden Malis versucht, die Macht zu übernehmen. Frankreich und Deutschland entsandten Soldaten und Transportflugzeuge nach Mali, um den Vormarsch der Rebellen zu stoppen.
spiegel.de
Du, fill, bist durch die Verleugnung dieses Neutralitätsgrundsatzes bereits auf dem Weg ein oder zwei Stufen der europäischen Entwicklung zurück und zündelst damit selbst ordentlich an der Lunte während du "Feuer" schreist und auf andere zeigst.
Rechtsnational ist übrigens kein rein osteuropäisches Problem. Es gibt sie auch in Belgien, Holland, Frankreich oder Ösiland. Dort sitzen sie sogar überall im Parlament. Und bei uns bekommen die Rechtsnationalen bald über 5%. Gleichgesinnte sind ja hier im Forum vertreten.
Also entspann dich.
Furioser Verkaufsstart des Porsche Macan
Von morgen an ist er offiziell auf dem Markt: der Porsche Macan. Bereits jetzt beträgt die Warteliste für den 60.000 Euro Wagen zehn Monate. Mit dem „kleinen Cayenne“ setzt Porsche auf den boomenden SUV-Markt. Mehr…
Mit Tomatenfisch die Welt ernähren
Gemüse und Fisch: Würde man sie gemeinsam in einem geschlossenen, nachhaltigen Kreislaufsystem produzieren, könnten viele Hungrige satt werden – für kleines Geld. Berliner Wissenschaftler arbeiten daran. Mehr…
Es gibt übrigens nicht nur internationales Recht bezüglich zwischenstaatlichen Umgangsformen, die UN-Charta lässt sich auch umfangreich bezüglich dem internen Umgang mit Minoritäten aus. Aber das ist unseren Brüdern zu kompliziert. Und wieso sollte in einer Millionenstadt, in der kaum 20 % des ukrainischen mächtig sind und die anderen und diese 20% Russisch beherrschen, nicht russisch als zusätzliche Amtssprache eingeführt werden? Aber die Putschisten aus Kiew wollten sogar Russisch verbieten. Wenn man seine Minoritäten unterdrückt und diese sogar teilweise regional in der Mehrheit sind und eine nicht unwesentliche Anzahl der Gesamtbevölkerung darstellen, wird man als Staat daran zerbrechen. Und das werden hiesige Pickelhaubenträger mit noch so tollen Sprüchen nicht verhindern können. Das können nur die Machthaber in Kiew indem sie ihre Minoritäten beteiligen und achten.
sobald man das geistig und (außer in seiner Bewaffnung) in jeder Hinsicht unterentwickelte Putin-Russland kritisiert. Und dessen Vorgehen gegen die Ukraine und Europa insgesamt. Da kommt nur noch Fäkaliensprache.
Der Westen soll also im Vergleich zu Russland ein einziger Dreckshaufen sein, den es richtig auszumisten gilt? Offensichtlich stehen wir auf verschiedenen Seiten einer Barrikade.
auch nicht durch ein provokantes und zurückgenommenes Dekret. Wer nur Ukrainisch sprechen würde, hätte in der Ukraine sehr ernsthafte Probleme. Daraus eine "Verfolgung der russischen Minderheit" zu machen ist abgrundtief verlogen, so wie alle anderen "Gründe" für Invasion und Krimraub und Rechtszerstörung in Europa durch Putin-Russland.
Wir sind noch nicht am Ende der Eskalationsleiter angelangt, vermute ich.
Meine Vorhersagen: Noch im April wird RUS in der Ostukraine einmarschieren "um die russische Sprache zu schützen". Die Boheme hier wird applaudieren.
(wobei malko glaue ich mal hier postete, dass ukrainisch nur ein Dialekt des russischen sei - wo der logische Widerspruch zur angeblichen Abschaffung der russischen Sprache in der Ukraine ist, das herauszufinden überlasse ich dem Leser)
#16246: ... Was linke und rechte Kotzbrocken natürlich begeistert feiern, das ist ihre Welt, genau mit diesen Mitteln wollen sie die ihnen unerträglich friedlichen Verhältnisse im Westen sprengen. ...
Ist man nicht mit dem Vorgehen von NATO und EU einverstanden, ist man sofort ein Putin-Liebhaber.
Und das Gesetz was Russisch verbietet ist noch nicht vom Tisch, es ist nur nicht in Kraft gesetzt.
Und dann gibt es ja auch noch Demenz, nur um mit Unterstellungen arbeiten zu können (nicht das erste Mal):
#16262(wobei malko glaue ich mal hier postete, dass ukrainisch nur ein Dialekt des russischen sei - ...
Geistig unterentwickelte, an Demenz leidenden Pickelhaubenträger, haben Europa schon manche schlimme Jahre beschert.
Dass in Russland Korruption herrscht und das Land im wesentlichen von seinen Rohstoffen lebt, hat hier noch niemand bestritten. Man kann sogar auf den Zusammenbruch warten. Die jetzige Politik stabilisiert leider das Regime. Die Armee hat sich die letzten Jahre leider erheblich gewandelt. Entsprechend den NATO-Berichten haben die großen Investitionen und der Umbau die russische Armee zu erheblichen Teilen wieder atomar und konventionell auf Vordermann gebracht. Aber wäre es auch nicht so, läge trotzdem kein Grund vor in der Ukraine einen Krieg zu provozieren, es sei, man ist kriegsgeil. Oder wie soll man sonst die andauernden Hinweise verstehen, dass die russische Armee konventionell runter gekommen wäre, wenn man nicht Krieg wollte. Und nur Deppen können glauben, dass in einer ernsthaften Auseinandersetzung Atomwaffen ausgeschlossen wären.
Ich rede dabei nicht nur von diesem Forum, besonders jedoch von den Leserbriefschreibern bei SPON, ZEIT, FAZ, WELT, usw. Wer da mitliest dem sträuben sich die Nackenhaare. Zum Glück sieht die dt. Politik das ganz anders. Doch die Entfremdung ist vergleichbar mit 2010/11. Vermutlich ist das der mediale Bummerang...
Ist die Idee Europa wirklich tot? Und falls ja, aus nationalen Egoismen? Woher kommen die?
ist nur im konventionellen Bereich angebracht. RUS wird niemals Atomwaffen einsetzen, wenn das eigene Terretorium nicht bedroht ist. Die Russen sind berechnend, aber nicht blöd. Sie wissen, dass das ihr eigenes Todesurteil wäre.
Die russische Armee ist nicht schlagkräftig genug, um bis Deutschland durchzumarschieren. Aber sie kann das Baltikum einnehmen oder die Ukraine. Das Baltikum ist in der NATO folglich sind es unsere Verbündete, denen wir beistehen müssen und wollen. Was nützt ein Verteidigungsbündnis, wenn jeder wegrennt wenn es soweit ist?
Die NATO muss und wird die Bedrohung ernst nehmen und weiter Truppen nach Osten verlagern. Alles andere wäre dumm udn fahrlässig. Ich lasse nachts auch nicht meine Haustür auf und wundere mich, wenn jemand einbricht. Abschreckung hat 50 Jahre funktioniert, sie wird es auch wieder tun.
Es wird nicht soweit kommen. So blöd sind weder Russland noch die USA. Die entsprechenden Signalisierungen waren nicht zu überhören. Es könnte allerdings von den Putschisten ein Bürgerkrieg losgetreten werden der dann von beiden Seiten mit Waffenlieferungen unterstützt würde. Daran würde die Ukraine verbluten und es würde so ein Chaos zurückbleiben wie in Nordafrika und im Nahen Osten. Auch dort waren wir mit unseren Werten ja besonders "erfolgreich" und haben nur Elend erzeugt. Dabei bleibt allerdings noch die Frage offen, wie lange die ukrainische Bevölkerung überhaupt brav bei einem Bürgerkrieg mitspielen würde. Es wäre nicht ganz unwahrscheinlich, dass es dann zu einer richtigen Revolution käme.
PS: ignore, also nicht wundern in Zukunft...
Ukraine-Krise: Demonstranten in Donezk rufen souveräne Volksrepublik aus
In der ostukrainischen Stadt Donezk verschärft sich die Lage. Prorussische Demonstranten haben die Unabhängigkeit von der Regierung in Kiew proklamiert. Sie verlangen ein Referendum - und bitten Russland um Hilfe.
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2. Akt nach Krim-Vorbild?
Schon doof im Niemandsland, rechts ein verabscheuungswürdiger und getriebener Diktator, dem die kriegsgeile Meute auf der anderen Seite Vorwand um Vorwand liefert. Links die Meute, die, wenn man sie auf selbigen Umstand hinweist, überschnappt und abhängig vom Adressaten wahlweise "Verräter!" oder "auf zu den Waffen!" ruft.
Das nimmt kein gutes Ende im Niemandsland, vor allem, wenn man sich vorstellt, was da an Verkehr auf uns zukommt. Von rechts die ganzen T72, von links die Leopard II bis XIV.
Ich glaube ich mach eine Tankstelle für Panzer auf, scheint mir noch die sinnvollste Möglichkeit zu sein, mit der Angelegenheit umzugehen.
Wir im Westen haben nun mal die Wahl: Stellen wir uns auf Seiten Putins (d.h. wir lassen ihn gewähren was immer er vorhat) oder gegen ihn? Bis hierhin oder weiter? Jeder muss entscheiden, es betrifft unser Schicksal unmittelbar.
Erstaunlich finde ich im Moment die krasse Spaltung der Meinungen, grob gesagt zwischen der politisch-jounalistischen Klasse und ihrer Wähler- und Leserschaft. Offensichtlich gelingt es der Elite nicht, das Problem dem Volk zu vermitteln.
Ich forsche noch an den Ursachen. Bislang erscheint mir der Kommentar von Fleischhauer auf SPON die plausibelste Erklärung zu liefern. Ergänzen muss man sich mit dem Hinweis auf die Eurokrise. Damals hatten wir eine ähnliche Spaltung und auch damals war es die richtige Entscheidung fer Politik, den "Wählerwillen" zu ignorieren (der wandelte sich dann später in 45% Bestätigung für Mutti - Am Ende sehen es die Leute also doch ein.)
Aber sicher, alles läuft exakt nach Putin's Drehbuch. Sogar der "Hilferuf an Russland" war heute dabei. BRavo Bravissiomo für diese Schmierenkomödie! Einziges Manko bislang ist die Anzahl der Seperatisten: Wenige 1000 Leute reichen nicht für eine "demokratische Legitimation". Da müssen jetzt wieder vermumte Prorussen mit "Uniformen aus dem Supermarkt" nachhelfen.
Meine Wette steht: Noch im April. Am 1. Mai ist Feiertag in RUS. Auch der 8. Mai würde sich prima für einen Anschluss anbieten.