Silber - alles rund um das Mondmetall
INSA-Chef Hermann Binkert zu BILD: „Das Thema Bargeld hat Einfluss auf das Wahlverhalten. Parteien, die das nicht ernstnehmen, setzen sich der Gefahr aus, deutlich Stimmen zu verlieren.“ Am Mittwoch beschäftigt sich der Bundestags-Finanzausschuss mit der Bargeld-Grenze. Die Vorsitzende des Finanzausschusses, Ingrid Arndt-Brauer (54, SPD), zu BILD: „Ich schlage vor, das Thema in einer nicht-öffentlichen Sitzung mit Experten in einer der kommenden Wochen zu behandeln.“ ...
...Kurzfristig rechnen wir mit der Fortsetzung der Konsolidierung. Bei Gold gilt es die wichtigen Unterstützungen bei 1.200 USD, 1.180 USD und 1.150 USD im Auge zu behalten. Im Arca Gold Bugs Index sind es die Marken bei 135 Punkte und 120 Punkte, die halten sollten. Über kurz oder lang rechnen wir mit der Fortsetzung der Erholung und sehen die nächsten Etappenziele für Gold bei 1.300 US-Dollar und für den Arca Gold Bugs Index bei 185 Punkten.
Von Volkswirten kontrovers diskutiert wurde in den letzten Tagen die Frage, ob eine Bargeldeinschränkung eine Maßnahme gegen Bankruns sein könnte. Bei diesen panikartigen Geldabhebungen durch verunsicherte Sparer spielte Bargeld bislang die Hauptrolle. Natürlich wäre ein Bankrun auch durch die bargeldlose Überweisung von Sparguthaben auf eine andere Bank oder durch den Kauf von Wertpapieren vorstellbar.
Die Sparer bleiben bei diesen Optionen aber immer auf die Finanzwirtschaft angewiesen. Ein Abzug von Vermögen aus dem Bankensystem wäre jedoch sehr viel schwieriger. Dieser Punkt ist deshalb nicht unbedeutend, da die europäischen Regelwerke für insolvente Banken vorsehen, dass mindestens 8% der Einlagen (über 100.000 Euro) zur Bankenrettung enteignet werden müssen, bevor staatliche Hilfen gewährt werden können.
Die hohe Nachfrage nach börsennotierten Edelmetall-Fonds (so genannten ETFs) hat dem Goldpreis am Dienstag Auftrieb gegeben, wie Reuters meldet. Die Notierung des Edelmetalls stieg um 0,6 Prozent auf 1215,70 Dollar je Feinunze. Die Bestände des weltgrößten Gold-Fonds, SPDR Gold, stiegen am Montag um 19,33 Tonnen auf insgesamt 752,29 Tonnen. Damit wurde sogar der Anstieg vom Freitag übertroffen, welcher so stark wie seit 2011 nicht mehr ausgefallen war. ...
Performance in Franken, in %
Gold
15.0
Yen
6.5
Schweizer Staatsanleihen
4.4
US-Staatsanleihen
3.7
Euro
0.1
Dollar
-1.0
Hochzinsanleihen
-3.6
Pfund
-6.5
US-Aktien
-7.0
Schwellenländeraktien
-7.2
Aktien Japan
-9.9
Schweizer Aktien
-13.0
Aktien Europa
-13.1
Deutsche Aktien
-14.1
Erdöl
-17.7
Aktien China
-18.9
Daten per 24. Februar 2016, 11:30 Uhr
Der unbefangene Beobachter fragt sich verwundert, wieso diese Themen gerade jetzt aufgebracht werden - schließlich existieren Geldwäsche, Steuerhinterziehung, Korruption und auch der Terrorismus seit Jahrzehnten. Die Verwunderung ist berechtigt. Alle vier Gründe sind vorgeschoben und haben mit den wahren Motiven, die hinter der Eindämmung und möglichen Abschaffung des Bargeldes stecken, nicht das Geringste zu tun.Tatsächliche Beweggründe der derzeitigen Kampagne gegen das Bargeld sind einzig und allein zwei Faktoren: Die inzwischen in der gesamten Eurozone durchgesetzte Ersetzung des Bail-out durch das Bail-in und die Auswirkungen von Negativzinsen auf das Finanzverhalten arbeitender Menschen. ...
habe erst am Mittwoch eingekauft,
hätte auf die erwartete Freitagsdrückung warten sollen,
aber der Preis war für mich ok.
„Es gibt steigende Spannungen im globalen Finanzsystem. Insbesondere das steigende Risiko einer Pleitewelle von US-Unternehmen und das Risiko einer starken Renminbi-Abwertung aufgrund der scharfen Zunahme der Kapitalflucht in China. Etwas Gold als Versicherung zu kaufen, ist gerechtfertigt“. ...
Zunächst muss man einmal festhalten, dass es im Grunde genommen ein Währungskrieg der Zentralbanker ist, bei dem die Edelmetalle als Nutznießer oder Verlierer herausgehen werden. Über Zinsraten und Geld aus dem Nichts werden in dieser Schlacht gegen die Schreckgespenste Deflation und Destabilisierung der Wirtschaft gekämpft. Japan ist dazu übergegangen mit Negativzinsen einen weiteren Anlauf zu nehmen um aus der bereits ewig lang andauernden Deflation raus zu finden, nachdem die Flutung des Marktes mit frischem Geld alleine nicht den erhofften Umschwung brachte. Schweden geht derzeit sogar noch einen Schritt weiter. Man setzte den Zinssatz auf minus 0,5% und beabsichtigt dies solange zu halten, bis die Inflation wieder den erhofften Satz von 2% erreicht. ...
...Sie folgen damit einem Trend, der schon mehrere Jahre anhält: Viele Schwellenländer schichten ihre Währungsreserven nach und nach in Gold um. Die Idee dahinter sei ähnlich wie bei einem Privatanleger, sagt Rohstoff-Analyst Fritsch. "Die Notenbanken wollen sich breiter aufstellen." Statt Dollar lagern sie also Goldbarren ein. ...
Zeitpunkt: 04.03.16 09:57
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- Während eines Bodens an den Edelmetallmärkten sind die Silberpreise, basierend auf den historischen Daten der letzten 40 Jahre, immer schneller gefallen, als die Goldpreise. Das Gold/Silber-Verhältnis ist folglich auf einen relativ hohen Wert gestiegen.
- In der Nähe eines Tops ist das Verhältnis dagegen meist vergleichsweise niedrig, weil Silber während der Hausse schneller steigt, als Gold. Oder, wie Jim Sinclair es ausdrückt: "Silber ist Gold auf Steroiden." ...
Wie stark die Nachfrage nach „Papiergold“ ist, zeigt auch der ETC-Markt. So waren im Februar rund fünf Mrd. Dollar in Gold-ETCs geflossen, davon 4,2 Mrd. Dollar in den SPDR Gold Shares ETF, den weltgrößten Gold-ETC. Der Konkurrent BlackRock erfreute sich derart starker Nachfrage nach seinem iShares Gold Trust, dass er die Ausgabe weiterer Anteile einstellen musste, weil zuerst Unterlagen bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht werden müssen, um die Ausgabe neuer Anteile anzumelden. Die Nachfrage nach physischem Gold ist ohnehin schon länger stark. So hat die US-Münzprägeanstalt die Verkäufe von Goldmünzen in den Monaten Januar und Februar um 160 Prozent auf insgesamt 207.500 Unzen gesteigert.
Trotz Konjunktursorgen ziehen die Preise für Eisenerz und Kupfer sprunghaft an. Doch Anleger sollten vorsichtig sein. Analysten sprechen von hochspekulativen Märkten und wissen nicht, ob sie dem Braten trauen dürfen. ...
Kann der Goldpreis auf 8.000 Dollar steigen? Ja, meint zumindest Pierre Lassonde. Der ehemalige Präsident von Newmont Mining und Chairman von Franco-Nevada hat in einem Interview mit dem kanadischen Fernsehsender BNN eine optimistische Prognose für das Edelmetall gegeben. Und glaubt sogar an noch höhere Kurse. „Der fünfjährige Bärenmarkt für Gold ist vorüber“, sagt Lassonde. „Wir stehen am Beginn eines neuen Bullenmarktes.“ ...
Die wichtige Triggermarke für Daytrader am heutigen Tage liegt bei 1.277 $.Steigt Gold über 1.277 $ an, dürfte es auch heute ein positiver Tag für Gold werden. Bei einem Ausbruch über 1.277 $ läßt sich Gold intraday long traden ... für ein paar Stunden.
...Der Preisanstieg bei Silber von zwölf Prozent seit Jahresbeginn ist geringer als bei Gold, das 20 Prozent zulegte. Wegen der Turbulenzen an den Finanzmärkten und Sorgen über eine globale Konjunkturflaute setzten Anleger auf die Sicherheit des gelben Metalls. Im Februar kostete eine Unze Gold so viel wie 83 Unzen Silber; so groß war der Unterschied seit dem Beginn der Finanzkrise von 2008 nicht mehr. Manche sehen das als Anzeichen dafür, dass Silber relativ unterbewertet ist und sich die Lücke verringern wird. ...
Deutsche Wirtschafts Nachrichten, Michael Bernegger | Veröffentlicht: 13.03.16 02:45 Uhr
Die Europäische Zentralbank hat radikale Maßnahmen beschlossen. Vordergründig geht es um die Ausdehnung der unkonventionellen Geldpolitik. Tatsächlich ändert die EZB ihren Charakter fundamental. Sie wird zentrale Schaltstation eines europäischen Machtzentrums. Die europäischen Sparer werden enteignet, damit sich die Schulden-Staaten sanieren können.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/03/13/enteignung-der-sparer-ezb-rettet-die-schulden-staaten-in-europa/
Der amerikanische Vermögensverwalter BlackRock hat die Ausgabe neuer Wertpapiere bei seinem Goldfonds IAU gestoppt, wie das Unternehmen mitteilt. Als Grund dafür wird die hohe Nachfrage von Anlegern genannt, die die Kapazitäten des Fonds überstieg. Dies bestehenden Papiere können weiterhin ohne Einschränkung gehandelt werden. Ein Sprecher von BlackRock in Deutschland sagte den Deutschen Wirtschafts Nachrichten auf die makroökonomischen Implikationen der hohen Nachfrage hin: „Die Nachfrage nach physischem Gold und auch dem IAU, der physisch mit Gold unterlegt ist, ist im Zusammenhang mit makroökonomischen Entwicklungen global seit Anfang des Jahres stark angestiegen“. ...