Tesla: Eine nicht nur automobile Zeitenwende
... Gesellschaft, nur wben kriminell. Goldman mag eine Bank sein, aber wir sie in die Geschicke der Gesellschaft eingreifen, das hat Züge der Mafia.
Und ansonsten wäre ich dir dankbar, wenn Du als erwachsener Mensch persönliche Beleidigungen lassen könntest.
Pikant: Am Ende des Artikel geht es gleich weiter zu einer provokanten Überschrift eines Tesla-Artikels, den ich schon mal eingestellt hatte.
Vlt. sollte man wirklich gegen Daimler short gehen.
http://www.sueddeutsche.de/auto/...hon-mehr-als-vier-gaenge-1.3572818
Offenbar säuft denen die ganze M3-Produktion ab und man kann auf sehr lange Sicht noch nichts liefern. Oder wie interpetierst du das?
Ne, das ist eine normales Marketing. Ich denke eher an die leichte Kanibalisierung des Model S durch das 3er. Da sind die Verkäufer angehalten, gegen zu steuern. An Produktionsprobleme des M3 darfst du aber gerne weiter glauben.
Einerseits gibt es unbestrittene Fakten, wie z.B. die hohe Verschuldung von Tesla und die Anhäufung von Verlusten.
Andererseits gibt es Einschätzungen über zukünftige Entwicklung. Während man über ersteres nicht streiten kann, ist letzteres Gegenstand der Diskussion hier im Thread. Wer Short bei Tesla ist, weil sie nicht an die optimistische Unternehmensentwicklung glauben, denen sei es gegönnt. Darüber zu diskutieren ist interessant und hilfreich.
Wer aber versucht Fakten zu verdrehen oder technische Sachverhalte umzubiegen, der muss mit hartem Widerspruch rechnen. Und auch wenn es nach wie vor eine aktive Lobby mit massiven Interessen gibt, was auch dieser ntv-Artikel zeigt, ändert das nichts an den technischen Gegebenheiten. Wasserstoff und Brennstoffzellen in Bussen und Hauskellern - meinetwegen. Wasserstoff in PKW für Privatleute - no way. Zumindest aus technischer und logischer Sicht. Per Subventionen kann man ein paar tausend auf die Straße bringen, aber halt ohne Zukunft.
http://www.institutional-money.com/news/...r-von-janet-yellen-135338/
das passt gerade.
Den Artikel hat die SZ heute dazu eingestellt:
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...gefaehrlich-werden-1.3584226
Den Artikel habe ich mir vorhin zum Kaffee gegönnt, der irgendwie etwas bitterer schmeckte als sonst. Mag daran liegen, dass ich noch ein paar Daimler-Aktien rumliegen habe. Der Aktie ist es aber bisher scheinbar ziemlich egal, da hat Stailth schon recht. Bei VW waren es glaube ich an die 11 Millionen Fahrzeuge, da dürfte das bei Daimler nicht soooo teuer werden. Wenn die EPA sich aber nochmal zu Wort meldet, die ja schon seit längerer Zeit auch mit in die Untersuchungen involviert ist, wird es sicher nochmal runter gehen. Ich bin auch mal gespannt, wann BMW, Renault, Fiat-Chrysler und der Rest der Bande dran ist - bei den Dieseln gehe ich eigentlich davon aus, dass die alle beschissen haben. Zumindest würde mir kaum einer einfallen, wo der AdBlue-Tank eine hinreichende Größe hat. :-/
... scheint der AdBlue Tank recht groß zu sein, und soweit ich das verstanden habe, kannst Du den Motor nicht starten, wenn der leer ist.
... für begangene Betrügereien Rücklagen gebildet hat. Aber wir sind uns doch einig, dass keine Betrügereien zu begehen das eigentliche Ziel sein sollte?
Na ja: und ihr bisheriges Vorgehen scheint mir eher dafür zu sprechen, dass sie hofften ungeschoren davonzukommen, und dass sie uneinsichtig und nicht reuig sind. Das könnte in den USA eine höhere Strafe bedeuten.
Man wird sehen, ob der Betrug (sofern sie überführt werden) und der Umgang damit drastischere Folgen als bei VW haben wird.
Zumal Daimler ja überwiegend hochwertige Fahrzeuge verkauft, also die Schadenssumme je Kunde höher ist.
Ich wünsche Dir einen guten Ausstieg ohne Verlust. Das mein ich innigst, ohne jegliches Zwinkern.
Das darfst du freilich. Was das gar nicht erst betrügen angeht, bin ich völlig einer Meinung mit euch. Ich habe bewusst nach dem letzten Jahr gefragt, da ich mich auf diesen Schnipsel von Otternase bezogen habe:
Na ja: und ihr bisheriges Vorgehen scheint mir eher dafür zu sprechen, dass sie hofften ungeschoren davonzukommen, und dass sie uneinsichtig und nicht reuig sind. Das könnte in den USA eine höhere Strafe bedeuten.
Ich wüsste nicht, was sie anders hätten machen sollen. Natürlich hoffen sie ungeschoren davon zu kommen, wie alle anderen auch. Ein freiwilliges Schuldeingeständnis bei so einer Angelegenheit würde mich bei ausnahmslos jedem Konzern erstaunen, solange sich die Rechtsanwälte noch rumschlagen und die kleinste Chance besteht, so davon zu kommen. Und meine paar Daimler-Aktien laufen mit 99%er Sicherheit nicht in den Verlust, aber danke. ;-)
(die Aktualisierungzeiträume waren mal ein Thema hier):
Leichte Veränderung nach unten der institutionellen Anleger von 64,07 % auf 64,05 %
Die Summe dieser Anleger ist gestiegen von 702 auf 704
Dickere AdBlue Tanks einbauen, den Kunden erklären, dass das für die Umwelt nötig ist, eventuell den jährlichen Service Wechsel kostenfrei (nur Material) anbieten (stärkt auch die Kundenbindung) - und eben NICHT betrügen, nicht tricksen, und eben nicht lügen.
Die Kunden hätten das sehr wahrscheinlich akzeptiert, die sind schon weiter.
Und wenn sie doch wissen, dass sie betrogen haben, könnten sie proaktiv auf die Ermittler zugehen MIT einem Plan, wie sie das zu korrigieren gedenken, einschließlich Entschädigung.
Sich dumm stellen, tun, als ob nichts wäre, den Eindruck erwecken, sie hätten nichts falsch gemacht, und dann nach Salami nur zugeben, was bekannt ist, das schreit nach einer Höchststrafe.
Kopf in den Sand und hoffen, dass alles gut gehen wied - irgendwie - oder dass die Dreckslobby und Politik sie retten werden - UND mit Arbeitsplätzen argumentieren - das ist dann jämmerlich.
Ließ den ersten Abschnitt, das wäre möglich gewesen.
Peugeot hat große AdBlue Tanks eingebaut. Und dafür hätten die Materialkosten wohl höchstens bei 100€ gelegen. Angesichts 50.000€ Autos von Daimler sind das Peanuts.
So haben sie dem Diesel die Daseinsberechtigung entzogen. Dumm gelaufen.
... den dritten Abschnitt lesen: proaktiv auf die Ermittler zugehen, und sich nicht auf dreiste Art dumm stellen. Zetsche und seine Kumpels haben x-mal gesagt, sie hätten nichts falsch gemacht. Anscheinend waren fas dreiste Lügen.
Oder glaubst Du wirklich, dass die Zetsches, Müllers und wir sie alle heißen, das nicht gewusst haben? Dass ein kleiner Ingenieur das selber entschieden hat? In jedem dieser Konzerne? Und dass Bosch da einfach so 'mitbetrogen' hat? Ohne, dass die Konzernführungen das wussten UND abgenickt haben?
Das halte ich für absolut unmöglich.
Unter dem Strich ist es für BEVs und Tesla eine gute Entwicklung. Weil dadurch BEVs forciert werden.
... proaktiv auf die Ermittler zugehen, und sich nicht auf dreiste Art dumm stellen.
Ok. Also Schuldeingeständnis auf Basis von Verdachtsmomenten und Voruntersuchungen und damit einhergehend 'freiwillige' Milliardenzahlungen. Dachte mir schon, dass sowas dein Vorschlag ist. Gut dass du als so moralisch integer denkender Mensch keine AG führst. :-)
... erwecken sie nicht nur den Eindruck, sie wären kleine Betrüger, sondern sie sind für alle ersichtlich große Betrüger. Ohne Reue, ohne Willen zur Aufklärung, und ohne Unrechtbewusstsein. Der Ruf ist ruiniert.
Hätten sie das proaktiv angegeangen, hätten sie einiges davon vermeiden können.
So sind sie nur Daimler und der Daimler-Zetsche, der Kunden und Öffentlichkeit dreist belogen hat.
Und nebenher haben sie das Diesel Konzept verbrannt.
Ist Dir das so lieber?
Ich finde das ja ok, zeigt es doch, dass Glaubwürdigkeit bei den Dinos nicht zählt. Mit BEVs und Tesla kommen neue Regeln ins Spiel.