achtung analytik jena
Allerdings habe ich auch keine andere Erklärung für das lange Stagnieren.
Es sei denn, das wäre so ähnlich wie bei IBS vor dem Siemens-Übernahmeangebot. Da kam der Kurs auch lange Zeit und unerklärlich nicht in Schwung und man wusste erst hinterher den Grund: Der Vorstand hatte seine eigene Aktien schon Siemens angedient und hat dann vermutlich daran mitgewirkt, dass der IBS-Kurs niedrig blieb, um so das Siemens-Angebot attraktiver erscheinen zu lassen.
In jedem Fall meine ich, dass sich bei AJ Geduld auszahlen wird.
Gruß
FredoTorpedo
Und die Frage ist doch nicht, ob hier jemand aussteigen will, sondern zu welchem Preis er das macht. Es wäre ja ein Leichtes, AJA unter die Unterstützung zu drücken, und eine SL-Welle auszulösen, aber es geschieht nicht. Seit 7 Wochen wird der Kurs jetzt in einer unglaublich niedrigen 6% Vola gehalten. Das gabs noch nie.
Also wenn hier jemand aussteigt, ist das doch nix besonderes. Kommt bei jeder Aktie vor. Die Umsätze sind halt nur unglaublich gering, was ohne neue Käufer halt dazu führt, das die Aktie nicht steigt. AJA muss demnach durch gute News für neue Käufer sorgen. Das ist Alles.
Und wer nicht an gute News glaubt, soll halt aussteigen! Derzeit ist Sommerpause. Ich kenne wenige Nebenwerte, die derzeit stärker als der Dax steigen. Das relativiert sich Ende des Jahres wieder. Ich werd jedenfalls sicher nicht jetzt aussteigen, wo die beiden besten Quartale der Unternehmensgeschichte (bezüglich des Gewinns) bevorstehen.
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05.07.2007
Fälle von Vogelgrippe in Deutschland und Frankreich
Paris/Sangerhausen. SDA/DPA/baz. Die Vogelgrippe hat in Deutschland mit Sachsen-Anhalt ein viertes Bundesland erreicht. Auch im Osten von Frankreich sind erstmals seit über einem Jahr wieder Fälle von Vogelgrippe registriert worden.
Bei einem Stausee im Süden Sachsen-Anhalts wurde der gefährliche Virus H5N1 bei 38 toten Wildvögeln nachgewiesen, wie eine Sprecherin der Kreisverwaltung Mansfeld-Südharz am Donnerstag in Sangerhausen mitteilte. Der See liegt an der Landesgrenze zu Thüringen. Dort war ebenfalls Vogelgrippe nachgewiesen worden.
In der vergangenen Woche gab es bereits in Bayern und Sachsen einige Fälle. Der deutsche Agrarminister Horst Seehofer bat die Länder darum, die Schutzmassnahmen gegen die Vogelgrippe nicht zu lockern.
Tote Schwäne in Lothringen
Am Dienstag waren auch in einem Teich in Ostlothringen drei tote Schwäne gefunden worden. Nach Angaben des französischen Landwirtschaftsministeriums waren sie mit dem gefährlichen Virus H5N1 infiziert.
Die Schwäne waren in der Nähe von Sarrebourg gefunden worden. Zuletzt hatte es in Frankreich im Frühling vergangenen Jahres einen Vogelgrippe-Fall gegeben. Damals war die Krankheit bei 62 verendeten Tieren festgestellt worden. Das Virus H5N1 kann auch dem Menschen gefährlich werden.
Vorsorgemassnahmen verstärkt
Frankreich hatte seine Vorsorgemassnahmen nach der Entdeckung von Vogelgrippe-Fällen in Bayern und Sachsen unlängst verstärkt. Im Februar 2006 war die Krankheit in Frankreich erstmals in einem Geflügelzuchtbetrieb in der EU aufgetreten.
In Deutschland einigten sich die Länder am Donnerstag nach Informationen der Nachrichtenagentur DPA bei der Beratung des nationalen Krisenstabes darauf, die Geflügel-Stallpflicht nicht zu lockern. Das Bundesinstitut für Tiergesundheit erwägt, die Risikoeinschätzung hochzustufen.
Quelle: www.baz.ch
Es ist merkwürdig. Und ich glaube manche Verkäufer versuchen auch nicht unbedingt den Kurs zu puschen wenn sie verkaufen wollen. Obwohl das selten ist. Aber es kommt ja auch absolut keine Nachfrage auf.
Andererseit gehe ich da konform mit Katjuscha, das im Moment so relativ kleine Wert wie AJ nicht unbedingt gespielt werden. Auch weil gerade die niedrigen Volumen den Kurs sofort hoch katapultieren würden und dann aber auch den Ausstieg schwierig machen würden weil der Kurs genauso einbrechen kann.
Schwierig schwierig, aber spannend und an Austieg denkt doch hier sicher (hoffentlich) keiner. AJ ist ein super Anlage und wird sich in jedem Fall auszahlen. Allein es braucht ein grosses G wie Geduld.
13,50% Adomat
1,60% BayernInvest Kapitalanlagesellschaft mbH
15,60% Berka
3,00% bm-t beteiligungsmanagement thüringen GmbH
1,50% Credit Suisse Group
4,05% DWS Investment S.A.
3,10% eigene Anteile
0,05% Grün
4,16% INKA Internationale Kapitalanlagegesellschaft mbH
0,04% Reinhuber
53,36% Streubesitz
0,04% von Witzleben
Gruß
FredoTorpedo
erkennen. Mit dem 6-Monatsbericht sieht AJA zwar ein
weiteres Wachstum. Dennoch sind Aussagen wie "kritische
Entwicklung des Dollarkurses" oder eine zum 1. HJ nach-
lassende Gewinndynamik nunmal Gift für die Kursentwick-
lung - und genau das haben wir dann auch erlebt. Kann
mir durchaus vorstellen, dass sich der Kurs im Laufe
des Jahres wieder erholt. Ich persönlich würde mit einem
Einstieg (wie immer) warten, bis die kommenden Zahlen
vorliegen.
Viele Grüße,
- Fundamental -
Zumal diese Gewinndynamik im 2.Kalender-Halbjahr ja nochmal stark zunehmend dürfte. Gründe sind bekannt.
Was sicherlich richtig ist, sind die Unsicherheiten aufgrund der Währung. Wie stark dort die Auswirkungen sind, wird man möglicherweise im nächsten Bericht sehen. Trotz allem ist ein KGV07/08 von etwa 11, ein KUV von 0,5 und ein KBV von 1,2 nun wirklich ein Einstiegsgrund. Dafür brauch ich nicht mal den Branchenvergleich anbringen.
Es sei denn man erwartet einen Umsatzeinbruch im nächsten Jahr. Dann sind natürlich alle Berechnungen für die Katz.
und man sollte das durchaus ernst nehmen, was fundamental sagt, zumindest bin ich schon sehr feinfuehlig auf gewisse redewendungen und aussagestile in prognoseberichten geworden..
nachlassende gewinndynamik, waehrungsrisiko, preisdruck in asien und anziehendes projektgeschaeft erst in q4...damit sollte man jetzt mal rechnen...und es ist durchaus vorstellbar, dass der markt genau wegen dieser 4 abschnitte so vorsichtig agiert im moment...
nur meine meinung
copypaste leider nicht moeglich...also bitte selber nachlesen
Das Währungsrisiko ist ebenfalls bei vielen Unternehmen zu finden, auch bei Analytik Jena seit vielen Quartalen, und trotz dem steigend Euro (von 1,20 € auf 1,32 € in den letzten 3-4 Quartalen) sind die Gewinne weiter gestiegen, die Margen sogar überproportional (ex Sonderfaktor Japan).
Anziehendes Projektgeschäft ab Q4 mag 1 Quartal verspätet sein, was ich ja auch schon kritisiert hatte, aber es kommt ja nun (hoffentlich), zumal mir das wie du weißt es nicht so wichtig ist, es sei denn man legt wert auf die psychologische Komponente, die ein Umsatzsprung im Konzern auf manche Anleger hat.
Im Allgemeinen muss man einfach mal schauen, wie das einzelne Unternehmen die Risiken gewichtet. Ich habe bei AJA nicht den Eindruck, als würden diese 4 Punkte den Vorstand stark verunsichern. Im Gegenteil, gerade in Asien erwartet man ja trotz Preisdruck und Währungsrisiken weiteres Gewinnwachstum, auch wenn natrülcih nicht jedes Jahr 30% gewachsen werden kann. Man muss ja auch mal zwischen Gewinndynamik und Gewinnwachstum unterscheiden. Wächst AJA im IG weiter 10-15% lässt die Gewinndynamik nach, aber es reicht immernoch aus, um meine Gewinnprognosen für die nächsten 2 Jahre zu bestätigen. Wer meine Prognosen kennt, weiß, dass ich immer mit 12% Umsatzwachstum im IG gerechnet habe und weiter rechne. Das ist etwas weniger als in den letzten Quartalen, aber immernoch ausreichend.
Deshalb sind für mich vor allem 2 Dinge wichtig. Umsatzwachstum (vor allem in Asien) und Kapazitäten in Thüringen. Wenn beide Dinge zufriedenstellend gestemmt werden, mache ich mir um die Gewinne überhaupt keine Sorgen. Die Angangsinvestitionen in Japan lassen bald deutlich nach und wenn die Auftragslage beibehalten und ausgebaut wird, kann man sehr optimistisch in die Zukunft schauen. Schließlich hat der Vorstand auch gesagt, das man in Japan schon ab dem in Kürze beginnenden Geschäftsjahr mit einem ausgeglichenen Ergebnis rechnet. Das bringt also allein eine Ersparnis von 25 Cents pro Aktie. Nach Steuern wohl mindestens 15 Cents pro Aktie.
aber grad der prognoseteil enthaelt nicht selten andeutungen zwischen den zeilen, die man leicht ueberliest, aber die es in sich haben
und vergleichst du den halbjahresbericht mit dem jahresbericht, dann wird da die handbremse schon etwas angezogen...
aber wir haben ja zeit...
Das der Vorstand langsam etwas zurückhaltender bezüglich des Wachstumstempos im operativen Geschäft wird, ist doch nach 3 Jahren Wachstum im IG verständlich. Das nenne ich konservative und seriöse Herangehensweise. Nur ist nunmal die Bewertung des Unternehmens ne andere Sache, und da würden wir auch ohne jgeliches Wachstum allein durch ein augeglichenes Ergebnis in Japan auf rund 60 Cents pro Aktie Nettogewinn kommen. Wir haben also auch ohne jegliches Wachstum, ein KGV von unter 12. Kommt Wachstum hinzu, und davon gehe ich aus, kann das KGV auf 10 fallen. KUV und KBV sind im Branchenvergleich (wenn auch nicht immer vollends vergleichbar) ohnehin mit Abstand das Günstigste, was ich kenne.
Das Problem liegt m.E. in der Wahrnehmung des Unternehmens durch die Anleger und da muss der Vorstand/die IR schon ein wenig ändern. Konservative und zurückhaltende Art find ich ja gewöhnlich ganz okay, aber bei AJA wird das nach wie vor etwas übertrieben. Wo andere AGs zu viele Pressemitteilungen oder gar Adhocs rausbringen, bringt AJA zu wenig. Hier kommt ja außer den Quartalsberichten und mal 1-2 Kaufstudien gar nix innerhalb eines Quartals.
Wenn der Vorstand auch so konservativ bei der Planung des eigenen Wachstums herangeht, wundert mich die Zurückhaltung der Anleger nicht.
nuessa
„Wer hoch hinaus will, muss es mit eigenen Füßen wollen. Auf die höchsten Gipfel führt keine Seilbahn.“
ABer da ich weniger auf Chartechnik geben und nachdem der Kurs nun im Niemandsland rumhängt können nun auch die Volumina ansteigen und sich ein jeder neu positionieren. Wenn hier immer noch die Dollarschwäche gespielt wird, dann tut es mir leid. Der Anteil den AJ in die USA oder den Dollarraum exportiert den kann man getrost als gering bezeichnen. Ausserdem darf man nicht vergessen, dass eine Produktion in den USA nochmals das Risiko senkt.
Und sollte es AJ noch immer nich geschafft haben die kommenenden Eingänge über Währungsabsicherungen abzusichern, dann kann ich das nicht verstehen und muss feststellen, dass das Finanzmanagement nicht richtig greift.
Immerhin kosten beispielsweise Währungstermingeschäfte gerade einmal die Zinsdifferenz zwischen Dollar und Euro pro Jahr. Alles in allem also nicht mehr als 2%(plus Transaktionskosten und und und)Da sollten die Margen immer noch recht gut aussehen.
Das habe ich schon früher bei anderen Gesellschaften beobachtet.
Andererseits wüsste ich nicht was diese Kapitalerhöhung sollte. In der Kasse sind noch 7Mio und der ein oder andere Kredit mehr schadet auch nicht. EK ist immer viel teurer als FK aber das kapieren die meisten Vorstände bis heute nicht. Man muss ja keine Dividende bezahlen. Und dann wundern sie sich wenn der Aktienkurs nicht von der Stelle kommt. Aber wenn man nicht mal seine EK kosten verdient dann ist das kein Wunder. Wenn da ne Kaperhöhung kommt, dann nur aus einem Grund: Eines der Projekte im PG muss zwischenfinanziert werden weil die Russen keine Abschlagszahlung kennen. Wenn das der Fall ist wird das der AJ ordentlich zu schaffen machen. Und dann sollte man über die weitere Behandlung im PG nachdenken.
Wenn es eine KE geben sollte, wofür ich kein Indiz entdecken kann, dann höchstens zur weiteren Finanzierung des Instrumentengeschäfts (Kapazitätserweiterung in Thüringen). Grundsätzlich hat aber AJA genügend liquide Mittel und Kreditlinien, um das zwischenzufinanzieren. Eine KE lässt sich im übrigen heutzutage fast jedes Unternehmen prophylaktisch auf der HV genehmigen, um im Notfall Spielraum zu haben.
Die Kursverluste sind m.E. eindeutig auf Kleinanleger zurückzuführen, die entweder charttechnisch orientiert sind oder den Euro als Problem sehen. Konnte man ja gut seit Montag im Orderbuch beobachten, das es eigentlich nur eine große Verkaufsorder gab (steht übrigens immernoch im Ask bei 7,3 €, was schon bezeichnend ist) und der Rest waren Kleinstorders ins Bid und ein paar die sich ins ask bei 7.1-7,2 hingestellt haben, gut zu erkennen an den typischen Kleinanlegergrößen von 300-500 Stück pro Order.
Sehe hier nach wie vor kein Problem, auch wenn mir die Euroentwicklung sicherlich nicht gefällt.
1.660 2 7,01 7,19 1 673
5.250 2 7,00 7,20 3 3.480
2.000 1 6,96 7,29 2 12.148
250 1 6,81 7,30 1 5.000
625 1 6,72 7,35 2 2.000
90 1 6,68 7,40 1 181
700 1 6,65 7,45 3 908
1.000 1 6,64 7,46 1 200
800 2 6,60 7,50 1 400
1.350 2 6,57 7,58 1 500
13.725
25.490
1,00 : 1,85