WENG FINE ART (518160) Geld mit Kunst...
Börse Frankfurt gibt es noch ein Sonderangebot zu 13,20, die haben anscheinend die hohen Käufe aus dem Ask Börse München noch nicht registriert.
Ich fände es "gesund", wenn der Kurs der Aktie sich jetzt erst einmal zwischen 12/13,50 EUR konsolidieren würde, nachdem er innerhalb von 4 Wochen fast 50 % gewonnen hat und damit offensichtlich neu bewertet worden ist. Die nächsten fundamentalen Daten sollten dann zeigen, ob eine nochmalige Neubewertung gerechtfertigt sein könnte.
Moderation
Zeitpunkt: 10.01.20 21:23
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Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
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2131, Zitat "dann würde die Bewertung sicherlich im dreistelligen Millionenbereich liegen"
@ simplify: scheint so :-) // :-/
Man sollte jetzt erst einmal die nächsten operativen Schritte abwarten. Bei Investments in Kunstaktien muss man auch ein gewisses Maß an Geduld mitbringen!
Wie das Mutterunternehmen Weng Fine Art AG konnte auch die E-Commerce-Tochter WFA Online AG von der sich seit dem Sommer 2019 abzeichnenden Erholung des Kunstmarkts überproportional profitieren. Dabei hat sich die am 30.10.2019 kommunizierte positive Entwicklung im 3. Quartal bis zum Jahresende fortgesetzt. So ist der Umsatz der WFA Online AG im 2. Halbjahr 2019 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um mehr als 50 % gestiegen. Die Einnahmen im Geschäfts-jahr 2019 werden mit voraussichtlich etwa EUR 4,4 Mio. um mehr als 20 % höher als 2018 sein, nachdem sie noch zur Jahresmitte um 5 % gegenüber dem Vorjahr zurückgelegen hatten. Damit werden auch die gestiegenen Kosten für die Marktdurchdringung überkompensiert werden können.
Während der Handel vorsichtiger disponierte, konnten die Verkäufe an Privatkunden erheblich ge-steigert werden. Insgesamt lag die Anzahl der ausgeführten Orders in 2019 um mehr als 100 % über denen des Jahres 2018. Dabei sind die Umsätze in allen Segmenten (Primärmarkt, Sekundärmarkt, Kommissionsgeschäfte) gestiegen. Am stärksten gefragt waren die neuen Editionen von Jeff Koons, Christo und Ai Weiwei. Weiterhin gesucht waren im Sekundärmarkt Editionen von Damien Hirst, Robert Longo und Alex Katz.
Die Bilanz der WFA Online AG zum 31.12.2019 wird voraussichtlich im März 2020 veröffentlicht wer-den. Zu diesem Zeitpunkt wird auch der Dividendenvorschlag der Verwaltung für das abgelaufene Geschäftsjahr bekanntgegeben. Die Generalversammlung der Gesellschaft soll am 22.04.2020 in Zug (Schweiz) stattfinden.
https://www.pressetext.com/news/20200130005
Die bereits jetzt vorliegenden vorläufigen Zahlen zum Geschäftsjahr 2019 der Weng Fine Art AG (HGB-Einzelabschluss) weisen ein EBIT von 2.120 TEUR aus und damit etwa 75 % mehr als im Vorjahr (1.214 TEUR). Das Ergebnis nach Steuern ist nach den bisher ermittelten Zahlen um mehr als 120 % von 802 TEUR auf etwa 1.780 TEUR gestiegen. Noch nicht berücksichtigt werden können zu diesem Zeitpunkt die Abschreibungen auf den Warenbestand, die 2019 allerdings deutlich niedriger als in den beiden Vorjahren ausfallen werden. Die im Einzelabschluss enthaltene Dividende der E-Commerce-Tochter WFA Online AG von 850 TEUR wird im Konzernabschluss eliminiert werden.
Eine deutlich gestiegene Handelsmarge konnte den leichten Umsatzrückgang überkompensieren. Zum Ergebnis wesentlich beigetragen haben die Erlöse aus dem Verkauf von 5 % der Anteile an der WFA Online AG. Während die operativen Kosten nahezu unverändert geblieben sind, konnte das Finanzergebnis deutlich verbessert werden.
In der Bilanz wurde der Warenbestand planmäßig um etwa 1,8 Mio. EUR abgebaut. Auf der Passivseite stieg das Eigenkapital durch die überwiegende Thesaurierung der Gewinne um ca. 1,3 Mio. EUR auf 10,4 Mio. EUR. Die Verbindlichkeiten konnten im Gegenzug um fast 4 Mio. EUR reduziert werden. Durch diese Erfolge steigt die Eigenkapitalquote bei einer Bilanzsumme von ca. 21 Mio. EUR auf mehr als 49 %. (2018: 38 %). Damit sind sämtliche internen Ziele des Managements für das Jahr 2019 erreicht bzw. übertroffen worden.
Der Bilanzgewinn beläuft sich nach vorläufigen Zahlen per Ende 2019 auf mehr als 2,3 Mio. EUR. Eine erneute Dividendenerhöhung wird damit wahrscheinlich.
Diese Erfolge hat die Gesellschaft vor dem Hintergrund eines weiter herausfordernden Kunstmarktumfelds erzielt, in dem selbst bei den Marktführern Umsätze und Gewinne zurückgegangen bzw. teilweise sogar massiv eingebrochen sind.
Die endgültige Bilanz der Weng Fine Art AG (Einzelabschluss) wird zusammen mit der Einladung zur Hauptversammlung versandt, die voraussichtlich am 25. Juni 2020 in Düsseldorf stattfinden wird. Die Zahlen der E-Commerce-Tochter WFA Online AG sollen im März veröffentlicht werden.
Zuletzt hat ja ein Marktteilnehmer oder auch zwei an einem Tag mal 8000 Aktien gekauft. Die Orders aus dem Ask bei 12,90 - 13,00€ konnten dennoch nicht nachhaltig abgebaut werden. Zuletzt bestand der Deckel da aus mindestens noch 3000 Stück, vielleicht auch aus mehr. Insoweit denke ich, dass da ein oder zwei Verkäufer mit etwas größerer Stückzahl noch auf der Verkäuferseite stehen.
Für uns Investoren gilt die Entwicklung bei WFA abzuwarten, die ich sehr positiv sehe. Dann werden auch neue Käufer kommen und die Stücke der abgebenden Hände aufnehmen.
Ich könnte mir vorstellen, dass der Kurs jetzt erst einmal wieder seitwärts läuft bis es bewegende Nachrichten gibt und er dann vielleicht auf einem neuen Niveau wiederum konsolidiert.
Die WFA-Aktie ist keine Aktie für Trader, sondern für diejenigen, die sich mittelfristig engagieren wollen und sich mit den Zahlen und Zukunftsaussichten beschäftigen. Private Equity, das auch noch an einer Börse gelistet ist.
Seit dem Relisting im Mai 2018 liegt die Aktie jetzt 75 % vorne. Dazu zwei Dividenden. Das ist doch erst einmal eine schöne Performance für 20 Monate. Man sollte sich m.M. nach den Kurs der Aktie nur einmal im Monat ansehen.
Ich denke diese Ungeduld und diese Kursguckerei ist bei vielen ein Problem, selbst wenn einem klar sein sollte, dass die WFA Aktie sowas wie börsennotierte Private Equity ist. Deshalb tun so Worte immer wieder gut, auch wenn man dies eigentlich selbst weiß.
Und ja über die bisherige Performance seit dem Relisting kann man sich wahrlich nicht beklagen.
Die einzig sinnvolle zusätzliche Notierung wäre u.E. nach Xetra, aber ich gehe derzeit nicht davon aus, dass Xetra dieses Jahr noch ein Thema werden wird. Dazu müsste wohl erst der "echte Free Float" erweitert werden. Ein großer Teil des aktuellen Free Floats befindet sich ja schon seit Jahren in festen Händen von langfristig orientierten Anlegern und ich selbst möchte zu den aktuellen Kursen keine Aktien abgeben.