Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 135 von 7790 Neuester Beitrag: 19.11.24 01:12 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 195.736 |
Neuester Beitrag: | 19.11.24 01:12 | von: Zanoni1 | Leser gesamt: | 36.057.696 |
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Correction? Watch The Cyclicals! (Dieses ist der Link und die Quelle)
Regular readers know that I have been cautious on stocks lately. The market action last week is best characterized as volatile and sloppy. The new high achieved on SPY on Friday was accomplished on low volume and a non-confirmation on OBV, or On Balance Volume.
In meinen Augen liegen die wesentlichen Unterschiede in den zuständigen Börsen (ICE und NYMEX) und den verflossenen Markteingriffen der US-Administration (Strategische Reserven) und vorallem der Spekulation, welche sich vor derartigen Eingriffen fürchtet.
Der Preis von Brent als auch von WTI, ist aus fundamentalen Gesichtspunkten viel zu hoch. Wir schwimmen eben im Geld und im Rohöl. Man lese dazu die Studien von den Analysten Yasunari Inamura, Tomonori Kimata, Takeshi Kimura und Takashi Muto.
Falls mit Vola zunehmende kleine "Zuckungen" im Chart gemeint sind, so macht sich allerdings in der Tat seit einigen Tagen so etwas wie aufkommende Nervosität bemerkbar. Die Bullen haben in den letzten Wochen nämlich auch kaum Land gewonnen.
NACH einem Trendbruch geht die Vola meist senkrecht nach oben, was von da an als prozyklischer Short-Indikator zu betrachten ist.
Galy writes that once the market is able to anticipate a Fed tightening, which he thinks will happen "most probably" in the second half of this year, "we will see a rising U.S. Treasury 10-year yield drive all before it, leading to a brutal reallocation of risk."
Galy says bonds are in a bubble, but the market isn't collapsing as funds rotate into equities. He warns that "the pace of that rotation may be enough to create this collapse," but he says the conditions for a collapse don't appear to be set, at least in the short-term, with global economic data on an upswing.
"The difference with the last crisis is that the leverage is lower and different," writes Galy. "It is in fixed income and hence credit."......
Read more: http://www.businessinsider.com/...l-reallocation-2013-2#ixzz2KV8JrDhM
Teure Wahlgeschenke: Berlusconi verspricht Steueramnestie
Mit großen Versprechen hat Silvio Berlusconi in den Umfragen eine fulminante Aufholjagd hingelegt. Sein Parteienbündnis liegt in Italien nur noch ganz knapp zurück. Jetzt legt er noch eine Schippe drauf. Mehr…
In den Wirtschaftswunderjahren hatten die Arbeitnehmer in Deutschland die Möglichkeit ordentlichen Lohnzuwächse durchzusetzen. In den 1970ern kam es zur Lohn-Preis-Spirale ausgelöst durch den Ölpreisschock und den damit verbundenen Inflationserwartungen. Der Produktivitätszuwachs reichte nicht um die Lohnzuwächse abzufedern. In den 1980ern begann die massive Bekämpfung der Inflation, die Wachstumsraten waren schwach. Mit dem Mauerfall kam es zu einer massiven Machtverschiebung zu Gunsten der Arbeitgeber. Ein Massenpool an neuen Arbeitskräften drängte in Deutschland auf den Markt, in Osteuropa konnten neue Fabriken hochgezogen werden, es lockten günstige und gut ausgebildete Arbeitskräfte. Gleichzeitig wurde China wirtschaftlich immer bedeutender, es kam zu Produktionsverlagerungen, Unternehmen hatten einen unheimlichen die Möglichkeit der Wahl und eine Drohkulisse gegenüber ihren heimischen Arbeitnehmern.
Der Internetboom 1.0 in den 90ern brachte Wohlstands- und Wachstumsgewinne durch einen wahren Produktivitätsschub. MIt dem Zusammenbruch der Internetblase zu Beginn des neunen Jahrtausend wurden durch günstige Finanzierungsbedingungen in den USA ein Immoblienboom ausgelöst, gleiches lief in Europa ab. In Europa hatten ehemalige Hochzinsnationen im Süden des Kontinent auf einmal unvorstellbar traumhafte Niedrigzinsphasen für Kreditnehmer.
Der Immobilienboom brach in sich zusammen. Notenbanken sorgten für eine Liquiditätsausstattung via. QE an den Märkten wie man sie sich hätte kaum vorstellen können.
Anfangs habe ich dieses sehr kritisch betrachtet, heute sage ich hat man so schlimmeres, eine depressive Deflationsspirale verhindert:
Inflation -bis auf eine Assetpreisinflation die noch kaum auf die Realwirtschaft durchschlägt- ist kein Thema so lange die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes kontraktiv ist.
Durch diese Maßnahme kam es zu einer Machtverschiebung vom Kreditgeber (Sparer) hin zum Kreditnehmer. Die Ertragsfähigkeit klassischer Anlageformen des Sparens wurde drastisch beschnitten.
In Deutschland kann man den Teil, welchen man als Inflation empfindet, in erster Linie der staatlichen Energieabgabenordnung (Ökostromzuschlag etc.) zuschreiben.
Wie wird es weiter gehen? Der Staat ist in vielen Weltregionen überschuldet und auf ein weiterhin moderatet Zinsniveau angewiesen. So werden die Notenbanken, die nur einem Staat dienen (FED/BOJ/BOE) weiter Geld in den Kreislauf pumpen in dem Staatsanleihen aufgekauft werden und der Zinsüberschuss wieder in den Staatshaushalt fießt. So bleibt die Staatsverschuldung erträglich auch wenn der Staat eigentlich lange überschuldet ist.
Ein Problem wird erst auftreten wenn eine Währung keine Akzeptanz mehr am Weltmarkt als Handelswährung findet.
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Die Probleme von PSA gelten als hausgemacht. Arbeitnehmervertreter und auch Regierungsexperten werfen dem Konzern schwere strategische Fehlentscheidungen vor. Im Gegensatz zum deutschen Konkurrenten VW investierte er nur zögerlich in Wachstums- und Schwellenländern. Von der aktuellen Krise auf dem europäischen Heimatmarkt wird PSA deswegen besonders schwer getroffen. 2012 brach der Absatz gegenüber dem Vorjahr um 16,5 Prozent auf 2,97 Millionen Fahrzeuge ein,im Januar nochmals 16,3%....
Der Schritt spiegele den Einfluss des schrumpfenden europäischen Marktes auf das Unternehmen wider, teilte der angeschlagene französische Konzern am Donnerstagabend mit. Erst in der vergangenen Woche hatte ein Gericht den Restrukturierungsplan von Peugeot gestoppt. PSA Peugeot Citroen will in Europa rund 8.000 Stellen streichen und ein Werk in Frankreich schließen. Dies stößt auf heftigen Widerstand etwa bei Gewerkschaften. Insgesamt beschäftigte der Konzern nach eigenen Angaben Ende Juni 2012 etwa 120.000 Menschen im Autobereich.
Das vollständige Jahresergebnis soll am kommenden Mittwoch vorgestellt werden. Analysten erwarten den höchsten Verlust der Unternehmensgeschichte. Die PSA-Aktien haben bereits in den vergangenen zwölf Monaten knapp 60 Prozent ihres Wertes verloren. Sie werden mittlerweile nicht einmal mehr im französischen Leitindex Cac40 geführt.
http://www.autozeitung.de/auto-news/...t-2012-2013-gn398799/gn/398799
Die Wähler erwarten,dass PSA gerettet wird,die Sozialisten hatten die Wahl mit dem Versprechen der Reindustrialisierung gewonnen....
http://www.testosteronepit.com/home/2013/2/8/...ot-do-everything.html
Wegen großer Bedenken haben sich besonders in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen Bürgerinitiativen gegen Fracking gebildet. Sie fürchten eine Verseuchung des Trinkwassers mit giftigen Chemikalien. Auch Hessen, Thüringen, Sachsen-Anhalt oder Baden-Württemberg könnten als Fördergebiete infrage kommen. Die Bundesländer forderten die Bundesregierung auf, bis zur Klärung aller Risiken den Einsatz umweltgefährdender Stoffe zu verbieten.
CDU und FDP wollen ein entsprechendes Gesetz noch vor der Bundestagswahl am 22. September verabschieden. SPD, Linke und Grüne sehen das kritisch und könnten einen Entwurf über den Bundesrat blockieren. Auch aus Bayern kommt Widerstand.Der FDP-Umweltpolitiker Michael Kauch sagte dagegen im Spiegel: "Wir können uns kein ideologisches Verbot leisten, weil Fracking Teil der Energieversorgung sein kann."
.........
http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-02/fracking-deutschland-gesetz
den Film Gasland gibt es bei amazon als DVD für 14.-Euro
er hat den Robert-Redford-Preis erhalten beim Sundance-Festival
einen Ausschnitt der Sendung im Fernsehen gibt es hier :http://www.youtube.com/watch?v=auj_f8yeDFw Ausschnitt aus Gasland
Fracking-Diskussion zurückkommen.
Eigentlich bin ich der Meinung, daß die USA fertig sind,
da bereits alle Register gezogen wurden (hauptsächlich
durch QE).
Jetzt kommt aber plötzlich das Fracking, d.h. es läuft
natürllich schon länger, dringt jetzt aber ins Bewußtsein
der Masse durch, so daß auch Leute wie ich darauf aufmerksam
werden.
Die Frage, die ich mir stelle, ist nun: Kann das der rettende
Strohhalm für die USA sein?
Einmal können sie dadurch den Dollar zum ersten Mal seit Jahrzehnten
mit handfesten Werten untermauern.
Zweitens könnte die Ölpreissteigerung hervorgerufen durch Peak Oil für
konventionelles Öl hierdurch gebremst oder neutralisiert werden. An einen
dauerhaften Preisrückgang gleube ich andererseits nicht, da das Fracking
zu teuer ist.
Also ich sehe da eine vage Chance, daß der erwartete Zusammenbruch der
US-Wirtschaft zumindest aufgeschoben wird. Das heißt natürlich nicht, daß
es nicht zu ernsten Rückschlägen an der Börse kommen kann, aber das
Game-Over-Szenario könnte hinfällig sein.
Dazu noch ein Link, den ich in einem anderen Forum gefunden habe:
ps Fracking: Dieses ist natürlich eine Funktion des Ölpreises...
Beiden Positionen ist gemein: Wenn man nichts hat als einen Hammer, dann sieht die ganze Welt wie ein Nagel aus.
Genauso wenig, wie sich die (Finanz-)Welt allein durch Geldflutungen retten lässt, lässt sich die Börsenentwicklung allein aus dem Sentiment heraus erklären - geschweige denn prognostizieren.
Euro-Krise: Asmussen erwartet Zypern-Hilfe bis Ende März
exklusiv Das deutsche EZB-Direktoriumsmitglied, Jörg Asmussen, erwartet bis Ende März eine Entscheidung über Finanzhilfen für Zypern. Sie müsse in jedem Fall vor der Bundestagswahl getroffen werden. Mehr…
Das bedeutet nicht, dass wir dieses Jahr nicht einen deutlichen Einbruch bei den Preisen der verschiedenen Vermögensklassen erleben werden. Bei Aktien erwarte ich das schon sehr lange (she. ältere Postings im BT) im Bereich der Allzeithochs. Begründet habe ich das damals auch schon. Aber wetten darauf würde ich nicht, auf jeden Fall nicht mit meinem Geld.
Ich schätze die weltwirtschaftliche Entwicklung wird nicht so schlecht laufen wie von manchen erhofft und auch nicht so gut wie von etlichen gewünscht. Es wird eher ein langweiliges Jahr werden, eventuell geringfügig besser als 2012. Also auch kein Grund an der Geldpolitik wesentliches zu ändern. Es ist ja auch nicht so, dass es eine Entlastung bei der Staatsverschuldung gäbe. Sie wächst fröhlich weiter, bei wenigen Staaten etwas langsamer aber sie wächst auch dort. Kein Umfeld, das deutlich höhere Zinsen zulassen würde. Auch die Banken sehen das offensichtlich so. Längerfristige feste Einlagen sinken weiter in der Rendite. Würde eine wesentliche Änderung der Zentralbank schon Mitte des Jahres erwartet, würde der Kampf schon jetzt um die Einlagen starten.
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*Verletzung der Ariva-Geschäftsbedingungen Paragraph 17 b "unerwünschte freie Meinungsäußerung", ID-Sperre für 48 Stunden, im Wiederholungsfall folgt Virusattacke an die uns bekannte IP-Adresse...
seit einigen Jahrzehnten schon. China, Europa und Japan vor allem, USA schrumpfen relativ, der "Islamische Subkontinent" und Schwarzafrika explodieren regelrecht.
Sentiment ist einfach alles, nicht nur an der Börse. Eine Ausnahme lasse ich nur für die Quantenmechanik gelten, aber bestimmt nicht fürs Makro-Geunke. Denn das, was eine Nachricht impliziert, ergibt sich nicht aus ihrem objektiven Gehalt, sondern allein aus ihrer Rezeption. Und die hängt von Bedingungen ab, die mit der Nachricht selbst nicht das geringste zu tun haben. Ein Beispiel aus Deinem überschaubaren Mikrokosmos: Das aktuelle KGV bewertest Du als (implizit) astronomisch und damit als glasklare bearishe Indikation. Ein Bulle wie Lehna bewertet genau dieses KGV jedoch als günstige Kaufgelegenheit. Diese gegensätzliche Interpretation wirst Du kaum aus dem Faktum selbst ableiten können. Im grossen Bild....
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