1970 1971 1975 1976 1977 2009
Viel Trubel im Borussia-Park, seit langer Zeit endlich ausverkauft und auf wie neben dem Platz gab es einiges zu beobachten. Ob bei Oliver Neuville, Callsen-Bracker oder den Rängen – mit drei Punkten im Gepäck lässt es sich mit einem Lächeln betrachten.
Bevor die Mannschaften in den Borussia-Park einliefen, steuerten die Reservisten auf die harte Ersatzbank zu. Zuerst Thomas Kleine mit Sascha Rösler, anschließend Roberto Colautti und Tobias Levels. Gewohnheitsmäßig ließ sich Eigengewächs Tobias Levels ganz links außen nieder. Wenige Sekunden später stand Kapitän Oliver Neuville vor ihm, klopfte auf dessen Schulter und machte unmissverständlich klar, dass Levels den Platz frei machen muss. Levels probierte es zwar mit kurzem Nachfragen, stand anschließend auf und setzte sich rechts von Roberto Colautti.
Coachingzone zu 100% ausgenutzt
Eigentlich gehört Jos Luhukay zu den weniger temperamentvollen Trainern, hält er sich lieber reserviert zurück und gibt gelegentlich Kommandos von der Seitenlinie. An diesem Samstag stand er fast ausschließlich, selbst zu der Zeit, als die Borussia 3:0 führte. Immer wieder rief er seinen Jungs Anweisungen zu, beklatschte gelungene Aktionen oder gestikulierte, wenn er mit dem Spiel nicht einverstanden war. Der Vierte Offizielle schritt dabei nur einmal ein (wenn auch unmerklich), ansonsten hielt sich der Unparteiische dezent zurück, obwohl Borussias Coach seine Zone das eine oder andere Mal leicht überschritt. An dieser Stelle auch mal ein Kompliment an den Mann in Schwarz (bzw. Blau).
Erstklassige Stimmung im Borussia-Park
Karim Matmours Schuss schlug nicht nur ein, er sorgte auch fortan für enorme Lautstärke in der Heimstätte. Die Nordkurve zeigte sich so präsent wie in den letzten Jahren nicht mehr und selbst die anderen Ränge feuerten frenetisch den VfL an. Es wirkte, als habe die Borussia endlich ihr DFB-Pokalheimspiel, der „Berg“ bebte. In Erinnerung bleibt gleichfalls das gellende Pfeifkonzert während der Nachspielzeit. Ausverkauft und fantastische Stimmung – so etwas macht einfach Spaß.
Locker mit der Sohle gestoppt und dann weggeknallt
Christofer Heimeroth war geschlagen und das Leder rollte direkt auf Alexander Baumjohann zu. Dieser sicherte seinen Schlussmann auf der Linie stehend ab und stoppte die Kugel eiskalt mit der Sohle, legte sie sich ein wenig vor und drosch sie anschließend aus der Gefahrenzone. Herzattacken im Publikum – aber Baumjohann zeigte sich nervenstark. Wie bei seinem Tor...
Quelle / mehr: http://torfabrik.de/einwurf/aktuelles/datum/2008/...-vandalismus.html
Die beiden Heimspiele gegen Hertha BSC Berlin (20. September) und das Derby gegen den 1. FC Köln (4. Oktober) gehen jeweils samstags im BORUSSIA-PARK über die Bühne. Auch in Hamburg tritt der VfL zur gewohnten Bundesligazeit an. Nur das Spiel beim VfL Bochum ist an einem Freitagabend. Am 8. Spieltag tritt Borussia am 17. Oktober um 20.30 Uhr in Bochum beim dortigen VfL.
Die Termine im Überblick:
5. Spieltag: Borussia – Hertha BSC Berlin, Samstag, 20. September 2008, 15.30 Uhr
6. Spieltag: Hamburger SV – Borussia, Samstag, 27. September 2008, 15.30 Uhr
7. Spieltag: Borussia – 1. FC Köln, Samstag, 4. Oktober 2008, 15.30 Uhr
8. Spieltag: VfL Bochum – Borussia, Freitag, 17. Oktober 2008, 20.30 Uhr
Pokalspiel terminiert
Auch Borussias Gastspiel in der zweiten DFB-Pokalrunde bei Energie Cottbus ist terminiert. Die Partie wird am 23. September 2008 um 19 Uhr angepfiffen.
Quelle: http://www.borussia.de/de/...sia_news_detail,185,0,newsid-164046.html
In der Bundesliga ist Länderspielpause. So lässt sich Borussias 3:2 gegen Bremen noch etwas länger genießen. Wir sprachen mit Sportdirektor Christian Ziege darüber, wie er das Spiel auf seinem Platz auf der Ersatzbank erlebte.
Als der Schiedsrichter am Samstag das Spiel gegen Bremen abgepfiffen hat, bist du rückwärts in deinen Stuhl auf der Bank geplumpst und erstmal ein paar Minuten regungslos sitzen geblieben. War das die totale Erleichterung darüber, dass im dritten Saisonspiel der erste Sieg gelungen war?
Christian Ziege: Nein, so weit habe ich in dem Moment gar nicht gedacht. Ich habe mich nach diesem sehr intensiven Spiel unheimlich für die Mannschaft gefreut und habe einfach die super Stimmung im Stadion genossen.
Kann man als Sportdirektor solche Momente wirklich genießen oder ist man in Gedanken schon bei den Interviews nach dem Spiel oder bei der Analyse mit dem Trainer?
Christian Ziege: Ich kann nur für mich sprechen und ich finde, dass man diese Emotionen mitnehmen muss. Für diese Momente lebt man doch als Fußballer. Ich habe am Samstag die Atmosphäre im BORUSSIA-PARK unglaublich genossen. Das ging schon vor dem Spiel mit der tollen Choreographie des Fanprojekts los. Als die Mannschaft einlief, lag eine unglaubliche Spannung und Vorfreude über dem Stadion. Und daran hat sich bis Spielende nichts geändert. Ich bin seit vier Jahren bei Borussia und muss sagen, das dies bisher für mich das schönste Spiel mit der besten Stimmung im BORUSSIA-PARK war.
Hat diese Stimmung dazu beigetragen, dass die Mannschaft so stark aufgespielt hat?
Christian Ziege: Fußball ist ein Spiel voller Emotionen. Natürlich hilft es, wenn einen die Fans nach vorne peitschen. Man wird immer gefragt, was zuerst kommen muss: Müssen die Fans die Mannschaft zum Sieg schreien? Oder muss die Mannschaft mit ihrer Spielweise den Funken auf die Tribünen überspringen lassen? Am Samstag haben wir beides erlebt. Vielleicht war es deshalb für mich so ein spezielles Erlebnis, es war einfach das perfekte Zusammenspiel.
Hat die Mannschaft dies ähnlich erlebt?
Christian Ziege: Ja, ich habe mit einigen Spielern gesprochen, die das auch so wahrgenommen haben. Es ist natürlich klasse, dass gerade die neuen Spieler, denen wir immer von Borussias Fans und der tollen Atmosphäre im BORUSSIA-PARK vorgeschwärmt haben, das jetzt so eindrucksvoll erlebt haben. Das ist natürlich auch in der Kabine ein Thema und ich weiß, dass jeder, der Fußball spielt, nicht genug von solchen Tagen bekommen kann.
Es wird auch wieder andere Tage geben. Mit Niederlagen und schlechterer Stimmung.
Christian Ziege: Das ist doch logisch. Aber ich hoffe einfach, dass viele Zuschauer, die am Samstag im Stadion waren, sehen, dass es sich lohnt, diese Mannschaft zu unterstützen. Die Jungs wollen jedes Spiel gewinnen, aber sie werden das nicht immer so auf dem Platz umsetzen können wie gegen Bremen. Wenn es schlecht läuft, dann sollen sich die Zuschauer an das Bremen-Spiel erinnern und daran denken, was Mannschaft und Fans in diesem Spiel gemeinsam möglich gemacht haben. Wenn man so offensiv und mit so viel Mut zum Risiko agiert, wie wir das gegen Bremen getan haben, dann unterlaufen einem auch Fehler. Und diese Fehler muss man der Mannschaft auch verzeihen können.
Was ist von der Mannschaft in den nächsten Wochen zu erwarten? Leistungen wie gegen Stuttgart und Hoffenheim oder Leistungen wie gegen Bremen?
Christian Ziege: Ich möchte das gar nicht so scharf abgrenzen. Die ersten drei Spiele haben uns total darin bestätigt, dass wir unsere Mannschaft vor der Saison richtig eingeschätzt haben. Wir sind absolut in der Lage, in der Bundesliga mitzuhalten. Und das an guten Tagen auch gegen Spitzenteams. Aber es wird auch Spiele geben, in denen wir unsere Qualitäten nicht erfolgreich einbringen können – so wie gegen Stuttgart. Aber das ist doch völlig normal. Wir sind Aufsteiger und wir wollen den Klassenerhalt schaffen. Auf jeden Fall haben wir eine Mannschaft, die in der Lage ist, die Fans zu faszinieren und mitzureißen. Es hat mich am Samstag einfach unheimlich stolz gemacht, dass die Jungs das gegen Bremen gezeigt haben.
Kaum zu glauben, aber wahr: Nach den beiden Niederlagen zum Auftakt stand Jos Luhukay bei manchem schon in der Kritik – obwohl jeder die letzte Saison eigentlich noch im Kopf haben müsste. Wie wichtig war der Sieg für ihn?
Christian Ziege: Ach, von dem ganzen Gerede aus dem Umfeld sollte man sich gar nicht beeinflussen lassen. Und Jos hat das auch nicht getan. Im Gegenteil: Er hat die Mannschaft optimal auf das Bremen-Spiel vorbereitet, ihr für dieses Spiel ein anderes System mit konkreten Aufgaben verpasst und damit genau das gemacht, wovon er überzeugt war.
Quelle: http://www.borussia.de/de/...sia_news_detail,185,0,newsid-164040.html
Die Bildung des Angriffs mit Blick auf das Spiel in Hannover gestaltet sich schwierig.
Sollte Neuville den fraglichen Friend als zentralen Angreifer ersetzen, hätte sich für den Trainer zumindest ein kleines Luxusproblem erledigt. Bisher ging Luhukay vom Zwei-Spitzen-System ab und installierte hinter einer Speerspitze einen offensiven Mittelfeldspieler. Gegen Bremen (3:2) füllte diese Rolle Alexander Baumjohann derart überzeugend aus, dass er wohl auch in Hannover erste Wahl ist. Ob mit zwei Stürmern oder mit nur einem Angreifer und einer Offensivkraft dahinter - aus dem Trio Friend, Neuville und Baumjohann können nur zwei spielen.
Quelle / mehr: http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/...eite/artikel/225229/
Jos Luhukay im Interview mit der Rheinischen Post
In der Bundesliga hat es noch gar nicht geklappt, in einem Testspiel am Dienstag gleich 19 Mal: Hannover 96, in der laufenden Saison noch torlos, hat einen Kantersieg bei einem Kreisligisten eingefahren.
Beim TSV Friesen Hänigsen schoss sich Hannover 96 vor 1822 Zuschauern ein bisschen den Frust von der Seele. Gleich sechs Treffer gelangen dabei sowohl Jan Schlaudraff als auch Arnold Bruggink. In der Bundesliga ist Hannover nach drei Spieltagen mit nur einem Punkt und noch ohne Tor Tabellenletzter.
Quelle / mehr: http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/...eite/artikel/382542/
Die Bundesliga kennt ihn noch nicht wirklich. Doch in seiner Heimat Israel ist Gal Alberman ein Star. Mit Beitar Jerusalem holte er in der vergangenen Saison das Double und wurde zum Fußballer des Jahres gewählt. Im aufstrebenden Nationalteam ist er einer der Führungsspieler. Darum haben seine Worte Gewicht in Israels Fußball. Und werden in alle Richtungen interpretiert. Darum hat sich der 25-Jährige angewöhnt, bei Interviews nur nicht zu viel preis zu geben, um Missverständnissen vorzubeugen. So wirken seine Wortbeiträge etwas spröde für einen, der auf dem Platz sehr präsent sein kann. Wie beim 3:2 gegen Bremen.
Quelle / mehr: http://www.rp-online.de/public/article/...hund-mit-Fussball-Hirn.html
Neben dem Sextett, das sich bei den jeweiligen Nationalmannschaften zu den WM-Qualifikationsspielen befindet (Marko Marin, Filip Daems, Roberto Colautti, Rob Friend, Michael Bradley und Soumaila Coulibaly) stehen Trainer Jos Luhukay auch die weiterhin im Aufbautraining befindlichen Steve Gohouri und Sebastian Svärd nicht zur Verfügung. Sebastian Schachten hingegen trainiert wieder mit der Mannschaft.
Gal Alberman absolviert nach seiner Blockade im Rücken ein individuelles Programm und wird frühestens am Mittwoch wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Am Dienstag stehen zwei Einheiten auf dem Programm, bis einschließlich Samstag trainieren die Borussen dann einmal täglich.
Morgen wird auch Coulibaly wieder bei der Mannschaft sein. Der 30-Jährige verlor mit der Nationalmannschaft Malis das WM-Qualifikationsspiel im kongolesischen Brazzaville 0:1, am Mittwoch steht dort kein Spiel an. Coulibaly wurde in der 71. Minute für Tenema Ndiaye ausgewechselt, der Siegtreffer für den Kongo durch Wilfrid Endzanga fiel drei Minuten vor dem Abpfiff. Trotz der Niederlage führt Mali die Qualifikationsgruppe 10 vor den punktgleichen Kongolesen an.
Quelle: http://www.borussia.de/de/...sia_news_detail,185,0,newsid-164142.html
Colautti kehrte gestern Abend nach Mönchengladbach zurück und unterzog sich heute einer Kernspin-Untersuchung. Für das Bundesligaspiel am Sonntag bei Hannover 96 fällt er aus.
Quelle: http://www.borussia.de/de/...sia_news_detail,185,0,newsid-164167.html
Denn Borussias Verteidiger Thomas Kleine, bis zum Januar diesen Jahres selber ein „Roter“, trifft dort auf die alten Kollegen. Auch, wenn der 30-Jährige im BORUSSIA-PARK noch auf seinen Durchbruch wartet, hält Trainer Jos Luhukay große Stücke auf ihn: „Ich bin menschlich und sportlich total von ihm überzeugt“, so der Niederländer. „Dass er im Moment nicht spielt, ist nur eine Milimeter-Entscheidung. Er ist nicht schlechter oder besser als die, die spielen. Er ist ein gutes Vorbild, wie man sich auf und neben dem Platz als Profi verhält.“ Auch, wenn Kleine laut Aussage des Trainers alles andere als der ruhige, zurückhaltende Profi sein kann - dann etwa, wenn er mit einer "Schiedsrichter-Entscheidung" Luhukays im Trainingsspiel nicht einverstanden ist. In einem kurzen Interview verriet uns der hoch gelobte einiges über seinen alten Verein und seine Situation bei Borussia.
Thomas, mit welchen Gefühlen blickst du auf Borussias Spiel in Hannover?
Thomas Kleine: Ich denke, es ist immer etwas Besonderes, gegen seinen alten Verein zu spielen. Ich freue mich auf die Rückkehr nach Hannover, immerhin war ich ja bis vor einem Dreivierteljahr noch da. Seitdem hat sich dort personell nicht zu viel geändert, so dass ich viele alte Bekannte wiedersehen werde. Im Grunde ist es aber auch nur ein weiteres Spiel, in dem es um drei Punkte geht. Und das ist das Einzige, was zählt.
Gibt es denn noch Kontakt zu den alten Kollegen?
Thomas Kleine: Ja, am meisten sicherlich mit Hanno Balitsch und Jan Rosenthal. Mit beiden bin ich gut befreundet, mit Hanno habe ich ja schon in Leverkusen zusammen gespielt.
Hast du Jos Luhukay denn schon Tipps in Hinblick auf den kommenden Gegner gegeben?
Thomas Kleine: Noch nicht, es sind ja noch ein paar Tage. Aber im Ernst: Der Trainer weiß auch, wo Hannovers Stärken und Schwächen liegen.
Als da wären?
Thomas Kleine: Sie haben eine gute Mannschaft mit einigen sehr erfahrenen und individuell starken Spielern. Nach dem schwachen Saisonstart mit einem Unentschieden und zwei Niederlagen ist mittlerweile sehr viel Unruhe im Verein. Die Erwartungen sind in Hannover vor jeder Saison groß, nach den Zukäufen im Sommer sind die dann noch einmal gestiegen: Es wurde viel von einem UEFA-Cup-Platz gesprochen. Trotzdem ist das für uns eine gefährliche Situation.
Wie siehst du deine eigene Situation bei Borussia? In den drei ersten Spielen kommst du auf eine Einwechslung.
Thomas Kleine: Natürlich bin ich hierher gekommen, weil ich in Hannover nicht zufrieden war und spielen wollte. Wir haben hier in Mönchengladbach aber einen großen, ausgeglichenen Kader. Ich werde einfach weiter arbeiten und mich dem Trainer anbieten. Gegen Werder Bremen hatte ich nach meiner Einwechslung ja auch meinen Anteil am Sieg.
Quelle: http://www.borussia.de/de/...sia_news_detail,185,0,newsid-164169.html
(Ex-Borusse Mikael Forssell in der Bild)
Quelle: http://www.borussia.de/de/home,2,0.html
Kleine: „Personell hat sich dort nicht viel geändert, ich werde viele Bekannte treffen.“
Klar, dass er Jos Luhukay auch einige Tipps geben könnte. Allerdings: Borussias „Spion“ wird selbst wohl nur auf der Bank sitzen.
Der Trainer macht ihm aber Hoffnung: „Dass er im Moment nicht spielt, ist eine Millimeter-Entscheidung. Er ist nicht besser oder schlechter als die, die spielen.“
Quelle: http://www.bild.de/BILD/sport/fussball/bundesliga/...uf-der-bank.html
Am Sonntag (Anstoß: 17 Uhr) steht Borussias zweites Auswärtsspiel der neuen Bundesligasaison bei Hannover 96 an, und eine endgültige Entscheidung, wer zum 18-köpfigen Aufgebot für das Spiel bei den Niedersachsen zählt, will Trainer Jos Luhukay erst vor Ort treffen.
Der Grund für diese Entscheidung ist Michael Bradley. Borussias Neuzugang kam erst heute Morgen früh um sieben Uhr von der Länderspielreise aus den USA zurück und fuhr sofort zum Training in den BORUSSIA-PARK. „Michael wollte unbedingt beim Training dabei sein“, sagt Luhukay, und so wartete der 21-Jährige ab acht Uhr auf seine Kollegen, das Training stand erst um zehn Uhr an. Eine Halbzeit spielte Bradley mit, danach war Regeneration angesagt. Für Rob Friend kam die heutige Trainingseinheit zu früh. Er kehrte erst heute Mittag aus Mexiko zurück, wo er für die kanadische Nationalmannschaft 81 Minuten auf dem Feld stand und 1:2 verlor.
Der Torjäger ist ebenso verletzungsfrei von der Nationalmannschaft zurückgekehrt wie Filip Daems (Belgien), Soumaila Coulibaly (Mali) und Marko Marin. „Nach dem Abschlusstraining schauen wir, ob Rob von Anfang an spielen kann“, so Luhukay. Ob Oliver Neuville als möglicher Ersatz für die Sturmspitze in Frage kommt, wollte der Trainer nicht direkt beantworten. „Olli kommt täglich in eine bessere körperliche Verfassung. Wir müssen von Spiel zu Spiel überlegen, ob wir ihn aufstellen“, sagt Luhukay. Mit Roberto Colautti kann er indes nicht rechnen: Der Israeli fällt mit einer schweren Kapsel-Band-Dehnung im Knie, zugezogen im Länderspiel gegen die Schweiz, ebenso aus wie Sebastian Svärd, der sich nach einer Sprunggelenk-Verletzung im Aufbautraining befindet.
Alexander Baumjohann, das verriet der Trainer, wird nach seinem starken Auftritt im letzten Spiel gegen Werder Bremen am Sonntag definitiv in der Startelf stehen. „Alex ist richtig gut drauf, ich hoffe, er macht so weiter“, sagt Luhukay, der davor warnt, Gegner Hannover aufgrund deren 18. Tabellenplatz auf die leichte Schulter zu nehmen: „Das wird alles andere als ein leichtes Spiel. Sie haben in den letzten zwei Jahren viel investiert und sind bisher hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Dennoch verfügt Hannover über viel Qualität.“ Vor allem vor den Ex-Borussen Mikael Forssell und Jan Schlaudraff warnte er: „Wenn Spieler gegen ihre alten Vereine spielen, ist das immer gefährlich, da sie meist bestens motiviert sind.“
Quelle / mehr: http://www.borussia.de/de/...sia_news_detail,185,0,newsid-164254.html
Da ist bestimmt auch einiges möglich (Platz 1-3 ...?)
Mein Tipp für den 27.09. 2:2 ;-)
Normalerweise soll Wiedersehen Freude machen. Sonntag in Hannover ist davon nichts zu spüren. Im Gegenteil!
Borussia trifft bei 96 auf fünf Ex-Borussen. Quasi ein Familientreffen. Aber ein eiskaltes.
Manager Christian Hochstätter, Trainer Dieter Hecking sowie Mikael Forssell, Jan Schlaudraff und Robert Enke.
Alle fünf haben ihre besonderen Erlebnisse in und mit Gladbach gehabt.
Quelle / mehr: http://www.bild.de/BILD/sport/fussball/bundesliga/...enke-und-co.html
Aber ich glaube dieses mal an einem Sieg für den HSV,die schlechte laune meiner Frau danach wäre zu verkraften.
Doch die Realität sieht anders aus. Die 96er verpatzten den Saisonstart völlig, stürzten mit nur einem Punkt aus drei Spielen auf den letzten Platz ab und stehen Sonntag gegen Gladbach schon unter Zugzwang.
Der Wurm steckt im Sturm! Das Schlusslicht steht neben Cottbus als einziges Bundesliga-Team noch ohne Torerfolg da! Tote Hose im Angriff der zwei ehemaligen Gladbacher.
Quelle / mehr: http://www.express.de/nachrichten/sport/fussball/...220435589661.html
Der Spielplan ist ein echtes Ärgernis. Kaum ist die Liga gestartet, pausiert sie auch schon wieder. Der Rhythmus geht flöten, zudem kann von einer optimalen Vorbereitung keine Rede sein. »Filip Daems und Soumaila Coulibaly sind seit gestern von ihren Nationalmannschaften wieder da und haben mittrainiert«, wusste Jos Luhukay am Freitag zu berichten. So langsam aber sicher erreichen die Reisenden den 'Heimathafen'.
Als letzter trudelte am Mittag Rob Friend ein. »Verletzungsfrei«, wie Luhukay erleichtert bemerkte. Der Kanadier wird auf jeden Fall mit nach Hannover fahren und ist die erste Option als zentraler Stürmer. Auch Neuzugang Michael Bradley wird mit in die Landeshauptstadt von Niedersachsen reisen. »Er wird auf jeden Fall mitkommen«, so Luhukay, der mit 19 Mann anreisen will.
Ob Bradley nur einen Schnupperausflug mit seinen neuen Kollegen macht, oder ob er auf der Bank sitzen wird, will Luhukay erst am Spieltag entscheiden. »Michael hat heute zum ersten Mal kurz mittrainiert«, trat Borussias Trainer auf die Bremse. Verheizen will er den Amerikaner nicht. Sicher ist aber auch, dass Bradley mit den Hufen schart und loslegen will.
Quelle / mehr: http://torfabrik.de/profis/borussia/datum/2008/09/...ch-hannover.html
Damit soll Sonntag (17 Uhr, AWD-Arena) Schluss sein. Gladbach will endlich den 96-Fluch bannen. „Es wird Zeit dafür. Hannover ist im Moment in der Krise. Bei denen geht’s schon um verdammt viel“, meint Zauber-Zwerg Marko Marin. „Wir sind gut drauf und ich bin überzeugt, dass wir mit drei Punkten nach fahren können.“
Er wird seine Mannschaft gegenüber dem 3:2-Erfolg über Bremen wahrscheinlich nicht ändern. „Never change a winning team – so sagt man doch“, grinst Luhukay. Eine Startelf-Garantie vorab erhält aber allein Alexander Baumjohann: Jos: „Der Junge wird auf jeden Fall spielen. Er ist in einer blendenden Form. Ich hoffe, dass er so weitermacht wie zuletzt.“ Es wird Zeit dafür.
Quelle / mehr: http://www.express.de/nachrichten/sport/fussball/...220435594123.html
Borussia ging personell unverändert gegenüber dem 3:2-Sieg gegen Werder Bremen vor zwei Wochen in die Partie, nur spielte Marcel Ndjeng etwas weiter hinten in der Viererkette. Der VfL spielte in den ersten 25 Minuten mutig und richtig gut auf in der AWD-Arena. Und das, obwohl schon nach weniger als einer Viertelstunde Patrick Paauwe mit einer Oberschenkelverletzung vom Feld musste. Soumaila Coulibaly kam in die Partie und fügte sich prima ein: Auf der linken Seite erkämpfte er sich den Ball, flankte genau auf den in der Mitte lauernden Marko Marin, der auch zum Abschluss kam, aber am wie so oft gut aufgelegten Robert Enke scheiterte. Diese Szene in der 16. Minute war die erste richtige Torchance im gesamten Spiel, und blieb Borussias einzige wirkliche Torgelegenheit. Zwar war der VfL optisch zunächst weiter überlegen, Möglichkeiten zum Abschluss zu kommen, ergaben sich aber kaum.
Elfmeter weckte Hannover
Hannover wachte nach einer knappen halben Stunde auf, als Alex Baumjohann in der 27. Minute zu ungestüm Mikael Forssell im Strafraum attackierte. Es gab Elfmeter, doch Christopher Heimeroth parierte den Strafstoß von Szabolcs Huszti, es blieb beim 0:0. Forssell hatte kurz darauf nach einer Ecke freie Schussbahn, der Ball wurde noch geblockt. Doch nur fünf Minuten nach dem Elfmeter erzielte der Ungar Huszti dann doch das 1:0 für 96, wieder freistehend aus ähnlicher Position wie beim Elfmeter zuvor, diesmal nur aus dem Spiel heraus. Die bis dato bessere Elf lag hinten und wollte direkt zurück schlagen, aber der Schuss aus halbrechter Position von Karim Matmour ging nur an das Außennetz. Borussia wehrte sich, lief jedoch noch vor dem Halbzeitpfiff in einen Konter, der sein Ende beim Pass von Forssell auf Jan Schlaudraff nahm, der mal wieder gegen den VfL mit einem Lupfer erfolgreich war.
Die Borussen hatten sich in der Halbzeitpause einiges vorgenommen, doch alle Pläne waren in der 47. Minute zunächst über den Haufen geschmissen, als Forssell seine Klasse wieder zeigte und das 3:0 für 96 super vorbereitete – das zweite Kontertor für die Gastgeber im eigenen Stadion. Das war’s, dachten wohl nicht nur die VfL-Fans, die aber nach weiteren sieben Minuten wieder etwas Hoffnung schöpfen durften: Baumjohann luchste Bastian Schulz den Ball ab und passte zu Rob Friend, der alleine vor Enke zum 1:3 aus VfL-Sicht einschoss.
Borussia hatte sich alles andere als in ihr Schicksal ergeben, musste aber auf die gefährlichen Gegenangriffe der 96er aufpassen. Wie in der ersten Halbzeit waren die Gäste optisch überlegen, was nicht kam, waren die Flanken von beiden Außenseiten. Friend hatte ein paar Minuten nach seinem Tor per Kopf noch eine Chance, der Ball ging aber letztlich deutlich am Tor vorbei. Besser machte es auf der anderen Seite Schlaudraff, der sich gegen Borussia wohl immer besondere Tage aussucht. Sein Treffer in der 67. Minute war die Entscheidung in dieser Partie, wenngleich das 4:1 für die Hausherren zu diesem Zeitpunkt sicher mindestens um ein Tor zu hoch war. Oder auch nicht, bedenkt man die Tormöglichkeiten von Forssell. Der Finne hatte sich jedoch im Gegensatz zu Schlaudraff zu etwas mehr Zurückhaltung gegenüber seinem Ex-Club entschlossen und blieb letztlich trotz einer starken Leistung vor dem Tor glücklos. So auch in der 82. Minute als er nach einer überragenden Aktion nur den Pfosten traf. Im direkten Gegenangriff hatte Friend noch eine gute Chance für Borussia, Enke war aber wieder zur Stelle.
Mikael Forssell trifft aus elf Metern
Borussia versuchte auch in der Schlussphase alles, um zumindest das nackte Ergebnis freundlicher zu gestalten. Hannover hatte jedoch Freude am Konterspiel entwickelt und sich durch die vier Tore eine gehörige Portion Selbstbewusstsein verschafft. Beim VfL fehlte es letztlich ganz vorne am nötigen Biss, 96 war vor dem VfL-Tor in der zweiten Halbzeit einfach gefährlicher und deswegen auch erfolgreicher. Zum Schluss wollte dann auch noch der Schiedsrichter seinen Anteil am Erfolg haben und gab einen zweiten Elfmeter, der im Gegensatz zum ersten sehr umstritten war: Forssell durfte schießen und verzichtete nach dem erfolgreichen Versuch auf den obligatorischen Torjubel.
Hannover 96: Enke - Balitsch, Eggimann, Vinicius, C. Schulz (33. Ismael) - B. Schulz, Yankov (80. Pinto) - Schlaudraff, Bruggink, Huszti (89. Stajner) - Forssell.
Borussia: Heimeroth - Ndjeng, Callsen-Bracker, Brouwers, Daems - Alberman - Paauwe (13. Coulibaly)- Matmour, Baumjohann, Marin (71. Rösler) - Friend.
Tore: 1:0 Huszti (32.), 2:0 Schlaudraff (43.), 3:0 Huszti (47.), 3:1 Friend (54.), 4:1 Schlaudraff (67.), 5:1 Forssell (86.).
Gelbe Karten: Balitsch, Huszti, Vinicius – Friend, Coulibaly, Rösler; Daems
Zuschauer: 42.000.
Schiedsrichter: Markus Schmidt.
Quelle: http://www.borussia.de/de/...sia_news_detail,185,0,newsid-164287.html
Jan-Ingwer Callsen-Bracker: Bis zur 30. Minute ist unser System aufgegangen, aber nach dem 1:0 ergaben sich für Hannover viel mehr Räume. Wir haben auch nach dem 0:3 nicht aufgesteckt, Moral gezeigt und gekämpft. Aber insgesamt ist es sehr dumm gelaufen für uns.
Christofer Heimeroth: Wenn du fünf Gegentore kassierst, kannst du wohl kaum von einem gelungenen Nachmittag sprechen. Bis zum ersten Elfmeter lief es ordentlich, auch wenn wir nach vorne nicht richtig effektiv gespielt haben. Danach haben wir das Konzept verloren. Wir sind gefestigt, um in der nächsten Woche gegen Berlin eine Reaktion auf diese Niederlage zu zeigen.
Jan Schlaudraff: Wir haben heute sehr gut nach vorne gespielt und haben an unsere Chance geglaubt. Nach dem ersten Tor ist dann bei uns der Knoten geplatzt. Gladbach musste in Rückstand aufmachen, und wir hatten mehr Räume, das ist für die Offensivleute immer gut.
Jos Luhukay: Wir sind nicht in die Zweikämpfe gegangen und haben alle entscheidenden verloren. Über 90 Minuten haben wir heute sehr viele individuelle Fehler gemacht, das war heute unser Problem.“
Quelle: http://www.borussia.de/de/...sia_news_detail,185,0,newsid-164298.html