1970 1971 1975 1976 1977 2009
Bittere Klatsche in Hannover
Marc Basten
Sonntag, 14. September 2008 - 18:49 Uhr
Eine derbe 1:5 (0:2)-Klatsche erlebte die Borussia am Sonntag bei Hannover 96. Huszti und Schlaudraff trafen für 96 doppelt und auch Forssell machte sein Tor. Der Ehrentreffer von Friend war zu wenig.
Borussias Trainer Jos Luhukay ließ seine Mannschaft gegenüber dem Sieg gegen Werder Bremen vor zwei Wochen in unveränderter Formation auflaufen. Allerdings war das Team von der Ausrichtung her anders aufgestellt. Anstatt der Dreierkette vom Bremenspiel wurde diesmal mit einer Viererkette gespielt. Filip Daems verteidigte auf links, Marcel Ndjeng auf rechts.
Die Partie ging in den ersten Minuten von beiden Seiten mit einigem Schwung los. Schon nach kurzer Zeit waren die Spielanteile dann klar verteilt. Die Borussen standen in der eigenen Hälfte und ließen Hannover machen. Die wiederum waren optisch überlegen, doch es fehlten Schwung und Kreativität, um die Gladbacher Hintermannschaft in Gefahr zu bringen.
Es lief also alles ganz gut für die Borussen in einem Auswärtsspiel. Den ersten Knacks gab es in der 14. Minute. Da musste Kapitän Patrick Paauwe mit einer Oberschenkelverletzung aus dem Spiel und wurde durch Soumaila Coulibaly ersetzt.
Zunächst hatte dieser Wechsel keinen Einfluss auf das Gladbacher Spiel – im Gegenteil. Denn Coulibaly konnte mit einer starken Aktion auf rechts den Ball erobern und passte scharf vor das Tor. Marin rutschte in den Ball, wurde jedoch aus kurzer Distanz von Robert Enke geblockt. Das war sie, die erste richtige Torchance des Spiels. Leider blieb sie ungenutzt.
Hannover tat sich weiter schwer und die Zuschauer in der AWD-Arena wurden langsam aber sicher unruhig. Da die Borussen jedoch ihrerseits offensiv nichts zu Stande brachten, blieben die Gastgeber am Drücker. Dass dies nicht ewig gut gehen konnte, deutete sich nach einer knappen halben Stunde an. Da wurde Marko Marin gerade draußen behandelt und Hannover fuhr einen schnellen Konter. Im Strafraum lief Forssell auf Baumjohann auf und Schiedsrichter Schmidt entschied auf Strafstoß. Christofer Heimeroth hielt seine Mannschaft im Spiel, indem er den von Huszti getretenen Strafstoß parieren konnte.
Doch der Ungar musste sich nur fünf Minuten über seinen Fehlschuss ärgern. Hannover kombinierte sich zu einfach durch die Gladbacher Hintermannschaft, die nicht energisch genug gegen Bruggink zu Werke ging. Die Kugel kam zum freistehenden Huszti, der aus 12 Metern zentral vor dem Tor frei abzog und zur Führung für Hannover traf.
Unmittelbar nach dem Gegentor gab es die Gelegenheit zum Ausgleich, als Matmour nach einer Ablage von Friend von halbrechts abzog. Der Schuss des ehemaligen Freiburgers klatsche nur ans Außennetz.
Das war es mit der Gladbacher Offensivherrlichkeit. Bis auf ein paar Aktionen von Marin, der letztlich jedoch stecken blieb, hatte der Aufsteiger deutlich zu wenig zu bieten. Zudem stimmte hinten die Abstimmung immer weniger, so dass Hannover für einige Unruhe sorgen konnte. Wenigstens den knappen Rückstand wollten die Gladbacher in die Pause retten, doch auch das klappte nicht. Nach einem Konter der Niedersachsen lief Jan Schlaudraff gegen zwei Borussen, Heimeroth kam früh aus seinem Tor heraus und wurde von Schlaudraff überlupft.
Mit einem 0:2-Rückstand für die Gladbacher ging es in die Kabinen. Zur zweiten Halbzeit kamen beide Teams in unveränderter Formation zurück aufs Feld. Wer nun an eine Aufholjagd der Borussen gedacht hatte, wurde arg enttäuscht. Coulibaly verlor im Mittelfeld den Ball, Brouwers spielte gegen Forssell vergeblich auf Abseits und der Finne konnte alleine in Richtung Tor ziehen. Der Finne zeigte sich uneigennützig und legte quer auf den mitgelaufenen Huszti, der ohne Mühe zum 3:0 einnetzte (47.).
Damit war das Spiel mit Beginn der zweiten Halbzeit eigentlich gelaufen, doch die Gäste gaben noch ein Lebenszeichen ab. Nach einem schönen Pass von Baumjohann startete Friend zentral durch die Mitte, lief alleine auf Enke zu und vollendete überlegt zu seinem dritten Saisontreffer.
Danach keimte so etwas wie Hoffnung auf. Hannover wurde leicht unruhig, die Borussen pressten gut und kamen einige Male in Ansätzen gefährlich bis an den Strafraum. Eine echte Torchance erspielte man sich allerdings nicht. Im Gegensatz zu Hannover. Die konterten in der 66. Minute gefährlich, als Forssell nur ganz knapp das Ziel verfehlte. Das machte Jan Schlaudraff eine Minute später. Mit einem super Antritt zog er quer am 16er vorbei, überlief gleich fünf Gladbacher und hob den Ball dann über Heimeroth hinweg zum 4:1 in die Maschen. Ein Traumtor – mit freundlicher Begleitung der Borussen.
Damit war die Partie nun wirklich durch. Die Borussen hatten in der 82. Minute noch Glück, dass Mikael Forssell noch den Pfosten traf. Doch natürlich machte der ehemalige Gladbacher noch sein Tor. Nach einem angeblichen Foul von Daems an Huszti entschied der Schiedsrichter auf Strafstoß, den Forssell sicher verwandelte (85.).
Es war ein bitterer Tag für die Borussen, die mit einer ganz heftigen Klatsche im Gepäck die Heimreise antreten mussten. Die Trauben in der Liga hängen hoch – sogar in Hannover ...
Kurzstatistik zum Spiel:
Hannover 96: Enke - Balitsch, Eggimann, Vinicius, C. Schulz (32. Ismael) – B. Schulz, Yankov (79. Pinto) – Schlaudraff, Bruggink, Huszti (89. Stajner)- Forssell
Borussia Mönchengladbach: Heimeroth – Ndjeng, Brouwers, Callsen-Bracker, Daems - Paauwe (14. Coulibaly), Alberman – Matmour, Baumjohann, Marin (71. Rösler) – Friend
weiter im Kader: Gospodarek (ETW), Rösler, Kleine, Jaurès, Bradley, Neuville
Tore: 1:0 Huszti (32.), 2:0 Schlaudraff (43.), 3:0 Huszti (47.), 3:1 Friend (53.) , 4:1 Schlaudraff (67.), 5:1 Forssell (85./FE)
Gelbe Karten: Balitsch, Vinicius, Huszti – Friend, Coulibaly, Rösler, Daems
Schiedsrichter: Markus Schmidt
Zuschauer: 41.362
Quelle: http://torfabrik.de/profis/borussia/datum/2008/09/...in-hannover.html
auch nicht gerade verwöhnt.lasst ruhig eure wut an herfha aus.gruß berni.
gut das es noch cottbus,bielefeldt,karlsruhe und bochum gibt;.-))
zeitpunkt ist für die katz.
wenn die das ding auch vergeigt hätten, hät's hier wieder operative hektik gegeben.
ach so....und wenn ich das so schreibe,dann will ich nur mal kurz daran erinnern,dass ich ein gladbachfan der "ersten"stunde bin......
aber dieser zurkus dort hällt mein herz auch nicht mehr aus.du siehst es gibt gemeinsam-
keiten.gruß berni
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Mit elf Gegentoren hat die Defensive der Gladbacher die meisten Gegentreffer zugelassen. Bei der 1:5-Pleite in Hannover war es da sicherlich wenig hilfreich, dass Patrick Paauwe bereits in der 14. Minute verletzt vom Feld musste.
Die spätere Untersuchung ergab eine Oberschenkelzerrung bei dem Niederländer und droht damit für das Heimspiel am Samstag gegen Hertha BSC auszufallen. Als Alternativen stehen Sebastian Svärd oder auch Michael Bradley zur Verfügung. Erstmals trainiert der Neuzugang eine vollständige Woche bei den Borussen.
Trainer Jos Luhukay hofft aber noch auf den Einsatz von Paauwe: "Für das nächste Spiel habe ich ihn noch nicht abgeschrieben."
In der Offensive steht Oliver Neuville wieder bereit. Seinen Trainingsrückstand nach Achillessehnenproblemen hat er aufgearbeitet, saß gegen Hannover aber nur auf der Bank. Lange dürfte es aber nicht mehr dauern, bis er wieder gemeinsam mit Rob Friend auf Torejagd gehen wird.
Quelle: http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/...eite/artikel/382923/
Deswegen will er auch nicht einfach die Niederlage abhaken, schnell vergessen und zur Tagesordnung übergehen, sondern die Dinge, die bei den Niedersachsen schief gelaufen sind, klar ansprechen und nach Lösungen suchen. „Wir können nicht nach unseren Niederlagen das Gehirn ausschalten, sondern müssen versuchen, die Fehler, die wir machen, zu minimieren.“
So seien insbesondere die Räume zwischen den Mannschaftsteilen viel zu groß gewesen, wie Luhukay bemerkte: „Wir waren zu offen und haben immer wieder Konter bekommen. In dieser Hinsicht waren wir sicherlich zu blauäugig.“ Den Willen wollte der Trainer seinen Jungs nicht absprechen. Denn selbst nach dem 0:3 versuchte die Mannschaft, das Ruder noch herumzureißen und kam sogar zum Anschlusstor durch Rob Friend. Danach, so schien es, hatte die Borussia Oberwasser und war die optisch überlegene Mannschaft, ließ sich bei den schnellen Gegenangriffen der Hannoveraner aber immer wieder überraschen. „Wir wollten unbedingt noch was holen. Das Umschalten von Offensive zu Defensive hat aber nicht funktioniert, wir sind immer wieder ins offene Messer gelaufen“, so Luhukay. „Wir haben zu viele Konter bekommen, da müssen wir uns in der Bundesliga einfach besser formieren.“
Luhukay hat Paauwe für das nächste Spiel noch nicht abgeschrieben
Einer der wichtigsten Spieler im Kader, die für die Ordnung und die Balance auf dem Platz zuständig sind, droht dabei im nächsten Heimspiel gegen Hertha BSC auszufallen: Patrick Paauwe, in Hannover neben Gal Alberman im defensiven Mittelfeld aufgeboten, musste nach wenigen Minuten ausgewechselt werden. Der Niederländer hat sich, wie eine spätere Untersuchung ergab, eine Oberschenkelzerrung zugezogen. „Für das nächste Spiel habe ich ihn aber noch nicht abgeschrieben“, sagte Luhukay.
Sollte Paauwe dennoch ausfallen, könnte Sebastian Svärd eine Alternative sein: Der Däne steigt in dieser Woche wieder voll ins Mannschaftstraining ein. Auch Michael Bradley ist auf dieser Position einsetzbar. Für den Neuzugang beginnt nach der strapaziösen Länderspielreise mit den USA die erste volle Trainingswoche in Mönchengladbach. Deswegen und aufgrund der Tatsache, dass die Partie in Hannover „kein ideales Spiel für einen ersten Einsatz für den neuen Verein“ war, blieb Bradley auf der Bank. Ob er gegen Berlin ran darf, wird die Woche zeigen.
Auch Oliver Neuville kam bei der gestrigen Niederlage nicht zum Einsatz. Daran gedacht, den Mannschaftskapitän in der Schlussphase des Spiels noch einzuwechseln, hat Luhukay schon. „Doch nach dem 1:3 hatten wir das Spiel nach vorn eigentlich in der Hand. Im Spiel nach hinten wurden wir aber nach jedem Ballverlust überlaufen – da wollte ich nicht noch einen weiteren Stürmer bringen. Jeder Konter der Hannoveraner war brandgefährlich.“ Neuville bekommt in dieser Woche wieder weitere mannschaftsinterne Konkurrenz: Roberto Colautti wird voraussichtlich nach dem morgigen freien Tag am Mittwoch wieder ins Training einsteigen.
Quelle: http://www.borussia.de/de/...sia_news_detail,185,0,newsid-164312.html
Individuelle Aussetzer, taktisches Fehlverhalten, eine Portion Unerfahrenheit und ein Stück fehlende Klasse – es kam alles zusammen an diesem Tag in Hannover. Das Ergebnis war eine deutliche Klatsche, was sich auch in der Einzelkritik niederschlägt.
Quelle / mehr / EINZELKRITIK: http://torfabrik.de/profis/borussia/datum/2008/09/...gen-floeten.html
(Torwart Christofer Heimeroth in der Rheinischen Post)
Nachdem in den vergangenen beiden Wochen wegen der Länderspiel-Abstellungen und einer Reihe von Verletzungen die Beteiligung an den Übungseinheiten von Tag zu Tag schwankte, hat Jos Luhukay heute zum Beginn der Vorbereitung auf das Heimspiel gegen Hertha BSC Berlin (Samstag, 15.30 Uhr) fast alle Mann an Bord. Aus dem 28-köpfigen Kader kann nur einer nicht mittrainieren: Patrick Paauwe. Der Niederländer zog sich am Sonntag beim 1:5 in Hannover in der Anfangsphase des Spiels eine Zerrung im rechten Oberschenkel zu und musste in der 14. Minute ausgewechselt werden. „Es war gut, dass ich direkt raus gegangen bin, denn sonst wäre mit Sicherheit noch mehr passiert“, sagte Paauwe am Montag, als nach den ersten Behandlungen immerhin schon wieder die Hoffnung aufkeimte, dass er am Samstag gegen Hertha wieder zur Verfügung steht. Jos Luhukay jedenfalls hofft darauf, dass er gegen die Berliner auf die Routine und die Umsicht des 32-Jährigen nicht verzichten muss. „Wir werden von Tag zu Tag sehen, wie es bei Patrick aussieht und frühestens am Freitag eine Entscheidung treffen“, so Luhukay.
Colautti und Svärd steigen heute wieder ins Mannschaftstraining ein
Fest steht jedenfalls, dass der VfL-Coach in dieser Woche mit dem (fast) kompletten Kader an der Taktik für das Hertha-Spiel feilen kann. Und er wird einige Alternativen haben, wenn es am Freitag darum geht, die 18 Spieler zu bestimmen, die am Samstagmorgen zum gemeinsamen Frühstück und zur abschließenden Besprechung ins Mannschaftshotel kommen dürfen. Wieder dabei sind nämlich auch Roberto Colautti, der vergangene Woche vom Länderspiel mit Israel mit einer Bänderverletzung im Knie zurückgekehrt war, und Sebastian Svärd, der sich im Abschlusstraining vor dem Heimspiel gegen Bremen am Sprunggelenk verletzt hatte. Gestern – als alle gesunden Spieler trainingsfrei hatten – machte sich Jos Luhukay in einer Sondereinheit mit Colautti und Svärd höchstpersönlich ein Bild vom Zustand der beiden Spieler. Mit dem Ergebnis, dass sie beide heute wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.
Bradleys erste Woche
Die erste komplette Trainingswoche im neuen Verein steht für Michael Bradley an. In Hannover gehörte der US-Amerikaner zwar schon zum 18er-Kader, doch Luhukay verzichtete darauf, den 21-jährigen einzuwechseln. „Ihn nach Patricks Verletzung schon so früh zu bringen, wäre nicht sinnvoll gewesen. Er kannte seine Mitspieler noch gar nicht und hatte zudem eine sehr anstrengende Länderspielreise hinter sich“, so die Begründung des Trainers. Vier Trainingseinheiten stehen in dieser Woche noch auf dem Programm: heute um 10 Uhr und um 15.30 Uhr, am Donnerstag um 11 Uhr und am Freitag um 10.30 Uhr.
Quelle: http://www.borussia.de/de/...sia_news_detail,185,0,newsid-164342.html
Bei der Pressekonferenz gab VfL-Trainer Jos Luhukay noch nichts zur eventuellen Mannschaftsaufstellung für die Partie am Samstag gegen Hertha bekannt.
Natürlich mochte der Coach noch nicht alles verraten, andererseits steht morgen (Freitag, 10.30 Uhr) noch das Abschlusstraining auf dem Plan. Und dabei gibt es Aufschluss über eine wichtige Personalie: kann Patrick Paauwe - gerne als der "verlängerte Arm des Trainers bezeichnet - gegen Berlin auflaufen oder nicht? Der Niederländer wird morgen versuchen, das komplette Programm mit der Mannschaft zu absolvieren. Funktioniert’s, dann wird Paauwe wohl im Kader und auch in der Startelf stehen. Klappt es nicht, muss sich Luhukay eine Alternative überlegen. „Wir haben schon die komplette Woche ohne Patrick trainiert. Ich habe verschiedene Möglichkeiten. Wir haben viele Alternativen, die jede für sich ihre eigenen Stärken mit ins Spiel bringen“, wollte der Trainer aber auch in dieser Hinsicht keine Namen nennen.
Moses Lamidi ist verletzt
Klar ist dagegen, dass Moses Lamidi weder bei den Profis, noch bei der U23 in der Regionalliga (Sonntag auf Schalke) eine Rolle einnehmen kann. Der Angreifer muss mit einer Muskelverhärtung pausieren. „Sonst sind alle fit und gesund. Wir müssen gegen Berlin aufpassen. Diese Mannschaft ist mit der vom letzten Jahr nicht zu vergleichen“, sagt Luhukay, der ein einfaches Erfolgsrezept für seine Elf hat: „Nicht in Rückstand geraten.“ Berlin sei vor allem in der Offensive sehr gut besetzt und gerade bei Kontern gefährlich. Deswegen „müssen wir sehr konzentriert und über 90 Minuten organisiert sein. In Hannover hat die Einstellung gestimmt, die Moral war intakt. Ich hoffe, dass meine Mannschaft aus diesem Spiel wieder ein bisschen gelernt hat, wieder etwas Cleverness dazu bekommen hat. Denn am Samstag müssen wir es besser machen“, meinte der Borussentrainer. Auf Nachfrage nannte Luhukay noch den Elfmeterschützen, der ran darf, wenn Oliver Neuville nicht auf dem Platz steht: Rob Friend.
Ob Neuville auflaufen wird, oder ob Michael Bradley mit von der Partie ist, blieb heute offen und wird vermutlich erst am Samstagmittag zur üblichen Zeit vor dem Anpfiff bekannt gegeben. Beide sind einsatzfähig, doch während beim deutschen Nationalspieler die mangelnde Spielpraxis ein Handicap ist, hat Bradley noch mit der gesamten Umstellung nach seinem Wechsel zu tun. „Ihr dürft keine Wunder erwarten, die holländische Liga ist bei allem Respekt nicht mit der Bundesliga zu vergleichen. Michael ist in guter Verfassung, aber für ihn ist alles neu, er braucht noch etwas Zeit“, sagte Luhukay, ungeachtet dessen, ob er den US-amerikanischen Mittelfeldmann nun am Samstag gegen Hertha BSC auflaufen lassen wird oder nicht.
Rund 45.000 Zuschauer erwartet der VfL zum dritten Heimspiel der Saison. Die Stehplätze in der Nordkurve sind ausverkauft, sonst gibt es noch für alle Kategorien Tickets – auch für die Langnese-Familienblöcke im Oberrang der Südkurve. Die Tageskassen im BORUSSIA-PARK öffnen am Spieltag um 10 Uhr.
Quelle: http://www.borussia.de/de/...sia_news_detail,185,0,newsid-164403.html
Der Trainer hat eine Menge Variationsmöglichkeiten und muss nun die richtigen Entscheidungen treffen. Wahrlich keine leichte Aufgabe, denn ein gewisser Erfolgsdruck für Mannschaft und Trainer ist nicht wegzudiskutieren ...
Quelle / mehr: http://torfabrik.de/profis/borussia/datum/2008/09/...neue-chance.html
Am Freitag konnte der Mittelfeldstratege die komplette Trainingseinheit ohne Probleme absolvieren. "Ich fühle mich gut, habe keine Schmerzen mehr. Gegen Hertha möchte ich dem Team unbedingt helfen und gehe davon aus, dass ich dabei sein werde", so der Niederländer gegenüber den Journalisten. Coach Luhukay berief ihn auf alle Fälle in den vorläufigen 19-Mann-Kader. Auf die Frage nach der Einsatzfähigkeit von Paauwe zeigte er sich zuversichtlich: "Ein Spieler mit seiner Erfahrung kennt seinen Körper ganz genau. Wenn er sich fit fühlt, dann wird er auch spielen." Verletzt ausfallen wird lediglich Moses Lamidi, den eine Muskelverletzung plagt. Frederic Löhe, Steve Gohouri und Johannes van den Bergh verstärken die U23 Borussias im schweren Spiel bei Schalke II. Ebenfalls nicht für das Spiel gegen Berlin nominiert wurden Roberto Colautti, Sebastian Svärd, Sebastian Schachten, Tobias Levels und Jean-Sébastien Jaurès. Grund zur Freunde hat Linksverteidiger Alexander Voigt, der erstmals im Kader steht.
Quelle: http://www.borussia.de/de/...sia_news_detail,185,0,newsid-164441.html
Elf Gegentore nach vier Spielen: Die 1:5-Schlappe in Hannover hat Borussia den zweifelhaften Ruf eingebracht, „Schießbude“ der Bundesliga zu sein. Sportdirektor Christian Ziege gibt sich dennoch gelassen: „Abwarten, ob wir das am Ende auch sind.“ Und Cheftrainer Jos Luhukay mag Zweifel daran, dass er nach dem durchaus überzeugenden Aufstieg auch den richtigen Kader für die Erste Liga hat, keinesfalls aufkommen lassen: „Ich bin absolut nicht beunruhigt“, sagt der Niederländer. „Ich weiß, was meine Mannschaft kann.“
Quelle / mehr: http://www.rp-online.de/public/article/.../Von-wegen-Schiessbude.html
Das Wichtigste wird jedoch sein, dass die Borussen 90 Minuten lang brennen. In der Bundesliga muss man konstant ein gewisses Niveau erreichen, um zu punkten. Und Gladbach muss anfangen, Punkte zu sammeln, auch wenn die Saison noch in ihren Anfängen steckt. Denn sonst steht man schnell gewaltig unter Druck.
Quelle / mehr: http://www.rp-online.de/public/article/...0-Minuten-lang-brennen.html
Im Sturmzentrum ist Rob erneut auf sich allein gestellt. Oliver Neuville, sein kongenialer Sturmpartner der vergangenen Saison, drückt erneut die Bank. „Olli ist ein fantastischer Spieler und wir haben letztes Jahr gut zusammen harmoniert. Aber ich bin nicht der Trainer, der die Entscheidung fällt, wer neben mir aufläuft“, sagt Friend.
Quelle / mehr: http://www.express.de/nachrichten/sport/fussball/...220435630763.html
Bei Borussia fiel die letzte Personalentscheidung erst wenige Minuten vor dem Anpfiff: Der Niederländer, der sich im letzten Spiel bei Hannover 96 eine Oberschenkelzerrung zuzog, hatte lange Zeit Hoffnungen auf einen Einsatz und wärmte sich gemeinsam mit der Mannschaft auf. Doch der Niederländer musste dann doch passen, für ihn kam Michael Bradley zu seinem ersten Einsatz für Borussia. Darüber hinaus stellte Trainer Jos Luhukay Alexander Voigt und Oliver Neuville für Roel Brouwers und Alexander Baumjohann auf und kehrte taktisch wieder zur Vierer-Abwehrkette zurück. Neuville gab neben Rob Friend die zweite Sturmspitze vor einem Vierer-Mittelfeld.
Es entwickelte sich von Beginn an eine muntere Partie. Während die Borussia das Spiel immer wieder in die Breite zog, um von den schnellen Außenspielern Marko Marin und Karim Matmour zu profitieren, verlegten sich die Gäste aus der Hauptstadt hauptsächlich auf Konterangriffe über ihre schnellen Stürmer Andrej Voronin und Marko Pantelic. Die erste Torchance des Spiels hatte Borussia nach fünf Minuten. Marko Marin spielte einen Steilpass auf Neuville. Borussias Kapitän spielte von der Grundlinie quer auf Bradley – doch dessen Versuch war kein Problem für Berlins Torwart Jaroslav Drobny. Der erste Angriff der Gäste führte zum 0:1: Cícero spielte einen Steilpass auf Gojko Kacar, und der Mittelfeldspieler brachte das Leder freistehend im Borussentor unter. Eine Zielstrebigkeit und Gnadenlosigkeit, die dem VfL abging. Ob Neuvilles Kopfball nach Freistoß von Marcel Ndjeng (13.), Rob Friends Aufsetzer nach gutem Neuville-Zuspiel (30.) oder Friends Unentschlossenheit nach gutem Zuspiel von Voigt (40.): Borussia zeigte gute Aktionen in der Offensive, zwingende Torgefahr versprühten sie eigentlich nur in der 24. Minute: Jan-Ingwer Callsen-Bracker köpfte eine Ndjeng-Ecke in Richtung langer Pfosten, von wo aus Neuville den Ball direkt nahm. Der Schuss wurde jedoch zur Ecke abgefälscht. Auf der anderen Seite bewahrte Christofer Heimeroth seine Mannschaft vor Schlimmerem: Borussias Torwart rettete in höchster Not vor Nicu, Raffael (38.) und Arne Friedrich (43.).
In der zweiten Hälfte war zu spüren, dass es die Borussia besser machen wollte. Und eine ganz dicke Gelegenheit in der 52. Minute hätte um ein Haar zum Ausgleich geführt. Karim Matmour setzte sich auf der rechten Außenbahn durch und bediente Neuville. Dessen Schuss klatschte an den Pfosten, der Abpraller flog genau in Richtung Friend, der aus kurzer Entfernung jedoch zu überrascht war, um den Ball noch zu kontrollieren. Danach verloren die Angriffsbemühungen des VfL ein wenig an Fahrt und es schlichen sich einige Fehlpässe in das Gladbacher Spiel ein. Ein Fernschuss des eingewechselten Sascha Rösler über das Tor (72.) läutete die finalen Angriffsbemühungen der Borussen ein. Wenige Minuten später zwingt Marin Berlins Torwart mit einer Direktabnahme zu einer Parade.
Ein Punkt für Borussia wäre durchaus drin gewesen. So muss sich die Mannschaft ärgern, durch ein eigentlich vermeidbares Gegentor eine unnötige Heimniederlage kassiert zu haben.
Borussia: Heimeroth – Ndjeng, Callsen-Bracker, Daems, Voigt – Bradley (65. Baumjohann), Alberman – Marin, Matmour (76. Touma) – Friend, Neuville (65. Rösler).
Hertha BSC Berlin: Drobny – Friedrich, Kaká, Simunic, Stein – Kacar (62. Lustenberger), Cícero – Nicu, Raffael (75. Piszczek) – Voronin, Pantelic (85. Chahed).
Tore: 0:1 Kacar (11.)
Gelbe Karten: Kaká, Chahed
Zuschauer: 43.193
Schiedsrichter: Dr. Felix Brych
Quelle: http://www.borussia.de/de/...sia_news_detail,185,0,newsid-164494.html