Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 640 von 7960 Neuester Beitrag: 21.08.25 11:03 | ||||
Eröffnet am: | 05.11.12 08:09 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 199.979 |
Neuester Beitrag: | 21.08.25 11:03 | von: Fillorkill | Leser gesamt: | 42.083.804 |
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Ich würde lieber Putins Telefongespräche lesen, wessen "Unfall" der mal wieder in Auftrag gab.
Als Folge der Krim-Krise wollen die Europäische Union (EU) und die USA bei der Energieversorgung enger zusammenarbeiten. Sobald es ein Freihandelsabkommen zwischen den beiden Partnern gebe, werde die Vergabe von Lizenzen für US-Unternehmen zur Lieferung von Flüssiggas (LNG) Richtung Europa wesentlich einfacher, sagt US-Präsident Barack Obama. Er habe darüber mit EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso und EU-Ratspräsident Herman van Rompuy gesprochen.
Bezüglich der Energieversorgung bin ich schon immer dafür für eine breite Aufstellung. Deshalb war und bin ich gegen Schröders Pipeline - hatte ich hier schon inklusive Alternativen beschrieben. Schröder Tätigkeiten haben etwas mehr als ein Geschmäckle.
Die USA werden auch die nächsten Jahrzehnte nicht in der Lage sein die Russen auch nur ansatzweise zu ersetzen. Unsere Partner liegen deshalb schwergewichtig in Nordafrika. Die USA haben nur momentan etwas Gasüberschuss und wollen diesen teuer verhökern. Und gleichzeitig wollen sie uns damit auch noch in eine Freihandelszone zwingen, die wesentliche Verbraucherrechte abschaffen würde. So können und sollten wir auf ihr Gas verzichten.
Bezüglich der Energieleiferung liegt die Zukunft im Flüssiggas. Dann können wir auf dem Weltmarkt einkaufen. Die Russen werden sich hüten am Gashahn zu drehen, denn dann käme Europa auf den ihrer Sicht den dummen Gedanken, Terminals zu bauen. Geht zwar nicht von heute auf morgen, aber langfristig wäre dann das russische Geschäftsmodell des Rohstoffverkaufs obsolet. Und einen Plan B haben sie nicht.
Fazit: Ein kalter Krieg hätte keine Auswirkungen auf die Gaslieferungen, die Angst ist unbegründet.
'The new capitalist opportunities presented by the opening of the Russian economy in the late 1980s and early 1990s affected many people's interests. As the Soviet system was being dismantled, well-placed bosses and technocrats in the Communist Party, KGB, and Komsomol (Soviet Youth League) were cashing in on their Soviet-era power and privileges. Some quietly liquidated the assets of their organization and secreted the proceeds in overseas accounts and investments.[11] Others created banks and business in Russia, taking advantage of their insider positions to win exclusive government contracts and licenses and to acquire financial credits and supplies at artificially low, state-subsidized prices in order to transact business at high, market-value prices. Great fortunes were made almost overnight.
At the same time, a few young people, without much social status, saw opportunity in the economic and legal confusion of the transition.[citation needed] Between 1987 and 1992, trading of natural resources and foreign currencies, as well as imports of highly demanded consumer goods and then domestic production of their rudimentary substitutes, rapidly enabled these pioneering entrepreneurs to accumulate considerable wealth. In turn, the emerging cash-based, highly opaque markets provided a breeding ground for a large number of racket gangs.
By the mid-1990s, the best-connected former nomenklatura leaders accumulated considerable financial resources, while on the other hand, the most successful entrepreneurs became acquainted with government officials and public politicians. The privatization of state enterprises was a unique opportunity, because it gave many of those who had gained wealth in the early 1990s a chance to convert it into shares of privatized enterprises.
The Yeltsin government hoped to use privatization to spread ownership of shares in former state enterprises as widely as possible to create political support for his government and his reforms. The government used a system of free vouchers as a way to give mass privatization a jump-start. But it also allowed people to purchase shares of stock in privatized enterprises with cash. Even though initially each citizen received a voucher of equal face value, within months most of the vouchers converged in the hands of intermediaries who were ready to buy them for cash right away.
As the government ended the voucher privatization phase and launched cash privatization, it devised a program that it thought would simultaneously speed up privatization and yield the government a much-needed infusion of cash for its operating needs. Under the scheme, which quickly became known in the West as "loans for shares," the Yeltsin regime auctioned off substantial packages of stock shares in some of its most desirable enterprises, such as energy, telecommunications, and metallurgical firms, as collateral for bank loans.
In exchange for the loans, the state handed over assets worth many times as much. Under the terms of the deals, if the Yeltsin government did not repay the loans by September 1996, the lender acquired title to the stock and could then resell it or take an equity position in the enterprise. The first auctions were held in the fall of 1995. The auctions themselves were usually held in such a way so to limit the number of banks bidding for shares and thus to keep the auction prices extremely low. By summer 1996, major packages of shares in some of Russia's largest firms had been transferred to a small number of major banks, thus allowing a handful of powerful banks to acquire substantial ownership shares over major firms at shockingly low prices. These deals were effectively giveaways of valuable state assets to a few powerful, well-connected, and wealthy financial groups.
The concentration of immense financial and industrial power, which loans for shares had assisted, extended to the mass media. One of the most prominent of the financial barons Boris Berezovsky, who controlled major stakes in several banks and companies, exerted an extensive influence over state television programming for a while. Berezovsky and other ultra-wealthy, well-connected tycoons who controlled these great empires of finance, industry, energy, telecommunications, and media became known as the "Russian oligarchs". Along with Berezovsky, Mikhail Khodorkovsky, Roman Abramovich, Vladimir Potanin, Vladimir Bogdanov, Rem Viakhirev, Vagit Alekperov, Viktor Chernomyrdin, Viktor Vekselberg, and Mikhail Fridman emerged as Russia's most powerful and prominent oligarchs.
A tiny clique who used their connections built up during the last days of the Soviet years to appropriate Russia's vast resources during the rampant privatizations of the Yeltsin years, the oligarchs emerged as the most hated men in the nation. The Western world generally advocated a quick dismantling of the Soviet planned economy to make way for "free-market reforms," but later expressed disappointment over the newfound power and corruption of the "oligarchs."
Bezüglich der Börsen schaust du zu sehr auf die Kurse, und das als AZler... Die Fassade bröckelt bereits, man muss sich nur die Mühe machen, mal dahinter zu schauen. Und während die Russenversteher und Business-as-usual-Leute von deinem Schlag noch Aktien kaufen weil sich ja nichts ändern wird, ziehen andere bereits ihr Geld ab. Denn die Zeitenwende wird erheblich Verschiebungen in den Produktionsabläufen sowie Kosten verursachen. Der lange Phase des Friedens in Europa ist vorüber, es mögen nur die wenigsten glauben weil das Gas die Wohnung schön mollig heizt. Noch.
Was ich mir jedoch vorstellen kann ist, dass Kiew nun schnell Reformen umsetzen wird, um EU-fit zu werden. Das wäre dann Win-Win für alle, außer natürlich für die Krim und RUS, denen UA eine lange Nase zeigt. Zumal die Krim ja für UA immer finanziell ein Klotz am Bein war. UA ist drittgrößter Weizenexporteur der Welt, hier sind also Möglichkeiten vorhanden. Auch die Industrie ist in Teilen konkurrenzfähig, z.b. ist UA eine wichtige Rüstungsschmiede für RUS.
Fazit: Die Assozierung UAs wird die EU kaum etwas kosten, im Gegenteil, in vielen Jahren werden wir ein weiteres wichtiges Mitglied gewinnen.
Wir werden auch mit Russland weiter Handel treiben - im beiderseitigen Interesse. Obama wird wie bei so vielen Projekten scheitern. Für die USA ist die Welt inzwischen zu kompliziert geworden. Belegen sie seit Jahren laufend. Mit dem Zusammenbruch des Ostblocks ist auch die Welt für primitive Geister zusammen gebrochen und das schaffen viele in den sogenannten politischen Eliten in den USA und bei manchen bei uns nicht mehr. Dabei laufen auf beiden Seiten in den USA große Clowns herum, bei den Republikaner noch etwas mehr als bei den Demokraten. Man konnte sie jetzt laufend auf den US-TV-Ketten verfolgen. Und der Vertreter der Finanzmafia, Obama, weiß nicht wie trotzdem die Wahlen im Herbst retten soll.
Momentan erleben wir großen Theater, das ablenken soll, dass man sich mit dem Zusammenschluss von der Krim und Russland längst abgefunden hat. Man ist sogar bereit weiter Menschenleben zu opfern nur um das Gesicht zu wahren. In Afghanistan erleben wir diese Spielchen verstärkt. Und so macht man sich weiter lächerlich in der Koalition mit den Faschisten und Oligarchen in Kiew.
Witz der Woche, welcher die Lage verdeutlicht: John Kornblum meinte im Fernsehen: Würde es zu einer erneuten Abstimmung auf der Krim zur Abspaltung unter UN-Beobachtung kommen, könnte man den Zusammenschluss akzeptieren.
Er weiß, dass Russland eine derartigen Prozedur nicht zustimmen würde. Russland würde sich ja selbst erniedrigen. Seine Aussage zeigt aber, dass wie weit es her ist mit den rechtlichen Behauptungen und wie wichtig den USA die Anmerkung zum Vertrag über die Heimführung der Atomwaffen ist. Und wie wichtig die Ukraine ist!
"Lügner!" jaja
Die roten Direktoren haben auf diesem Niveau dann zugegriffen, die dafür notwendige Liquidität war bereits im Vorfeld gesichert durch die privat betriebene Veräusserung von Ressourcen derjenigen Betriebe, denen man jeweils vorstand. Ein Unternehmen wie der Gasmonopolist Gasprom ging so für 22 Mio US $ an dessen eigenes Management. De facto also der Raub gesellschaftlichen oder staatlichen Eigentums in einem bestenfalls nur der Form nach legalem Mantel. Dessen Profiteure dann in einer internen Konkurrenz jene siegreichen Oligarchen ermittelt haben, die heute in failed States wie der Ukraine noch immer das Sagen haben...
Sie werden ihre Russland-Fahnen bald wieder aus dem Fenster nehmen.
Und enttäuscht einrollen, zum nächsten Mal.
daiphong hat natürlich recht wie obama , RUS ist mit nichts konkurrenzfähig ausser mit Öl und Gas, eine typische Regionalmacht. Allerdings leider mit A-Waffen.
Wir müssen defintiv unabhängiger werden von den Russen, sonst sind wir erpressbar. Das kommt ja immer wieder zur Sprache hier: Man müsse die Russen verstehen, ihnen nachbegen, sonst drehen sie uns wer weiß was ab. So kann man als starkes Europa keine Politik machen, wir machen uns kleiner als wir sind.
Die Frage ist dann allerdings: Welche Auswirkungen hat das ganze auf die europäische Einigung und das transatlantische Bündnis. Schon jetzt kann man in der Presse ein nachlandes Interesse für innereuropäische Zwistigkeiten und z.b. die NSA-Affäre spüren. Druck von außen schweißt zusammen, meine Rede. Ob Putin das gefällt? Wohl kaum hat er damit gerechnet.
Die Internationalität und Zivilität westlicher Gesellschaften ist russischer Hybris und jedem Imperialismus strukturell viel zu weit überlegen.
Auch mit rechtstheoretischer Willkür ala Putin und Malko wird sich "der Westen" nicht mehr zerlegen lassen. (#83 )
Auch nicht in völkischen Definitionen, artreinen Gebiete, isolierten Nationen oder massenhaft Luxembourgs. Die heutigen Grenzverläufe und Siedlungsgebiete und Staaten in Europa mit "Kolonialreichen" zu verwechseln, das ist ein Stück aus dem Tollhaus.