WENG FINE ART (518160) Geld mit Kunst...
Deine fundierte Analyse und Darstellung der falschen veröffentlichten Zahlen lt. "Finanzen.net" im Vergleich zu den "Zahlen lt. Geschäftsbericht" haben mir sehr weitergeholfen.
Mir stellen sich zwei Fragen:
1. Wieso hat der CEO die falschen Zahlen nicht korrigieren lassen? (Auch wenn man keine Verpflichtung dazu haben sollte, so kenne ich keinen CEO, der zu positive falsche Zahlen nicht richtig stellen lässt).
2. Wer hat dies falschen Zahlen "geleakt"?
Vielen Dank im Voraus!
"VERSCHULDUNG/GEWINNE WFA 2012 - 2017
Auf finanzen.net wird der Gewinn nach Steuern für die Jahre 2012 - 2017 wie folgt angegeben.
2012 0,77 Mio
2013 1,73 Mio
2014 0,80 Mio
2015 0,41 Mio
2016 0,54 Mio
2017 0,98 Mio in 6 Jahren sind es 5,23 Mio. Gewinn !
Auf der Internet-Seite der WFA unter Pressespiegel vom 06.09.2018 sehen die Zahlen vom Steuerberater Dr.Brandenburger GmbH
etwas anders aus.Man kann davon ausgehen das dies die geprüften Zahlen der WFA AG sind.
2012 1,73 Mio
2013 0,80 Mio
2014 0,07 Mio
2015 0,38 Mio
2016 0,58 Mio
2017 1,06 Mio in 6 Jahren sind es 4,62 Mio. Gewinn !
Nach meiner Meinung wäre es gut wenn finanzen.net die Ihnen vorliegenden Zahlen prüft und ggf ändert.
Viele Anleger treffen Ihre Entscheidungen auf Grundlage von solchen Eckdaten.
In dem Zeitraum von 2012 bis 2017 hat WFA einen Gewinn nach Steuern von 4,62 Mio. ausgewiesen.
In der gleichen Zeit 2012 bis 2017 wurde die Verschuldung von 7 Mio. auf 17 Mio. um gut 10 Mio. erhöht."
Nagatier hat - wie oben dargestellt - einen Gesamtgewinn in 6 Jahren von lediglich 4,62 Euro ermitteln können.
Und jetzt zum "Wachwerden":
Die aktivierten Vorräte erreichten am 31.12.2017 den Rekordwert von 23.124.100 Euro! Das ist rd. das 5-fache des gesamten Gewinnes in 6(!) Jahren!
https://wengfineart.com/uploads/Testat.pdf
Wenn ich nur einmal gedanklich den Rekord-Lagerbestand um lediglich 20% wegen theoretischer Ungängigkeit abwerten würde, weil man möglicherweise den Bestand nur mit (leichten?) Preisnachlässen abbauen kann, dann würde sich doch der gesamte Gewinn der letzten 6 Jahre wieder in "Luft" auflösen?
Das soll nur einmal exemplarisch aufzeigen, welchen Einfluss die Aktivierung auf den Gewinn haben kann.
Ich hoffe, dass man meine Meinung auch einmal akzeptieren kann, denn das Risiko ist wohl nicht völlig von der Hand zu weisen. Oder habe ich etwas falsch verstanden?
Zitat Simplify:
"Herr Weng hat zu 10€ nun auch einen kleinen Zukauf getätigt. Wie ich zuletzt auch. Zufälliger Weise zum gleichen Kurs. Es zeigt schon die Richtung an, auch wenn es kein großer Kauf von der Summe her war. Man muss einfach sehen, dass herr Weng bereits über 70% der Aktien hält und den freefloat nicht zu stark reduzieren möchte. Dass er kauft zeigt aus meiner Sicht aber auch, dass er den Kurs aktuell für günstig hält."
"Wie ich zuletzt auch". Die Aussage erweckt doch den Eindruck als stünde Simplify noch auf der Käuferseite, oder nicht?
Erst nachdem ich die Aussage kritisiert habe, folgte dann folgendes Eingeständnis im "Nachbarforum", Beitrag 73, Zitat:
"Da jörg9 im anderen Thread meine Aussage hinsichtlich meinem letzten Zukauf zu 10€ missbräuchlich verdreht, hier eine Klarstellung. Mein letzter Zukauf zu 10€ erfolgte am 25.10.2018."
Auch dieser angebliche Kauf ist nur eine Behauptung, da leider kein Nachweis erfolgte. Mehr will ich jedoch nicht dazu schreiben, denn ich denke, dass jeder selbst beurteilen kann, was von solchen Aussagen wie das erste Zitat zu halten ist.
Und wie immer gibt es von Dir nicht ein Indiz, warum man irgendeine Abwertung, warum auch immer vornehmen sollte. Insofern gibt es in keister Weise Anlass für Deine Darstellungen.
Auch diese Gewinnzusammenstellung ist nichts aussagend, weil das Geschäftsmodell der WFA Online erst seit 2018 ins Laufen gekommen ist. Auch nichts Neues, was Du nicht lesen möchtest.
Ich hoffe inständig, dass Herr Weng möglichst schnell neue Informationen zu unter Vertrag genommene Künstler vermeldetn wird, damit diese Hexenjagd hier endlich beendet werden muss.
Sicher ist es hilfreich, dass Weng Fine Art auch den kurzen "Kurshype" über 10 Euro genutzt hat, um eigen Aktien zu verkaufen, da man auf diesem Wegen Liquidität erhalten konnte. Die Idee lt. Unternehmensmeldung, noch einen weiteren Börsengang nach dem erneuten Listing in 2018 durchzuführen, um auf diesem Wege erneut Liquidität zu beschaffen, kann sicher die Liquiditäts- bzw. Schuldensituation der Weng Fine Art verbessern.
Ob das allerdings ausreicht, kann ich derzeit nicht erkennen. Deshalb hoffe ich, dass es dem CEO gelingt, weitere Aktien der Weng Fine Art zu verkaufen.
Ich hoffe, dass ich wegen meiner recherchierten Meinung nicht gleich wieder angegriffen werde, da ich meine Gedanken sicher nachvollziehbar dargestellt habe.
... natürlich meinte ich: ".... dass es dem CEO gelingt, weitere eigene Aktien der Weng Fine Art AG zu verkaufen" ... und nicht ein paar Stücke von seinen persönlichen Aktien.
(Nicht das hier wieder eine nicht sachgerechte Interpretation erfolgt.)
Vor dem Hintergrund bitte ich um eine sachlichere Diskussion und um Fakten und nicht unbelegte Behauptungen, um auch den Ariva-Regeln zu entsprechen.
Der CEO hat ja mehrfach darauf hingewiesen, dass die Zahlen, die er als Vorstand zu verantworten hat, durch Wirtschaftsprüfer bestätigt worden seien. Tatsächlich haben Herr Schürmann und Herr Eichler einen sehr allgemein gehaltenen "Bestätigungsvermerk" unterschrieben, vgl. letzte Seite des Geschäftsberichts:
https://wengfineart.com/uploads/Testat.pdf
Hier wird auch gleich die Aufsichtsbehörde der Wirtschaftsprüfer in Berlin genannt:
Zitat: "Wo landet denn eigentlich das Geld aus dem IPO der Tochter?"
Das ist in der Tat eine berechtige Frage. Ich kenne überhaupt keine Zahlen der Tochter. Macht diese überhaupt Gewinn? Wo ist der gerprüfte Abschluss mit den Zahlen für die Tochtergesellschaft?
Wenn ich mir die Rekord-Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten zum 31.12.2017 ansehe, dann kann man wohl nur hoffen, dass die Banken die Kredite nicht fällig stellen. Wenn man nun noch den wohl schwächelnden Kunstmarkt berücksichtigt, dann halte ich es für fraglich, ob die Gewinne bzw. der Cashfow aus dem operativen Geschäft ausreichen, um die Bankkredite jemals zu tilgen.
Das Risiko ist wohl gegeben, da die sich abschwächende Wirtschaft sicher nicht positiv auf die Nachfrage auswirkt. Da die Immobilien- und Mietpreise so massiv gestiegen sind, müssen die Bürger an anderer Stelle sparen, wie man aktuell wohl auch an der weltweiten schwachen Auto- und iPhone-Nachfrage unschwer erkennen kann. Aber jeder ist für sein Investment selbst verantwortlich und muss sich selbst eine Meinung und ein Bild von der Perspektive der Weng Fine Art bilden.
Pressemitteilung der WFA AG
13 MAI 2016 / PRESSEMITTEILUNGEN
"Am heutigen Tag hat der Vorstand der Weng Fine Art AG mit Zustimmung des Aufsichtsrates beschlossen, die Einbeziehung der Aktien der Weng Fine Art AG (ISIN DE0005181606 | WKN 518160 | Kürzel WFT) in den Entry Standard des Freiverkehrs der Frankfurter Wertpapierbörse zu kündigen ...
... Mit dem Entfall der Einbeziehung in den Entry Standard können bevorstehende Kostenerhöhungen im Zusammenhang mit den erweiterten Transparenzpflichten der am 3. Juli 2016 in Kraft tretenden Europäischen Marktmissbrauchsverordnung vermieden und damit der zukünftige Verwaltungs- und Kostenaufwand der Weng Fine Art AG erheblich reduziert werden. Dies betrifft nicht nur die direkten Kosten der Börsennotierung, sondern auch Aufwendungen in den Bereichen Buchführung, Bilanzierung und Rechtsberatung. Ein weiterer Grund für den Rückzug aus dem Entry Standard ist, dass die Börse in den letzten Jahren keine Bedeutung für die Finanzierungder Gesellschaft mehr hatte, da diese sich zu wesentlich günstigeren Konditionen bei ihren acht Hausbanken refinanzieren kann. Der Rückzug von der Börse wird die Ertragskraft der Gesellschaft nach Ansicht des Vorstands deutlich stärken."
Und wenn man nun einen Umkehrschluss für das erneute Listing zieht, dann nimmt man jetzt wieder eine deutliche Reduzierung der Ertragskraft in Kauf? Die Weng Fine Art verkaufte bereits eigenen Aktien, anstatt sich weiter günstig über die vielen Hausbanken zu finanzieren? Wieso?
https://www.finanznachrichten.de/...wfa-online-ag-bis-2020-an-015.htm
Zitat: "...Es ist beabsichtigt, vor dem Börsengang - voraussichtlich noch im Herbst 2019 - eine Privatplatzierung von Aktien der WFA Online AG aus dem Bestand der Weng Fine Art AG durchzuführen. ..."
Meine Frage: Wieso macht man so etwas, wenn man an einem erfolgreichen Börsengang glaubt?
Zeitpunkt: 20.01.19 12:51
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für 1 Tag
Kommentar: Unterstellung
Herr Weng war schon immer sehr aktionärsfreundlich. Halte ich auch für richtig, dass die Aktionäre der Weng Fine Art bevorzugt werden.
Und bei der WFA Online AG könnte ein riesen Wachstumsschub nun anstehen. Die Vorzeichen dafür sind sehr deutlich. Großdeal im Jahr 2018, der 2019 - 2021 umgesetzt wird, Ankündigung dass in 2019 weitere Deals eingetütet werden und nun der Börsengang der WFA Online AG, um das Wachstum zu finanzieren.
Wenn Weng Fine Art davon überzeugt wäre, dass ein Börsengang der Tochtergesellschaft erfolgreich verlaufen könnte, wieso versucht man dann offensichtlich die Aktien im Vorfeld im Rahmen einer Privatplatzierung zu "verscherbeln". Insbesondere vor dem Hintergrund, dass man - wie Du selbst schreibst - Liquidität benötigt.
... da Du sogar meine Aussage aus dem Wirecard-Forum zitierst, scheint die die Qualität meiner Beiträge sehr zu gefallen. Nur ist Weng Fine Art keine Wirecard!
Zitat Simplify (Kopie aus Beitrag 22218 Wirecard-Forum);: "Einfach dabeibleiben und sich nicht durch eine irrationale Schaukelbörse "herausschütteln" lassen. Solide wirtschaftende Unternehmen steigen immer irgendwann wieder an der Börse im Kurs."
Vielleicht tauscht Du jetzt lieber Deine Aktien in Wirecard, denn dazu treffen meine entsprechenden Ausführungen auch zu!
Das Problem mit dir ist ein anderes. Du baust Feindbilder auf und da ist dir dann jedes Mittel recht. Du bist hier eben nicht kritisch, sondern einseitig negativ positioniert. Und ja ich gehe sogar soweit, dass du vieles besser weist und gar nicht glaubst. Dein Ziel ist es einfach die Aktie Weng Fine Art niederzuschreiben. Du ignorierst ganz bewusst Dinge die du besser weist und interpretierst sie negativ und das obwohl du ja kein Anfänger bist und die Zusammenhänge kennst. Zum Beispiel der Verkauf von Aktien aus dem Treasury Stock. Was soll da negativ sein? Schließlich hatte man die Aktie ja zuvor von der Börse gekauft. Im Grunde keine Kapitalerhöhung. Da spricht nichts dagegen und ich glaube nicht, dass du dies anders siehst. Aber hier ist es einer deiner großen Themen um Weng Fine Art in den Dreck zu ziehen.