WENG FINE ART (518160) Geld mit Kunst...
Wenn Sie Stücke haben, kann ich diese gerne auch noch umplatzieren.
Man kann nicht auf der einen Seite darüber deklamieren, dass der Free Float zu klein und die Liquidität der Aktie zu gering ist und sich dann andererseits darüber beschweren, dass Aktien angeboten werden. Oder man versteht halt nichts und redet nur in den Tag hinein ...
Aber nach den Zahlen 2018 und im Sommerloch gibt es wohl noch günstigere Kurse.
Was will man hier immer mit WFA-Online ?
Die Aktien werden doch nicht gehandelt !!
Der französische Milliardär zahlt 3,7 Milliarden Dollar für das traditionsreiche Auktionshaus. Er will Sotheby's von der Börse nehmen.
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/...-LBszUndTeC1m1xnRapju-ap2
Leider verlieren wir damit die Benchmark für den Kunstmarkt.
Vielleicht auch ein Indiz dass für smarte Investoren jetzt der richtige Zeitpunkt ist sich im Kunstgewerbe, vielleicht auch antizyklisch, zu engagieren?
Ich hoffe die Geschäftsbeziehung zum Auktionshaus wird unter der Übernahme nicht leiden. Vielleicht ist es sogar positiv. Ohne den Druck des Markts stets zufriedenstellende Quartalszahlen zu liefern könnte Sotheby's vielleicht mit niedrigeren Kommissionen versuchen Marktanteile zu gewinnen (Je nachdem wieviel Schulden dem Unternehmen im Rahmen der Übernahme aufgebürdet werden). Und Preiswettbewerb des Auktionshäuser wäre für unseren Kunsthandel ja sicher positiv!
https://www.cnbc.com/2019/06/17/...othebys-in-3-point-7-bln-deal.html
Interessant auch ob es Auswirkungen auf Artnet geben wird. (Zitat aus dem Handelsblatt-Artikel: "Nach Ansicht von Beobachtern könnten Auktionshäuser vor allem die vielen Daten ihrer Kunden und Käufer noch besser nutzen")
Nein, wäre er nicht. Er würde höchstens zu Lasten der Qualität gehen. Fallende Preise schaffen aber keine zusätzliche Nachfrage ...
Telekom-Milliardär Patrick Drahi kauft Auktionshaus Sotheby's
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/...-LBszUndTeC1m1xnRapju-ap2
Und der Mann weiß auch sicher was er tut!
Sothebys sitzt nicht auf einen fremdfinanzierten "Berg" von Vorratsbeständen!
Was ein Auktionshaus nicht verkaufen kann bleibt einfach beim "Kunstsammler" bzw. Kunsthaus/Galeristen.
Das ist nur meine persönliche Kommentierung/Meinung zum Kauf von Sothebys.
Harte Worte des Branchenkenners und Professor für Kunstökonomie Magnus Resch werden von der Deutschen Welle zitiert:
https://www.dw.com/de/...rkt-boomt-kleine-galerien-sterben/a-49201602
Zitat DW-Artikel: "...Der große Rest leidet", sagt Resch, "alle anderen sind die Clowns!"
Der von Dir erwähnte Kauf der 50 Aktien (in Worten "fünfzig") erfolgte über die Börse Frankfurt um 8.04 Uhr, also gleich nach Börseneröffnung.
Durch den Kauf für 10 €/Aktie konnte der Kurs immerhin noch einmal die "magischen" 10 Euro (zweistelliger Kurs) erreichen! Chapeau!
Hier der Beweis:
https://www.finanznachrichten.de/...urse-boersen/weng-fine-art-ag.htm
Ich glaube, die Geschäftsmodelle haben so viel Ähnlichkeit wie Apfel und Birnen?.
Autozulieferer und Automobilproduzenten sind auch nicht mit denselben Geschäftsmodellen tätig. Und dennoch schlägt eine gute Automobilkonjunktur auf die Zulieferer durch und umgekehrt.
Aber wie gesagt: Um das zu verstehen benötigt man ein Mindestmaß an Kenntnissen wirtschaftlicher Zusammenhänge ...
Verstehe ich nicht. Die Gebühren der Auktionshäuser sind für WFA doch lediglich "cost of doing business". Insofern würden geringere Transaktionskosten doch direkt die Marge erhöhen. Mit Qualität hat das doch nichts zu tun!
Die Höhe der Transaktionskosten an den verschiedenen Börsen sagen ja auch nichts über die Qualität der gehandelten Aktien aus...
Außerdem glaube ich schon dass die Bieter den "Aufschlag" der Auktionshäuser in ihren Geboten mit einkalkulieren. Wenn dieser sinken würde, bleibt ein deutlich größerer Anteil der Erlöse bei WFA hängen!
Immerhin betragen die Aufschläge im für WFA relevanten Segment ~20-30% (+Steuern etc obendrauf).
https://www.zeit.de/2017/40/kunstmarkt-grundkurs-aufgeld
Da wäre eine Senkung schon eine enorme Entlastung! (Aber leider vermutlich vergebliche Träumerei meinerseits...)
Und dann am Montag einen Umsatz von 50 Aktien.
Das Jubel Forum lebt !
Das habe ich auch schon bei der Arge gehört.
Ich solle eine ICH AG gründen und müsste dabei nicht an die Börse gehen. :) :)
Aber bei über 15 Mio. Schulden braucht man wohl den Kapitalmarkt um
die Schulden zu reduzieren !
Nur hat das mit WFA wenig zu tun.
Wenn beim richtigen Objekt bei Sotheby's der Hammer fällt hat man mehr Umsatz
und Einnahmen wie eine WFA AG seit bestehen !
Das war die letzte mir bekannte Meldung zu Auktion Einlieferungen der WFA AG !!
Etwa ein Jahr nach der Anmeldung der Insolvenz ihres ehemaligen Geschäftspartners,
des Online-Auktionshauses Auctionata AG, konnte der Vorstand der Weng Fine Art AG
mit dem Insolvenzverwalter von Auctionata Paddle8 zu einer Einigung über die Abwicklung
der Geschäftsverbindung kommen.
https://wengfineart.com/news/2018/...en-ertrag-von-etwa-10-cent-aktie
Vorstand des Zertifikate-Journal.
Kommen dir die Beiträge in den 2 Foren bekannt vor ?
https://forum.finanzen.net/forum/...ofitabilitaet-t277785#pst_2974010
https://www.wallstreet-online.de/diskussion/...ntdeckt-wie-lange-noch
https://wengfineart.com/news/2018/...bernimmt-vorsitz-im-aufsichtsrat
Zeitpunkt: 19.06.19 11:05
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Kommentar: Provokation
mit den Zahlen vom Steuerberater Dr.Brandenburger GmbH.
Vielleicht kann ja der neue Steuerberater zaubern !
2012 1,73 Mio
2013 0,80 Mio
2014 0,07 Mio
2015 0,38 Mio
2016 0,58 Mio
2017 1,06 Mio in 6 Jahren sind es 4,62 Mio. Gewinn !
In dem Zeitraum von 2012 bis 2017 hat WFA einen Gewinn nach Steuern von 4,62 Mio. ausgewiesen.
In der gleichen Zeit 2012 bis 2017 wurde die Verschuldung von 7 Mio. auf 17 Mio. um gut 10 Mio. erhöht.
https://wengfineart.com/news/2018/...-aktie-für-anleger-mit-weitblick
https://www.finanzen.net/bilanz_guv/wengfineart
Die Entwicklung der Provisionen hat auch viel mit Technologie zu tun (Beispiel: Transaktionkosten XETRA oder Tradegate versus der Parketthändler-Provision vor 15 Jahren, oder Provision einer eBay-Versteigerung VS "brick and mortar" Auktionshaus [egal ob Kunst oder andere Dinge]).
Irgendwann wird der Kunstauktionator wahrscheinlich genau so ein lebendes Fossil sein wie ein Parketthändler. Das kann aber natürlich noch (länger) dauern, zumal der Markt relativ klein ist und die bisherigen Versuche (s. Auctionata) noch keinen durchschlagenden Erfolg hatten.
Welchen Einfluss hat das auf die mögliche zukünftige Handelbarkeit der WFA-Online Aktien?
Es ist ja eine Schweizer AG, also wäre der Handel (im Rahmen des Notrechts) außerhalb der Schweiz untersagt.
Das Dumme daran ist aber, dass das eine mit dem anderen zusammenhängt:
Zitat CEO aus #1736:
"... um zu verstehen, warum Sotheby's für den Kunstmarkt der Indikator und damit auch eine Benchmark ist."
Was meinen Sie, was passieren würde - würde sich herumsprechen, dass Sothebys aggressiv die Provisionen senkt, um Marktanteile zu gewinnen? Welche Antwort nach dem WARUM würden sich die Leute wohl selbst geben ...?
Wie ich mich verhalten würde: ich gehe zum Anbieter mit dem besten Preis/Leistungs-Verhältnis.
Ich glaube Hr. Weng meinte die von Sotheby's publizierten Umsätze, Versteigerungserlöse (im Verhältnis zu Schätzungen) und andere Daten, die im Rahmen des Geschäftsberichts publiziert werden müssen (und als Benchmark dienen können) - und weniger die verlangten Aufgelder (die ja ziemlich fix sind und daher kaum eine "benchmark" darstellen).
Nagatier, wenn ich Deine vielen m. E. hervorragend recherchierten Beiträge der letzten 6 Monate lese, dann wird mir vieles klarer. Herzlichen Dank hierfür!