Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

"... So wird Ihr Elektroauto zum Stromspeicher

Zunächst wollen wir klären, wie bidirektionales Laden funktioniert. Um den Vorgang verstehen zu können, ist wichtig zu wissen, dass E-Autos mit Gleichstrom fahren - dafür ist der Akku ausgelegt. Aus der Steckdose kommt jedoch Wechselstrom, daher muss der Wechselstrom zunächst in Gleichstrom umgewandelt werden. Ist das zum Beispiel durch den Wechselrichter geschehen, wird der Strom in der Autobatterie gespeichert. 

Um als Stromspeicher fungieren zu können, muss das Elektroauto mit einer bidirektional ladefähigen Batterie ausgestattet sein. Diese Akkus können nicht nur Strom aufnehmen, sondern auch wieder abgeben. Der Strom kann also in beide Richtungen fließen, von der Ladequelle in die Batterie oder von der Batterie zurück ins Netz oder Haus. Genau das passiert beim bidirektionalen Laden. Dazu wird ein Kabel benötigt, das in der Lage ist, rasch große Strommengen zu transportieren.

Die Japaner, wie übrigens auch Tesla, verwenden den sogenannten CHAdeMO-Anschluss, mit dem eine Ladeleistungen von mehr als 50 kW möglich ist. Die Ladestadion muss dementsprechend mit einem DC-Charger ausgestattet sein. Kurzum: Neben dem Elektroauto müssen alle anderen Komponenten, wie die Wallbox, Ladekabel und Stecker, die Smart-Grid-Technologie unterstützen.

In Japan versorgen die Elektroautos von Mitsubishi bereits erfolgreich die Haushalte mit Strom für Waschmaschinen, Trockner und Kühlschränke. Mitsubishi arbeitet daran, das System noch weiter zu perfektionieren. Beispielsweise soll eine externe Batterie als zusätzliche kleine Ladeeinheit zwischen dem Akku des Elektroautos und dem Stromanschluss des Haushalts fungieren. Zudem soll genau gesteuert werden, wie viel Strom im E-Auto verbleibt und wie viel für den Haushalt verbraucht werden darf.

https://efahrer.chip.de/e-wissen/...-nutzen-so-funktioniert-es_104438

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/.../info/bidirektionales-laden/

 

das Problem was ich dabei habe ist, dass gerade Jene die Homophobie oder Beispielsweise auch die Gleichberechtigung der Frau in dieser Debatte als Gegenargument benutzen, selbst alles Andere als Vorbild für den Umgang mit Homophobie oder Gleichberechtigung der Frau sind.

Ehrlichgesagt habe ich auf die Flüchtlingsfrage keine wirklich gute Antwort, welche der Problematik umfassend gerecht wird.

Die Außengrenzen und innereuropäischen Grenzen zu schließen, davon halte ich Beispielsweise nicht sonderlich viel, weil es das Flüchtlingsproblem nur verzögert aber nicht lösen wird und wir diese Maßnahmen mit hohen Kosten erkaufen werden können. Dann haben wir den nächsten Preisschock, weil die Lieferketten erneut neu justiert werden müssen.



 

Der Zeitartikel oben widerspricht sich in seinem Schluss komplett selbst, indem er dort eine alles gleich setzende Universalität feiert, die er eben noch als Indifferenz gegen das Einzelschicksal entlarvt haben wollte.

Es ist doch so: Ein antikolonialer Aufstand, ein Widerstand gegen ethnische Diskriminierung, Besatzung und Vertreibung könnte heutzutage auch dann, wenn er sich militant äussert, auf weitestgehend uneingeschränkte Sympathie und Solidarität hoffen. Denn er könnte einen allgemein anerkannten 'gerechten Grund' für seine Sache anführen.

Diesen gerechten Grund haben die Palästinenser in ihrer Mehrheit in den Wind getreten. Sie haben den unmissverständlichen Beweis vorgelegt, dass es ihnen nicht nur darum geht Juden als Juden zu töten, darunter viele die sich zuvor mit ihnen solidarisch zeigten. Sondern auch dass alles Leid, das nun als unausweichliche Konsequenz folgt, den Lebenstraum des Märtyrertums erfüllt der für diese Version vom Islam konstituierend ist.

Es handelt sich um zwei Seiten ein und derselben Medaille, beide werden gleichzeitig gewollt. Eine souveräne, autonome Entscheidung der Bevölkerungsmehrheit, deren Quelle eine erworbene tödliche Lebensverachtung  ist für die der Antisemitismus lediglich das willkommene Vehikel bereitstellt. Hier ist niemand, der ausserhalb einer vorzeitigen Reise zu Allah befreit werden will. Die Fotos der weinenden Mütter von Gaza sind als Propaganda nach aussen gedacht, nicht nach innen.

Die rotbraune 'Palästina-Solidarität' muss all das unterschlagen, um an ihrem Objekt der Begierde, das wie der militante russische Neoimperialismus an ihrer statt einen Stellvertreterkrieg gegen den verhassten Wertewesten und seinen 'Vorposten' in Nahost führen soll, nicht irre zu werden.  

Wind getreten' - das sind doch alles unbewiesene Unterstellungen Fill!

In Gaza gibt es keine funktionierende Demokratie, es gilt das Recht des Stärkeren und da setzen sich die Rücksichtslosesten mit der Waffe in der Hand durch. Dazu kommt der Einfluss von Außen mit Geld und Waffen.

Ich unterstelle der Merheit der Palästinenser keine Selbstmordabsichten.
 

Das Land ist gesellschaftlich, politisch und religiös tief gespalten und die rechtsextreme Regierung versucht die Organe des Rechtsstaats zu zerlegen:

 

ebenso auf Bürger des 3.Reiches zutreffen, denn auch Diese waren keinesfalls nur Mörder und Nazis.
Das ist wie als wenn du einen Hund hältst, der Alles und Jeden anfällt, du aber Nichts dagegen unternimmst, sondern den Hund stattdessen frei auf deinem Grundstück herumlaufen lässt, wohlwissend, dass er ausbrechen kann, was ihm aber nicht stört, weil er seinen Nachbarn ohnehin nicht leiden kann.  

Wenn dieser Hund nun ausbricht und Menschen anfällt, tötet, dann kann man nicht so tun, als wäre es nur der Hund gewesen. Dann hat letztendlich der Hundehalter seine Pflicht nicht erfüllt und den Hund wenigstens an die Leine genommen.

So wie die Deutschen für den Mist der Nazis geradestehen mussten, muss man das Heute auch den Palästinensern zumuten dürfen.  

Es handelt sich um eine nicht beweisbare Unterstellung für die jedoch starke Indizien vorliegen: In den letzten echten Wahlen 2006 erzielte Hamas mit ihrem bereits damals jedermann geläufigen Programm 'Israel auslöschen qua gottgefälligem Märtyrertum'' in beiden Teilregionen absolute Mehrheiten. Während des Grossverbrechens wurden halbmassakrierte nackte Körper von Jüdinnen im Triumphzug durch Gaza geführt. Eben dies wurde auch im Westjordanland von Massen abgefeiert. Eine vernehmbare empathische oder gar solidarische Reaktion mit ermordeten Juden gab und gibt es hingegen nicht die Bohne, wohl aber den in Social Media dokumentierten  Stolz auf jene 'Kämpfer' die im Vollzug des Massenmordes ihr Leben liessen. Zudem gab es keine Warnung aus dem Gazastreifen das schlimmes bevorstünde, dessen Vorbereitung bei der bekannten Enge ja doch weithin aufgefallen sein muss.

Die Palästinenser, die die westliche (!) Palästina-Solidarität erfindet, gibt es nicht in der Wirklichkeit oder allenfalls in Spurenelementen. Wenn wenn nicht jetzt wäre der Zeitpunkt gewesen ihren Existenzbeweis abzuliefern.  

Vergiss es. Das ist Schnee von gestern. Der Massenmord an linken und propalästinensischen Israelis hat alles verändert. Die israelische Gesellschaft dürfte inklusive ihrer arabischstämmigen Bewohner geschlossener sein wie noch nie.  

Denn militärisch gibt es keine Lösung!
Die gibt es nur über Verhandlungen...  

'Die Schließung der bereits bestehenden Gaza-Blockade zu einer vollständigen Blockade, stelle eine Wende in der israelischen Politik dar, mit dem Ziel „der systematischen Zerstörung der Palästinenser und der palästinensischen Gesellschaft in Gaza, indem sie getötet, ausgehungert, von der Wasserversorgung abgeschnitten...'

Um fair zu sein: Wenn man binnen kurzer Zeit abertausende Raketen herstellen und eine halbe Armee mit Waffen und Munition ausstatten kann, sollte es auch möglich sein an belegte Brötschen und Babynahrung heranzukommen. Von Hunger und Durst ausgezehrte Menschen habe ich in diversen Aufnahmen bislang jedenfalls keine gesehen.

 

Die von muslimischen Händlern geprägte Sonnenallee in Berlin-Neukölln ist zurzeit fast jeden Abend Schauplatz von Antisemitismus, Ausschreitungen und Randale gegen die Polizei.

Doch zumindest tagsüber war es am Freitag hier besonders ruhig. Fast alle Geschäfte blieben dicht – weil sie den Terror gegen Israel unterstützen!

Die pro-palästinensische Vereinigung „Palästina spricht“ hatte weltweit zum Generalstreik aufgerufen. Der Verein befürwortet offen die barbarische Gewalt der Hamas gegen israelische Juden, bezeichnet ihn als „Widerstandshandlung“. ...

Ein Ladeninhaber zu BILD: „Alle streiken, deshalb haben wir auch zu. Das hier ist eine Gemeinschaft, da kann man nicht aus der Reihe tanzen. Wenn man nicht mitmacht, kommt am nächsten Tag noch jemand und sagt: ‚Warum hast du nicht mitgemacht?’“ Und weiter: „Oder sie denken noch, man ist Jude. Oder kommen abends in den Laden und machen Rambazamba.“

https://www.bild.de/regional/berlin/...allee-dicht-85814582.bild.html  

„Sie haben das gesungen, und zwar nicht in Gaza und nicht in Afghanistan, sondern hier in New York City! Und das soll die Uni sein, zu der ihr eure Kinder schicken möchtet? Sie haben die Vergewaltigung von Teenagerinnen gefeiert.“

Diese emotionalen Worte richtet der Business-Professor Shai Davidai an die Eltern seiner Studenten der Columbia University. Tausende Pro-Hamas-Studenten demonstrierten auf dem Campus der Elite-Uni. In seiner zehnminütigen Rede ringt der Professor mit den Tränen und erklärt, warum besonders israelische Studenten sich nicht sicher an der Columbia University fühlen können. ...

https://www.bild.de/politik/ausland/...g-der-hamas-85810198.bild.html
 

15 Millionen Menschen folgen ihr auf Instagram – aber die bekannteste Klima-Polit-Aktivistin der Welt sagte zu den ermordeten Juden in Israel bislang kein Wort.

Im Gegenteil! Jetzt ruft Greta Thunberg (20) erstmals auf X (vormals Twitter) und Instagram zu einer Solidaritäts-Demo mit den Palästinensern und Gaza auf – wohl wissend, dass diese Demonstrationen weltweit teils in heftiger Gewalt eskalieren.

In ihrem Aufruf heißt es: „Die Welt muss sich zu Wort melden, einen sofortigen Waffenstillstand fordern, Gerechtigkeit und Freiheit für Palästinenser und alle betroffenen Zivilisten.“ ...

https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/...809558.bild.html  

braucht es einen sofortigen Waffenstillstand!

Ich möchte keinen Bürgerkrieg auf unseren Straßen!  

Wir sollen jetzt also auch vor dem Mob der Palästinafreunde kuschen. Wir sollten stark gegenhalten, die notwendigen Gesetzesänderungen durchführen und dann entsprechend aufräumen. Dass man die Staatsbürgerschaft behält ist nicht in Stein gemeißelt und ist in den meisten EU-Staaten möglich.  

außenpolitisch Ja, innenpolitisch meiner Meinung nach definitiv Nein. Sobald die Bodenoffensive in Gaza vorbei ist, würde ich größere Aufstände innerhalb Israels erwarten.

Denn der Vorfall hat letztendlich eindrucksvoll gezeigt, dass der Weg der rechtsgerichteten Regierung eben nicht zu mehr Sicherheit führt, sondern das Gegenteil der Fall ist.

Säkulare Israelis, welche nach wie vor eine Mehrheit in Israel bilden, werden sicherlich auch kein Interesse an einem Krieg gegen Palästina haben. Denn dies hätte eine dauerhafte Mobilisierung zur Folge, die ebenso nicht im Interesse der meisten Israelis sein dürfte. Auch die steigenden Spannungen mit umliegenden Staaten sorgt nicht für mehr, sondern für weniger Sicherheit.

Deshalb denke ich, sobald die Truppen wieder aus Gaza abziehen und die Offensive erfolgt ist, wird die Kritik an der Regierung sichtbar werden.
Ich halte es deshalb sogar für wahrscheinlich, dass Netanyahu und die rechtsgerichtete Regierung versuchen werden, einen Krieg auf Dauer zu führen, um der Kritik keinen Raum zu geben.
Denkbar ist auch eine weitere Verschärfung der Gesetze und Abschaffung demokratischer Strukturen um ein negatives Feedback des Volkes weniger fürchten zu müssen. Im Prinzip genau dass, was in Russland gerade passiert und Putins Regime praktiziert.
 

ausschaffen der illegalen Migranten!  Malko träumt...  

Interview
Friedrich Merz: "Deutschland kann nicht noch mehr Flüchtlinge aufnehmen. Wir haben genug antisemitische junge Männer im Land"

Der CDU-Chef spricht im Interview über Solidarität mit Israel, Pro-Hamas-Demos in deutschen Städten, hohe Sozialleistungen für Migranten, mögliche Neuwahlen und seinen Respekt vor dem Kanzleramt.

"Wir können nicht Millionen Juden töten und Millionen ihrer schlimmsten Feinde ins Land holen." Das hat der verstorbene Modeschöpfer Karl Lagerfeld einmal gesagt, und er ist dafür scharf kritisiert worden. Geben ihm die antisemitischen Demonstrationen von heute rückblickend recht?

Und ein journalistischer Kommentar zu diesem Satz lautete damals, das sei ja kein Wunder, die Modemarke Chanel sei schliesslich eine jüdische Firma. Richtig?

Dieser Kommentar stand nicht in der NZZ.

Der Satz von Karl Lagerfeld stimmt, und wir hätten ihn 2017 besser verstehen sollen.
.................
https://www.nzz.ch/international/...-junge-maenner-im-land-ld.1761710  

der genau Denen in die Karten spielt, die tendenziell antisemitisch denken.
Hinzu kommt, dass er Flüchtlinge = Antisemiten pauschal gleichsetzt.

Da muss man sich nicht wundern, dass Hetze ( auch gegen Juden ) zunimmt und man sich Hass-Kriminalität erschafft.

Als Spitzenpolitiker ist soetwas einfach nur verantwortungslos und untragbar.

Als Politiker in seiner Position sollte er jegliche Pauschalisierung von Menschengruppen vermeiden und sachlich argumentieren und seine Aussagen nach Möglichkeit auf Studien und Statistiken stützen.
 

und SPD'ler mit dem sich abzeichnenden Asylkurs des Kanzlers hadern. Sie träumen von einer Welt ohne Grenzen oder zumindest ohne Abschiebungen.

Sie sehen z.B. nicht was für eine Industrie auf diesem Gebiet entstanden ist, wie dickes Geld damit gemacht wird. Da verhökert z.B. der Landkreis Böblingen (grünes Land) ein Altenheim in Leonberg an einen dubiosen Investor. Dieser erhöht die Miete so stark dass der Träger es nicht mehr tragen kann und dieser schließt das Altenheim. Nachdem es geräumt ist mietet der Landkreis für überteuertes Geld das Heim vom Investor und belegt es mit "Flüchlingen". Der frühere Träger  ist immer intensiver in der Betreuung von "Flüchtlingen" tätig. Da ist das Geld einfacher verdient. Darüber berichtete der SWR und jeder der googeln kann findet massenweise dazu Infos im Netz. Und das gibt es nicht nur in BW, und zwar öfters aber z.B. auch in Berlin. In Bayern werden so meistens heruntergekommene Hotels saniert.

Jeder der im Rechnen in der Grundschule nicht geschlafen hat, kann leicht ausrechnen was für Unsummen auf diesem Gebiet gewälzt werden. Es ist ein riesiges Geschäft, auch für die kirchlichen und weltlichen Hilfsorganisationen und natürlich deren "Besitzer".  Man komme also nicht mit Moral.

Es ist eine Tatsache dass z.b. schon in den Grundschulklassen massiv gegen die Juden gehetzt wird. Dabei ist oft in diesen Klassen kein Kind von Palästinenser, aber Moslems aus Europa, Nordafrika und Asien. Lehrer haben deshalb oft Angst das Thema Israel oder Antisemitismus anzusprechen. Und wir haben wenige Bio-Schweden als Flüchtlinge.

Eine Vereinfachung  kann sinnvoll sein, besonders in der Politik. Nicht jede Aussage kann ein Buch umfassen. Merz hat übrigens nicht alle in einen Topf geschmissen, er will sogar den illegalen Zuzug nicht vollständig  abstellen sondern nur begrenzen. Da fällt dann manchem nichts anderes mehr ein als die eignen moralische Keule zu schwingen und mit Ausgrenzung zu starten. Funktioniert aber nicht mehr.  

ist niemals zielführend, weil sie der Realität nicht gerecht wird und zwangsläufig zu Fehlentscheidungen und negativen Nebenwirkungen führt.

Wenn man sich die Konflikte in der Welt anschaut, so beruhen diese fast ausnahmslos aus solch Vereinfachungen.

Ferner ist diese Herangehensweise schlichtweg auch verfassungswidrig, was seinen guten Grund hat.

Was das Thema Abschiebungen angeht, das ist sicherlich ein Thema, welches bislang nicht zufriedenstellend gelöst wurde. Wiederum gilt auch hier, genau hinzuschauen, warum das so ist.
Häufig scheitert es schlichtweg an der Umsetzbarkeit sowie Verfassungsmäßigkeit.

D.h. es gibt Gesetze, in denen Asyl und Flüchtlingsschutz geregelt und sichergestellt wird. Dies kann ich nicht wie Einige meinen, einfach mal für bestimmte Volksgruppen außer Kraft setzen, denn auch hier gilt die Verfassungsmäßigkeit einzuhalten, d.h. Menschen unabhängig ihrer Herkunft, Religion, etc. zu bewerten.

Erschwerend hinzu kommt, dass Herkunftsländer sich öfter der Rücknahme verweigern, vor allem, wenn es um kriminelle Flüchtlinge geht. Diese Leute kann ich dann auch nicht mal einfach dort abladen, denn das Herkunftsland wird die Einreise untersagen und dem Flugzeug keine Landeerlaubnis erteilen.
Die Gründe, weshalb sich Herkunftsländer der Rücknahme verweigern ist einfach und durchaus einleuchtend. Die betreffenden Länder haben selbst mehr als genug Probleme mit Kriminellen, so dass sie froh über jeden Kriminellen sind, den sie nicht vor Ort haben.
Ein Verantwortlicher von Tunesien sagte zu diesem Thema mal, dass man die Flüchtlinge durchaus aufnehmen würde, man aber bereits in der vorherrschenden Situation froh ist, die Lage stabil zu halten. Er sagte auch, dass jeder Kriminelle, der abgeschoben wird, das Fass schneller zum Überlauf führen kann. Und dann haben wir ein wesentlich größeres Flüchtlingsproblem.

All das zeigt mir, dass das mit der Abschiebung eben nicht so einfach ist wie sich das manche Leute vorstellen. Einfach funktioniert einfach nicht. Natürlich könnten wir unsere Verfassung und Gesetze schrittweise abschaffen und Grundlagen für einen rigerosen Umgang schaffen. Dann aber wären wir nicht besser als die Herkunftsländer selbst. Gerade weil wir es uns eben nicht einfach machen, unterscheidet es unsere Gesellschaft/System von autokratischen Systemen.  

Warum sind hier bloss so viele derart naiv?  

Aus dem oben  verlinkten Artikel von Raz Segal:
" ...Mit der Ankündigung von Israels Verteidigungsminister Joaw Gallant einer totalen Blockade („Wir verhängen eine vollständige Belagerung über Gaza. Kein Strom, keine Lebensmittel, kein Wasser, kein Treibstoff. Alles ist geschlossen. Wir kämpfen gegen menschliche Tiere, und wir werden entsprechend handeln.“) habe Israel gegen Artikel 2 der UN-Völkerrechtskonvention verstoßen, demnach die „vorsätzliche Auferlegung von Lebensbedingungen für die Gruppe, die geeignet sind, ihre körperliche Zerstörung ganz oder teilweise herbeizuführen“, unter den Tatbestand des Völkermordes fällt. ..."

"Raz Segal ist ein israelischer[1][2] Historiker mit Schwerpunkt auf Holocaust- und Genozid-Forschung und Autor. Er ist Associate Professor für Holocaust- und Genozidforschung an der Stockton University in Galloway, New Jersey, USA ..."  https://de.m.wikipedia.org/wiki/Raz_Segal

Dieser Professor sollte also eigentlich sehr gut wissen, wovon er schreibt. Diese Ankündigungen von Gallant und Netanyahu waren aber auch für andere sofort erkennbar, nicht mit dem Völkerrecht zu vereinbaren. Bei dem genannten Artikel 2 geht es dabei m.E. zudem auch bereits um die bekundete Absicht zur körperlichen Zerstörung und nicht nur darum, ob es bereits "Von Hunger und Durst ausgezehrte Menschen ..." gibt.

Ein Artikel  von vor 10 Tagen:
https://www.derstandard.at/story/3000000190606/...oht-bald-der-hunger  [schon kein Strom bedeutet im Gaza nicht genügend Wasser!]

Wenn es für die Palästinenser jetzt doch noch humanitäre Hilfen via Ägypten gibt, dann liegt dies wohl kaum an den oben genannten rechtsradikalen isr. Politikern, sondern an den weltweiten palästinesichen Protesten in anderen Staaten und auch Politikern wie Biden, die Israel aufforderten, bei ihrer Gegenreaktion auf das erfolgte Hamas-Massaker, doch bitte das Völkerrecht einzuhalten und möglichst wenig die Zivilbevölkerung in Mitleidenschaft zu ziehen.

Alle deutschen Politiker ließen anfangs bei der meist angeführten "Staatsraison" unverständlicherweise eine solche Konditionierung völlig vermissen und nannten sie erst in den letzten Tagen, obwohl doch schon bereits diese Ankündigung des Rachefeldzuges von Gallant m.E. von Anfang an ein beabsichtigtes Völkerrechtsverbrechen darstellte, denn davon wäre ganz klar nicht nur die Hamas betroffen, sondern noch stärker die Zivilbevölkerung und dies hätten auch unsere Politiker erkennen können und müssen. Völkerrechtsverbrechen gegen die Zivilbevölkerung gibt es jedenfalls nicht nur von der Hamas in Israel oder von Putin's Russland in der Ukraine.

 

Interessante Artikel von 2018, die den jahrzehntelangen Konflikt von beiden Seiten gut beleuchten. Bei einigen Schlussfolgerungen sind sie noch vom "Arabischen Frühling" geprägt. Den israelischen Expansionismus über Jahrzehnte zulasten der Palästinenser kann man allerdings ganz gut nachvollziehen und durch die jeweils erreichten militärischen Erfolge in den Kriegen und Konflikten hatte Israel m.E. auch nur noch wenig Interesse an einem Ausgleich zu einem beiderseitigen Vorteil.

https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/...en-staat-der-zionismus/

https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/...-zu-den-nachbarstaaten/

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