Ökonomen streiten über Verteilungsfrage


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Neuester Beitrag: 19.11.24 12:13
Eröffnet am:04.11.12 14:16von: permanentAnzahl Beiträge:195.744
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71465 Postings, 6009 Tage FillorkillDas Problem ist der Stammtisch,

 
  
    #3626
3
15.02.13 15:47

mit und ohne VWL-Studium. Offizielle Diagnosen wie 'At its semiannual meeting in Tokyo in October, the IMF  announced that the austerity packages applied throughout southern Europe  since 2009 have been counterproductive, undermining economic growth and  increasing rather than bringing down public debt ratios.' gehen in ein Ohr rein und aus dem anderen wieder raus. Denn auf 'cut, cut, cut' können sich alle einigen. Irgendwie der kleinste ideologische Nenner und immer für breite Zustimmung gut. Allerdings ist mit  'cut' nie der eigene Lebensunterhalt, die eine Lebensplanung, die eigene Ausbidlungsbiographe gemeint. Denn 'cut' gilt immer nur den anderen, denen, die dies wirklich verdient haben....

743 Postings, 4436 Tage PerimeterKicky und Fillorkill

 
  
    #3627
3
15.02.13 16:18
resp. Posts #3512, #3534.

Der "Dr. Doom" Tim Morgan scheint sich seiner Sache, was die künftige Energieerzeugung betrifft, auch nicht ganz sicher zu sein. Er schreibt nämlich in
einer Diskussion zu seinem Paper "Perfect Storm":

-----
Tim Morgan #
Nick Grealy, RussH, E, Peter and MrColdWaterOfRealityMan:

It won’t surprise you that I’ve taken a long, hard look at shales, and it won’t surprise you, either, that I’m sceptical. I’ve yet to see any studies giving strong EROEIs for shales, and news reports comparing America’s shale resources to Saudi’s energy reserves truly are on a par with astronomy.
-----

Bemerkung meinerseits: EROEI = Energy return on energy invested.

Also nichts Genaues weiß man nicht, oder interpretiere ich das falsch? Außerdem geht
er nur am Rande auf Photovoltaik und Windkraft ein.

Hier noch der Link zu der Diskussion:
 

20752 Postings, 7667 Tage permanentGeorge Soros, Pimco Turned Bearish on Gold

 
  
    #3628
9
15.02.13 16:29
George Soros, Pimco Turned Bearish on Gold
Reuters | Friday, 15 Feb 2013 | 2:15 AM ET

Prominent hedge fund manager John Paulson continued to hold significant gold investments in the fourth quarter of 2012, even as other investors pulled out.

Notable institutional investors, including George Soros, Julian Robertson and Allianz's PIMCO reduced their bets on gold during the quarter, when bullion posted its biggest quarterly loss in more than four years.

Paulson & Co owned 21.8 million shares in the world's largest gold-backed exchange-traded fund, SPDR Gold Trust, at the end of December, unchanged from Sept. 30, a filing with the U.S. Securities & Exchange Commission showed on Thursday.

"http://www.cnbc.com/100462720

 

743 Postings, 4436 Tage PerimeterGerade läuft der zehnte

 
  
    #3629
6
15.02.13 16:43
Angriff auf die 14000 im Dow. Er ist fürs erste abgewehrt worden.

Das wird ja langsam quälend.

Aber ich bleibe dabei, der Trend muß erst gebrochen sein,
bevor man daran denken kann, short zu gehen.

Sollte der Trend durch einen Crach gebrochen werden, was ich aber
im jetzigen Zeitpunkt für unwahrscheinlich erachte, hat man eben
Pech gehabt.

Mit Long-Posis bin ich aber jetzt ganz vorsichtig.  

23371 Postings, 6699 Tage Malko07Besonders witzig ist das

 
  
    #3630
9
15.02.13 18:14
andauernde Anlabern gegen die Begrenzung der staatlichen Neuverschuldung und den Versuch mittelfristig geordnet zurück zu tragbareren Verhältnissen zu kommen - besonders von den USA. Aber wie sieht die Alternative zu dieser Politik aus. Etwas ehrlichere Angelsachsen meinen, die Deutschen sollen für die Fortführung der Verschuldungssause aufkommen; es muss schließlich sichergestellt bleiben, dass tote Griechen weiterhin Rente beziehen können. Und wehe ein Problemstaat will nur etwas atmen erlebt die Eurozone ein Propagandatrommelfeuer von der gleichen Seite weil sie angeblich demnächst auseinanderbricht.

Es ist zu durchsichtig. Die Eurozone soll  nicht so richtig auf die Füße kommen, denn nur dann kann die US-Schuldensause noch etwas andauern. Denen ist auch klar, würde man auf deren Forderung nach der massiven Vergemeinschaftung der Schulden ohne Eindammung der Neuverschuldung eingehen, würde die Eurozone politisch auseinanderfliegen. Nicht grundlos verlangt man immer von Deutschland, es soll die Schulden tragen. Dabei gibt es noch etliche nordeuropäischen Länder, denen es besser geht. Sie werden nie auch nur andeutungsweise erwähnt. Man weiß eben ganz genau auf welcher Flöte man spielen muss.

Und was haben sie davon? Kurzfristig Vorteile die sie nicht nutzen und währenddessen ihre eigenen Problemberge weiter vergrößern. Dabei steigt die Zahl der Armen in den USA laufend an (-> Lebensmittelkarten) und wird erst so richtig fest explodieren wenn man dann doch nicht an einer Umkehr vorbeikommt und den kläglichen Rest an Sozialgesetzgebung erledigen muss. Aber darin hat man Erfahrung und Tradition.  

71465 Postings, 6009 Tage Fillorkill# 27 Peri,

 
  
    #3632
5
15.02.13 20:12
das ist im Prinzip Doom-Fundamentalismus der Marke 'Club of Rome'. Eine für mich persönlich inzwischen abgeschlossene Diskussion von gestern und vorgestern, über Optionen, die nicht mehr auf dem Tisch liegen, weil die Würfel längst (ganz anders) gefallen sind. Die grosse Krise, inklusive Oilpeak, ist im Prinzip abgehakt. Was kommt, ist die nächste Blase makro, die die Bewegung an den Aktienmärkten nachvollziehen, ihre ganz eigenen Probleme aufwerfen und Stimmen hervorbringen wird, die die Blase wie immer ins endlose verlängern. Denen wird dann mein kritischer Fokus gelten, nicht den Endzeitphilosophen...

Fill

71465 Postings, 6009 Tage Fillorkillmal wieder aus dem BT ausgeschlossen,

 
  
    #3633
6
15.02.13 20:35
trotz meiner vielen 'interessant' und 'informativ' für AL, trotz meiner vielen konstruktiven Beiträge und vor allem trotz meiner ehrlichen Sympathie für intelligente Michael Kohlhaas Typen...


Fiat iustitia et pereat mundus , Fill


(= es soll Gerechtigkeit geschehen, und gehe die Welt darüber zugrunde)  

71465 Postings, 6009 Tage Fillorkillpotentiell bearish,

 
  
    #3634
4
15.02.13 20:54

noch aber ist Luft

 

 

Angehängte Grafik:
margin_debt.png (verkleinert auf 98%) vergrößern
margin_debt.png

79561 Postings, 9154 Tage KickyPerfect Storm report tullettprebon

 
  
    #3635
6
15.02.13 21:15
http://www.tullettprebon.com/Documents/...I_009_Perfect_Storm_009.pdf

hier ist der Research mit 84 Seiten und nicht die og. Kurzfassung

Miit der Parellelentwicklung der Bevölkerung und des Energieverbrauchs muss man ihm zustimmen.Auch dass Energie im Jahr 2020 möglicherweise 50% teurer ist.Ob aber auch mit der Schlussfolgerung, dass Schulden in Wirklichkeit ein Anspruch auf künftige Energie sind?
The appreciation of the true nature
of money as a tokenisation of energy
also enables us to put debt into its
proper context. Fundamentally, debt
can be defined as ‘a claim on future
money’. However, since we have seen
that money is a tokenisation of energy,
it becomes apparent that debt really
amounts to ‘a claim on future energy’.....
Therefore, the viability (or otherwise)
of today’s massively-indebted
economies depends upon the outlook
for energy supply...If such enlargement cannot
be relied upon, however, then the
debt burden can only be regarded
as unsustainable. ...       interessanter Gedanke!

Mit dem oben von permanent zitierten Auszug  finde ich schon,dass Morgan recht hat,denn Shale Gas verbraucht sich noch schneller als Öl und kann wohl langfristig kaum mit arabischen Öllagerstätten verglichen werden.Ich hatte dazu schon was gepostet vor einigen Tagen.Es werden nur immer mehr Bohrungen nötig um den Stand aufrecht zu erhalten (derzeit 5000/ Jahr),nur dass diese dann in Bereiche vordringen,wo der Gewinn immer geringer wird

Ähnlich argumentiert übrigens Morgan über die kanadischen Ölsands
die Energiergewinnung durch Windkraft,die Biofuelgewinnung,die er völlig negativ bewertet und er kommt zu dem Schluss,dass die Politiker an die unconventional hydrocarbon sources glauben ,einem aussergewöhnlich hohen Grad an Selbsttäuschung unterliegen

Hubbertians argue, the
supply of oil will decline, in pretty
much a mirror-image of the increase
in consumption which has taken place
since the 1850s. Much the same,
they argue, will eventually happen
to supplies of natural gas and of
coal, with depletion of these sources
accelerating as a result of substitution
from oil.
the critical issues are energy
returns on energy invested (EROEI)
and deliverability.
The best way to illustrate the
deliverability issue is to compare oil
sands reserves in Canada (about 170
bn bbls) with conventional reserves in
Saudi Arabia (about 270 bn bbls). Given
that Saudi production capacity is about
12 mmb/d (million barrels per day),
one might, on a simple pro-rata basis,
expect Canadian oil sands output to
reach perhaps 7 mmb/d. But the reality
is that output is most unlikely to reach
even 3.5 mmb/d. Deliverability from
the Canadian resource, will, then, be
less than half of that attained from
conventional reserves in Saudi Arabia

substantial new
sources are needed each year simply to
replace natural declines from already producing
fields. As the industry moves
from higher- to lower-deliverability
fields, maintenance of existing
production levels, let alone growth,
becomes ever more difficult.

supply from existing
sources of oil is declining by about
6.7% annually.

future supply projections
assume that a large proportion of all
future net gains in production will
have to come from OPEC countries.
This might be difficult to achieve,
particularly given that Saudi Aramco
admits that it is injecting 13 mmb/d of
treated seawater, most of it to sustain
production at its giant (but ageing)
Al Ghawar field, historically the source of about half of the
kingdom’s production.

At first
glance, the claimed EROEIs for onshore
wind power look pretty reasonable at
perhaps 17:1. However, the returns
claimed for wind seem to make some
pretty heroic assumptions about the
longevity of generating plant and,
in any case, wind turbines produce
electricity, not the highly-concentrated
transport fuels upon which the
economy depends.

Other energy sources look even worse
in EROEI terms. Biofuel EROEIs seldom
exceed 3:1, and some are negative. The
much-vaunted “hydrogen economy”
is a myth, because hydrogen acts as
a store (not a source) of energy, and
is very inefficient in the way in which
it converts energy obtained from
conventional sources. About 40% of
the initial energy is lost in conversion,
perhaps another 15% is lost in the
collection process and, if the hydrogen
energy is reconverted into electricity,
the process losses mean that one
finishes with barely 15% of the energy
put into the process in the first place.
Policymakers who pin their hopes on
unconventional hydrocarbon sources
are guilty of a quite extraordinary
degree of self-delusion.....  

20752 Postings, 7667 Tage permanent#631 Anti, Auch wenn es lustig sein soll betreibst

 
  
    #3636
8
15.02.13 21:54
du deine eigene Demontage als ernstzunehmender Poster.
Schade!

Permanent  

20752 Postings, 7667 Tage permanentWal-Mart Feb. sales: Worst start to month ever

 
  
    #3637
9
15.02.13 21:58
Wal-Mart (WMT -3.1%) responds to a leaked internal memo indicating February sales are weak by...
  • Friday, February 15, 2:48 PM ET
    Wal-Mart (WMT -3.1%) responds to a leaked internal memo indicating February sales are weak by noting to CNBC that an executive was issuing an opinion rather than any official company data. While true, the alarm bells are still ringing. The Wal-Mart VP of finance and logistics on February: "The worst start to a month I have seen in my ~7 years with the company." Look for the topic to come up during the firm's earnings conference call on February 21.
 

20752 Postings, 7667 Tage permanentAthen kündigt Schuldenschnitt an

 
  
    #3638
14
15.02.13 22:23

Athen kündigt Schuldenschnitt an

Griechenland plagen mehr als 300 Mrd. Euro Schulden. Bereits im vorigen März wurde Athen ein Teil der Staatsschulden erlassen. Doch für das Land ist ein weiterer "hair cut" bereits "beschlossene Sache". Finanzminister Stournaras äußert sich entsprechend - und brüskiert damit die internationalen Geldgeber des Landes.

Griechenlands Finanzminister Yannis Stournaras hat einen neuen Schuldenschnitt für sein krisengeplagtes Land angekündigt und damit die internationalen Geldgeber des Landes brüskiert. "Wir werden einen Schuldenschnitt für Griechenland haben. Das ist beschlossene Sache", sagte er im Athener Parlament nach Angaben der Agentur dapd im Rahmen einer parlamentarischen Anfrage der radikal-linken Syriza.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...uldenschnitt-an-article10137986.html

 

71465 Postings, 6009 Tage Fillorkill# 29 'der Trend muß erst gebrochen sein'

 
  
    #3640
5
15.02.13 23:09

Und was dann, Peri ? Nach vulgärer CT ergeben sich für einen Shortentry bei Trendbruch 2 Möglichkeiten: 1. Einstieg in einen bereits laufenden Trend, der jedoch morgen bereits wieder drehen kann oder 2. ausgestoppt bei False Breakout (vermutlich der Regelfall).

Für CT'ler eine glasklare bearishe Indikation - was folgte, ist bekannt:

 

 

 

Angehängte Grafik:
2012kw44-dow_02.png (verkleinert auf 79%) vergrößern
2012kw44-dow_02.png

71465 Postings, 6009 Tage Fillorkillps gilt wie ...

 
  
    #3641
1
15.02.13 23:12

immer nicht für Daytrader + darunter...

71465 Postings, 6009 Tage FillorkillPerma - sowas sieht nicht gut aus. Sei vorsichtig

 
  
    #3642
3
15.02.13 23:18

71465 Postings, 6009 Tage FillorkillFundstücke

 
  
    #3643
4
16.02.13 00:08
'Nach der Klage des US-Justizministeriums gegen Standard & Poor's hat die Rating-Agentur selbst mit Zweifeln an ihrer Kreditwürdigkeit zu kämpfen. Konkurrent Moody's senkte die Bonität der S&P-Mutterfirma McGraw-Hill um zwei Stufen auf Baa2.'

16574 Postings, 5037 Tage zaphod42Wer

 
  
    #3644
16.02.13 00:13
bewertet eigentlich die Kreditwürdigkeit von Rating-Agenturen? Sie selbst?

;-)  

16574 Postings, 5037 Tage zaphod42Nach dem Währungskrieg

 
  
    #3645
2
16.02.13 00:14
kommt nun der Rating-Agenturen-Krieg. Die raten sich gegenseitig in Grund und Boden, da bleibt kein Auge trocken.  

20752 Postings, 7667 Tage permanentMetaller fordern heftigen Lohnschub

 
  
    #3646
6
16.02.13 07:30

Über 3.5 Prozent mehr: Metaller fordern heftigen Lohnschub

Im Kampf um höhere Löhne, fordert die IG Metall zusätzliches Geld, um die deutsche Wirtschft anzukurbeln. Auch anderorts deutet sich ein hartes Tarifjahr an. Im Flughafenstreit platzt den Arbeitgebern nun der Kragen.

Berlin/FrankfurtDie IG Metall will in der Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie kräftige Lohnerhöhungen für die rund 3,7 Millionen Beschäftigten erreichen. Die Forderung müsse über dem Verteilungsspielraum von 3 bis 3,5 Prozent liegen, sagte IG-Metall-Vize Detlef Wetzel der „Berliner Zeitung“.
 

 

10180 Postings, 5810 Tage Eidgenosse#42, ja das ist gefährlich,

 
  
    #3647
3
16.02.13 08:55
und schliesslich sieht Goldman die 150$ im Sommer. Im Gewinn verkaufen ist das Mass der Dinge, da hätte auch der Short-Trade in #40 geklappt.
Die meissten Kurzfristler verrecken weil sie nicht verkaufen. (Ist auch die eigene Erfahrung)  

16574 Postings, 5037 Tage zaphod42Ja, schamlos, perma

 
  
    #3648
16.02.13 10:10
Und erst der Öffentliche Dienst! +6,5% ist die Forderung!

Ich frage: Wofür eigentlich? Und von meinen Steuergeldern, die Verbrecher!

/ironie off  

80400 Postings, 7502 Tage Anti LemmingSchulden-Schwank am WE

 
  
    #3649
16.02.13 15:24

71465 Postings, 6009 Tage Fillorkillinteressant ist auch,

 
  
    #3650
4
16.02.13 18:46

dass das US Deficit seit Jahren sinkt, trotz (ich würde sagen wegen) der diversen Bailouts und QE. Nämlich nominal von 1.413 Bill 2009 auf 1.089 Bill 2012, relativ zum GDP von 10.13 % auf 8.51%, während sich in den Piigsstaaten mit exzessiver Austeritätsdokrin das umgekehrte Bild einstellt:

 

 

Angehängte Grafik:
us_deficit_pct.png
us_deficit_pct.png

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