Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE
Am Ende ist es die gleiche Story in grün, ein paar Enthusiasten kaufen den Kram und wenn die bedient sind ist der Ofen aus. Die Enthusiasten die Model S kaufen sind eher auf Prestige und die I-MIEV Fahrer vielleicht wirklcih auf Umweltschutz oder niedrigere laufende Kosten, aber die Story ist nicht anders.
Es liegt an der Lieferbarkeit. Ich glaube, Deine Einschätzung ist derzeit schlicht falsch.
Und wenn wirklich Tesla es schaffen sollte, bis Juli 40.000 Stück geliefert zu haben, wäre das sensationell ...
Nun gut normalerweise kein Problem aber wenn sagen wir sich die Aktie nicht erholt und auf diesen immer noch extrem hohen Wert stehen bleibt, ja dann, hat dieser eine lange lange Wartezeit denn bis Tesla Dividende bezahlen wird, wird es viele Jahre dauern.
Vielleicht ist meine Einschätzung falsch...vielleicht falle ich aber auch nur nicht auf gute Medien- und Öffentlichkeitsarbeit hinein.
Ach und: ja 40.000 Stück wären sensationell, aber eben nur 12 % mehr als Mitsubishi verkauft hat und niemand würde auf die Idee kommen zu behaupten das wäre ein Erfolg. Klar kann man sich (entschuldigt die Wortwahl) auf die tollen Wachstumsraten einen runter holen, die absoluten Verkaufszahlen sind halt trotzdem ein Witz und das obwohl Tesla ein Auto gebaut hat, dass in mancher Hinsicht (abseits des Antriebes) anderen Autos überlegen ist.
Wie auch immer, ich will hier niemand von irgendwas überzeugen, ich wollte nur erwähnt haben, dass die glorreiche Tesla-story hier und da doch löchrig ist. (kleiner Spaß am Rande: wie jedes Märchen eben ;-) )
"Mit E-Auto meinte ich aber auch "richtige" Autos und keine Schlaglochsuchgeräte wie den iMiEV oder Renault Twizy"
Verstärkt nur meine Aussage. Was hat es denn zu heißen, wenn Tesla absatztechnisch mit diesen Autos in einer Liga spielt?
Anderer Punkt:
ich hatte weiter oben schonmal ausgeführt, dass wenn man denn ein E-Auto will der Nissan Leaf für die meisten Menschen die rationalere Wahl wäre. Er ist halt nicht so chic und gehypte wie ein 100k Tesla, aber das Preis-Leistungsverhältnis ist besser und das Auto ist für viele Zwecke auch alltagstauglich. Absatz? Auch im Bereich von 40.000 in 2 Jahren.
Zu Deinem Punkt der Luft in den Städten:
gerade in großen Städten sehe ich auf irgendwie absehbare Zeit wirklich überhaupt nicht, wie es technisch umsetzbar sein sollte einen großen Teil des Autobestandes als BEVs zu betreiben (warum habe ich ebenfalls weiter oben schon x-mal ausgeführt, kann man nachlesen wenn man mag), dass ist eher noch ein Punkt gegen BEVs. Ihr könnt ja gerne glauben Tesla hätte eine Zukunft, ich warte lieber auf etwas wirklich zukunftsträchtiges.
Wenni häddi daddi wari...
Tja und wenn jemand bei 85 eingestiegen is und bei 130 nochmal nachgekauft hätte..wäre er immer noch schee im Plus...
Da ich zumindest keine Großstadt kenne die keinen Stromanschluss hat, sehe ich auch kein Problem dort E-Autos zu laden.
Klar, es muss ein Netz an Ladestationen aufgebaut werden, da aber Strom praktisch überall verfügbar und alles verkabelt ist, müssen ja eigentlich nur Schnittstellen geschaffen werden.
Öl aus der Erde zu bohren, durch kilometerlange Pipelines zu pumpen, mit riesigen Schiffen durch die Welt zu gondeln um dann mit Lastzügen an die einzelnen Tankstellen zu liefern ist auch nicht wirklich unproblematisch, umweltfreundlich und vor allem alles andere als billig.
Was den Stromverbrauch betrifft, denke ich wird das vielleicht gar nicht so wild ausfallen wie man es sich vorstellt.
Es wird doch eigentlich jetzt schon genug Strom produziert, oder besser, wird auch Strom produziert wenn der Bedarf niedrig ist - weil sich ein Kraftwerk nunmal nicht einfach abschalten lässt und kaum Strom gespeichert wird, wird der Strom nur nicht effizient genutzt.
Darum sehe ich es eher so, das E-Autos mit ihrer Eigenschaft Strom zu speichern, eher dazu beitragen könnten Energie effizienter zu nutzen.
Vielleicht etwas off topic, aber mit Lebensmitteln sieht es doch ähnlich aus. Das Problem warum immer noch Menschen verhungern ist ja nicht das es nicht genug zu Essen gibt oder zu wenig produziert wird, sondern die Verteilung. Während der eine Teil im überfluss lebt, sich fett frisst und trotzdem noch Nahrungsmittel wegwirft oder zu Sprit verarbeitet, müssen sich andere vom Müll ernähren und bekommen kaum etwas ab.
Es gibt zig Studien pro Emobilität die argumentieren, dass bei den geplanten 1Mio E-Autos bis 2020 die Problem überschaubar wären, aber nur 1Mio. E-Autos ist ja wohl nicht das Ziel?
bis dahin ist Tesla pleite ^^"
Auch wenn es heute so aussieht, wie du es beschreibst, muss und kann es nicht so bleiben.
Wie viele Haushalte hatten vor 100 Jahren Strom, hätten die Menschen damals genauso gedacht, gäbe es heute kein Stromnetz, keine Wasserleitungen und keine Kanalisation.
Ich behaupte ja nicht das es einfach ist, oder innerhalb eines Jahres passiert, aber unlösbar ist es sicherlich auch nicht und wie schon ein altes Sprichwort sagt "Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt"
Wenn wir erstmal wirlich "grüne" Energie haben, andere Netze usw. dann gibt es irgenwann nicht mal mehr Grund Energie zu sparen, dann wären wir sicher in der Lage 40 Mio. BEVs in Deutschland zu unterhalten...aber ob Autos bis dahin mit Brennstoffzellen, Thorium oder Warpantrieb fahren...keine Ahnung, aber mit Akkus?
Keiner kann die Zukunft zuverlässig voraussagen, keiner weiß ob sich Akku, Brennstoffzelle oder sonst was durchsetzt, vielleicht existieren für eine Weile auch mehrere Systeme nebeneinander???
Wer weiß, evtl. gibt es auch irgendwann einen Tesla mit Brennstoffzelle oder wahlweise mit Akku oder Fluxkompensator ;-)
Aber im Ernst, ich kann mir relativ gut vorstellen das E-Autos im allgemeinen eine Zukunft haben. Die Voraussetzungen dafür waren noch nie so gut wie heute, da bisher einfach keine geeigneten Speicher zur Verfügung standen, war es auch nicht möglich E-Autos mit ausreichend Leistung und Reichweite zu bauen.
Das Akkus immer Leistungsstärker wurden, haben wir Handy und Laptop zu verdanken, ein Ende der Entwicklung ist noch nicht abzusehen.
Je erfolgreicher Fahrzeuge wie das Model S, Nissan Leaf und Renault Zoe sein werden, um so schneller wird die Bevölkerung die Vorteile erkennen :-) .
(Habe ich leider noch nicht anschauen können).
http://www.wantchinatimes.com/....aspx?id=20140325000142&cid=1206
Tesla ist bewertet mit 25,4 Mill Dollar.
Frage: Wieviele Tage braucht der Peugeot/Citroen- Konzern, um die paar Tausend Autos zu verkaufen, die Tesla im ganzen Jahr 2013 geliefert hat?
Die Antwort ist amüsant.
Deshalb saust der Tesla-Kurs jetzt auch ab nach unten...
Tesla ist 'n Hammer.
Für alle, die am fallenden Kurs verdienen.
Peugeot/Citroen hat bis heute kein einziges EV-Fahrzeug auf den Markt gebracht und hat zusätzlich die Verbrennerfahrzeuge als Klotz am Bein ...
Mein Gefühl sagt mir, dass die Europa-Verkaufszahlen exorbitant hoch sein werden, vor allem in Norwegen. Am liebsten würde ich nachkaufen. Aber bei dem hohen Preis? ...
Falls sich das Unternehmen sehr gut entwicklelt (FALLS!), dauert es mehrere Jahre, bis ein Kurs von rund 200 gerechtfertigt ist.
Habe ich schon bei Kurs 249 geschrieben, da wollten noch viele nachkaufen...
Dobrindt will Elektroautos schnell auf den Weg bringen
Berlin Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) will die stärkere Förderung von Elektroautos in Deutschland zügig auf den Weg bringen. „Wir wollen das erste Elektromobilitätsgesetz sehr schnell verabschieden“, sagte Dobrindt der Nachrichtenagentur dpa. Dies sei noch in diesem Jahr geplant. Zunächst gehe es unter anderem um Vorgaben für Beschilderungen und ein neues „E“ auf Kennzeichen. In einem separaten zweiten und dritten Teil sollen dann etwa Fragen wie das Ladestationen-Netz und ein Programm mit zinsgünstigen Krediten geregelt werden. Die Bundesregierung verfolgt das Ziel von einer Million E-Autos diverser Varianten auf deutschen Straßen bis 2020.
„Wir wollen Elektroautos mit Privilegien ausstatten, die einen Zusatznutzen für die Käufer bedeuten“, sagte Dobrindt. Geplant sind zum Beispiel Sonderrechte beim Parken oder zum Fahren auf Busspuren. Dafür sollen als erstes Rahmenbedingungen festgelegt werden, damit Kommunen dies vor Ort umsetzen können. Definiert werden soll auch, welche Technologien einbezogen werden. Neben reinen E-Autos gibt es etwa auch Hybridfahrzeuge mit ergänzendem Verbrennungsmotor.
Der Minister bekräftigte, dass keine direkten Kaufprämien für die noch relativ teuren Elektrofahrzeuge zu erwarten sind. „Rein finanzielle Anreize für den Kauf wird es nicht geben.“ Die anderen verschiedenen Instrumente sollen innerhalb der Bundesregierung mit dem Wirtschafts- und Umweltministerium abgestimmt werden. Dafür legte das Verkehrsressort nun einen Entwurf als Diskussionsgrundlage vor.
In dem zweiten Teil des Gesetzespakets soll neben dem Aufbau eines Ladestationen-Netzes auch eine E-Auto-Beschaffungsinitiative von Bund, Ländern und Kommunen festgezurrt werden. Dies sei ein Anstoß, damit das Angebot an Fahrzeugen wachse. „Ein echter Markt entsteht erst dann, wenn es auch einen Gebrauchtwagenmarkt gibt“, sagte Dobrindt.
Der dritte Teil des Pakets soll auf eine „Marktaktivierung“ zielen. Dabei geht es etwa um Forschungsförderung für Brennstoffzellen und Batterien sowie um Anreize für Käufer. Laut Koalitionsvertrag soll aus Eigenmitteln der KfW-Bank ein Programm mit zinsgünstigen Krediten zur Anschaffung besonders umweltfreundlicher Fahrzeuge aufgelegt werden.