Ökonomen streiten über Verteilungsfrage


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Neuester Beitrag: 21.08.25 16:19
Eröffnet am:04.11.12 14:16von: permanentAnzahl Beiträge:199.99
Neuester Beitrag:21.08.25 16:19von: Canis Aureu.Leser gesamt:42.092.504
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1462 Postings, 4511 Tage narbonnekleines Konjunkturpaket in China

 
  
    #16201
12
03.04.14 10:28
In der Volksrepublik China steuert die Regierung in Peking jetzt mit wirtschaftspolitischen Maßnahmen
gegen den derzeit stotternden Konjunkturverlauf. Vorgesehen sind dabei Steuererleichterungen für kleine
und mittlere Unternehmen bis zum Jahresende 2016 sowie Investitionen in die Stadterneuerung und das
Eisenbahnnetz. Bei Letzterem soll vor allem der Ausbau des Streckennetzes im Landesinneren vorangetrieben
werden. Nachdem im vergangenen Jahr beim Netzausbau ein Ziel von zusätzlichen 1.000 km angestrebt
wurde, will die Regierung nun 6.600 km neu bauen. Insgesamt handelt es bei diesen Konjunkturhilfen
um ein relativ kleines, aber sehr fokussiertes Paket, das ausreichend sein sollte, um das Wirtschaftswachstum
zu stabilisieren. Nach einem offensichtlich schwachen Jahresauftakt werden die positiven
Effekte der jüngsten Entscheidungen vermutlich im Verlauf des 2. Quartals durchschlagen und im
laufenden Jahr voraussichtlich ein BIP-Wachstum von rund 7,5 % gewährleisten.
HSBC  

1462 Postings, 4511 Tage narbonneWir sind Investoren, keine Spekulanten

 
  
    #16202
11
03.04.14 10:30

„Wir sind Investoren, keine Spekulanten“

Die Politik der Euro-Notenbanker treibt die Anleihen der Südstaaten. Ein Anleihemanager verrät, warum die EZB eingreifen wird, die Renditen von Bundesanleihen einbrechen könnten und Griechenland-Anleihen Käufer finden. Von Jens Hagen. Mehr

 

1462 Postings, 4511 Tage narbonneAn den Börsen bleib alles

 
  
    #16203
12
03.04.14 10:33
wie es ist. Geld wird auf mittlere Sicht billig bleiben also bleibt auch der Anlagenotstand bestehen und damit Aktien im Vergleich zu anderen Anlagen attraktiv.
Die Gefängniswärterin ist auch die schönste Frau im Männerknast egal wie sie aussieht. Aus Mangel an Alternativen kann vieles schön sein.
Außerdem läuft es für uns in Deutschland doch "noch" sehr gut somit besteht kein Grund zur tiefgreifenden Klage.


ave  

11283 Postings, 4584 Tage Sternzeichen#16203 Der Winter war mild und Ostern ist spät..

 
  
    #16204
9
03.04.14 16:40
Also steht die EZB kurz davor das europäische QE der Fed nachzumachen.

„Quantitative Easing“ (QE) wurde nach Draghis Angaben am Donnerstag im EZB-Rat intensiv diskutiert.

Und ein Blick über dem Teich lohnt sich wirklich was das wirklich bedeutet.

Und der erhoffte Schub das die Weltwirtschaft einen Wachstumsschub bekommt dürfte sich auch nicht erfüllen.

Immerhin weiten sich die Blasen auf und wann Druck abgelassen wird kann ich weder bei der EZB noch bei der Fed sehen.

Sternzeichen

 

1462 Postings, 4511 Tage narbonneDie Wirtschaftsdaten sind

 
  
    #16205
9
03.04.14 20:58
alles in Allem nicht überzeugend. Sowohl Amerika als auch Europa und Asien wachsen nur mäßig. Die enorme Verschuldung muss abgebaut werden. Das lässt den Notenbanken kaum Spielraum für eine straffere Geldpolitik und so gibt es auch aus reinem Anlagenotstand kaum eine Alternative zur Aktie. Das ist natürlich nicht besonders fair gegenüber dem braven Sparer der auf den Staat gehört hat und Geld für das Alter zurückgelegt hat. Das trifft hier im Börsenforum nur wenige da viele mit Derivaten zocken und sich so auf das Parkett begeben auf dem sie kaum eine Chance haben gegen die Bank zu gewinnen und es dennoch immer wieder versuchen.
So gesehen gibt es hier wohl nur in seltenen Fällen den braven Sparer.

Einige Börsennachrichten sind schon witzig so wird der Begriff: Crisis Response Team für einen Kursanstieg genutzt.
GM adds to crisis response dream team
General Motors (GM +1.6%) says it has hired Jeffrey Eller to help it respond to the recall crisis.

Das sind nur Randerscheinungen die kaum der Rede wert sind. Insgesamt macht es für den Kleinanleger kaum Sinn sich auf die Lauer nach dem Börsencrash zu legen. Bis er diesen gefunden hat, hat er sich mit Derivaten bereits in die Pleite gezockt. Dann bleibt nur noch das Schimpfen über die Bösen Banken um das eigene Versagen begründen zu können.

ave
 

1462 Postings, 4511 Tage narbonneMaschmeyer zeigt Bank Sarasin an

 
  
    #16206
10
03.04.14 21:00

Maschmeyer zeigt Bank Sarasin an

exklusivDer Finanzinvestor und frühere AWD-Chef Carsten Maschmeyer setzt seine Drohung gegen die Schweizer Bank Sarasin um. Er hat jetzt Strafanzeige gegen die renommierte Privatbank erstattet. Mehr…

 

1462 Postings, 4511 Tage narbonneDer Streik ist unverhältnismäßig

 
  
    #16207
8
03.04.14 21:01

Lufthansa-Chef Franz:  „Der Streik ist unverhältnismäßig“

exklusivDer scheidende Lufthansa-Chef Christoph Franz kritisiert den Verhandlungsstil der streikenden Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit. Auch einige Argumente der Piloten kann Franz nicht nachvollziehen. Mehr…

 

80400 Postings, 7778 Tage Anti Lemmingfor Daiphong, with love...

 
  
    #16208
3
03.04.14 21:45

12996 Postings, 6124 Tage daiphong#08 In der Klinik gehts dir ansonsten gut?

 
  
    #16209
6
03.04.14 22:24
Vielleicht mal den Töpferkurs probieren? Vielleicht besuch ich dich ja mal.
Wer keine russische Invasion und Invasionsdrohung in der Ukraine sehen will, keine Krimwegnahme, keine Gaspreiserwürgung, kein großes Absterben des Landes, keine Filetierung, keine militärische Blockbindung, sondern systematische Reformen in Staat,Wirtschaft und Gesellschaft, inklusive den Zwang und die Gelegenheit für die Ukrainer, sich mit ihrem eigenen Mist und Schwachsinn endlich richtig auseinanderzusetzen, der ist definitiv nicht hitlerartig, lieber AL.  Ob du es glaubst oder nicht, ich halte gar nichts von den russischen Methoden, in Brudervölkern für die richtige Ordnung zu sorgen. Kommt doch nichts Gutes raus dabei, sieht man doch, sowas muss man selber machen. Oder Transnistrien mit irgendwas zu verbinden. Ja, ich weiß, die Amis sind noch viel schlimmer, NSA, Goldman, CIA, ich werd dich sicher mal besuchen.  

80400 Postings, 7778 Tage Anti LemmingLiebster

 
  
    #16210
2
03.04.14 23:13
der Mann ist # 208 ist Putin.  

12996 Postings, 6124 Tage daiphongdu wolltest mir nur eine kleine Freude manchen.

 
  
    #16211
1
04.04.14 05:19
Ich weiß doch, AL  

80400 Postings, 7778 Tage Anti LemmingDer amerikanische Traum

 
  
    #16212
3
04.04.14 07:45
Angehängte Grafik:
de-be536_detroi_d_20140402221922.jpg
de-be536_detroi_d_20140402221922.jpg

11283 Postings, 4584 Tage Sternzeichen#16157 Schäuble unter Kreuzfeuer der Medien,

 
  
    #16213
5
04.04.14 10:20
NATO und Putin.

Die NATO hat natürlich keine Truppenbewegt. Die Medien sind nur gemein, hinterhältig ujnd werden von dem eigenen Internet-Forums angetrieben. Und der neue Adolf Putin mag auch nicht so recht tanzen.

Diplomatische Verwicklungen? Aber nicht doch!

Doch dann gab es plötzlich einen abrupten Schnitt, den man auch als leicht absurd, wenn nicht gar stillos empfinden konnte. "Piff paff", machte der Gastgeber lautmalerisch und betrachtete das offenbar als passenden Übergang zum Krim-Konflikt inklusive des Eklats um die Hitler-Putin-Anmerkungen seines Gastes.
http://www.spiegel.de/kultur/tv/...tler-putin-vergleich-a-962484.html

und dann das auch noch...

Kreml beschwert sich bei Botschafter über Schäuble


Moskau - Das russische Außenministerium hat beim deutschen Botschafter in Moskau, Rüdiger Freiherr von Fritsch, gegen Äußerungen von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble zum russischen Vorgehen auf der Krim protestiert. Dies teilte das Außenministerium in Moskau am Donnerstag auf seiner Internetseite mit.

Zunächst herrschte unter Agenturen Verwirrung, ob der deutsche Botschafter vom Außenministerium einbestellt worden war - was im diplomatischen Umgang eine schärfere Form der Verstimmung des Gastsgeberlandes ausdrücken würde. Doch im Auswärtigen Amt in Berlin wurde am späteren Nachmittag ausdrücklich gegenüber SPIEGEL ONLINE festgehalten: "Eine Einbestellung des deutschen Botschafters ist nicht erfolgt."
http://www.spiegel.de/politik/ausland/...ei-botschafter-a-962435.html


Und als moralisches Instanz braucht sich der Schäuble natürlich auch nicht zu entschuldigen für seinen Vergleich wenn er doch richtig ist in seinen Augen.

Ich gebe gerne zu jeder hat seine Sichtweise und deshalb schreiben wir hier alle um andere zu sagen was man selber denkt und wie man es sieht.

Sternzeichen


 

1462 Postings, 4511 Tage narbonneAnmerkung zum US Arbeitsmarkt-

 
  
    #16214
10
04.04.14 10:38
bericht (BLS). Die Anzahl der durchschnittlich gearbeiteten Wochenstunden, die seit November letzten Jahres rückläufig ist. Nun wird es interessant zu sehen ob sich dort im heuteigen Bericht eine Wende abzeichnet und diese Erscheinung nur dem Wetter geschuldet ist oder ob es -wie von einigen vermutet- sich um die Umwandlung von Vollzeit- in Teilzeitstellen handelt um Obamacare zu umgehen.
Ist es nur wetterbedingt, so wäre das ein gutes Zeichen für die US Konjunktur, ist es nur ein Trick zur Umgehung von Obamacare so wäre das ein denkbar schlechtes Zeichen für die US Konjunktur.
Auffallend ist die Ausdrucksweise der FED (Yellen Rede) wo mehrfach auf die signifikante Schwäche des Arbeitsmarkt jenseits der offiziellen AL Statistik und AL Zahl hingewiesen wurde.

ave  

80400 Postings, 7778 Tage Anti LemmingLöschung

 
  
    #16215
1
04.04.14 10:43

Moderation
Zeitpunkt: 04.04.14 12:32
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Obszöner Inhalt

 

 

74047 Postings, 6285 Tage Fillorkill05 'kaum Spielraum für eine straffere Geldpolitik'

 
  
    #16216
1
04.04.14 12:51
Die Zinspolitik der NB reagiert antizyklisch auf die erwartete Bewegung des privaten Kredits, wobei bestehende Trends in die Zukunft prolongiert werden. Die US liegen insbesondere Dank der deficit-getriebenen Staatsinterventionen 08 ff im Kreditzyklus weit vorne - der öffentliche Sektor konsolidiert nun mit einem historischen Momentum, während der private wieder zunehmend exzessiv in die Verschuldung geht. Zuletzt auch der Consumer, womit sein Deleveraging vorübergehend unterbrochen  wurde. Ein Anstieg der kurzen Zinsen ist deshalb zeitnah vorprogrammiert, wie es auch das stetige Tapering anzeigt...

Gegensätzlich dazu das Bild in der Eurozone. Aufgrund einer dysfunktionalen prozyklischen Krisenpolitik bleiben die Deficite hoch, ohne jedoch messbares Wachstum erzeugen zu können. Das einzge, was die ECB tun kann, ist das Geldangebot so günstig wie möglich zu halten - in der Hoffnung darauf, dass das Sparen irgendwann an einen toten Punkt gerät, ab dem dann wieder neuer Kredit nachgefragt wird...

Das Problem für die ECB ist jedoch, dass die absehbare Aufwärtsrevision der kurzen Zinsen durch die Fed Druck auf das europäische Zinsniveau ausüben wird. Das Geldangebot wird sich tendenziell auch hier reaktiv verteuern, obwohl die monetäre und makroökonomische Umgebung etwas ganz anderes verlangt. Hinzu kommt, dass die QE-Option mittlerweile zum toten Hund verkommen ist, die Erzählung vom 'Geld drucken' also vielleicht noch die Vulgärökonomie, aber sicher nicht mehr die Märkte bewegen kann...

74047 Postings, 6285 Tage Fillorkill'obszöner Inhalt'

 
  
    #16217
1
04.04.14 13:11
Wieder Pornobildchen gepostet, AL ?

80400 Postings, 7778 Tage Anti Lemming

 
  
    #16218
04.04.14 13:16

80400 Postings, 7778 Tage Anti Lemmingund gleich passend dazu:

 
  
    #16219
1
04.04.14 13:17
Martin Schulz will Maastricht-Kriterien abschaffen

Der Präsident des EU-Parlaments fordert mehr Zeit für Frankreich, um sein Defizit auf 3 Prozent zu senken. Zudem stellt Schulz die Maastricht-Kriterien generell in Frage: Über die 3-Pozentgrenze beim Haushaltsdefizit und über die 60-Prozentgrenze bei den Gesamtschulden müsse man „in einem sozialen Rahmen“ nachdenken.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/...terien-abschaffen/
 

74047 Postings, 6285 Tage Fillorkill# 19 '3 % Grenze'

 
  
    #16220
1
04.04.14 13:46
Monetäre bzw makroökonomische Zyklen lassen sich nicht vertraglich fixieren. Eine planwirtschaftliche Denkidee von Leuten also, die selbst schlecht informiert den sie ins Amt hievenden Stammtischen den guten Willen zur Solidität anbieten wollen. Tatsächlich expandiert das öffentliche Deficit recessiv entspechend Tiefe und Dauer einer zyklischen Krise, was auch immer in irgendwelchen Verträgen stehen mag. Diese schlichte Wahrheit scheint jedoch niemandem zuzumuten sein, was dann logischerweise die 'Vertragsbruch-' und 'Verratsdebatte' am Leben erhält ...

23634 Postings, 6975 Tage Malko07Maastricht-Kriterien

 
  
    #16221
7
04.04.14 14:29
In den Maastricht-Kriterien geht man nicht davon aus, dass 3% Neuverschuldung vom BIP erlaubt wären. Diese Erlaubnis gilt nur für den Fall, dass sich die Gesamtverschuldung unter 60% des BIP befindet. Die 60 % sind sicherlich eine willkürliche Größe, aber man geht davon aus, dass bei dieser Größenordnung bei "normalen" Zinsen die Schulden ohne Schäden für die restliche Volkswirtschaft bedienbar bleiben (die Staatsquote nicht zu hoch wird). Die 3 % sind letztendlich auch willkürlich, man ging hierbei davon aus, dass das übliche Wachstum in dieser Größenordnung liegt und damit die relative Gesamtverschuldung kaum ansteigt. Alles in allem sind die Grenzen zu großzügig und stammen aus Zeiten in denen man bezüglich des Wachstums noch irreale Vorstellungen hatte.

Schulden, auch die Gesamtverschuldung (Staat + Privat) können wachsen, aber auch schrumpfen. Dass es mit dem Schrumpfen der Gesamtverschuldung auch woanders zum Schrumpfen kommt ist selbstverständlich aber keine Katastrophe. Man wird dann nur gezwungen sich ernsthaft damit zu beschäftigen was die Gesellschaft als Ganzes tragen soll und wieviel der Einzelne dazu beitragen soll. So marschiert z.B. eine Gesellschaft in der das Produktivitätswachstum zum erliegen kommt und gleichzeitig die Bevölkerung stark abnimmt mit der "alten" Politik schnurstracks in die Katastrophe - in den Zusammenbruch. Japan zeigt uns diesbezüglich was man in einer derartigen Lage alle falsch machen kann und wie die modernen Theorien hinten und vorne nicht funktionieren. Die USA wollen offensichtlich den gleichen Beweis antreten.

Man hat also die Wahl zwischen geordnetem Schrumpfen und der Katastrophe. Wenn also ein Staat nicht "zwanghaft" seine Verschuldung wuchern lässt, betreibt er keine Planwirtschaft sondern in Wirklichkeit Marktwirtschaft. Der Staat, der seine Verschuldung hochtreibt um angeblich "Arbeitsplätze zu schaffen" mach in Wirklichkeit Planwirtschaft und zwar eine äußerst ineffektive.  Kann man auch ganz praktisch beobachten. Staaten die sich in ihrer Verschuldung schon immer gezügelt haben geht es wesentlich besser als den anderen.

Wieso ist inzwischen auch Weidmann für Anleihekäufe? Nun, ihm ist mMn klar, dass auch die Eurozone nicht auf einer Insel der Glückseligen lebt, dem Weltmarkt genau so wie alle anderen ausgesetzt ist. In den USA hat die Fed den Großteil der Staatsanleihen mit längeren Restlaufzeiten die am Markt kaufbar waren in ihre Tasche genommen. Damit kann sie in absehbarer Zeit mit einer Normalisierung des Zinses beginnen ohne eine Katastrophe im US-Finanzsektor auszulösen. Die mit der Zinserhöhung einhergehenden Kursverluste bei Staatsanleihen realisiert die Fed. Die "privaten" Anleihen sind kaum im Besitz der Finanzbranche, die haben "private" Anleger die eben die Verluste tragen müssen. In der Europa, nicht nur in der Eurozone, sitzen die Banken auf Bergen von Staatsanleihen. Und der Zins in der Eurozone kann sich nicht beliebig vom US-Zins entfernen ansonsten gibt es katastrophale Erschütterungen an den Devisenmärkten. Und genau deshalb scheint Weidmann inzwischen umgekippt zu sein. Er hat eben in der Vergangenheit kaum über seinen Gartenzaun hinaus geschaut.  

1462 Postings, 4511 Tage narbonneUS Arbeitsmarktbericht relativ solide

 
  
    #16222
7
04.04.14 16:17
  • March Nonfarm Payrolls: +192K vs. consensus +200K, +197K previous (revised from 175K).
  • Unemployment rate: 6.7% vs. 6.6% consensus, 6.7% previous.

Da können die Börsen weiter steigen. Für die Notenbanken gibt es keinen Grund laufende Strategie zu ändern. Somit ergibt sich für die Märkte auch keine notwendige Richtungsänderung. Renditeträchtige Anlagen sind mangelware so bleiben Aktien eine gute Wahl bei attraktiven Dividenden.

ave

 

74047 Postings, 6285 Tage Fillorkill# 21

 
  
    #16223
3
04.04.14 16:28
Wenn in der echten Recession Steuern einbrechen und Sozialausgaben eskalieren, geht der öffentliche Sektor automatisch ins Deficit. Eine prozyklische Fiskalpolitik des öffentlichen Sparens in der Recession kann diesen Prozess schmerzhaft verstärken, aber nicht aufheben. Zu glauben, es gebe irgendwelche Schalter zum umlegen oder Verträge, an die man sich nur zu halten bräuchte, sind planwirtschaftliche Denkfiguren, die in einer Markwirtschaft nicht anwendbar sind...

74047 Postings, 6285 Tage Fillorkill# 23 die vulgärökonomische Vorstellung,

 
  
    #16224
1
04.04.14 16:53
das öffentliche Budget existiere getrennt von der makroökonomischen Welt quasi im luftleeren Raum und sei deshalb primär ein Resultat politischer Weichenstellung erschwert eine funktionale Fiskalpolitik, die um ihrer Aufgabe als antizyklischer Counterpart des Privatsektors nachzukommen notwendig flexibel sein muss...

The Government balance is defined as the difference between tax receipts and spending. This leads politicians to think they can easily control it. However, if spending is reduced or taxes are raised in an attempt to reduce the difference, economic activity will also fall, which in turn leads to reduced taxation receipts and increased demands for welfare payments. The gap ends up being much the same as it would have been had spending and taxes been left alone. .  

23634 Postings, 6975 Tage Malko07#16223: Bei einer fetten

 
  
    #16225
6
04.04.14 17:25
Rezession, gehen die Staatsschulden kurzfristig in die Höhe, keine Einwände. Aber wie lange dauert es bis zum Erholungsprozess? Da empfehle ich doch die Studie zu schlimmen Krise 2008/09 in Lettland (-20% BIP). Man hat damals die Ausgaben sowohl des Staates direkt als auch der Sozialleistungen brutal zusammengestrichen und Lettland ist inzwischen wieder der Staat mit dem größten Wachstum in de EU und die relative Verschuldung schrumpft wieder. Dürfte es ja nicht geben - gibt es aber!  

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